Cover-Bild Das Haus der Frauen
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 25.08.2021
  • ISBN: 9783596523146
Laetitia Colombani

Das Haus der Frauen

Roman
Claudia Marquardt (Übersetzer)

Laetitia Colombani erzählt in ihrem Bestseller-Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.

In ihrem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« (Erscheint am 23.02.2022) erzählt Laetitia Colombani die bewegende Geschichte des Mädchens Lalita und einer Schule am Indischen Ozean – einem hoffnungsvollen Ort, der alles verändert. 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

hin und hergerissen

0

Dieses Buch „Das Haus der Frauen“, das zweite Buch der Schriftstellerin Laetitia Colombani, nach „Der Zopf“, lässt mich etwas zwiegespalten zurück.Sicherlich ist es ein schön zu lesendes Buch, in einer ...

Dieses Buch „Das Haus der Frauen“, das zweite Buch der Schriftstellerin Laetitia Colombani, nach „Der Zopf“, lässt mich etwas zwiegespalten zurück.Sicherlich ist es ein schön zu lesendes Buch, in einer sehr angenehmen Schreibweise, aber beide Geschichten, die hier parallel zueinander erzählt werden, sind mir zu oberflächlich, nicht in die Tiefe gehend.Bei der Geschichte um Solène, einer Rechtsanwältin , die durch ein traumatisches Erlebnis in eine tiefe Depression fällt, aus der sie durch den Kontakt mit verschiedenen Frauen im „Palast“, in dem sie ehrenamtlich arbeitet, wieder herausfindet, war mir zu „einfach“ beschrieben. Sicherlich verändert sich die eigene Gedankenwelt, wenn man aufmMenschen trifft, die ein schweres Leben hinter sich haben und denen man dann durch etwas was man ihnen anbietet und sei es noch so klein, helfen kann. Das gibt einem ein positives Gefühl und hilft der Selbst, - und Fremdwahrnehmung sicherlich. Ob man damit allerdings eine Depression heilen kann, wage ich zu bezweifeln.

Auch die Geschichte um Blanche Peyron, die eine zentrale Figur bei der Entstehung dieses
„Palais de la femme“ spielt, denn sie arbeitet für die Heilsarmee in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert und hat zusammen mit ihrem Mann dieses Haus gegründet und die Spenden für dieses Projekt gesammelt, kommt meiner Meinung nach zu kurz. Ich hätte gern etwas mehr über die Heilsarmee erfahren und die Weiterentwicklung dieses Hauses über die Jahre hinweg.ich finde dieses Thema hätte ruhig etwas mehr Seiten füllen können, denn dann hätte ich mich dieser Geschichte und den Personen näher gefühlt. So war es ein kleiner Streifzug und ein etwas oberflächliches Kennenlernen einer Person, die es eigentlich verdient hat, mehr Aufmerksamkeit zubekommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Authentische Geschichte

0

Spannend und leicht verständlich geschrieben.
Der Zeitsprung hat jedoch teilweise meinen Lesefluss gestört.
Authentische Geschichte, doch das es auf einer wahren Begebenheit beruht wurde erst zum Ende ...

Spannend und leicht verständlich geschrieben.
Der Zeitsprung hat jedoch teilweise meinen Lesefluss gestört.
Authentische Geschichte, doch das es auf einer wahren Begebenheit beruht wurde erst zum Ende hin eindeutig. Dies hätte man im Vorwort erwähnen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2022

Interessante Geschichten oberflächlich erzählt

0

Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Im Paris der Gegenwart kämpft die Anwältin Solene mit einer Depression. Der Versuch, durch eine ehrenamtliche Tätigkeit ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben führt ...

Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Im Paris der Gegenwart kämpft die Anwältin Solene mit einer Depression. Der Versuch, durch eine ehrenamtliche Tätigkeit ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben führt sie als öffentliche Schreiberin in den „Palast der Frauen“, einen Ort, der Frauen verschiedenster Herkunft eine Zuflucht bietet und ihnen hilft, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Zunächst ist sie skeptisch. Doch nach und nach gewinnt sie Zugang zu den Bewohnerinnen.
Der zweite Handlungsstrang erzählt von Blanche Peyron, einer Kommissärin der Heilsarmee, welche sich auch von ihrer schlechten gesundheitlichen Verfassung nie aufhalten lässt, wenn es darum geht, die Lebensbedingungen der Frauen im Paris der 1920er Jahre zu verbessern.

Blanche Peyron war sicher eine bedeutende Persönlichkeit und es ist schön, dass hier an ihr Werk erinnert wird. Die Schilderungen ihrer Taten fallen aber zu knapp aus und sind weitgehend vorhersehbar. Ich konnte daher keine rechte Beziehung zu ihr aufbauen.
Ähnlich, wenngleich nicht ganz so schlimm, ist es auch mit Solene. Sie blieb mir als Figur zu blass. Schade fand ich außerdem, dass sich unter den Bewohnerinnen des Palasts einige interessante Charaktere befinden, die aber ebenfalls nicht richtig zur Geltung kommen.
Ich denke, dieses Buch hätte mindestens doppelt so viele Seiten gebraucht, um der Geschichte wirklich gerecht zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2021

Viel Potenzial, aber es fehlt Tiefe

0

Ich muss zugeben, bei dem Buch fällt es mir nicht leicht, meinen Eindruck wiederzugeben. Einerseits finde ich die Idee zu dieser Geschichte mit all ihren Möglichkeiten großartig und absolut faszinierend. ...

Ich muss zugeben, bei dem Buch fällt es mir nicht leicht, meinen Eindruck wiederzugeben. Einerseits finde ich die Idee zu dieser Geschichte mit all ihren Möglichkeiten großartig und absolut faszinierend. In ihr steckt so viel Potenzial. Und da wären wir auch schon beim „Andererseits“. Meiner Meinung nach wurden diese Möglichkeiten nämlich nicht ganz ausgeschöpft. Mir fehlte die emotionale und erzählerische Tiefe, das Zwischenmenschliche, stattdessen wirkte die Story und der Schreibstil auf mich zu distanziert, farblos und verhalten. Als würde man eine Geschichte von einer dritten Person erzählt bekommen, die nicht dabei war.
Die Geschehnisse im letzten Teil des Buches gehen mir dann teilweise zu schnell, einige Wendungen kann ich nicht wirklich nachvollziehen und es bleiben für meinen Geschmack noch zu viele Fragen offen.
Wenn ich mir etwas für diese Geschichte wünschen dürfte, dann wären es mehr Seiten für mehr Tiefgang und Nähe zur Handlung. So bleibt es leider hinter meinen Erwartungen zurück, trotz der großartigen Grundidee.
Zum Inhalt: Die erfolgreiche Anwältin Soléne erleidet nach dem Selbstmord eines Mandanten einen Burnout. Um wieder Fuß zu fassen im Leben, nimmt die eine ehrenamtliche Beschäftigung als öffentliche Schreiberin im Pariser Frauenhaus "Palast der Frauen" an. Hier wird sie mit dem harten Schicksal der Bewohnerinnen konfrontiert und ihr werden so manches Mal die Augen geöffnet. Dabei gewinnt sie eine neue Sicht auf das Leben und sich selbst.
Der zweite Erzählstrang versetzt den Leser 100 Jahre zurück in das Leben der Gründerin Blanche Peyron, die ihr ganzes Dasein dem Engagement bei der Heilsarmee und der Hilfe für notleidende Frauen widmet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück

0

Mit „Der Zopf“ gelang Laetitia Columbani ein sehr erfolgreiches Debüt und auch ihr zweiter Roman „Das Haus der Frauen“ wurde insgesamt sehr begeistert aufgenommen. Ich kann mich dem Lob leider nur bedingt ...

Mit „Der Zopf“ gelang Laetitia Columbani ein sehr erfolgreiches Debüt und auch ihr zweiter Roman „Das Haus der Frauen“ wurde insgesamt sehr begeistert aufgenommen. Ich kann mich dem Lob leider nur bedingt anschließen, denn komplett konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Wie schon geschrieben konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Die größte Schwäche sehe ich in der Kürze des Buches, 256 Seiten reichen nicht aus um die vielen Einzelschicksale detailliert zu beleuchten, zu vieles wird daher nur angeschnitten und schon fast beiläufig erzählt aber durch den Leser nicht gefühlt. Die Geschichten und Erlebnisse der Frauen machen zwar betroffen, die Autorin schreibt aber so distanziert, dass zu oft die Emotionen auf der Strecke bleiben.

Die wenigen Seiten reichen leider auch nicht aus um die Charaktere mit Leben zu füllen. Das Leben der Blanche Peyron muss herausfordernd und bewegend gewesen sein, doch man begleitet sie auf ihrem Weg als Mitglied der Heilsarmee meist nur als distanzierter Beobachter, viele ihrer Erlebnisse sind nur knapp umrissen, anstatt dass der Leser sie mit Blanche gemeinsam erleben kann. Auch in ihrer Charakterisierung fehlten mir Tiefgang und Vielschichtigkeit. Ich empfand Blanche zu sehr als unfehlbare Heilige dargestellt und obwohl sie natürlich großartiges vollbracht hat kann ihr diese Darstellung nicht gerecht werden. Solene erhält im Roman zwar etwas mehr Platz, sie dem Leser wirklich nahe zu bringen mag der Autorin aber ebenfalls nicht so recht gelingen.

Die Geschichte liest sich zwar sehr flüssig, die Sprache ist aber eher einfach ohne große Raffinessen. Das macht das Buch zu einer angenehmen Lektüre für zwischendurch.

Ein Buch das für mehr Solidarität plädiert und die Suche nach Selbstverwirklichung und dem Sinn des Lebens gut beschreibt. Die Message ist zwar angekommen, die Lebensgeschichte der Blanche Peyron konnte aber nur sehr bedingt vermittelt werden. Auch die anderen Charaktere blieben mir trotz ihrer Schicksale zu fern. Man hätte mehr daraus machen können.