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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2021

Nicht so stark wie die Vorgänger

Obsidio. Die Illuminae Akten_03
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Inhalt

Kady, Ezra, Hanna, and Nik narrowly escaped with their lives from the attacks on Heimdall station and now find themselves crammed with 2,000 refugees on the container ship, Mao. With the jump station ...

Inhalt

Kady, Ezra, Hanna, and Nik narrowly escaped with their lives from the attacks on Heimdall station and now find themselves crammed with 2,000 refugees on the container ship, Mao. With the jump station destroyed and their resources scarce, the only option is to return to Kerenza–but who knows what they’ll find seven months after the invasion?

Meanwhile, Kady’s cousin, Asha, survived the initial BeiTech assault and has joined Kerenza’s ragtag underground resistance. When Rhys–an old flame from Asha’s past–reappears on Kerenza, the two find themselves on opposite sides of the conflict. With time running out, a final battle will be waged on land and in space, heros will fall, and hearts will be broken.
Quelle: goodreads.com

Mein Senf dazu

Ich habe Gemina wirklich gut gefunden, daher habe ich mich auch schon auf den letzten Teil gefreut, aber ich finde das war der schwächste Band von allen. Asha und Lindstrom sollten irgendwie die Hauptcharaktere sein, aber da die Geschichte sich zum Ende hin bewegt sind die anderen Charaktere fast noch mehr präsent. Was mir aber gefallen hat war, dass AIDEN sehr oft vorkommt und eine sehr starke Entwicklung durchmacht. er zählt definitiv zu meinen Lieblingen der Reihe, nicht nur weil er eine AI ist, sondern weil er sehr interessant ist. Insgesamt ein guter Abschluss, aber nicht ganz so stark wie die vorherigen Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2021

Kurzweilig, aber doch schön

Boston College - Nothing but You
3

Inhalt:

Wenn aus Freundschaft Liebe wird … Lyla Wilder dachte, dass am College alles besser wird. Aber es ist wie auf der Highschool: Sie bleibt eine Außenseiterin, die Nase immer in Büchern vergraben. ...

Inhalt:

Wenn aus Freundschaft Liebe wird … Lyla Wilder dachte, dass am College alles besser wird. Aber es ist wie auf der Highschool: Sie bleibt eine Außenseiterin, die Nase immer in Büchern vergraben. Zum Glück lernt sie gleich zu Beginn ihres Studiums Beck kennen. Er ist das genaue Gegenteil von ihr: superheiß, beliebt und ein erfolgreicher Eishockeyspieler in der Collegemannschaft – und ihr bester Freund. Nach einem der schlimmsten Dates ihres Lebens hat Lyla die Nase voll. Sie will sich ändern und endlich das tun, was alle Studierenden tun: das Collegeleben genießen, flirten, daten, Freunde finden. Bei ihrer Verwandlung soll Beck ihr helfen, doch der merkt bald, dass seine Gefühle für Lyla gar nicht mehr rein freundschaftlicher Natur sind …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ist euch jemals aufgefallen, dass Betrunkene die schlechtesten Flüsterer aller Zeiten sind?

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es verspricht einen College-Liebesroman und ich liebe solche Bücher. Durch die leichten Farben sieht das Cover, meiner Meinung nach, noch besser aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, die Sichten wechseln zwischen Beck und Lyla, wodurch man beide Protagonisten besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Lyla kennen, die sich verändern will. Sie will die richtige College Erfahrung machen und stellt eine Liste mit Dingen, die sie tun will, zusammen. Ihr bester Freund Beck hilft ihr dabei.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Lyla war mir sofort sympathisch, da ich mich mit ihr identifizieren konnte. Das Buch beginnt mit einer Party, und das Date von Lyla bezeichnet sie als langweilig. Bereits da hatte Lyla viele Sympathiepunkte bei mir gesammelt, weil ich das so gut verstehen kann. Man sieht also, bereits der Anfang des Buches konnte mich catchen, da war der Rest nicht so schwer.

Lyla will gute Noten haben, versteckt ihren Körper unter großer Kleidung und geht nicht gern auf Partys. Genau das will sie auch ändern und ich fand ihre herangehensweise recht gut. Sie stürzt sich nicht kopfüber ins Abenteuer, sondern sucht Hilfe bei Beck. Lyla muss immer alles unter Kontrolle haben und ich fand es gut, dass sie sich aus ihrer Komfortzone heraus traut. Ihr Handeln war für mich immer verständlich und nachvollziehbar. Lyla ist so ein toller Mensch, sie zeigt immer Verständnis für andere und genau das mochte ich an ihr. Ihre ruhige und besonnene Art.

Beck ist da eher das Gegenteil. Er ist Eishockeyspieler und sehr beliebt. Er macht Partys, kann jeden Abend eine andere Frau mit nach Hause nehmen und auch sonst läuft es bei ihm gut. Zuerst hatte ich Angst, dass er der typische Sportler ist, aber Beck kümmert sich sehr gut um Lyla und lässt auch mal sein Betthäschen für sie stehen. Alles in allem ist er ein toller Freund und wie man im Laufe des Buches merkt auch ein kleiner Familienmensch. Für mich ist er jetzt nicht DER Traumtyp, aber ich mochte ihn trotzdem.

Ich muss gestehen, dass mir die Geschichte selbst nicht lange in Erinnerung geblieben ist, obwohl sie mir gut gefallen hat. Es gibt die typischen Eckpunkte von jedem NA-Roman, und auch die Idee zum Drama am Ende ist nicht wirklich neu. Dennoch hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Vor allem die Verwandlung von Lyla hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich aber, dass Beck erst wirklich Gefallen an ihr findet, als sich Lyla anders anzieht und ihre Haare ändert. Da wurde mit zu viel mit dem südlichen Teil von seinem Körper gedacht.

Auch das Drama am Ende konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Beck hat wegen seiner Vergangenheit Panik geschoben und diese als Vorwand genutzt, obwohl er, wie ich glaube, einfach unsicher war, da er bis zu diesem Zeitpunkt kein Beziehungsmensch war. Zum Glück wurde da alles schnell und gut aufgelöst.

Abgesehen davon hat mit die Geschichte gut gefallen und es hat Spaß gemacht, zusammen mit Lyla ihre Liste abzuarbeiten. Insgesamt hat mir die Liebesgeschichte auch gut gefallen, obwohl ein paar Seiten mehr auch nichr geschadet hätten.

Fazit:

Ein kurzweiliges Buch, das den Leser trotzdem gut unterhalten kann. Nicht immer konnte ich die Handlungen von Beck nachvollziehen, aber das ist wahrscheinlich so, weil er im Grunde einfach unsicher ist, was Beziehungen angeht. Lyla hingegen mochte ich richtig gerne und sie wäre der Typ Frau, mit dem ich ihn Echt gerne befreundet wäre. Insgesamt ein gutes Buch, das mir einige schöne Lesestunden bescheert hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.08.2021

Guter Einstieg in die Serie

Shadow Hearts – Folge 1: Die Gabe
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Inhalt:

Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat ...

Inhalt:

Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat sie verlassen, sie hat ihr Studium geschmissen und kommt mit ihrem Job als Barkeeperin gerade so über die Runden.

Doch nun begibt sie sich gemeinsam mit dem amerikanischen Vampirjäger Brent auf die Jagd nach Vampiren durch ganz Europa. Und während sie versucht, hinter das Geheimnis ihrer Kräfte zu kommen, kann sie nicht aufhören an den ersten Vampir zu denken, der ihr je begegnet ist – Finn Mathesson.

Folge 1: Toni beobachtet seit Tagen einen mysteriösen Gast, der jeden Abend ins Pub kommt. Er ist nicht nur geheimnisvoll, sondern auch unglaublich sexy – und gefährlich. Gerade als sie glaubt, dass es wenigstens in ihrem Liebesleben wieder bergauf geht, passiert ein schrecklicher Mord. Der geheimnisvolle Gast taucht unter. Und nicht nur die Polizei interessiert sich für diesen Fall, sondern auch der nicht minder heiße Amerikaner Brent Foley, der den Mörder seiner Schwester sucht.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Leben war eien Katastrophe.

Das Cover ist nicht wirklich mein Fall, es erinnert mich an einen billigen Vampirroman. Aber zum Glück zählt ja der Inhalt und nicht das Äußere. Das Cover ist düster und man sieht sofort, dass es sich hier um einen Vampirroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, sodass ich schnell voran kam. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Toni. Hin und wieder haben mir die Beschreibungen gefehlt, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass dies die erste Folge einer Serie ist.

Zu Beginn lernt man Toni kennen, die in einer Bar arbeitet. Dort trifft sie auf Finn und verbringt eine Nacht mit ihm. Diese Nacht aber verändert ihr Leben, denn sie erkennt, dass es Vampire doch gibt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest ein wenig von Tonis Leben und es werden auch schon die anderen Charaktere eingeführt. Da diese Episode nur etwas über 100 Seiten hat, hat das auch gut gepasst, so wurde keine Zeit verschwendet. Es geht also recht schnell mit der eigentlichen Handlung lost.

Toni mochte ich als Charakter recht gern, nur ihre Reaktion darauf, dass es Vampire gibt, fand ich etwas unrealistisch. Keiner wacht mit Bissspuren auf und denkt sich: „Oh, es gibt also doch Vampire. Hm.“ Das passte für mich einfach nicht, ich hätte mir wenigstens etwas Angst oder Unglauben erwartet, aber sie nimmt es einfach so hin. Auch nachdem Menschen sterben verhielt sie sich komisch. Irgendwie wirkte Toni von der gesamten Handlung etwas distanziert.

Neben Toni sind Finn und Brent noch wichtige Figuren, wobei Brent erst ab der Hälfte auftaucht. Auf ihn möchte ich auch nicht mehr eingehen, da das das halbe Buch spoilern würde. Finn hingegen trifft man schon auf den ersten Seiten und ich fand ihn sofort faszinierend. Wie man sich einen Vampir vorstellt. Schön, Einzelgänger und schweigsam. Er kommt immer nur kurz vor, aber seine Szenen haben mir wirklich gut gefallen. Obwohl er ein Vampir ist zeigt er viele Gefühle und wirkt so sehr menschlich. Als Leser kann man dadurch eine gute Bindung zu ihm aufbauen.

In Amsterdam wird eine Leiche gefunden, eine Freundin von Toni. Sie ist sich sicher, dass es ein Vampir war und fängt auch selber an, Fragen zu stellen. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich darum und da das Buch so kurz ist, will ich gar nicht mehr verraten. Ich fand die Handlung aber gelungen, da es nie langweilig wurde oder sich gezogen hat. Auch gab es ganz normale Alltagsszenen und nicht nur Tod und Vampire. Diese Mischung hat mir gefallen und ich finds wirklich schade, dass das eine Serie wird. So hört die Handlung mittendrin auf und man würde am liebsten weiter lesen.

Eine Liebesgeschichte gibt es hier noch nicht, nur die köperliche Anziehung spielt schon eine Rolle. Es gibt auch zwei Sexszenen, die nicht zu lang, aber ausreichend beschrieben wurden. Die Autorin hat hier wirklich ein gutes Mittelmaß gefunden. Man kann sich aber schon denken wohin die Reise in Sachen Liebe in der nächsten Folge gehen wird.

Fazit:

Die erste Folge konnte mich nicht vollends überzeugen, da es doch ein paar Punkte gab, die mich gestört haben, aber insgesamt war dies ein guter Einstieg in die Serie. Ich hoffe, dass es noch mehr Vampire in der zweiten Folge geben wird und dass man Toni besser kennen lernt, da sie mir doch etwas fremd geblieben ist. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr düster und spannend

Aschehonig
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Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem ...

Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem setzt kein Mensch mehr einen Fuß in die überwucherten, lebensbedrohlichen Gebiete. Bis jetzt. Bienenhüterin Giselle spürt eine eigentümliche Verbindung zu den Geschöpfen des Waldes. Sie sucht nach einer Rettung für die Bienen – und die Zukunft. Gemeinsam mit Alexej, der ihr Herz mit jedem tiefgründigen Blick in Aufruhr versetzt, und zwei Freunden wagt sie sich in das lebendige Dickicht. Doch je tiefer sie in den Wald vordringen, desto größer werden die Geheimnisse, die zwischen ihnen allen stehen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Da lag ein Flüstern in der Luft, bevor es losging.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht einfach nur toll aus und passt auch perfekt zur Geschichte. Man hat den Wald, die Bienen und das Grün auf dem Cover. Ich bin stark verliebt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehem zu lesen. Das Buch ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben, was beim Lesen aber gar nicht stört. Ich konnte nur nicht immer auseinanderhalten, vom wem ich gerade lese, da sich der Stil der Gedanken nicht wirklich unterschieden hat.

Zu Beginn lernt man Giselle kennen, die als Bienenhüterin arbeitet. Als sie eine schwarze Biene findet, will sie in den Wald um noch mehr von ihrer Art zu suchen. Doch der Wald ist tödlich und sie und ihre Freunde begeben sich in große Gefahr.

Der Einstieg in das Buch war sehr gut gewählt. Man liest davon, wie die Katastrophe begonnen hat und was sie mit den Menschen gemacht hat. Der Wald erobert sein Land zurück und bringt alles in seinem Weg um, das war wirklich spannend zu lesen und hat einem sofort ein Bild davon vermittelt, was eigentlich geschehen ist. Danach geht es in der Gegenwart weiter, wo Giselle unbedingt die schwarze Biene finden will, weil sie somit das Aussterben von diesen verhindern kann und die Bienen retten kann.

Obwohl man immer aus verschiedenen Sichten liest, kann man sich gut mit den Charakteren anfreunden. Giselle, Till, Alexej und Poppy. Sie sind so unterschiedlich, und doch sind sie befreundet und irgendwie ergibt sich ein Kreis, da jeder von ihnen in jemand anderen von ihnen verliebt ist. Bereits am Anfang merkt man, dass sie sich sehr gut verstehen und immer zusammen halten, doch als sie dann im Wald sind kommen ganz verschiedene Facetten zum Vorschein und man merkt wie sehr die Angst ums Überleben die Menschen verändern. Besonders Till hat hier eine starke Wandlung durchgemacht und hat sich dadurch zu meinem Hasscharakter entwickelt. Ich finds aber interessant, wie die vier mit dieser Stresssituation umgehen und was sie daraus machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Echt noch viel Schlimmeres passieren würde, als das, was die Autorin hier beschrieben hat.

Giselle mochte ich eindeutig am liebsten, auch wenn jeder Charakter gute und schlechte Seiten hatte. Ich kann von keinem behaupten, dass er perfekt ist und das ist auch gut so. Giselle möchte unbedingt die Bienen und dadurch die Pflanzen retten. Ihre Motive sind edel, und ich kann auch verstehen, wieso sie dies auf eigene Faust machen will, aber wenn sie sich mehr Unterstützung geholt hätte, wäre einiges anders gekommen.

Besonders gefallen hat mir der Wald. Er hat ein Eigenleben und dadurch, dass er keine Besucher mag, ist die Geschichte ziemlich düster. Mit der Zeit lernt man als Leser immer mehr über den Wald und seine Bewohner und ich fand das wirklich sehr interessant. Die Ideen der Autorin sind grandios und wie sie dann auch noch durch alte Videos Spannung reingebracht hat, hat mir eine Gänsehaut beschert. Es lauern aber nicht nur pflanzliche Gefahren im Wald, man merkt auch, dass die Menschen auf eine gewisse Art und Weise verdorben sind. Die Autorin zeigt uns in dem Buch unsere eigenen Fehler auf und weist daraufhin, was mit der Erde passiert, wenn wir weiter so verschwenderisch mit ihr umgehen. Zwar glaube ich nicht, dass die Natur auf die Weise wie in dem Buch zurück schlägt, aber auf eine andere Weise kann ich nicht ausschließen.

Die Liebesgeschichte, die in dem Buch verpackt ist, hat mich allerdings gar nicht berührt. So sehr mich alles andere begeistern konnte, so wenig habe ich die Gefühle zwischen den Figuren gefühlt. Es passte nicht und ohne diese wäre die Story genauso gut gewesen. Am Ende kam in dieser Hinsicht dann einiges anders, aber das hätte man auch ohne die nervige Schmachterei hinbekommen.

Das Ende selbst war grandios. Die Autorin hat sich nochmal was ganz Tolles ausgedacht und ich feier es. Ich liebe das Ende und wie alles gelöst wurde. Das Buch zeigt uns, dass die Natur sehr wohl merkt, was wir machen, vor allem die Bienen leiden, was uns allen bekannt sein sollte.

Fazit:

Ein wirklich sehr düsteres Buch das uns zeigt, wie wichtige die Bienen sind und dass die Natur merkt, was wir mit ihr anstellen. Ich mochte die Geschichte und wie sich alles bis zum Ende hin entwickelt hat. Das Buch kann ich nur empfehlen, bis auf die Liebesgeschichte und ein paar gestellte Dialoge habe ich auch nichts auszusetzen. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Schwerer Einstieg

Princess of Night and Shadows. Götterglut
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Inhalt:

Fünf Elemente, fünf Königreiche, fünf halbgöttliche Herrscher …
Bereits seit vielen Jahren kennt Sayeh nur noch die ewige Finsternis ihres Gefängnisses. Die Hoffnung auf Freiheit scheint inzwischen ...

Inhalt:

Fünf Elemente, fünf Königreiche, fünf halbgöttliche Herrscher …
Bereits seit vielen Jahren kennt Sayeh nur noch die ewige Finsternis ihres Gefängnisses. Die Hoffnung auf Freiheit scheint inzwischen nichts weiter als ein verblasster Traum zu sein. Doch dann geschieht das Unerwartete: Die Prinzessin wird befreit. Aber zu einem hohen Preis. Sechzig Tage hat sie, um die Taten ihrer verstorbenen Mutter, der Königin des Schattenreichs, wiedergutzumachen. Sechzig Tage, um ihre göttlichen Kräfte wiederzuerlangen und Schatten und Nacht in die Welt der Elemente zurückzubringen. Denn nur, wenn sie den Herrschern der anderen Königreiche – denen des Wassers, der Erde, der Winde und des Feuers – behilflich ist, darf sie als Herrscherin zurück in ihr Reich. Ein unmögliches Unterfangen. Wäre da nicht ein Prinz mit wasserblauen Augen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Eine halbe Ewigkeit hatte sie in der Dunkelheit verbracht.

Das Cover sieht düster und magisch aus, eine Mischung, die mich sofort angezogen hat. Darauf zu sehen ist Sayeh und die Schatten die ein wichtige Rolle in dem Buch spielen.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, da man aus der allwissenden Sicht liest und ich dadurch keine wirkliche Vebrindung mit Sayeh aufbauen konnte, aber nach ein paar Kapiteln wurde es viel besser und dann kam ich auch schnell durchs Buch.

Zu Beginn lernt man Sayeh kennen, die fünf Jahre im Fels eingesperrt war. Die Herrscher der anderen Elemente brauchen sie um die Taten ihrer Mutter wieder gut zu machen, doch dafür hat sie nur sechzig Tage Zeit um ihre Kräfte wieder zu beherrschen.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht leicht gefallen, da man mit Namen bombardiert wird und es so viele neue Informationen gibt. Ich war dezent überfordert, aber nach ca 60 Seiten ging es dann und ich konnte die Menschen auseinander halten und wusste so ungefähr, wie die Elemente funktionierten und wie das Reich aufgeteilt war. Danach ging es eigentlich ziemlich flott voran.

Sayeh mochte ich am Anfang, sie ist schwach, da sie fünf Jahre in einem Gefängnis verbracht hat und ist misstrauisch gegenüber allen anderen Personen. Ich konnte sie verstehen, denn ihre Zeit hat sich nicht angenehm angehört. Was man so liest in kurzen Rückblenden war wirklich grausam. Doch im Mittelteil hat sich das ein wenig gewandelt und ich konnte nicht verstehen, wieso Sayeh nicht mehr kämpft. Sie sagt zu allem Ja und Amen und gibt sich ihrem Schicksal hin. Obwohl ihr Personen helfen wollen, will sie diese Hilfe nicht und glaubt auch nicht, dass sie so die Taten ihrer Mutter wieder gut machen kann. Das hat mich dann schon langsam genervt, weil Sayeh immer passiv war und es wirkte, als könnte sie kein selbstständiger Mensch sein, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Gegen Ende kommt dann noch einmal eine Wandlung und ab da mochte ich sie wieder lieber.

Zwei Charaktere, die mir durchgehend auf die Nerven gegangen sind, sind Lotus und Gaia. Gaia ist immer übertrieben gut drauf und ich konnte mit ihr als Person einfach nichts anfangen. Ebenso Lotus, sie wirkte zu frech und ihr Interesse and Klatsch und Tratsch war auch nicht meins. Alle anderen Charaktere hingegen waren wirklich ok und besonders Avan war mir sofort sympathisch. Obwohl er sich nicht mit Sayeh anfreunden sollte, hört er nicht auf seinen Vater und stellt sich gegen ihn, wenn es drauf ankommt.

Die Geschichte selbst fand ich ganz gut, auch wenn ich zuerst etwas anderes erwartet habe. Sayeh soll die Schatten wieder befehligen können, dafür reist sie von Land zu Land und in jedem verbleibt sie 20 Tage. Diese laufen in jedem Land anders ab, daher gibt es keine Wiederholungen und es wird auch nicht langweilig. Durch Träume und Erzählungen erfährt man, was damals passiert ist, wieso Sayeh im Fels war und wieso die Herrscher sie nun zurück geholt haben. Ich mochte diese Erzählweise sehr, da man nicht nur Info Dumps hat, sondern auch eine Geschichte dazu, wie etwa den Traum.

Positiv ist auch, dass hier keine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Alles, was auch nur ansatzweise romantisch ist, wird im Hintergrund behandelt und drängt sich dem Leser nicht auf. Eine Liebesgeschichte hätte auch nicht zu dem Buch gepasst, da es meist recht düster ist und Sayeh ziemlich dunkle Gedanken hat.

Am besten gefallen hat mir ihr Aufenthalt im Reich der Winde, weil man da einfach sehr viel erfährt und Sayeh endlich aus ihrer Starre erwacht. Das Reich fand ich allgemein ziemlich interessant, so wie die anderen Reiche auch. Jedem sieht man das zugehörige Element an, so schwebt das Reich der Winde und im Reich des Wassers gibt es wunderschöne Wasserfälle. Gerne hätte ich die Reiche selber besucht.

Das Ende bietet dann einiges an Spannung. Nicht nur entscheidet sich, was mit Sayeh passiert, auch ihre Einheit muss Entscheidungen treffen. Die Einheit setzt sich aus den jeweiligen Herrschern einer Generation zusammen, so gibt es in dem Buch zwei Einheiten, einaml Sayehs und einmal die der aktuellen Herrscher. Ein ziemlich interessantes Konzept, da die Einheit zusammenhalten muss und dadurch auch der Frieden gewährt wird, denn ohne ein Element können die restlichen nicht lange überleben. Ich mochte diese Idee wirklich gern. Am Ende war dann also alles voller Action und Entscheidungen, das hat das Buch nochmal richtig in Schwung gebracht.

Fazit:

Das Buch ist ein Einzelband, und das Ende passt dafür einfach perfekt. Es blieben für mich keine offenen Fragen. Zwischendurch hat sich die Geschichte allerdings ein wenig gezogen und der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen. Ich konnte nicht mit allen Charakteren etwas anfangen, die meisten haben mich eher genervt, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich vergebe 4 Sterne.

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