Cover-Bild Hey June
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.04.2021
  • ISBN: 9783426525227
Sonja Rüther

Hey June

Roman | Eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Leipziger Oper

Zum Träumen, Weinen und Genießen:
ein bewegender Liebesroman mit einem Schuss Dramatik vor dem Hintergrund der Leipziger Oper

Leahs Leben könnte gar nicht besser laufen: Die Architektin, die am liebsten auch ihre Zukunft am Reißbrett planen würde, hat eben ein Großprojekt in Leipzig übernommen – und ihr Freund hat ihr einen Antrag gemacht. Leah muss nur noch »Ja« sagen, nur ist es wirklich das, was sie will? Gerade als sie alle Zweifel über Bord werfen will, begegnet sie einem Fremden, der in Leah die Hilfe sieht auf die er verzweifelt gewartet hat. Der Komponist gewinnt Leah für eine kreative Zusammenarbeit – aber schon bald verbindet die beiden nicht nur die Liebe zur Musik...

Mit viel Gefühl und dem richtigen Gespür für Dramatik erzählt Sonja Rüther im Liebesroman »Hey June« eine von den ganz großen Liebesgeschichten, die uns noch lange nach dem Lesen bewegen.

Von Sonja Rüther ist außerdem der Romantic Thrill »Der Bodyguard« erschienen.




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Gefühlvoll, lebendig, modern

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Anfänglich, und ausgehend vom Cover, hatte ich eher eine leichte, moderne Lovestory erwartet, doch es ist eine Geschichte mit viel Tiefgang geworden. Und ich kann sagen, sie gefiel mir von Seite zu Seite ...

Anfänglich, und ausgehend vom Cover, hatte ich eher eine leichte, moderne Lovestory erwartet, doch es ist eine Geschichte mit viel Tiefgang geworden. Und ich kann sagen, sie gefiel mir von Seite zu Seite immer besser.
Ohne langes Vorgeplänkel ist man sogleich in der Geschichte. Die nun auftretenden Figuren sind allesamt liebevoll und lebensecht charakterisiert. Die Handlung mit ihren Irrungen und Wirrungen, ist überzeugend erzählt und gleitet zu keiner Zeit ins Klischeehafte oder Gefühlsduselige ab. Auch die Ausgewogenheit zwischen Humor und Tragik gefiel mir ausgenommen gut und die Bezüge zur Musik sind fantastisch in die Geschichte integriert. Und was es mit Hey June auf sich hat, dass müsst ihr selbst lesen, dass verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.
Ich bin jedenfalls vollkommen in diese gefühlvolle, mitreißende und romantische Geschichte eingetaucht und habe gelacht und gelitten und konnte das Buch nur sehr schwer zu Seite legen.
Mein Fazit: Allen LeserInnen, die einen modernen Roman voller Gefühl aber auch mit einer guten Portion Tiefe lesen möchten, empfehle ich „Hey June“ von Sonja Rüther. Mein LiRo-Herz hat das Buch jedenfalls voll und ganz getroffen und konsequenter Weise vergebe ich somit volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.07.2021

Melodisch. Erschütternd. Warmherzig.

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Leseerlebnis :
"Hey June" startet im Prolog mit einer Art Vorschau auf die Ereignisse. Ein spannender Einstieg, der einen etwas grübelnd ins erste Kapitel entlässt. (Kapitel werden nicht klassisch nummeriert, ...

Leseerlebnis :
"Hey June" startet im Prolog mit einer Art Vorschau auf die Ereignisse. Ein spannender Einstieg, der einen etwas grübelnd ins erste Kapitel entlässt. (Kapitel werden nicht klassisch nummeriert, sondern durch Daten voneinander abgetrennt.) Die Geschichte springt nun fast 5 Monate zurück.
Durch einen personalen Erzähler blickt man hauptsächlich aus der Perspektive von Leah auf die Geschehnisse. Alle Charaktere werden wundervoll gezeichnet und erhalten die nötige Tiefe. Der Fokus liegt klar auf Leah und Henry.
Die Handlung hat mich immer würde überrascht. Mit vielem habe ich absolut nicht gerechnet.
Wer hier eine locker flockige Liebesgeschichte erwartet, ist falsch. Diese Geschichte ist nämlich auch sehr tragisch und überhaupt ganz anders. Sie scheut nicht vor menschlichen Abgründen, zeigt aber auch den Wert von Familie (nicht zwangsweise die eigene), Freundschaft und Liebe.
Mich hat "Hey June" tief berührt und ich habe June und Johnny sehr in mein Herz geschlossen.
Fazit:
Ein unheimlich besonderes Buch, das mich sicherlich noch lange beschäftigen wird und mich sehr bewegt hat. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Eine ganz besondere Geschichte

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Das Cover kam mit so einer frühlingshaften Romantik daher, dass ich ganz verliebt in es war. Ich konnte mir beim Betrachten so gar kein Drama vorstellen. Denn die geschwungenen Noten versprachen eine angenehme, ...

Das Cover kam mit so einer frühlingshaften Romantik daher, dass ich ganz verliebt in es war. Ich konnte mir beim Betrachten so gar kein Drama vorstellen. Denn die geschwungenen Noten versprachen eine angenehme, lebensbejahende Leichtigkeit. Um ehrlich zu sein, erwartete ich auch keine besonders tief berührenden Emotionen, sondern eine leichte und fröhliche Liebesgeschichte. Eine extreme Fehleinschätzung, auf die ich später noch zu sprechen komme.
Mir jedenfalls gefiel das Cover auch nach dem Lesen noch, denn es passte definitiv zur Geschichte. Die Wahl des Titels klärte sich rasch auf und die Skizzierungen der Stadt Leipzig verrieten, dass der Hauptteil der Handlungen sich dort abspielen würde.
Das Innenlayout war absolut stimmig zum Cover. Datumsangaben am Kapitelanfang zeigten an, in welchem Zeitrahmen sich die Ereignisse zutrugen.

Der Einstieg war direkt eine Vorschau in die Zukunft des weiteren Geschehens. Sie verriet nicht viel, im Gegenteil. Ich badete im Ungewissen, wie es dazu kommen konnte, und gleichzeitig fragte ich mich, welche Pläne die Protagonistin Leah wohl verfolgen würde. Dies steigerte die Spannung extrem und ich bekam eine Ahnung davon, dass es hier wohl nicht nur eitel Sonnenschein geben würde.
Sehr erfrischend an dieser Geschichte war für mich, dass sie mit relativ wenigen Figuren auskam. So war es überhaupt kein Problem, dem Ganzen zu folgen. Auch legte Sonja Rüther zwei ganz klare Fokusse. Ich begleitete mithilfe des personalen Erzählers hauptsächlich Leah, durfte aber auch Belinda, der Mutter von Henry, gelegentlich über die Schulter sehen. In meinen Augen ein wirklich kluger Schachzug. Durch Belinda war ich zwar noch immer nah am Geschehen, genoss aber den Vorteil, dass sie mehr Abstand zu manchen Emotionen hatte. Noch mehr davon hätte dem Ganzen mit Sicherheit geschadet.

Leah war mir von Anfang an sympathisch. Als absoluter Kopfmensch agierte sie gerade beruflich total ambitioniert. Ihre Liebe zum Planen und Organisieren hatte sie als ernst zu nehmende Geschäftspartnerin einer Männerdomäne etabliert. Nur privat sollte möglichst alles flexibel bleiben, sodass der Heiratsantrag ihres Freundes Peer sie aus dem Tritt brachte. Leahs Ziel war immer ein selbstbestimmtes Leben und das bitteschön auch in einer Partnerschaft. Warum sie so dachte, erfuhr ich in immer kleinen Rückblicken und konnte ihre Einstellung dazu sehr gut nachvollziehen. Ich nahm Leah als eine sehr freundliche und durchsetzungsstarke Persönlichkeit wahr.
Mit Henry erschuf Sonja Rüther einen Charakter, der im ersten Stepp geheimnisvoll wirkte. Sein Verhalten sprach für einen kultivierten Mann, der charismatisch und ein formvollendeter Gentleman war. Die Dunkelheit, die in ihm wohnte, kam Stück für Stück ans Tageslicht und raubte mir an manchen Stellen den Atem. Seine Traurigkeit umwob ihn wie Nebel und es war schön, wenn Sonnenstrahlen diesen Schleier durchbrachen.

Eine Herausforderung war für mich Belinda, Henrys Mutter. Bei ihr schlug die berufliche Passion als Journalistin komplett zu. Sie fiel immer mit der Tür sofort ins Haus und konnte mit ihrer Fragerei wirklich unangenehm werden. Aber es dauerte nicht lange, bis auch sie mich um den kleinen Finger wickeln konnte. Belinda hatte einen superwarmherzigen Charakter. Mit beiden Beinen stand sie fest im Leben und war dennoch nicht vor Fehlern gefeit gewesen.
Alle drei Hauptcharaktere legten eine starke Persönlichkeitsentwicklung hin. Dabei wirkten sie absolut natürlich und waren mit einem unglaublichen feinen Gespür für Details ausgearbeitet worden. Ich hatte oftmals das Gefühl, echte Menschen auf ihrem Weg zu begleiteten.

Aber auch die Nebenfiguren arbeitete Sonja Rüther liebevoll und authentisch aus. Ich glaube bei ihrem Antagonisten konnte die leidenschaftliche Thrillerautorin nicht aus ihrer Haut. Der brachte ordentlich Nervenkitzel in das Geschehen und intensivierte die Emotionen. Außerdem lag immer eine unterschwellige Bedrohung in der Luft, die alles eindringlicher wirken ließ.
Keine Figur in dieser Geschichte wurde mit Klischees beladen, sondern als eindrucksvolle Individuen dargestellt.

Sonja Rüthers Schreibstil war besonders. Ihr gelang ein besonders schönes, bildhaftes Beschreiben der unterschiedlichen Szenarien. Besonders, wenn es um so empfindliche Passagen wie das Hören von Musik ging. Sie schaffte es, die Gefühle zu transportieren, die gelebte Musik in Menschen auslösen kann, unter Berücksichtigung ihrer eigenen Emotionen. Es war so intensiv, dass es regelrecht fühlbar war. Hier kam ein ganz besonderer Teil des Buches zum Tragen. Denn Sonja Rüther erschuf nicht nur ein Liebesdrama sondergleichen, sondern auch noch eine eigene Oper. Am Anfang war mir nicht klar, wie das alles zusammenhing, doch Stück für Stück verwob sie die Geschichte mit einer Oper, die nicht weniger Emotionen in mir wecken konnte wie die Story an sich.
Ich habe die Mischung an Gefühlen in diesem Buch geliebt. Denn es gab eine wunderschöne Ausgewogenheit zwischen Humor und Tragik. Kurz: Hier tobte das echte Leben mit all seinen Facetten.

Fazit:
„Hey June“ begeistert mit einer sehr tiefgründigen und emotionalen Geschichte, in der die Figuren atmen und sich entwickeln können. Volle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

June und Johnny

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MEINE MEINUNG
Leah war Architektin und wurde für ein Jahr von Frankfurt nach Leipzig versetzt. Sie wollte aber jedes Wochenende zu Peer, ihrem Freund nach Frankfurt fahren.
Ausgerechnet jetzt macht er ...

MEINE MEINUNG
Leah war Architektin und wurde für ein Jahr von Frankfurt nach Leipzig versetzt. Sie wollte aber jedes Wochenende zu Peer, ihrem Freund nach Frankfurt fahren.
Ausgerechnet jetzt macht er ihr einen Antrag und Leah wollte eigentlich nicht heiraten.
In der Bar Mephisto trifft sie auf einen Mann und sie einigen sich auf die Namen June und Johnny um sich ungezwungen zu unterhalten. Keiner erfährt etwas privates vom anderen; eigentlich.

Also sie mit Nadine in die Oper geht, sieht sie ihn wieder. Er ist ein sehr bekannter und berühmter Dirigent und der Chef der Oper und heißt Henry.

Die Autorin hat hier einen sehr emotionalen und stellenweise auch leicht humorvollen Schreibstil. Mich hat dieses Buch sehr berührt, denn es geht hier um die Liebe und um große Gefühle. Man sollte sich hier schon mal das ein oder andere Taschentuch bereithalten, denn bei mir kullerten schon so manche Tränen.

Leah und Henry meistern hier einen sehr schweren Weg und Missverständisse erschweren das ganze ungemein. Das macht dann das Buch auch so emotional.
Die Autorin hat das alles hier mit so viel Herz und Gefühl geschrieben, das man in der Geschichte gefangen ist und man leidet bei so mancher Szene mit. Das macht das ganze dann auch so identisch, denn so etwas kann zu jeder Zeit passieren.

Mich hat die Geschichte so gepackt und ich kann es an alle Leserinnen empfehlen, die gerne Herzschmerzgeschichten lesen.
Von mir bekommt das Buch also gerne die vollen 5 Sterne, denn besser kann man so eine Geschichte nicht verfassen.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Leah und Henry - oder eine besondere Geschichte

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Worum geht es?
Leah ist die Hauptprotagonisten und muss von Berufswegen nach Leipzig ziehen, ihr Freund Peer ist davon weniger begeistert und sieht seine Beziehung durch die mangelnde gemeinsame Zeit von ...

Worum geht es?
Leah ist die Hauptprotagonisten und muss von Berufswegen nach Leipzig ziehen, ihr Freund Peer ist davon weniger begeistert und sieht seine Beziehung durch die mangelnde gemeinsame Zeit von Anfang an in Gefahr. Also macht er Leah einen Heiratsantrag - auf einem Blatt Papier. Mit diesem Zettel löst er allerdings jede Menge fragen in Leah aus. Und als sie den Antrag dann unterschreiben wollte, da lernt sie an diesem Abend einen Unbekannten kennen, der nicht ganz unschuldig an all den Fragen ist.


Meine Meinung:
Ich durfte das Buch in einer Leserunde lesen und fand es wunderschön. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch somit leicht zu lesen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir unter dem Cover etwas anders vorgestellt habe. Nein! Enttäuscht war ich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich hatte an eine leichte Sommerliebe gedacht, ein wenig hin und her zwischen zwei Liebenden. Und was kam? Eine einzigartige und tiefgründige Geschichte, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Obwohl ich bei dem Thema Oper auch etwas Angst hatte.

Die Gespräche zwischen Leah und Johnny haben mir sehr gut gefallen. Sie philosophieren über Musik und moderne Opern. Und das alles, obwohl es so rein gar nichts mit Leah’s Beruf zu tun hat. Sie hat es meiner Meinung nach irgendwie im Blut.

Das Ende kam allerdings sehr abrupt. Mir haben ein paar ruhige Momente zwischen Leah und Johnny gefehlt. Etwas Zweisamkeit. Die Schwierige Phase hatte (leider) mehr Raum, als am Ende das Schöne. Da hätte ich mir etwas mehr June und Johnny gewünscht.

Es gibt aber auch einige Stellen an denen man schmunzeln muss: ich werde meine Pizza künftig auch nur noch in 6 oder höchstens 8 Stücke schneiden, 12 Stücke sind eindeutig zu viel.

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