Nachdem ich Band 1 ganz nett fand, konnte mich dieser Band nun von sich überzeugen. Bereits zu Beginn bei der ersten Begegnung der Protagonisten Sophie und Gabriel hatte ich ein Grinsen auf dem Gesicht. ...
Nachdem ich Band 1 ganz nett fand, konnte mich dieser Band nun von sich überzeugen. Bereits zu Beginn bei der ersten Begegnung der Protagonisten Sophie und Gabriel hatte ich ein Grinsen auf dem Gesicht. Das Kennenlernen war originell und man konnte die Chemie zwischen ihnen richtig spüren. Direkt positiv aufgefallen ist mir, dass Sophie sich nicht von Gabriel beeindrucken lässt. Sie respektiert ihn, aber sagt ihm deutlich, wenn er sich ihr gegenüber daneben lässt. Insgesamt ist Sophie einfach eine starke Protagonistin, die weiß, wer sie ist. Aber ich mag auch den durchorganisierten Gabriel, der viel fühlt, aber seine Gefühle nicht offen legt. Man merkt einfach, wie sehr für die Band, seine Familie, brennt.
Er und Sophie sind eigentlich komplett verschieden (er organisiert/introvertiert & sie chaotisch/extrovertiert), aber sie ergänzen sich dadurch perfekt. Es war schön, wie sie einander akzeptieren und einen anderen Blick auf das Leben geben.
Aber neben der tollen Liebesgeschichte habe ich das Gefühl während der Band-Tour geliebt. Das ganze Team ist wie eine große Familie, das sich auch immer wieder aufzieht.
FAZIT: 4+/5⭐️
Humorvoll und sympathische Charaktere
Das Cover versetzt mich sofort in sommerlichen Stimmung, weshalb ich es jetzt gerne im August gelesen habe.
Ich habe zuvor auch die ersten beiden Bände der Reihe gelesen, wodurch mit der Schreibstil von ...
Das Cover versetzt mich sofort in sommerlichen Stimmung, weshalb ich es jetzt gerne im August gelesen habe.
Ich habe zuvor auch die ersten beiden Bände der Reihe gelesen, wodurch mit der Schreibstil von Kara Atkin bereits vertraut ist. Sie schreibt angenehm und natürlich, sodass ich schnell durch das Buch gekommen ist.
Aber auch die sympathischen Hauptfiguren April und Tyler sorgten dafür, dass ich es gar nicht mehr zu Seite legen wollte. April ist ein wahrer Kampfzwerg (ganz positiv gemeint), die sich zu behaupten weiß. Ich fand ihre künstlerische Ader und Begeisterung für Computerspiele besonders und man spürte, wie sie darin aufgeht. Umso überraschender war es, wie sie dies ihrer Familie zuliebe unterdrücken will, aber nicht unrealistisch, weil April einfach ihre Familie, vor allem ihren Vater, nicht enttäuschen will. Tyler hingegen lebt seine Leidenschaft, das Reisen, komplett aus, auch wenn er für seinen College-Abschluss zunächst darauf verzichten muss. Seine Reiselust und seine damit verbundene Rastlosigkeit kam beim Lesen richtig toll rüber, sodass ich selbst am liebsten die Koffer gepackt hätte. Ebenfalls interessant war Tyler’s Zwiespalt als Halb-Amerikaner und Halb-Koreaner. Diese Thematik wurde für mich verständnisvoll rübergebracht. Aber dafür, dass Familie für April und Tyler ein wichtiges Thema sind, kommen mir diese, abgesehen von Aprils Eltern, zu kurz. So wurden Aprils Bruder und Tyler’s Eltern immer wieder angesprochen, aber nicht in die Geschichte miteinbezogen.
Die Liebesgeschichte von April und Tyler deutet sich bereits ab Teil 1 an und ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte. Die beiden kennen sich auch schon vorher und die ersten Gefühle haben sich bereits entwickelt. Trotzdem wurden sie mir als Leserin verständlich erklärt, wodurch es sich nicht Insta-Love-mäßig anfühlte. Es war lustig zu beobachten, wie beide versuchen, ihre Gefühle für einander zu verheimlichen und daran scheitern, dass ihre Freunde sie direkt durchschauen. Ich musste oft schmunzeln, wenn diese sie darauf angesprochen haben, aber auch bei den Schlagabtauschen zwischen April und Tyler. Beide sind selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Ihre Romanze fühlte sich authentisch an, weil ihre Annäherung weder zu aufgebauscht noch zu langweilig erzählt wird. Die beiden unterstützen sich auch in jeder Lebenslage, wodurch ich ihre Beziehung so schön fand. Auch war es erfrischend, dass kein künstliches Drama erzeugt wird, sondern es zu normalen und realistischen Problemen kommt. Dabei spielen mal nicht die Vergangenheit der Protagonisten die entscheidende Rolle, sondern die Gegenwart und Zukunft.
Es war auch schön, die ganze Clique, die im Laufe der Reihe zusammen gefunden haben, gemeinsam zu erleben, nun da Tyler zurück ist und auch Hunter mal wieder in San Teresa vorbei schaut. Ich mochte sowohl ihren bedingungslosen Zusammenhalt als auch ihre Schlagabtausche. Es hätte mir daher auch nichts ausgemacht, noch mehr Szenen der komplettem Freundesgruppe zu erleben und ich hätte nichts gegen eine weihnachtliche Kurzgeschichte.
Nach dem etwas schwächeren ersten Band der Reihe bin ich sehr froh, die Reihe weiter verfolgt zu haben, sodass ich insgesamt eine Leseempfehlung aussprechen kann. Dabei bleibt Band 2 auch mein Favorit und dieses Finale siedelt sich in der Mitte, mit Tendenz nach oben, an.
Wir folgen hier Amber, die aufgrund von Problemen mit ihrem Studium nach Vancouver zurückkehrt, und Emmett, ihrem neuen Kommilitonen. Hier steht nun das Studium der Architektur im Vordergrund, was ich ...
Wir folgen hier Amber, die aufgrund von Problemen mit ihrem Studium nach Vancouver zurückkehrt, und Emmett, ihrem neuen Kommilitonen. Hier steht nun das Studium der Architektur im Vordergrund, was ich auch sehr interessant fand. Während man Emmetts Leidenschaft für dieses Fach immer spürt, tut sich Amber etwas schwerer. Ihr Bezug zur Architektur im Laufe des Buches hat konnte mich dann überraschen, denn es geht in eine andere Richtung, als ich dachte.
Man liest ja durchgehend aus Ambers Sicht, aber trotzdem musste ich mit ihr erst warm werden. Zu Beginn war ich kein großer Fan von ihrem Umgang mit gewissen Personen und ihrer Unnahbarkeit. Aber sie schafft es sich zu öffnen, sodass sie mir dann doch noch richtig sympathisch wurde, zunächst vor allem wenn sie in der Eissporthalle war.
In Emmett hingegen habe ich mich direkt verliebt. Er ist leidenschaftlich, freundlich und hilft immer, wo er nur kann. Generell können mich in dieser Reihe die Männer bisher mehr überzeugen.
Die Lovestory von Amber und Emmett ist ein schöner Slowburn. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam durch die Zeit, die sie an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Die Gefühle kommen nur nach und nach, sodass sie sich für mich authentisch anfühlten. Ein Highlight war für mich, wie Sex in ihre Beziehung und allgemein in die Geschichte miteingewoben wurde, vor allem in Bezug auf sexuellen Übergriff, der auch vom Partner oder an Männern ausgeübt werden kann.
Ich muss aber sagen, dass es einen Plottwist gab, den ich sehr früh erahnt habe, wodurch mir der Überraschungsmoment fehlte. Ansonsten war mir das Ende etwas zu kurz, sodass mir ein weiteres Kapitel fehlte.
FAZIT: 4/5⭐️
Ein zu empfehlender Liebesroman, auch wenn ich den Hype nicht ganz mitgehe
Ich muss zugeben, dass ich mir die Namen von Hörbuchsprechern so gut wie nie merke, aber Dagmar Bittner gehört zu den wenigen Ausnahmen. Ihr Stimme ist mir im ...
Meine MEINUNG zu...
... der SPRECHERIN:
Ich muss zugeben, dass ich mir die Namen von Hörbuchsprechern so gut wie nie merke, aber Dagmar Bittner gehört zu den wenigen Ausnahmen. Ihr Stimme ist mir im Gedächtnis geblieben, weil ich ihr auch immer gerne zuhöre. Sie spricht die Bücher immer sehr flüssig und mir gefällt ihre Betonung, die weder zu künstlich noch zu eintönig ist, und ihre Stimmfarbe. Ich kann jedem nur ihre Hörbücher von ganzen Herzen empfehlen.
... dem INHALT:
Ich war auf den zweiten Band gespannt, da mir Stacey mit ihrer quirligen und freundlichen Art bereits im ersten sympathisch war, und mich interessiert hat, was sich noch alles dahinter verbirgt. Man erfährt schnell, dass Stacey ihre Fröhlichkeit öfter nutzt, um ihre Unzufriedenheit zu überspielen. Es machte sie mir noch menschlicher, dass sie in Wirklichkeit nicht immer gut gelaunt ist. Ich konnte ihr Gefühl, auf der Stelle zu treten, verstehen, denn sie ist nur nach Willow Creek zurückgekehrt, um nach der Krebsdiagnose ihrer Mutter ihre Eltern zu unterstützen. Ihre bedingungslose Liebe für diese hat mir gut gefallen, aber auch wie die Schattenseiten davon aufgezeigt werden, wenn man in einem kleinen Dorf lebt, in dem man aufgewachsen ist, alle einen schon das ganze Leben kennen und die Eltern immer ein Blick auf einen haben. Alles in allem konnte mich Stacey als Protagonistin überzeugen und mit ihr würde man gerne Zeit verbringen.
Da man alles nur aus ihrer Perspektive erlebt, war mir der männliche Protagonist nicht ganz so nah. Das wurde davon verstärkt, dass er lange nicht persönlich vor Ort ist und Stacey zunächst an einen anderen denkt. Gleichzeitig war es faszinierend, wie gut man ihn trotzdem durch den Schreibverkehr kennen lernt. Ich konnte, Stacey verstehen, dass er ihr ans Herz wächst, Mir gefiel die langsame Annäherung der beiden Protagonisten und die Tatsache, dass die Persönlichkeit und nicht die Körperlichkeit im Vordergrund steht. Auch im weiteren Verlauf war die Liebesgeschichte süß, auch wenn mir irgendwie noch das gewisse Extra bei ihnen gefehlt hat.
Ich muss auch sagen, dass mir bei diesem Buch der Klappentext bereits zu viel vorweg genommen, denn es dauert, bis Stacey herausfindet, dass sie nicht mit Dex geschrieben hat. Mir war auch von Anfang an klar, wer der wahre Schreiber ist. Hätte ich es nicht gewusst, hätte mich die Geschichte mehr überraschen können. Trotzdem gab es zum Ende eine Entwicklung, mit der ich dann doch nicht gerechnet habe. Aber sie macht komplett Sinn und passt zu den Charakteren. Ansonsten gab es viele tolle Wiedersehen mit Nebenfiguren, die man bereits aus Band 1 kannte. Die Clique wächst mir immer mehr ans Herz.
Insgesamt war es für mich eine niedliche Wohlfühl-Romance, die auch vom Setting von Willow Creek und besonders vom Mittelalterfestival getragen wird, wobei ich mir etwas mehr vom letzteren gewünscht hätte. Die Autorin bekommt es hin, eine tolle Atmosphäre zu erschaffen und generell ist ihr Schreibstil mein Fall. Daher bin ich mir sicher, dass man auch viel Spaß hat, wenn man das Buch selbst liest.
FAZIT: 3,5/5⭐️
Eine süße Liebesgeschichte, die von einer meiner liebsten Sprecherinnen gelesen wird
Ich mag es immer lieber, wenn es verschiedene Sprecher gibt, in dem Fall, dass die Geschichte aus mehreren Sichten erzählt wird. Schon alleine dadurch wusste ...
Meine Meinung zu ...
... den SPRECHERN:
Ich mag es immer lieber, wenn es verschiedene Sprecher gibt, in dem Fall, dass die Geschichte aus mehreren Sichten erzählt wird. Schon alleine dadurch wusste ich sofort, ob Billy oder Cedric an der Reihe ist. Beide Sprecher haben auch eine gute Arbeit geleistet, sodass ich Ihnen gerne zugehört habe. Sie haben jeweils eine angenehme Stimmfarbe und lesen das Buch unaufgeregt vor, ohne je gelangweilt zu sein. Dabei wurden die Gefühle auch so transportiert, dass ich selbst ein paar Tränchen verdrückt habe. Ich werde die Reihe vermutlich auch als Hörbuch fortsetzen und hätte nichts dagegen, wenn Julian Mill und Maren Ulrich erneut als Sprecher agieren würden.
... dem INHALT:
Ich muss zugeben, dass sowohl Cover als auch Klappentext schon sehr nach 0815 New Adult Liebesroman aussieht bzw. klingt. Aber ich habe so viel Gutes über den Schreibstil von Jennifer Benkau gehört, dass ich der Geschichte eine Chance geben wollte, und ich habe es nicht bereut. Von Anhieb konnte mich der Schreibstil dann wirklich abholen, besonders wenn das Innenleben der Protagonisten beschrieben wird. So konnte ich die Gefühle und Gedanken von Billy und Cedric stets nachvollziehen, selbst wenn sie sich von meinen unterscheiden. Man liest/hört auch aus beiden Sichten, was mir in diesem Fall wirklich gut war. Das lag vor allem an der Komplexität, was in den Köpfen der beiden vorgeht, was man als Außenstehender nicht so erkennen kann.
Billy war mir von Beginn an sympathisch, weil man ihre Leidenschaft für Archäologie etc. imponiert hat und ihr Kampfgeist, mit dem sie für ihre Träume kämpft. Trotzdem hat sie ihre schwächeren Momente, wo sie ohne Nachzudenken handelt und auch Fehler macht. Auch Cedric hat seine Stärken und Schwächen. Wie Billy ist er leidenschaftlich, aber auch sehr liebevoll, wobei er dies zu verheimlichen versucht. Gleichzeitig hat er sein Päckchen zu tragen, das ihn nicht zum stabilsten Menschen macht. Doch durch diese zwei Seiten wurden die beiden erst authentisch, denn niemand ist perfekt.
Billy und Cedric treffen schon früh aufeinander und es war ein bisschen wie Liebe auf den ersten Blick. Mich konnte hier die Auflösung davon aber überzeugen, weil es war weder kitschig noch hatten die beiden eine rosarote Brille auf. Die beiden lernen sich erst näher kennen, bevor sie sich endgültig näher kommen. Richtig schön war, dass sie sich eine eigene Meinung über den jeweils anderen bilden und nicht einfach irgendwelchen Gerüchten Glauben schenken. Die Entwicklung ihrer Beziehung war in meinen Augen perfekt und authentisch. Dabei war mein Highlight, wie die beiden miteinander sprechen, einander zuhören und sich gegenseitig den Rücken stärken.
Im Laufe des Buches werden viele wichtige und ernste Themen angesprochen, da weder Billy noch Cedric bisher das unproblematischste Leben geführt haben. Soweit ich beurteilen kann, wurden diese realistisch umgesetzt und mit nötigen Respekt behandelt. Es wird nichts schön geredet, aber auch keine Schwarzmalerei betrieben. Insgesamt konnte mich die Geschichte dadurch emotional mitnehmen und an einigen Stellen bräuchte ich auch ein Taschentuch. Zum Schluss hin werden einige Geheimnisse gelüftet und es gab Plottwists, die ich nicht kommen sah. Diese haben der Geschichte noch eine gewisse Würze verliehen, wobei es mir in einem Punkt vielleicht etwas zu dramatisch war, was aber nicht an der Reaktion der Protagonisten lag. Billy und Cedric fand ich bis zum Ende toll, aber andere Charaktere haben mich teilweise zur Weißglut gebracht.
FAZIT: 4/5⭐️
Die Geschichte konnte mich überraschen und wurde klasse vertont.