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Veröffentlicht am 07.08.2021

Mitreißende und sehr spannende Erzählung über verschiedene Einzelschicksale von Menschen, die zur Zeit der Hugenottenverfolgung lebten!

Riskante Flucht
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„Riskante Flucht“ handelt von einer Geschichte über den sechszehnjährigen Jean aus Lisieux. Zeitlich einzuordnen ist die Geschichte ins 17. Jahrhundert in Frankreich, wo in dieser Zeit Hugenotten (Protestanten) ...

„Riskante Flucht“ handelt von einer Geschichte über den sechszehnjährigen Jean aus Lisieux. Zeitlich einzuordnen ist die Geschichte ins 17. Jahrhundert in Frankreich, wo in dieser Zeit Hugenotten (Protestanten) aufgrund ihres Glaubens verfolgt wurden. Jean möchte sich auf den Weg nach Holland machen, wo Glaubensfreiheit herrscht.

Seine Mutter ist gestorben, sein Vater muss auf einer Galeere als Gefangener rudern und seine kleine Schwester wurde nach Paris geschickt, wo sie umerzogen werden soll. Sein Onkel Louis und seine Tante Marie haben ihn nach all den schweren Schicksalsschlägen aufgenommen und gut versorgt, doch seine Haltung in religiösen Fragen können sie nicht nachvollziehen, da er damit sich selbst und auch sie in Gefahr bringt. Als Francis, der Priester des Ortes, Jean in ein Kloster stecken will, entscheidet sich der Junge, nach Holland zu fliehen. Doch wie soll er seine Schwester finden und wie schafft er es überhaupt sein Dorf zu verlassen, ohne entdeckt zu werden? Seine Flucht ist gefährlich und er weiß nicht, wem er auf seinem Weg trauen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die Thematik ist etwas schwierig, da nicht Jeder den historischen Hintergrund kennt. Ich fand es sehr hilfreich, dass im Buch viele Erklärungen und Definitionen aufgeführt waren, damit man die Handlung besser versteht. Das Buch enthält verschiedene Einzelschicksale von französischen Protestanten, die in einer sehr schweren Zeit lebten und grausame Verfolgung und Tode erlebten. Weitere wichtige Themen, die im Buch angesprochen werden, sind der Calvinismus und der Glaube an Jesus im Allgemeinen, die Hugenottenkriege und die Bartholomäusnacht.

Die Protagonisten waren sehr interessant und hatten alle eine spannende Hintergrundgeschichte. Jean lernt auf seiner Flucht einen Jungen namens Camille kennen und die beiden werden Freunde. Auch seine Geschichte war sehr fesselnd und traurig. All die anderen Personen, die sie auf der Reise treffen, begegnen ihnen nicht aus Zufall und die Kinder dürfen stets Gottes Führung und Bewahrung erkennen.

Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und ermutigt Jeden, am Glauben festzuhalten und ein standhafter Zeuge Christi zu sein. Es gewährt einen Einblick in eine grausame Zeit unserer Vorfahren und zeigt auf, wie viel dankbarer wir sein sollten, dass wir in einer solch guten Zeit leben dürfen.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Eine äußerst gelungene Fortsetzung der Reihe!

What if we Stay
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"Miss Gills, ich frage Sie erneut: Sind Sie sich der Bedeutung dessen, was ich Ihnen gerade gesagt habe, bewusst?" (Erster Satz)

Seit ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe, war ich gespannt auf die ...

"Miss Gills, ich frage Sie erneut: Sind Sie sich der Bedeutung dessen, was ich Ihnen gerade gesagt habe, bewusst?" (Erster Satz)

Seit ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Die beiden Protagonisten Emmett und Amber haben schon in "What if we drown" mein Interesse geweckt.

Amber hat nur ihr Partyleben im Kopf und verliert aus diesem Grund ihren Studienplatz. Ihr einflussreicher Vater eröffnet ihr eine Möglichkeit, ihr Studium an einer andere Universität fortsetzen zu können. Als Gegenleistung verlangt er dafür ihre Unterstützung in seinem Architekturbüro.

An der Uni lernt sie Emmett kennen, einen klugen und gewissenhaften Kommilitonen. Nach ein paar Schwierigkeiten freunden sich die beiden an und kommen sich näher.

Amber Gills ist eine beeindruckende Persönlichkeit, jedoch habe ich bereits von anderen gehört, dass sie eine Weile gebraucht haben, um mit ihr warm zu werden. Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen, denn die Protagonistin hatte ihr Leben lang mit Abweisung und Abschiebung durch ihre Eltern zu kämpfen und steht unter einem enormen Druck den Erwartungen der Eltern, sowie dem Namen "Gills" gerecht zu werden. Sie hat kein Selbstwertgefühl und macht sich oft klein.

Emmett hat eine schwierige und unschöne Vergangenheit mit der er im Laufe des Buches häufig konfrontiert wird. Er ist sehr liebevoll und mitfühlend. Er hilft anderen und ist sehr loyal. Ich fand es auffallend erfrischend mal ein Buch mit vertauschten Rollen zu lesen.

Die angesprochenen Themen fand ich sehr beeindruckend und wichtig.

Sarah hat einen unvergleichlich schönen Schreibstil, der die Kraft hat den Leser emotional mitzureißen und in die Geschichte eintauchen zu lassen.

Im letzten Drittel des Buches tauchte ein letzter großer Konflikt auf, der mir persönlich nicht gefallen hat und überdramatisiert wurde. Ich konnte Emmetts Reaktion nicht ganz nachvollziehen und fand, dass seine Handlungen zum Schluss nicht zu seinem bisher beschriebenen Charakter passten.

Ich hätte dem Buch eine 10+/5 Sternen gegeben, aber aufgrund des letzten Drittels im Buch bleibe ich bei knappen 5/5 Sternen (eher 4,5 von 5), wenngleich das Ende bei mir einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlassen hat. Ich persönlich fand das Buch dennoch sehr gelungen, besser als den ersten Teil und auf jeden Fall empfehlenswert. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

sehr schöne Geschichte, die mich in die Welt der New Adult Geschichten und Liebesromane gezogen hat

Just one dance - Lea & Aidan (Just-Love 1)
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Das ist eins meiner Lieblingsbücher!
Die Geschichte einer Liebe, die durch viele Probleme immer wieder zu scheitern droht, hat mich sehr berührt. Sehr gelungen fand ich den Auftakt, wie die Geschichte ...

Das ist eins meiner Lieblingsbücher!
Die Geschichte einer Liebe, die durch viele Probleme immer wieder zu scheitern droht, hat mich sehr berührt. Sehr gelungen fand ich den Auftakt, wie die Geschichte begann, ich wollte sofort weiterlesen und mehr erfahren. Der Schreibstil war sehr angenehm, leicht verständlich und hat mich schnell im Buch versinken lassen. Ich hab’s in einem Rutsch durchgelesen, konnte es nicht weglegen.

Das Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern, da es mich in die Welt der Romane und New Adult Geschichten gezogen hat. Seit diesem Buch bin ich süchtig nach Büchern :D

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Das Buch hat mich im Sturm erobert

What if we Drown
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„Vergeude nicht die Zeit, die du hast, indem du dem Verlorenen hinterhertrauerst. Schaff ihnen einen Platz in deinem Herzen, und dann lebe für sie weiter.“
(S.191)

„Everything I ever needed“ ist das Folgebuch ...

„Vergeude nicht die Zeit, die du hast, indem du dem Verlorenen hinterhertrauerst. Schaff ihnen einen Platz in deinem Herzen, und dann lebe für sie weiter.“
(S.191)

„Everything I ever needed“ ist das Folgebuch nach „Everything I didn‘t say“ und wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Ava und Dexter erzählt.

Was ich zuerst anmerken möchte, sind die gravierenden sprachlichen Fehler (wie Namensverwechslungen der Protagonisten) in dem Buch. Anfangs hab ich darüber hinwegsehen können, allerdings wiederholte sich das im Laufe des Buches immer wieder.

Die Protagonistin Ava hat eine positive Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte vollbracht. Anfangs empfand ich sie als recht naiv und sehr launisch. Hin und wieder war ich genervt von dem ständigen Drama. Was mich störte war, dass sie häufig Lebensweisheiten von sich gab, jedoch selbst nicht danach handeln konnte. Im weiteren Verlauf der Handlung hat sich das Ganze aber deutlich gebessert, was ich positiv hervorheben möchte.
Dexter und seine interessante Vergangenheit hat mir schon im ersten Teil der Reihe sehr gut gefallen. Er wirkt von Anfang an authentisch und natürlich. Man konnte sich immer sehr gut in ihn hineinversetzen und seine Handlungen nachvollziehen.

Im Fokus steht die Vergangenheit und Gegenwart von Ava und Dexter, sowie die Situationen von Herztransplantationspatienten und deren Angehörige.Ich fand es schön, dass die Autorin dieses Thema aufgegriffen und gut umgesetzt hat.

Die Meinungen darüber spalten sich ja doch extrem, was dieses Buch angeht. Ich persönlich mochte es mehr, als den ersten Teil. Aber aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte hat es auch bei mir einen etwas bitteren Beigeschmack hinterlassen. Das Buch kann ich insgesamt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

langerwartete Geschichte, die mich von der ersten Seite an ergriffen hat

Everything I Ever Needed
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„Vergeude nicht die Zeit, die du hast, indem du dem Verlorenen hinterhertrauerst. Schaff ihnen einen Platz in deinem Herzen, und dann lebe für sie weiter.“
(S.191)

„Everything I ever needed“ ist das Folgebuch ...

„Vergeude nicht die Zeit, die du hast, indem du dem Verlorenen hinterhertrauerst. Schaff ihnen einen Platz in deinem Herzen, und dann lebe für sie weiter.“
(S.191)

„Everything I ever needed“ ist das Folgebuch nach „Everything I didn‘t say“ und wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Ava und Dexter erzählt.

Was ich zuerst anmerken möchte, sind die gravierenden sprachlichen Fehler (wie Namensverwechslungen der Protagonisten) in dem Buch. Anfangs hab ich darüber hinwegsehen können, allerdings wiederholte sich das im Laufe des Buches immer wieder.

Die Protagonistin Ava hat eine positive Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte vollbracht. Anfangs empfand ich sie als recht naiv und sehr launisch. Hin und wieder war ich genervt von dem ständigen Drama. Was mich störte war, dass sie häufig Lebensweisheiten von sich gab, jedoch selbst nicht danach handeln konnte. Im weiteren Verlauf der Handlung hat sich das Ganze aber deutlich gebessert, was ich positiv hervorheben möchte.
Dexter und seine interessante Vergangenheit hat mir schon im ersten Teil der Reihe sehr gut gefallen. Er wirkt von Anfang an authentisch und natürlich. Man konnte sich immer sehr gut in ihn hineinversetzen und seine Handlungen nachvollziehen.

Im Fokus steht die Vergangenheit und Gegenwart von Ava und Dexter, sowie die Situationen von Herztransplantationspatienten und deren Angehörige.Ich fand es schön, dass die Autorin dieses Thema aufgegriffen und gut umgesetzt hat.

Die Meinungen darüber spalten sich ja doch extrem, was dieses Buch angeht. Ich persönlich mochte es mehr, als den ersten Teil. Aber aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte hat es auch bei mir einen etwas bitteren Beigeschmack hinterlassen. Das Buch kann ich insgesamt weiterempfehlen.

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