Cover-Bild Mann! Bin ich jetzt alt?!
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: adeo Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 27.05.2021
  • ISBN: 9783863343132

Mann! Bin ich jetzt alt?!

Zwischen Statusverlust und neuer Freiheit
Sie selbst reden ungern darüber. Und was andere dazu sagen, Frauen zum Beispiel, stimmt höchstens als Außenansicht: Männer im Alter 60 plus – ihr Lebensgefühl, ihre Wünsche und Herausforderungen in der zweiten Lebenshälfte. Wenn der Körper schwächelt, die Pensionierung naht und das Geld knapper wird. Wenn auch die Partnerin in die Jahre gekommen ist und es mehr Freizeit, aber weniger Lebenszeit gibt. Wenn man geachtet werden möchte, statt peinlich zu werden. In kurzweiligen Porträts quer durch die sozialen Schichten nimmt Andreas Malessa seine Leser mit auf eine höchst unterhaltsame Reise in jene Sphäre aus Scham und Ehre, die Frauen zu kennen glauben und Männer selten zu erkennen geben. Eine psychologisch-gesellschaftskritische Reisereportage durch die Innenwelten der „alten, weißen Männer“. Mit humorigen Schlüsselloch-Effekten für Leserinnen und hohem Wiedererkennungswert für Leser.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2021

Rentnersein, ersehnt und gefürchtet

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Dieses Sachbuch besteht aus voneinander unabhängigen Episoden, die das Leben männlicher Rentner unter sehr verschiedenen Aspekten beleuchten.

Nachdem ich das Buch jetzt beendet habe, hat sich meine nach ...

Dieses Sachbuch besteht aus voneinander unabhängigen Episoden, die das Leben männlicher Rentner unter sehr verschiedenen Aspekten beleuchten.

Nachdem ich das Buch jetzt beendet habe, hat sich meine nach den ersten gelesenen Seiten gebildete skeptische Meinung etwas geändert. Meine Erwartung nach dem Lesen des Buches mehr über die Innenwelt von Männern im Alter von 60 plus zu erfahren hat sich leider nicht ganz erfüllt. Kurzweil und Unterhaltung ,wie im Klappentext angekündigt, habe ich beim Lesen des Buches nicht erfahren. Gesellschaftskritik ja, die ist bei mir angekommen und einige Anregungen über den zukünftigen Ruhestand nachzudenken habe ich auch erhalten. Einzelne Episoden haben bei mir auch den erwähnten Wiedererkennungswert geweckt. Christliche Aspekte spielen eine eher untergeordnete Rolle. Der Schreibstil ist nicht immer einfach nachzuvollziehen, wie eben auch die Auswahl der zitierten Zeitungs-und Buchauszüge. Mich persönlich hat der Aspekt der leiblichen und sozialen Enkel sehr angesprochen. Auch das Distinktionsbedürfnis der Eltern, ihren erwachsenen und nicht ausziehen wollenden Kindern gegenüber, kann ich nur zu gut nachvollziehen. Ich glaube einfach,das jeder Leser je nach Alter und eigener Lebenssituation von anderen Episoden angesprochen wird. Den angepriesenen Humor habe ich etwas vermißt oder ihn einfach nicht verstanden. Auf jeden Fall hat mich das Buch an einigen Stellen zum Nachdenken gebracht und mir auch bisher unbedachte Aspekte des Rentnerseins eröffnet.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Hatte mir mehr versprochen

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Eine Frage, die für Mann (und Frau gleichermaßen) durchaus berechtigt ist, wenn sich die Zeit des Berufslebens dem Ende zuneigt. Da gilt es von einer stressigen und zu manchen Zeiten anstrengenden Lebensphase ...

Eine Frage, die für Mann (und Frau gleichermaßen) durchaus berechtigt ist, wenn sich die Zeit des Berufslebens dem Ende zuneigt. Da gilt es von einer stressigen und zu manchen Zeiten anstrengenden Lebensphase Abschied zu nehmen und sich auf einen neuen Lebensabschnitt einzustellen, womit sich Andreas Malessa in seinem vorliegenden Buch auseinandersetzt. In kurzen Abrissen widmet er sich unterschiedlichen Fragestellungen, wobei neben den zunehmenden körperlichen Veränderungen und mit dem altern verbundenen Einschränkungen auch die finanziellen Auswirkungen, d.h. im Ruhestand oder als Rentner mit deutlich weniger Einnahmen auskommen zu müssen, Berücksichtigung finden. Aber auch der deutlich größere Freizeitumfang und Änderungen in der Rollenverteilung des häuslichen Alltagstrotts kommen nicht zu kurz und werden angesprochen.

Unterhaltsam und informativ ge- und beschrieben, aber nach meiner Einschätzung mit keinen wesentlichen neuen Erkenntnissen und Informationen. Vom Buchtitel herleitend auch eher geeignet für eine ganz spezielle Personengruppe, Männer im Rentenalter, werden sich diese sicher in der einen oder anderen Episode wiederfinden.

Für mich persönlich jedoch eher enttäuschend. Im Hinblick auf die Veröffentlichung in einem christlichen Verlag, geschrieben von einem Autor, der mir als Partner des Gesangs-Duos "Arno und Andreas" bekannt ist, hatte ich – leider irrtümlich – geistliche Impulse, Anregungen, Tipps erwartet. Vielmehr wirken die einzelnen Kapitel auf mich wie eine Zusammenfassung bekannter Fakten und Auswirkungen, die teilweise auch recht amüsant sind. Als überaus störend und "fehl am Platz" das Interview mit einem ehemaligen Bordellbesitzer, jetzt ebenfalls im Rentenalter, der sich sehr offen zu seinem Geschäftsgebaren, aber auch zu Herrenbesuchen im fortgeschrittenen Alter in einem Bordell äußert. Ein überflüssiger und auch geschmackloser Beitrag.

Mit großen Erwartungen in das Buch gestartet, sind diese jedoch schon bald verschwunden. Mag sein, dass der angesprochene Leserkreis dies anders empfinden könnte, doch für mich persönlich überaus enttäuschend.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Über die Freuden und Zipperlein des Alters

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Lange herbeigesehnt ist der Ruhestand plötzlich da. Nach der anfänglichen Freude über die neugewonnene Zeit kommt das böse Erwachen. Es gibt auf einmal nur noch Zeit, jeden Tag neu. Vom Chefsessel zum ...

Lange herbeigesehnt ist der Ruhestand plötzlich da. Nach der anfänglichen Freude über die neugewonnene Zeit kommt das böse Erwachen. Es gibt auf einmal nur noch Zeit, jeden Tag neu. Vom Chefsessel zum Kochlehrling der Ehefrau, das ist nicht immer einfach.

In diesem Buch spricht der Theologe und Journalist Andreas Malessa mit Männern im Rentenalter. Ihn interessiert, wie sie mit dieser neuen Lebensphase umgehen. Da gibt es die Veränderungen, die sofort ins Auge fallen, wie der falsch platzierte Haarwuchs, da die Haare nun aus den Ohren quillen, anstatt auf dem Schädel zu wachsen. Der Bauchansatz, der manchmal auch etwas mehr ist. Aber noch mehr als das Äußere interessiert es ihn wie Männer mit ihrer neugewonnenen Freiheit umgehen. Stimmen die Hochglanzbilder der Illustrierten, die den aktiven, fitten Senior zeigen? Oder haben vielmehr die Anzeigen der Apotheken recht, die sich neben diesen Bildern finden, Anzeigen beispielsweise für Blasenschwäche.

Ein befragter Mann stellt fest, „Freie Zeit, also echt gemeinsame Freizeit, war für uns ein knappes Gut. Also auch ein wertvolle Gut. Plötzlich gibt’s Freizeit im Überfluss, aber sie ist Dir auch entsprechend weniger wert.“

Die fünfzehn Kapitel dieses Buchs haben jeweils einen anderen Schwerpunkt. Es geht um die Frage nach den Kindern, nach Aufgaben im Alter, Bordellbesuche, die Religion und viel mehr. Dabei betrachtet der Autor die typischen Altersbeschwerden und Wehwehchen mit viel Ironie und einem Hauch Humor.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, aber so manches werden wohl nur die Zielpersonen, Männer im Rentenalter, nachvollziehen können. Da das Buch in einem christlichen Verlag erscheint und der Autor als Hälfte des Gesangs-Duos „Arno und Andreas“ bekannt ist, könnte man erwarten gute geistliche Anregungen zu bekommen, aber diese Erwartung wird leider enttäuscht. Die Betrachtungen bleiben seicht und recht belanglos. Das Kapitel über Herrenbesuch im Bordell wirkt geschmacklos.

Fazit: Dieses Buch geht der Frage nach, wo der Selbstwert bleibt, wenn sich der berufliche Status verabschiedet. Humorvolle Betrachtungen zeichnen diese leichte Lektüre aus. Ein nettes Geschenk für Herrn im entsprechenden Alter, allerdings wäre etwas mehr Tiefe wünschenswert gewesen.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Alter ist nichts Schönes!

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Als 57jähriger versprach ich mir von dem Buch einen Ausblick auf die Zeit nach Vollendung des Sechzigsten. So hat mich dann Autor Andreas Malessa mitgenommen zu vielen Männern Ü60 aus unterschiedlichen ...

Als 57jähriger versprach ich mir von dem Buch einen Ausblick auf die Zeit nach Vollendung des Sechzigsten. So hat mich dann Autor Andreas Malessa mitgenommen zu vielen Männern Ü60 aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Es gab manche traurige, viele peinliche und ein paar amüsante Einblicke. Eine Hilfestellung für mein fortschreitendes Altern konnte ich nicht erkennen und schon gar keine Message.

Mein Fazit aus dem Buch, Alter ist nichts Schönes!

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