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Veröffentlicht am 14.04.2017

gute Unterhaltung

Elesztrah (Band 1)
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Die Elfe Lysanna ist auf der Suche nach ihrem Gefährten und ihrer Tochter. Dann endlich taucht ihre Tochter wieder auf, aber ihr Gefährte bleibt verschwunden. Er scheint sich in den Händen des Flammenden ...

Die Elfe Lysanna ist auf der Suche nach ihrem Gefährten und ihrer Tochter. Dann endlich taucht ihre Tochter wieder auf, aber ihr Gefährte bleibt verschwunden. Er scheint sich in den Händen des Flammenden Lords zu befinden und Lysanna will ihn um jeden Preis befreien. Mit ihrem Clan, dem Angelus Mortis bereitet sie sich darauf vor, ihren Gefährten Mitzum zu befreien. Als sich der Elfenkrieger Aerthas den Angelus Mortis anschließt, fühlt Lysanna eine besondere Verbundenheit mit ihm, die sie sich nicht erklären kann. Beide verfügen über besondere Fähigkeiten, die zusammen als nützliche Waffe für den Flammenden Lord eingesetzt werden können.

Dieses Buch will schon eine ganze Weile lesen, denn der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Die Autorin entführt uns in einer Welt voller Magie und Zauber. Die Geschichte ist sehr komplex und am Anfang fand ich das ganze etwas verwirrend, wenn man die ganzen Zusammenhänge noch nicht kennt. Erst im Laufe der Geschichte werden dann alle anfänglichen Fragen beantwortet und die Handlung hat mich dann ab einem Punkt auch sehr gefesselt. Es gibt jede Menge politische Verwicklungen und Intrigen und Lysanna befindet sich mitten drin.
Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Lysanna erzählt, einer sehr selbstbewussten Elfe, die genau weiß was sie will. Sie ist eine starke Kämpferin, aber auch eine fürsorgliche Mutter und leidenschaftliche Geliebte, was sie zu einer sehr interessanten Figur macht.
Romantik spielt eine sehr wichtige Rolle, wobei es zum Glück kein wirkliches Liebesdreieck gibt. Das hatte ich zuerst nämlich vermutet, aber insgesamt ist das Liebesleben von Lysanna sehr kompliziert.
Das Ende ist wirklich gemein, aber glücklicherweise ist der 2. Teil schon erschienen. Von mir gibt es für dieses Buch die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 12.04.2017

es bleibt spannend

Ein Thron aus Knochen und Schatten
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Alisions Ausbildung unter dem Königsdämon Gareth geht weiter. Außerdem muss sie sich mit ihren Gefühlen für ihn auseinander setzen. Diese haben sich nämlich von anfänglichem Hass in etwas völlig anderes ...

Alisions Ausbildung unter dem Königsdämon Gareth geht weiter. Außerdem muss sie sich mit ihren Gefühlen für ihn auseinander setzen. Diese haben sich nämlich von anfänglichem Hass in etwas völlig anderes verwandelt, etwas, das Alision gar nicht will. Durch ihren ehemaligen Job als Jägerin gerät sie dann zwischen die Fronten, jeder will sie für seine Zwecke benutzen und sie muss sich für eine Seite entscheiden.

Ich habe mich wirklich sehr auf diese Fortsetzung gefreut, denn der 1. Teil hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten wegen der vielen Charaktere, die ich nicht mehr alle zuordnen konnte, zum Glück gibt es aber ein Verzeichnis mit allen Namen am Ende des Buches, das hat wirklich sehr geholfen.
In diesem Teil dreht sich alles um Alisions Ausbildung und ihre verwirrenden Gefühle für Gareth. Die Handlung wird überwiegend aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, es gibt aber auch Abschnitte aus der Sicht anderer Charaktere, bei denen die Autorin dann die 3. Person benutzt. Alision war mir in diesem Teil viel sympathischer als im ersten Teil, sie hat eine unglaubliche Wandlung durchgemacht, was mir sehr gut gefallen hat. Es geht ziemlich intrigant zu, jede Partei versucht das beste für sich zu herauszuschlagen. Die Beziehung zu Gareth nimmt in diesem Teil einen sehr wichtigen Teil ein. Im ersten Teil wurde diese ja nur angedeutet, dieses Mal müssen sich die beiden mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, was die Autorin sehr gut umgesetzt hat. Es gibt viele rote Fäden, die die Autorin aber noch nicht zusammengeführt hat. Ich bin wirklich sehr auf den 3. Teil gespannt. Von mir gibt es dieses Mal die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 10.04.2017

düster und brutal

Without Worlds
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Clara gehört zu den wenigen Überlebenden einer zerstörten Welt. Sie lebt mit einigen anderen in einem ehemaligen Hotel. In der Welt draußen gibt es monströse Kreaturen, die jeden töten, der ihnen über ...

Clara gehört zu den wenigen Überlebenden einer zerstörten Welt. Sie lebt mit einigen anderen in einem ehemaligen Hotel. In der Welt draußen gibt es monströse Kreaturen, die jeden töten, der ihnen über den Weg läuft. Männer werden zu Kriegern ausgebildet, damit diese gegen die Monster kämpfen. Um den Männer das Leben so schön wie möglich zu machen, hat man die roten Engel eingeführt, Frauen, die mit ihnen das Bett teilen und ihre Kinder austragen. Clara ist eine von ihnen, aber sie hasst ihren Job.Dann taucht eines Tages ein neuer Krieger im Hotel auf und Clara endlich wieder so etwas wie Gefühle empfinden kann.

Eigentlich mag ich ja keine Dystopien, aber dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sehr interessiert. Ich wollte wissen wie die Autorin dieses schwierige Thema umgesetzt hat. Am Anfang hat mich die Autorin ehrlich gesagt doch etwas geschockt mit ihrer schonungslosen Darstellung der Dinge. Die Handlung ist wirklich sehr düster und brutal, was ich gar nicht so erwartet habe. Ich empfehle hier ein Lesealter von mindestens 16 Jahren.
Clara ist kein einfacher Charakter. Bereits vor der Katastrophe fand ich sie verhaltensauffällig, denn ihre Gefühle für ihren älteren Bruder waren alles andere als normal. Und auch ihre Gefühle für Kian, dem neuen Krieger, sind eher als zwanghaft zu bezeichnen, sie stalkt in regelrecht, was ich teilweise sehr befremdlich fand. Wer hier Romantik und Kitsch erwartet, wird enttäuscht werden.
Trotzdem geht insgesamt von dieser Geschichte so eine Faszination aus, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Was mir persönlich sehr gefehlt hat, waren Informationen, wie diese Katastrophe entstanden ist. Zwar gibt es Andeutungen, aber keine richtigen Erklärungen.
Insgesamt bekommt das Buch aber eine klare Leseempfehlung von mir. Ich vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 03.04.2017

mein neues Monatshighlight

Der Prinz der Elfen
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Der kleine Ort Fairfold unterscheidet sich sehr von anderen Städten, denn Fairfold liegt ganz nach am Elfenreich. Außerdem steht seit Jahren im Wald ein gläserner Sarg mit einem Elfen darin. Niemand von ...

Der kleine Ort Fairfold unterscheidet sich sehr von anderen Städten, denn Fairfold liegt ganz nach am Elfenreich. Außerdem steht seit Jahren im Wald ein gläserner Sarg mit einem Elfen darin. Niemand von den Anwohner weiß, warum es diesen Sarg mit dem schlafenden Elfenprinzen gibt, aber es gibt jede Menge Gerüchte und Geschichten, die um diesen Sarg. Auch die Geschwister Hazel und Ben haben sich ihre eigene Geschichte für den Prinzen ausgedacht. Als der Sarg dann eines Tages leer und der Prinz verschwunden ist, werden die beiden in einem Machtkampf zwischen den Elfen gezogen.

Holly Black ist ja dafür bekannt, dass sie eher ungewöhnliche Geschichten mit ungewöhnlichen Charakteren schreibt. Deshalb wollte ich dieses Buch hier unbedingt lesen. Das Cover hat mich sehr angesprochen und auch der Klappentext klangt sehr vielversprechend.
Wiedereinmal entführt uns die Welt in eine Welt, in der es Elfen gibt. Bei ihr sind die Elfen keineswegs mit glitzernden und netten Wesen gleichzusetzen, sie bedient sich da eher an der klassischen bösen Darstellung. Die Elfen hier verführen die Menschen und manchmal wird auch der ein oder andere Tourist in Fairfold getötet. Zwischen den Bewohnern von Fairfold und den Elfen gibt es ein Abkommen, die Elfen lassen die Bewohner in Ruhe, trotzdem gibt es gewisse Berührungspunkte u. a. der gläserne Sarg, der für jeden sichtbar ist.
Hauptfiguren sind die beiden Geschwister Hazel und Ben, deren Schicksal mehr mit den Elfen verbunden ist, als man anfangs vermutet. Die Autorin erzählt ihre Geschichte sehr interessant. Da gibt es einmal die aktuellen Ereignisse, und dann gibt Abschnitte, in denen Ereignisse aus der Vergangenheit der Charaktere erzählt werden, die mehr Licht auf die Charaktere wirft. Dieser Erzählstil hat mir unheimlich gut gefallen. Natürlich spielt auch Liebe eine wichtige Rolle und für beide Geschwister gibt es einen Loveinterest. Auch hier geht die Autorin recht ungewöhnliche Wege, was mir unheimlich gut gefallen hat.
Hazel und Ben haben eine sehr enge geschwisterliche Bindung. Hazel ist seit langer Zeit in Bens besten Freund Jack, der übrigens ein Wechselbalg ist, verliebt. Ben hat eine besondere Gabe für Musik, die ihm von einer Elfe beschert wurde, die aber eher eine Bürde als eine Gabe ist. Hazel wirkt anfangs eher unstet und man fragt sich als Leser warum das so ist. Erst im Laufe der Handlung wird ihr Verhalten klar. All diese Dinge spielen im Laufe der Handlung eine wichtige Rolle und am Ende laufen alle Fäden zusammen.
Alles in Allem kann ich nur sagen, dass diese mein neues Monatshighlight ist. Ich kann hier einfahc nur eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl aussprechen.

Veröffentlicht am 02.04.2017

spaßig und unterhaltsam

Karma Girl
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Nachdem die Journalistin Carmen Cole ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt hat, und das am Tag ihrer geplanten Hochzeit, sieht Carmen rot. Nicht nur das er sie betrogen hat, es stellt ...

Nachdem die Journalistin Carmen Cole ihren Verlobten mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt hat, und das am Tag ihrer geplanten Hochzeit, sieht Carmen rot. Nicht nur das er sie betrogen hat, es stellt sich dann auch noch heraus, dass er der Superheld ihrer Heimatstadt ist und Carmes Freundin die Superschurkin. Carmen sinnt auf Rache und demaskiert die beiden öffentlich. Von nun an hat sie eine Mission, sie will alle Superhelden und Superschurken demaskieren. Ihre Erfolge als Journalistin sind phänomenal, bis es bei einer Demaskierung zu einem tragischen Ereignis kommt. Von da an schlägt Carmen einen anderen Weg ein, aber einige Superschurken wollen sie zwingen, die Identität der Fearless Five aufzudecken. Carmen wollte dieses Leben hinter sich lassen, aber auch ihre Neugierde ist geweckt. Nur will sie ihre Erkenntnis nicht unbedingt den Schurken mitteilen und schmiedet einen raffinierten Plan. Ausgerechnet Striker, einer der Fearless Five kommt ihr zur Hilfe und bringt sie auf völlig unkeusche Gedanken.

Auf diese neue Reihe der Autorin war ich wirklich sehr gespannt. Mythos Academy und Black Blade von gehören zu meinen absoluten Lieblingsreihen. Karma Girl ist übrigens kein Jugendbuch.
Dieses Mal entführt uns die Autorin in einer Welt voller Superhelden und Superschurken. Die Handlung wird aus der Sicht von Carmen in der Ich-Perspektive erzählt. Ich muss gestehen, dass ich das Ganze anfangs etwas überzogen fand und Carmen als Charakter gar nicht so sympathisch war. Die Ereignisse am Anfang werden im Zeitraffer erzählt und man bekommt als Leser wenig Gefühle vermittelt, was mich etwas gestört hat. Erst im Laufe Handlung konnte mich die Geschichte dann doch noch fesseln, nämlich dann, wenn man mehr über Carmen erfährt. Carmen ist ein taffer Charakter, sie weiß genau was sie will, sie ist sehr intelligent und hat eine besondere Auffassungsgabe, was ihr bei ihrem Beruf sehr von Nutzen ist. Nach einer gewissen Zeit war sie mir dann doch anfänglicher Schwierigkeiten sehr sympatisch, denn sie macht eine erstaunliche Wandlung durch.
Insgesamt wird das ganze schon etwas überzogen dargestellt, aber bei Superhelden muss man ja schon damit rechnen. Eine Romanze gibt es auch und auch erotische Szenen. Die Autorin lässt unsere Helden ganz schön leiden, bis es dann mal klappt mit ihnen.
Trotz meiner Kritik am Anfang konnte mich das Buch letztendlich doch überzeugen und bekommt die volle Punktzahl von mir.