Die erste Wahl, wer einen Politthriller sucht
Die letzte WahlDieser Thriller lässt einen nicht los! Von der ersten Seite an versteht es Eric Sander mit seinem Debütroman den Lesenden in seinen Bann zu ziehen.
Man versinkt in die Welt der Politik und deren mögliche ...
Dieser Thriller lässt einen nicht los! Von der ersten Seite an versteht es Eric Sander mit seinem Debütroman den Lesenden in seinen Bann zu ziehen.
Man versinkt in die Welt der Politik und deren mögliche Machenschaften. Und nicht alles, was man liest, ist pure Fiktion und das macht diesen Thriller so bemerkenswert. Ansätze, der sogenannten Volkspartei finden sich auch in der Realität und, wenn schon nicht in Deutschland, wo der Thriller angesiedelt ist, so doch in anderen Staaten der Welt. Das hinterlässt ein Gefühl der Betroffenheit und lässt einen erschaudern, wenn man jemand ist, der an die Demokratie glaubt.
Der Hauptdarsteller Nicholas wird als facettenreiche Persönlichkeit dargestellt, die kein Strahleheld ist, sondern mit ganz persönlichen Problemen zu kämpfen hat. Er steht nicht allein in der Welt und diese Verbindungen zu anderen Personen machen ihn verletzlich und angreifbar, wenn es darum geht, seine Mission gegen das Gefährliche in der Politik, und insbesondere bei der anstehenden Wahl, zu erfüllen. Die Widrigkeiten, die Nicholas zu überwinden hat, sind eines Thrillers würdig.
Sämtliche Darsteller werden vortrefflich charakterisiert und bei einigen gelingt es dem Autor besonders gut, Unsicherheit zu schaffen, ob es sich um Freund oder Feind des Hauptdarstellers handeln könnte.
Eric Sander versteht es, durch seine prägnante Sprache ein Stimmungsbild zu schaffen, in das man mühelos eintaucht und der Spannungsbogen hält von der ersten bis zur letzten Seite. Die Dichte der Ereignisse drängt zum Weiterlesen!
Wer einen Thriller sucht, der sich zwar als Fiktion gibt, aber mitunter Realität werden könnte, ist mit diesem Buch gut beraten. "Die letzte Wahl" hat durchaus das Zeug zum Bestseller!