Manchmal liegt das Glück so nah und doch so fern
Das Glück am Ende der StraßeAuf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich der Klappentext so angesprochen hatte. Ich war schon vom Cover begeistert, was bei mir selten passiert, und dann noch die Kurzbeschreibung und ich wusste, ...
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich der Klappentext so angesprochen hatte. Ich war schon vom Cover begeistert, was bei mir selten passiert, und dann noch die Kurzbeschreibung und ich wusste, das Buch muss ich lesen. Seit einigen Jahren lese ich hauptsächlich Krimis und Thriller, aber ab und zu mache ich Ausnahmen und hier bin ich sehr froh darüber. Das Buch hat mich sehr berührt, hat mich lächeln lassen und mir auf der anderen Seite auch die eine oder andere Träne in die Augen getrieben. Ich mag es, wenn ich bei einem Buch so mitfiebern kann und wenn der Autor es schafft, solche Emotionen zu wecken, auch wenn ich weiß, dass es sich hierbei um eine fiktive Geschichte handelt.
Sehr berührt hat mich Elli mit ihrer schwierigen, verkorksten Lebensgeschichte, die sich dem Leser erst nach und nach entfaltet. Ihre Haltung angesichts ihrer Lebensumstände und der Tatsache, dass sie als Obdachlose leben muss, fand ich absolut bewundernswert. Sie ist voller Würde, Lebenslust und Weisheit und voller Liebe und Hingabe gegenüber anderen Menschen. Das hat mich sehr beeindruckt. Sie ist ein ziemlicher Gegensatz zu so manchen gut gestellten Menschen – sie hat ihre Menschlichkeit trotz aller Probleme und Schwierigkeiten nie verloren.
Ich fand es spannend, mitzuerleben, wie sie sich der Familie langsam nähert und dort hilft, dass sich vieles zum Besseren wendet. Durch ihr Mitgefühl und ihren Einsatz hilft sie und bekommt am Ende genau dieses Gute, das sie selbst ausgesandt hat, zurück.
Auch wenn das Happy End nicht perfekt ist, mochte ich das Ende sehr und fand es auch realistisch. Ein wunderbares Buch, das mir sehr gefallen hat und mich nachhaltig berührt hat.