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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

Informatives Fachwissen für Einsteiger im Fachbereich Social Media

Erfolgreich Influencer werden
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Der junge Autor und Influencer-Berater Niklas Hartmann, hat sein Wissen um das spannende Thema Social Media in einem Fachbuch mit dem Titel „Erfolgreich Influencer werden: Mehr Follower, Reichweite und ...

Der junge Autor und Influencer-Berater Niklas Hartmann, hat sein Wissen um das spannende Thema Social Media in einem Fachbuch mit dem Titel „Erfolgreich Influencer werden: Mehr Follower, Reichweite und Einkommen“ zusammengetragen.

Schon auf den ersten Blick wirkt das Buch sehr übersichtlich, es ist strukturiert mit vielen schönen Akzenten und wichtigen Zusammenfassungen. Die Kapitel sind in unterschiedliche Lektionen eingeteilt, hier Aktionen genannt und sie sprechen den Leser direkt an. Über Motivation, Medien, Vorgehensweise, Inhalte, Hashtags, die geschäftliche Seite, usw. wird der Job eines Influencers weitgehend beleuchtet. Auch wer wissen möchte was sich hinter Begriffen wie Meme, Affiliate -Marketing oder anderen Fachwörtern versteckt ist mit dem Buch gut bedient. Solche wichtigen Dinge, sowie Empfehlungen, Tipps, Hinweise und Planungen sind durch Einrahmung und farbige Markierungen markant hervorgehoben. Informativ fand ich besonders die rechtlichen Seiten und die unterschiedlichen Möglichkeiten Geld zu verdienen. Für Bilder, Texte und die Ausübung von Geschäftsbeziehungen sind positive und negative Beispiele vorhanden. Erfolgreiche Influencer als Anschauungsbeispiele runden die Informationsvielfalt des Buches ab



Mein Fazit:

Auch wenn ich im Moment noch weit davon entfernt bin ein kommerzieller Influencer zu werden, fand ich das Thema des Buches sehr interessant und spannend, denn ich wollte mein Wissen in diesem Bereich schon lange mal erweitern:). Dafür ist das Buch sehr gut geeignet, einiges war mir zwar schon bekannt, konnte aber auch noch viel Neues dazu lernen. Gerade für Einsteiger ist das Buch sicherlich sehr informativ, es ist angenehm zu lesen und für ein Sachbuch auch recht unterhaltsam geschrieben.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Geniale Tipps rund ums Wohlbefinden

Ich hätte da was für Sie
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Das Fachbuch “Ich hätte da was für Sie” von Autorin und Gesundheitsexpertin Vera Cordes aus dem Gräfe und Unzer Verlag, hat wirklich so einiges an überraschenden, hilfreichen und simplen Tricks rund um ...

Das Fachbuch “Ich hätte da was für Sie” von Autorin und Gesundheitsexpertin Vera Cordes aus dem Gräfe und Unzer Verlag, hat wirklich so einiges an überraschenden, hilfreichen und simplen Tricks rund um die Gesundheit zu bieten! Vera Cortes ist seit über 20 Jahren Moderatorin der Sendung “Visite” beim NDR. Leider kenne ich ihre Sendung bislang nicht, liegt wohl daran das ich hier im Süden Deutschlands wohne, aber ich bin froh nun ihr Buch in Händen zu halten! Von ein paar Ratschlägen hat man vielleicht am Rande schon mal gehört, doch die genauen Fakten und Anwendungen gleich wieder vergessen. In diesem Buch dagegen, werden die Ratschläge gesammelt, sind übersichtlich geordnet und detailliert verpackt. Dazu sind die Empfehlungen auch noch sehr amüsant und angenehm zu lesen, mit eigenen Erfahrungen und Anekdoten verknüpft, sowie erprobt. Also ich bin wirklich sehr angetan und begeistert:).
Habe viele Ratschläge natürlich gleich getestet und für gut befunden! Die Augensauna und den Bauchnabel-Trick finde ich schon mal sensationell und auch Möhrchen sehe ich jetzt mit ganz anderen Augen:).

Mein Fazit:
Die Idee solch ein hilfreiches Sammelsurium anzulegen finde ich großartig! Besonders gelungen ist dabei die persönliche und freundliche Ansprache der Autorin, sowie ihre Mitteilsamkeit in puncto, eigener Erfahrungen und Erlebnisse. Das macht den großen Charme des Ratgebers aus, spornt an und ist einfach sehr sympathisch! Dieses hilfreiche Büchlein werde ich sicherlich noch des Öfteren zur Hand nehmen und weiterempfehlen:).

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Aufregender Werdegang eines Mädchens entgegen den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit

Das Auktionshaus (Die Auktionshausserie 1)
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London 1920 - es ist ein unglaublicher Glücksfall, für die junge Sarah Rosewell aus dem Londoner Armenviertel Soho, als sie der reichen Lady Sudbury ins Auge sticht. Diese erkennt sofort ein großes Potenzial ...

London 1920 - es ist ein unglaublicher Glücksfall, für die junge Sarah Rosewell aus dem Londoner Armenviertel Soho, als sie der reichen Lady Sudbury ins Auge sticht. Diese erkennt sofort ein großes Potenzial in dem aufmerksamen und klugen Mädchen Sarah und stellt diese zum Erstaunen aller Beteiligten als ihre Gesellschafterin ein. Sarah teilt mit der Zeit die Leidenschaft der Lady für erlesene Kostbarkeiten und erlebt erstmalig die Spannung des Auktionsgeschäfts. Sarah träumt schon bald von einer Karriere im renommierten Auktionshaus Varnham‘s!

Im historischen Roman „Das Auktionshaus-Der Glanz Londons“ von Autorin Amelia Martin, dreht sich alles um eine junge Frau, die trotz aller Widrigkeiten der Zeit, Herkunft und teils gehörig Gegenwind, nie ihr Ziel aus den Augen verliert. Die Gefühlskonflikte und Unsicherheiten von Sarahs Charakter beschreibt die Autorin dabei ganz hervorragend. Ihre Persönlichkeit ist detailliert gezeichnet und wirkt dabei sehr lebendig, man leidet und bangt, ob ihrer aufregenden Erlebnisse. Die damals strengen Konventionen, Etiketten und Regeln werden im Roman deutlich sichtbar, es wird spannend, wenn sich jemand darüber hinaus wagt! Das Geschäft mit Kostbarkeiten wird in dieser Zeit gerade en vogue und es ist interessant dieses Thema in einem Roman zu verfolgen. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, obwohl sich Sarah nicht von ihrem Ziel abbringen lässt;).

Mein Fazit: Eine wunderbare historische Zeitreise nach London, in einer aufregenden Zeit, mit einem interessanten Thema und einer wunderbaren Protagonistin, habe mich bei der Lektüre sehr gut unterhalten!

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Ein mitreißendes tödliches historisches Ränkespiel

Das Spiel der Ketzerin
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Das Rheinland im 13. Jahrhundert - Mit einer List will sich der verbrecherische Deutschordensritter Konrad von Westerburg die Burg Erkenwald erschleichen und ermordet vor Ort kurzerhand die Grafentochter. ...

Das Rheinland im 13. Jahrhundert - Mit einer List will sich der verbrecherische Deutschordensritter Konrad von Westerburg die Burg Erkenwald erschleichen und ermordet vor Ort kurzerhand die Grafentochter. Dummerweise erwischt er aber das falsche Mädchen. Alida von Erkenwald gelingt glücklicherweise die Flucht, sie will den betrügerischen Übeltäter beim Kaiser in Worms anzeigen, dabei soll ihr Salomon ben Isaak, ein Jude aus Coellen helfen, der ihrem Vater noch etwas schuldig ist! Der schlaue Konrad aber durchschaut ihren Plan und schickt seinen getreuen Ritterbruder Richard von Thurau aus, sie einzufangen!

Der historische Roman „Das Spiel der Ketzerin“ von Manuela Schörghofer, ist eine Art Katz und Maus-Spiel, zwischen der schlauen Grafentochter Alida und Richard, einem ehrenhaften, frommen aber auch etwas begriffsstutzigen Ordensritter. Die Spannung zwischen den beiden Figuren ist fast greifbar, die Funken sprühen förmlich aus den Buchseiten. Es macht großen Spaß sich diese Stimmung zu erlesen, denn die Autorin versteht es geschickt Spannung und Gefühle ganz hervorragend hochzuschaukeln! Auch der historische Background der Zeit ist in die Geschichte großartig hinein konstruiert und man erfährt Erstaunliches über die beteiligten Persönlichkeiten.
Eine Karte der Örtlichkeiten, das Personenregister, ein Glossar der Begriffe und Fakten zur Geschichte sind an den Beginn des Buches gesetzt und tragen zu einem guten Verständnis bei.
Mein Fazit:
Eine sehr bewegende und sehr mitreißende Geschichte, die ständig an Spannung gewinnt und mich bis zur letzten Seite begeistert hat!

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Bewegender Kampf für ein eigenständiges Leben als alleinerziehende Frau Anfang der 60er Jahre

Die Geschichte einer unerhörten Frau
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Augusta Fink genannt Gussy, trennt sich Anfang der 60er Jahre von ihrem Mann, einem zwar allseits beliebten Hallodri, doch nachdem seine betrügerischen Geschäfte auffliegen, sieht sie keine Zukunft für ...

Augusta Fink genannt Gussy, trennt sich Anfang der 60er Jahre von ihrem Mann, einem zwar allseits beliebten Hallodri, doch nachdem seine betrügerischen Geschäfte auffliegen, sieht sie keine Zukunft für diese Beziehung! Mit ihren zwei Kindern zieht sie von Frankfurt nach Köln, in die Nähe ihrer ungeliebten Schwester und Mutter. Schnell stellt sie dort fest, als Vertriebene geschiedene, evangelische Frau, hat man dort kein leichtes Standing! Doch Gussy lässt sich so schnell nicht unterkriegen….!

Der Roman mit dem treffenden Titel “Die Geschichte einer unerhörten Frau” von Hanne Hippe, ist das Porträt einer jungen Frau mit ihren zwei kleinen Kindern, die sich entschließt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und allen Vorurteilen und Konventionen die Stirn zu bieten. Dafür sucht sie sich eine recht bigotte Stadt und Zeit aus, denn eine Frau ohne Mann darf es in den 60er Jahren nur als Witwe geben! Was nicht sein soll, das darf nicht sein, oder ab damit unter den Teppich! Es gibt ungeschriebene Regeln was sich gehört und was nicht;). Aber Gussy und auch ihre kleine Tochter Eva machen da nicht mit;)! Es ist herrlich die beiden Charaktere durchs Buch zu begleiten, in traurigen wie in guten Abschnitten. Der Schreibstil ist erfrischend locker, lebhaft und sehr unterhaltsam. Die Autorin widmet sich dem Thema „Was Frau darf, was nicht“, mit einer guten Prise Humor und zeigt dabei gekonnt den damaligen Zeitgeist auf und legt den Finger in offene Wunden. Dabei greift sie auch erstaunliche und kuriose autobiografische Details aus ihrer Familiengeschichte auf. Auch die Nachkriegszeit mit Vertreibung, Ängsten und Schrecken werden in Gussys Schicksal deutlich gemacht.

Mein Fazit:

Ein wirklich gelungenes Zeitporträt, zwischen 1945 und 1965, das mich komplett begeistert, teils ein wenig traurig gemacht hat. Obwohl sich seitdem viel verändert hat, gibt es immer noch viel zu viele, die voller Neid und Missgunst am Fenster hängen, voller Interesse daran was andere machen/dürfen, obwohl die Kehrwoche doch eigentlich längst abgeschafft wurde;).

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