Cover-Bild Caraval
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783492704168
Stephanie Garber

Caraval

Roman
Diana Bürgel (Übersetzer)

Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2017

Magisch

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Eigentlich können Worte das Buch Caraval schwer beschreiben, obwohl es ja aus Worten besteht. Trotzdem habe ich das Gefühl dem Buch einfach nicht gerecht zu werden. Man muss Caraval erleben. Sich mitreißen ...

Eigentlich können Worte das Buch Caraval schwer beschreiben, obwohl es ja aus Worten besteht. Trotzdem habe ich das Gefühl dem Buch einfach nicht gerecht zu werden. Man muss Caraval erleben. Sich mitreißen lassen in den Strudel der Geschichte, in der Magie zu existieren erscheint und doch ist alles nur ein Trugbild, oder doch nicht? Man weiß nie woran man ist.

Caraval hat mich durchgewirbelt, eingesogen, gefangen genommen. Es begann ganz ruhig, die Spannung steigerte sich langsam und manchmal zog es sich auch ein bisschen, aber irgendwann explodiert es in meinem Kopf und die Geschichte prasselt auf mich hinein.

Stephanie Garber hat dabei so einen bildgewaltigen Schreibstil, dass man das Gefühl hat selbst teil der Geschichte zu sein. Das Spiel Caraval zu erleben, durch die Straßen zu laufen, Bilder formten sich in meinem Kopf und ich kann es kaum erwarten die Story auf der Kino Leinwand zu sehen. - Die Filmrechte hat sich Twentieth Century Fox schon gesichert, laut Danksagung -

Die Geschichte hat mich mehrmals an der Nase herum geführt, alles was ich zu glauben dachte löste sich in Rauch auf , es gibt so viele Wendungen, dass man sich nie sicher sein kann was passiert und genau das machte für mich den Zauber aus. Wie ein gigantischer Zaubertrick über 400 Seiten.

Doch so sehr mich das Buch auch begeistert hat, hat es auch kleine schwächen. Scarlett ging mir des öfteren ganz schön auf die Nerven und war anstregend und im Mittelteil zog sich die Geschichte etwas. Ein Glück macht Scar aber eine sehr positive Charkterentwicklung durch und die anderen Figuren konnten mich für sich einnehmen. Die Schurken und die Helden, denn ein reines Gut Böse Verhältnis gibt es hier nicht, auch die Charaktere, die die Autorin erschaffen hat sind undurchsichtig und heben somit die Spannung an.

Eins ist bei diesem Buch gewiss. Man kann sich nie sicher sein.
Ich hoffe, dass es einen zweiten Teil von Caraval geben wird, denn ich möchte eigentlich noch keinen Abschied nehmen. Ich möchte mehr. Mehr Magie, mehr Geheimnisse, noch einmal Spielen.


Caraval hat eine unglaubliche Mischung aus Gut und Böse, Schwarz/Weiß und Farbig, Magie und Realität, Zauber und Trick, dabei ist nichts wie es scheint und doch offensichtlich. Trotz dezent anstregender Protagonisten und der ein oder anderen Länge hat Caraval mich verzaubert, mich abgeholt, mich durchgewirbelt und vor allem glücklich und voller Neugierde und Lust auf neue Abenteuer zurück gelassen.
Ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Ein modernes Märchen und ein absolut fesselnder Page-Turner voller Fantasie, Irrungen und Wirrungen

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Meine Meinung:

„Willkommen, willkommen in Caraval! Dies ist die großartigste Vorstellung an Land und auf dem Meer. Ihr werdet Wunder erleben, wie sie vielen Menschen ihr Leben lang nicht begegnen. Ihr ...

Meine Meinung:

„Willkommen, willkommen in Caraval! Dies ist die großartigste Vorstellung an Land und auf dem Meer. Ihr werdet Wunder erleben, wie sie vielen Menschen ihr Leben lang nicht begegnen. Ihr könnt Magie aus einer Tasse trinken und Träume in Flaschen kaufen.“ (S. 80)


„Caraval“ ist der Debutroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Stephanie Garber und für mich eines der besten Debuts der letzten Jahre!


Der Start in die Geschichte fällt unglaublich leicht, denn mit der Protagonistin Scarlett, ihrer kleinen Schwester (Dona)Tella, dem attraktiven und geheimnisvollen Seemann Julian sowie dem jähzornigen und grausamen Patriarchen, dem Governor Dragna, ist der Kreis der Charaktere zunächst sehr eng umrissen. Aber auch sonst hält sich Stephanie Garber nicht mit großem Vorgeplänkel auf, denn bereits ab Seite 50 geht es auf die geheimnisvolle Privatinsel des Caraval-Masters Legend, wo die sagenumwobenen Spiele von Caraval stattfinden. Ab hier taucht der Leser gemeinsam mit Scarlett in eine märchen- und rätselhafte, stellenweise schon unwirklich erscheinende Welt ein, die mich im Folgenden immer wieder an den Klassiker „Alice im Wunderland“ erinnert hat. Es gibt stets und überall etwas Faszinierendes, Überraschendes und manchmal auch Verwirrendes zu entdecken. Sehr schnell wird Scarlett dabei in einen Wirbel der Ereignisse hineingezogen und immer wieder vor neue Proben und Herausforderungen gestellt. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem sich Scarlett entscheidet, aktiv am Spiel von Caraval teilzunehmen gibt es für sie kein Zurück mehr und nur noch ein einziges Ziel: den Sieg. Denn nur der Gewinner des Spiels erhält als Preis einen Wunsch erfüllt. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss Scarlett mehrere Hinweise finden, die sie sich teilweise verdienen muss, die sie etwas Wertvolles kosten werden und die einen Sprung ins Ungewisse voraussetzen. Bei all diesen Ungewissheiten ahnt Scarlett zu Beginn aber noch nicht, wie zutiefst persönlich dieses Spiel für sie werden wird.

Als das Spiel beginnt, wird die Geschichte immer mehr zu einem faszinierenden und zugleich trügerischen und latent bedrohlichen Fiebertraum, aus dem es für Scarlett weder ein vorzeitiges Erwachen geben wird noch einen bedingungslos verlässlichen Partner an ihrer Seite. Denn so schillernd und fantasievoll die Orte und Dinge in Caraval sind, so mysteriös und ambivalent sie die Bewohner Caravals. Bei nichts und niemandem kann sich Scarlett über die wahren Absichten und Motive sicher sein. Hier gelingt es der Autorin hervorragend, eine undurchdringliche und unterschwellig stets vorhandene paranoide Grundstimmung hervorzurufen. Was ist hier Wirklichkeit, was ist Fiktion? Wer ist Freund, wer ist Feind? Selbst die Zeit wird in Caraval zu einem dehn- und stauchbarem Gut, das mitunter sogar als Zahlungsmittel fungiert.

Eine weitere Stärke dieses Romans sind die schillernden und geheimnisvollen Charaktere, sei es der immer wieder auf- und abtauchende Julian, der verwahrlost und verzweifelt wirkende Dante oder auch ein Graf, dessen Rolle Johnny Depp auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Selbst die Nebencharaktere sind in diesem Buch absolut einzigartig und überzeugend, wie beispielsweise der über und über tätowierte Hellseher Nigel oder auch die beobachtende und vielleicht auch beratende Aiko.

Neben dieser unglaublich atmosphärischen, verwirrenden und spannenden Geschichte mit einem furiosen Finale hat mich die Autorin mit ihrem wunderbaren Schreibstil voll und ganz von sich überzeugt. Ihre Sprache ist so voller Farben, Bildnisse und Poesie, dass es unglaublich Spaß macht, voll und ganz in diese Geschichte abzutauchen und sich mitreißen zu lassen.

„Die Wärme schmeckte nach Licht, sie prickelte auf ihrer Zunge, rann ihr süß die Kehle hinab, brachte alles von ihren Zehen bis zu den Fingerspitzen zum Kribbeln.“ (S. 93)

Ich bin mir sicher, dass Tim Burton alles dafür tun würde, dieses Buch verfilmen zu dürfen. Ich habe es an nur einem Tag regelrecht verschlungen.


FAZIT:

Eines der beeindruckendsten Debuts der letzten Jahre: Ein modernes Märchen voller Magie, Illusion, Zweifel und Hoffnung!

Veröffentlicht am 11.04.2017

Unglaublich magisch und außergewöhnlich

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Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ...

Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Realität und Zauber lassen sich zunehmend nicht mehr voneinander entscheiden... (Auszug Klappentext)

Schreibstil: Der Schreibstil ist so flüssig und die Story so spannend, dass man einfach immer weiter lesen muss. Dazu trägt auch die bildgewaltige Sprache bei, die gut zu der magischen Atmosphäre passt, ohne kitschig zu wirken.

Charaktere: Scarlett war mir von Beginn an sympathisch und ihre Vorsicht konnte ich unter den gegebenen Umständen verstehen. Donatella war mir dagegen sehr unsympathisch, was sich aber später noch etwas änderte.
Was ich von Julian halten soll, wusste ich von vornherein nicht. Er ist wirklich eine sehr undurchsichtige Person.

Die Nebenfiguren wie Scarletts Vater, der Governor, aber auch Aiko und Dante fand ich, jede auf ihre eigene Art, super interessant und überzeugend.

Gern hätte ich auch von den anderen Spielern noch mehr erfahren.


Meine Meinung:

Besonders gut gefiel mir an diesem Buch die Stimmung. Diese war immer sehr magisch, aber auch etwas düster und sehr geheimnisumwoben. Und was hier ganz klar hervorgehoben werden muss, ist, dass der Spannungsbogen in der gesamten Buchlänge nie abriss.

Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, dass „Caraval“ so außergewöhnlich ist, dass ich noch nichts ähnliches gelesen habe. Das war schon alles sehr fantastisch und ich konnte die böse Magie beinahe selbst spüren.

Im Laufe des Buches musste ich mir als Leser auch mehrmals die Frage stellen, was Scarlett wirklich erlebt und was davon nur Illusionen sind. So wird auch der Leser nicht selten in die Irre geführt und zieht falsche Schlüsse. Ich persönlich war sehr froh, dass ich bei diesem Spiel nur Zuschauer war...

Das Ende kam meiner Meinung nach etwas zu abrupt - es wurden auf nur wenigen Seiten wirklich viele Geheimnisse gelüftet, sodass man kaum zum Aufatmen kam, was ich etwas bedauerte. Teilweise wirkte es durch das Tempo auch etwas verwirrend oder manchmal sogar schon leicht hanebüchen auf mich. Dieses war auch durch viele Aufklärungen nicht mehr ganz so magisch, aber immer noch gut.

Da auch noch Fragen offen blieben und neue gestellt wurden, stellte ich bei der Recherche fest, dass „Caraval“ kein Einzelband, so wie ich während des Lesens annahm, ist. Die Autorin Stephanie Garber plant einen Folgeband, der 2018 erscheinen soll.

Insgesamt gefiel mir diese Buch wirklich gut. Es wirkte eine ungemeine Sogkraft auf mich aus. Nach einer Nacht darüber schlafen musste ich aber leider meine Euphorie etwas drosseln und von den fünf möglichen Sternen einen halben abziehen, weil das letzte Viertel mich nicht komplett überzeugen konnte und ich auch gern noch mehr von der Spielewelt Caraval erfahren hätte.

Dennoch war ich alles in allem so begeistert, dass ich unbedingt eine Leseempfehlung aussprechen muss - ich hatte eine sehr schöne Zeit mit diesem Buch!
„Caraval“ bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

Dieses Buch bekam ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf lovelybooks vom Piper-Verlag zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Wow

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Titel: Caraval
Originaltitel: Caraval
Autor: Stephanie Garber
Verlag: ivi
Seitenanzahl: 400
Erstausgabe: 20.03.2017
Preis: 14,99€ [D] [Broschiert]


Klappentext:
Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem ...

Titel: Caraval
Originaltitel: Caraval
Autor: Stephanie Garber
Verlag: ivi
Seitenanzahl: 400
Erstausgabe: 20.03.2017
Preis: 14,99€ [D] [Broschiert]


Klappentext:
Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...

Meinung:
Das Cover finde ich wunderschön, die Farben harmonieren wirklich gut miteinander und das Cover bleibt trotz seiner Schlichtheit im Gedächtnis.
"Caraval" war eines der wenigen Bücher, die mich wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde packen konnten! Ich wollte es nur ungern aus der Hand legen. Ein echter Pageturner!
Der Schreibstil ist flüssig und treibt die Spannung nach oben. Die Sprache ist relativ modern, aber unterscheidet sich trotzdem irgendwie von unserer Alltagssprache.
Die Idee ist einzigartig auch wenn man das Buch eigentlich dem Fantasy Genre zuordnen muss, empfand ich die Geschichte als viel zu realistisch sie einzuordnen.
Das Setting war klasse auch wenn verschiedene Sachen aus unserer Welt fehlten, kam es mir nie so vor, auch ohne Handys und so weiter kam mir der Handlungsort irgendwie total modern vor.
Was jedoch die Geschichte besonders reizvoll für mich gemacht hat, war aber eigentlich etwas anderes. Die Schwelle zwischen Realität und Spiel war immer hauchdünn, es war nahezu unmöglich zu sagen: "Das war jetzt echt." Doch auch das Gegenteil konnte man selten ganz klar fest machen.
Protagonistin Scarlett konnte mich beeindrucken, indem sie sich während des gesamten Spiels treu geblieben ist, dass sie es nicht nötig hielt, zu lügen!


Fazit:
Caraval ist mal ein komplett anderer Fantasyroman. Für mich war es eine wirklich tolle Geschichte die sich gut lesen lassen hat und mich etwas zum Nachdenken anregen konnte. Ich vergebe 5 Sterne

Veröffentlicht am 07.04.2017

Mein Jahreshighlight!

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Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Dieses Buch hat mich UMGEHAUEN!

Beginnen wir mit dem Schreibstil und der Atmosphäre. Die Autorin schafft es absolut detailreich zu schreiben. Die ...

Meine Meinung:


Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Dieses Buch hat mich UMGEHAUEN!

Beginnen wir mit dem Schreibstil und der Atmosphäre. Die Autorin schafft es absolut detailreich zu schreiben. Die Umgebung und Emotionen werden sehr bildlich und auch sehr ausführlich beschrieben. Trotzdem wird es nie langweilig. Durch die zahlreichen Beschreibungen wird diese Welt, in die uns die Autorin entführt, noch magischer, aber auch düster und geheimnisvoll. In der Leserunde haben schon einige festgestellt, dass die Atmosphäre an Alice im Wunderland erinnert und das ist auch definitiv der Fall. Eigentlich gibt es keine Parallelen, aber kleine Szenen verbreiten irgendwie das gleiche Gefühl. Allein das Hutmachergeschäft, die Reise von Scarlett mit all ihren Abenteuern und Gefahren, Legend hat für mich die Gestalt von Johnny Depp ;D Es erinnert einfach an einen Disney-Film und ich könnte mir dieses Buch in einer Verfilmung auch unglaublich gut vorstellen.

Aber kommen wir zur Geschichte, die mich wirklich von den Socken gehauen hat. Zu Beginn war mir Scarlett nicht sympathisch, weil ich sie als zu naiv und gutgläubig eingestuft habe. Mir war das am Anfang irgendwie zu viel. Doch Scarlett entwickelt sich. Und diese Entwicklung ist der Autorin wirklich gelungen, weil Scarlett dadurch glaubwürdig und authentisch erscheint. Nach und nach habe ich angefangen Scarlett zu mögen und das zu schaffen, ist schon eine Kunst, wenn die Protagonistin erstmal so einen schweren Start bei mir hat. Die Geschichte rund um Caraval hat mich dann wirklich total in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Es gab Wendungen, die mich total überrascht haben. Einige Sachen hatte ich vermutet, aber dann kamen wieder neue Aspekte hinzu, die ich so nicht bedacht hatte. Ich war gerührt und aufgewühlt, wütend, emotional - alles was dazu gehört. Am Ende des Buches wurden viele Fragen beantwortet, sodass die Geschichte erst einmal in sich geschlossen geendet hat - ich war glücklich und zufrieden....

... und dann kam der Epilog, der mich absolut zerstört hat :D
Im Epilog wird quasi wieder alles auf Anfang gesetzt, weil dann etwas passiert, was den Leser wirklich mit offenem Mund dasitzen lässt. Mich hat das wirkliche Ende total überrascht und unfassbar viele Fragen aufgeworfen. Der Cliffhanger ist schon ziemlich fies, aber irgendwie auch gelungen. Das liegt daran, dass ein Handlungsstrang wirklich beendet ist und nur neue Fragen aufgeworfen wurden, die eben eine Fortsetzung der Geschichte ermöglichen. Man könnte die Reihe auch beenden, wenn man den Epilog weglassen würde. Das finde ich wirklich gelungen, auch wenn ich jetzt noch mindestens ein Jahr auf die Fortsetzung warten muss.

Zusammenfassend hat mich Caraval aber einfach nur umfassend überrascht und überzeugt. Ich bin absoluter Fan von Stephanie Garber und zähle dieses Buch auf jeden Fall zu meinem absoluten Jahreshighlight!


Fazit:


Caraval war mein persönliches Jahreshighlight. Der Schreibstil entführt uns in eine magische, düstere und geheimnisvolle Welt, mit tollen Charakteren und einzigartigen Ideen. Die Autorin hat etwas komplett neues geschaffen. Die Geschichte ist zwar zum Teil in sich geschlossen, der Epilog kommt aber mit einem riesen Cliffhanger daher, der neue Fragen für Band 2 aufwirft. Mich hat es echt von den Socken gehauen und ich kann einfach nur volle 5 Sterne geben (ich würde 10 geben, wenn ich könnte) :)