Wer ist der Vater
Die Stadt ohne WindDer Roman "Die Stadt ohne Wind" ist schon mal rein optisch gesehen ein Hingucker. Das Cover zeigt einen Ausblick auf die Stadt Hyperborea, in der alles geschieht. Hierhin gelangt das Waisenkind Arka mit ...
Der Roman "Die Stadt ohne Wind" ist schon mal rein optisch gesehen ein Hingucker. Das Cover zeigt einen Ausblick auf die Stadt Hyperborea, in der alles geschieht. Hierhin gelangt das Waisenkind Arka mit ihrem zotteligen Pony Zwerg, denn sie sucht ihren Vater, von dem sie nur weiß, dass er ein Magier ist. Mit viel Geschick erwirbt sie sich einen Ausbildungsplatz bei dem Magier Lastyanax. Doch der Stadt droht eine feindliche Übernahme, eine Gefahr, die außer Lastyanax und Arka niemand erkennt.
Die Autorin zeichnet sehr genau eine fremdartige Welt voller Wohntürme und exotischer Beförderungsmittel. Man kann sich alles wunderschön vorstellen, ebenso die unwirtliche Natur außerhalb der Stadtgrenzen. Der Plot lässt in meinen Augen etwas an Spannung zu wünschen übrig. Es geht sehr viel um politische Ränkespiele. Leider endet die Handlung nach einer großen Gefahr. Auch wenn dieser Moment eine Zäsur darstellt, bleibt doch noch vieles ungelöst. Ganz klar, der Leser soll neugierig auf die Fortsetzung werden, aber auf mich macht das mehr den Eindruck, dass ein Ende ziemlich willkürlich herbeigeführt worden ist.
Das Buch ließ sich ganz gut lesen, aber mir hat es an Tempo gefehlt und eine weitere Folge wird nicht den Weg in meinen Bücherschrank finden. Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.