Cover-Bild Das Leben fällt, wohin es will
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783404175222
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Petra Hülsmann

Das Leben fällt, wohin es will

Roman

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen

Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2017

Ein ernstes Thema mit viel Humor aufgelockert

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Marie führt ein unbekümmertes Leben in dem es wenig Verantwortung und viel Spaß gibt, so nach dem Motto: Joje de vivre. Doch dies ändert sich schlagartig, als ihre Schwester plötzlich an Krebs erkrankt. ...

Marie führt ein unbekümmertes Leben in dem es wenig Verantwortung und viel Spaß gibt, so nach dem Motto: Joje de vivre. Doch dies ändert sich schlagartig, als ihre Schwester plötzlich an Krebs erkrankt. Nun muss sie sich nicht nur um ihre Nichte und ihren Neffen, sondern auch noch um die Geschäftsführung der familieneigenen Werft kümmern, die eine längst verschlossene Leidenschaft in ihr wiedererweckt. Dann gibt es da auch noch den überaus fürsorglichen Daniel...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und es konnte halten was es verspricht. Marie war mir sogleich sympathisch, auch wenn sie sich oft kindisch und unreif verhielt, hat sie ein großes Herz. Dieses zeigte sich vor allem in den schwierigen Dialogen mit ihrer Schwester, die alles andere als freundlich ist. Christine wirkte erst ganz nett und kannte auch die kleinen Laster im Leben, die durch eine Ehe und Kindern einhergehen. Gezeichnet durch den Krebs machte sie allerdings eine 180° Drehung und wurde oftmals ziemlich biestig zu Marie, die verzweifelt und wirklich liebevoll versuchte alles richtig zu machen und ihrer Schwester beizustehen. Da kamen dann auch mal gesagte Dinge, die ich fast als unverzeihlich betrachtet habe. Daniel wirkte sehr lebensfroh, wenn nicht ganz so unbeschwert wie Marie. Durch seine Hilfe taute Marie auf und konnte sich endlich öffnen, was dann auch wirklich sehr schön endete. Die Geschichte ist durch Höhen und Tiefen gezeichnet, dabei aber sehr realistisch dargestellt und ich konnte viel Empathie für die Personen aufbringen - außer vielleicht für Christine,das lag vermutlich daran, dass ich keine Erfahrungen mit ihrer Krankheit habe. Die Charakterentwicklung von Marie war sehr schön mit anzusehen und wie sie an ihren Aufgaben wuchs, auch wenn scheinbar die ganze Welt gegen sie zu sein schien.Das Buch behandelt zwar schwierige Themen, die aber scheinbar mühelos aus der Feder der Autorin gekommen zu sein scheinen und mit einer schönen Leichtigkeit erzählt werden.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Perfekter Sommerroman

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Marie Ahrens lebt ziemlich unbekümmert und ihre größte Sorge ist die Frage, auf welche Party sie als nächstes gehen soll. Doch das ändert sich schlagartig als ihre Schwester Christine an Krebs erkrankt ...

Marie Ahrens lebt ziemlich unbekümmert und ihre größte Sorge ist die Frage, auf welche Party sie als nächstes gehen soll. Doch das ändert sich schlagartig als ihre Schwester Christine an Krebs erkrankt und Marie bittet sich um ihre Kinder zu kümmern. Als wäre das noch nicht genug, muss Marie nun auch den Platz ihrer Schwester in der Familienwerft einnehmen und Tag für Tag mit dem verhassten Daniel zusammenarbeiten.


Ich war sehr überrascht davon, wie sehr mir dieser Roman gefiel! Normalerweise lese ich solche Bücher eher selten, aber ich hatte gerade große Lust einen leichten Sommerroman zu lesen. Dabei habe ich nicht erwartet, dass er mir wirklich gefallen würde, doch mit der Zeit habe ich mich wirklich in ihn verliebt.
Die Story hat einen sehr angenehmen Wechsel aus leichten, fröhlichen Szenen und etwas traurigeren und seriöseren. Dadurch bekommt der Roman eine mitreißende Dynamik, die er auch die ganze Zeit beibehält.
Die Charaktere sind sehr sympathisch und vor allem die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, da sie in der Geschichte einen starken Wandel durchzog und mir mehr und mehr gefiel.
Auch der schreibst war sehr gut. Das Buch war flüssig und und einfach geschrieben, wodurch man nicht zu sehr beansprucht wurde und sich sehr gut entspannen konnte.


"Das Leben fällt wohin es will" ist ein hervorragender Roman, in den man sich sofort verliebt und der einen sofort in Sommerstimmung bringt.

Veröffentlicht am 28.07.2021

Große Gefühle

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Marie lebt ihr Leben so, wie es ihr gefällt. Das bedeutet, keine großen Verpflichtungen einzugehen, sich mit wechselnden Jobs über Wasser zu halten, Party, Spaß und Feiern, die bis in den Morgengrauen ...

Marie lebt ihr Leben so, wie es ihr gefällt. Das bedeutet, keine großen Verpflichtungen einzugehen, sich mit wechselnden Jobs über Wasser zu halten, Party, Spaß und Feiern, die bis in den Morgengrauen dauern. Doch plötzlich erkrankt ihre Schwester Christine an Brustkrebs. Christine bittet Marie darum, zu ihr zu ziehen, sich um die Kinder zu kümmern und ihr durch die schwere Zeit der Chemotherapie zu helfen. Marie sagt sofort zu, denn sie liebt ihre große Schwester. Doch plötzlich verlangt der Vater auch noch von ihr, Christines Arbeit in der familieneigenen Werft zu übernehmen. Darauf hat Marie gar keine Lust, denn der Geschäftsführer Daniel bringt sie mit seiner spießigen Art regelmäßig auf die Palme. Doch es hilft alles nichts, Marie muss für ihre Schwester einspringen. Das Chaos scheint vorprogrammiert....

Die Handlung wird in der Ich-Form, aus der Sicht von Marie, geschildert. Man steckt also quasi in ihrer Haut und bekommt deshalb einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Zunächst wirkt sie nicht unbedingt sympathisch, denn sie scheint nur für den Augenblick zu leben. Partys und Spaß scheinen den größten Stellenwert bei ihr einzunehmen. Doch wenn man sie ein wenig näher kennenlernt, dann ändert sich dieser erste Eindruck schnell. Man kann sich ihrem Charme und dem, was wirklich in ihr steckt, nur schwer entziehen. 

Der Schreibstil von Petra Hülsmann ist locker und leicht. Dennoch gelingt es ihr, Christines Brustkrebserkrankung und die Nebenwirkungen der Therapie, glaubhaft in die Handlung einzuflechten. Man fühlt mit Christine mit und würde sie am liebsten in den Arm nehmen, um sie zu trösten, genießt aber dennoch die Momente, in denen Marie versucht, die Situation aufzulockern. Marie ist alles andere als perfekt, doch man merkt, dass sie versucht, sich für ihre Schwester zu verändern, um ihr beizustehen. Dennoch kommt es natürlich zuweilen zu chaotischen Szenen. Trotz des ernsten Hintergrundthemas ist die Handlung locker, humorvoll und sehr abwechslungsreich. Man kann mit den Charakteren lachen, aber auch mit ihnen weinen. Denn die Gefühle werden authentisch vermittelt. 

Ein wunderbarer Roman, der durch lebendige Charaktere und große Emotionen überzeugt. 




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Veröffentlicht am 03.07.2021

Die neue alte Marie

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Ein schönes Buch für zwischendurch mit ein paar kleinen Logikfehlern aber am Ende definitiv etwas für‘s Herz.

Ein schönes Buch für zwischendurch mit ein paar kleinen Logikfehlern aber am Ende definitiv etwas für‘s Herz.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Wie man eine Werft kapert

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Marie liebt ihr unbeschwertes Leben. Sie lebt in einer WG mit ihrer besten Freundin, jobbt in einem Café und ist ständig mit ihren Freunden auf der Piste. Als ihre Schwester an Krebs erkrankt und Marie ...

Marie liebt ihr unbeschwertes Leben. Sie lebt in einer WG mit ihrer besten Freundin, jobbt in einem Café und ist ständig mit ihren Freunden auf der Piste. Als ihre Schwester an Krebs erkrankt und Marie bittet, ihr mit den Kindern und bei ihrer Arbeit in der familieneigenen Werft zu helfen, ist es mit dem schönen Leben erst mal vorbei. Doch schnell erkennt Marie, dass sie die Werft vermisst hat. Als sie sich auch noch in den Geschäftsführer der Werft verliebt, wird es Marie angst und bange, denn so viel Ernsthaftigkeit kann sie in ihrem Leben doch gar nicht gebrauchen – oder vielleicht doch?

Die fast 30jährige Marie und ihr ausgeflipptes Leben fand ich zwar ein bisschen zu viel, aber irgendwie mochte ich sie von Anfang an. Sie ist ausgeflippt und unterhaltend, steht aber sofort zur Verfügung als ihre Schwester sie braucht. Ihr Einsatz in der Werft war auch amüsant, denn zunächst nimmt niemand Marie so richtig ernst und sie trifft einige sehr zweifelhafte Entscheidungen. Doch nach und nach gewinnt sie die Leute für sich, was mir gut gefallen hat. Wie sowohl ihre Schwester als auch ihr Vater mit Marie umgingen, hat mich oft echt genervt. Okay, sie ist unzuverlässig gewesen und man konnte sich nicht auf sie verlassen, aber trotzdem hatte sie dieses Verhalten nicht verdient.

Am Anfang fand ich den Roman ein wenig langatmig, aber nach und nach hat mich Marie für sich gewonnen und gerade ihr Geplänkel mit dem Geschäftsführer Daniel und ihr Umgang mit den Kindern ihrer Schwester haben mich sehr gut unterhalten. Dazu sage ich nur: Harhar, ihr Piraten, wir kapern ein Schiff!