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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein Abenteuer, welches leider enttäuschend war...

The Distance from me to you
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Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ...

Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ein völlig anderes Ziel: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin will sie in den nächsten Monaten den Appalachian Trail erwandern, und der führt 3.500 km von Maine bis nach Georgia. Als ihre Freundin im letzten Moment einen Rückzieher macht, beschließt Kendra, das gefährliche Abenteuer alleine durchzuziehen...

Durch den interessanten Klappentext bin ich auf das Buch gestoßen und wollte es unbedingt lesen. Ich habe mir eine ganz besondere Geschichte vorgestellt, die sich von anderen "abhebt" und mal etwas anderes ist. Letztendlich wurde ich allerdings eher enttäuscht...

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm und man konnte das Buch sehr einfach lesen. Erzählt wird sowohl aus Kendras, als auch aus Sams Perspektive, was ich ziemlich gut fand. Ich hatte allerdings desöfteren meine Probleme, da das Buch nicht in der ich-Perspektive erzählt wird, welche ich persönlich bevorzuge.

Kendra ist ein ziemlich starker und tapferer Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Mich konnte ihre Entschlossenheit auch wirklich begeistern. Ich bin allerdings nicht so ganz mit ihr warm geworden und ich konnte sie manchmal nicht wirklich verstehen. Sam war anfangs wirklich ein sehr interessanter Charakter. Man kann ihn schon als einen ganz "eigenen Typen" bezeichnen, was mir wirklich richtig gut gefallen hat. Zumindest am Anfang. Im Laufe der Geschichte hat er mich ehrlich gesagt mit seiner Dickköpfigkeit und seiner Art an sich ein wenig genervt.

Die Geschichte hat wirklich sehr gut angefanegn. Das Trailen wurde wirklich sehr gut und authentisch dargestellt und man konnte sich Kendras Wanderung sehr bildhaft vorstellen. Die Handlung hat sich allerdings oft gezogen und war ziemlich spannungsarm. Die zweite Hälfte des Buches wird zwar definitiv dramatischer als die erste, allerdings konnte die Geschichte mich einfach nicht fesseln.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz toller Grundidee nicht packen und meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Es ist eine nette Geschichte, welche mehrere Schwächen besitzt und leider nichts besonderes ist.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Geheimnisvoll & magisch, allerdings nicht ganz überzeugend...

Das Panama-Erbe
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Sina, die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin ...

Sina, die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume... Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und auch das geheimnisvolle Cover hat es mir sehr angetan. Deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen und habe mich nun endlich an ein Buch auf zwei Zeitebenen getraut.

Der Schreibstil war flüssig und ausführlich, weshalb man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Man begleitet zum einen Sina in der Gegenwart und erlebt ihre Geschichte und zum anderen Tamancas. In Sinas Geschichte gibt es auch Perspektivwechsel, welche mir sehr gut gefallen haben, denn so hatte man unterschiedliche Blickwinkel auf die Geschichte. Auch wenn der Schreibstil mir eigentlich sehr gut gefallen hat war das Lesen doch ziemlich "anstrengend" und ich habe ziemlich lange gebraucht um das Buch fertig zu lesen.

Sina war mir sehr sympathisch. Sie ist klug, ergeizig und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Mir hat es allerdings besonders Neri sehr angetan! Er ist sehr interessant, undurchschaubar und hat mich serh neugierig gemacht. Tamca war auch ein toller Charakter. Man hat sehr gut gefspürt, dass er etwas ändern will und das er ein großes Herz hat.

Der Prolog hat mich sofort gefesselt und mich richtig neugierig gemacht. Danach hat die Begeisterung allerdings nach gelassen und es hat eine Weile gedauert, bis die Geschichte mich wieder für sich gewinnen konnte. Die Geschichte ist spannend, magisch und es wurden sehr viele interessante Themen in die Geschichte eingebaut, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch hat auch etwas philosophisches an sich, was einen zumm Nachdenken anregt und ist definitiv eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett packen und es hat sich Stellenweise auch etwas gezogen. Gegen Ende ging es mir auch alles viel zu schnell.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es beinhaltet tolle Themen und ist wirklich sehr interessant und besonders, allerdings konnte es mich leider nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Was man nicht alles für das "perfekte" Date tut...

150 Days to Date
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Plötzlich Single und noch mal von vorne anfangen - das ist mit Ende zwanzig kein Weltuntergang. Eigentlich. Als einziger Single in einem Freundeskreis voller glücklicher Pärchen ist die Situation eher ...

Plötzlich Single und noch mal von vorne anfangen - das ist mit Ende zwanzig kein Weltuntergang. Eigentlich. Als einziger Single in einem Freundeskreis voller glücklicher Pärchen ist die Situation eher suboptimal. Steht zudem die Hochzeit der besten Freundin an, kann man schon mal am Rad drehen. Deshalb entwirft Feli einen Plan: Bis zur Hochzeit findet sie die perfekte Begleitung. Schließlich hat sie noch 150 Tage Zeit zum Daten! Egal, ob Clubaufriss oder Tinder-Liebe - im besten Fall wird es der Mann fürs Leben. Der Countdown läuft - auf die Männer, fertig, los

Sowohl der Klappentext, als auch das Cover haben mich sehr angesprochen! Ich hatte mal wieder Lust auf eine lockere, leichte Lektüre und habe mich daher sehr gefreut das Buch als Leseexemplar zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Der Schreibstil war leicht, angenehm und man ist nur so durch die Seiten geflogen. Es wird die ganze Zeit aus Felis Perspektive erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders gut hat mir auch die Aufmachung des Buches gefallen. Immer wieder tauchen kleine Mailverläufe auf und auch die "Einteilung" war liebevoll und ansprechend gestaltet.

Feli ist sehr selbstbewusst, ehrlich und impulsiv und ich fand sie ziemlich sympathisch. Sie war mir allerdings manchmal zu oberflächlich und konnte mich daher nicht komplett für sich gewinnen. Die Nebencharaktere sind buntgemischt, was toll war, allerdings hat man nicht wirklich viel über die einzelnen Charaktere erfahren, was ich ehrlich gesagt ziemlich schade fand.

Die Geschichte ist wirklich sehr witzig und unterhaltsam und hat mich manchmal wirklich zum Lachen gebracht. Allerdings war auch diese mir zu oberflächlich. Auf Tiefgang kann man in diesem Buch auf jeden Fall vergeblich hoffen! Die Ereignisse waren mir an der ein oder anderen Stelle auch zu viel und zu übertrieben dargestellt. Man muss aber auch sagen, gerade diese überspitzte Darstellung den Charm des Buches ausmacht und deswegen auch gepasst hat.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen und mich sehr gut unterhalten. Nichtsdestotrotz ist es nichts besonderes und wird mir sicherlich nicht lange im Kopf bleiben. Für jeden, der eine tolle und witzige Lektüre für zwischendurch sucht empfehlenswert!

Veröffentlicht am 10.05.2017

Eine Geschichte, die mich zwiegespalten zurücklässt...

Morgen lieb ich dich für immer
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Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft... Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer ...

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft... Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …

Jennifer L. Armentrout konnte mich damals mit ihrer Lux-Reihe richtig begeistern, weshalb ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. Bisher konnten mich ihre New Adult Geschichten allerdings nicht wirklich überzeugen, weshalb ich auch an "Morgen lieb ich dich für immer" nicht alzu große Erwatungen hatte, was letzendlich sehr gut war, denn auch dieses Buch konnte mich nicht wirklich begeistern...

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, locker und angenehm, weshalb man die 540 Seiten sehr schnell lesen kann. Die ganze Zeit über wird aus Mallorys Perspektive erzählt, was mir manchal ein wenig zu eintönig war.

Mallory konnte mich auch während des kompletten Buches nicht von sich überzeugen. Sie hat eine schwere Vergangenheit, die sie sehr geprägt hat, was man besonders an ihrem eingeschüchterten und stillem Verhalten erkennen kann. Sie hat auch überhaupt kein Selbstvertrauen, was natürlich alles nachvollziehbar ist, allerdings ging sie mir oft sehr auf die Nerven und ich hatte wirklich mit ihr zu kämpfen. Rider ist um ehrlich zu sein auch nicht gerade mein Favorit gewesen. Es war zwar ganz nett, dass er nicht der typische Bad Boy war und besonders seine Zuneigung zu Mallory war wirklich richtig goldig, allerding ist er sehr verschlossen und ich konnt ihn manchmal echt nicht verstehen.

Die Geschichte zieht sich eigentlich die ganze Zeit, was besonders in der ersten Hälfte sehr langweilig war. Erst ab dem letzten drittel gewinnt die Geschichte an Fahrt und konnte mich sogar ein wenig überraschen. Meiner Meinung nach gab es allerdings auch sehr oft unnötiges Drama und nicht nur einmal habe mich mir gedacht: Ernsthaft?! Es gab einfach Sachen, die nicht hätten sein müssen und die mich doch ziemlich gestört haben. Andererseits gab es auch sehr berührende und emotionale Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Mallorys Entwicklung ist im Laufe der Geschichte auch sehr gut erkannbar und gerade am Ende hat sie mir sogar ganz gut gefallen.

Insgesamt lässt mich die Geschichte sehr zwiegespalten zurück. Es gab tolle Momente und gerade die Nebencharaktere haben mir im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen, aber durch schwierige Protagonisten und eine größtenteils lahme Story konnte mich die Geschichte einfach nicht überzeugen!

Veröffentlicht am 12.04.2017

Tragisch-schöne Love Story

Love Story
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Während seines Jurastudiums an der Harvard-Universität verliebt sich Oliver in seine Kommilitonin Jenny. Er stammt aus einem reichen Elternhaus, sie ist die Tochter armer italienischer Einwanderer. Sein ...

Während seines Jurastudiums an der Harvard-Universität verliebt sich Oliver in seine Kommilitonin Jenny. Er stammt aus einem reichen Elternhaus, sie ist die Tochter armer italienischer Einwanderer. Sein Vater ist strikt gegen die Verbindung, aber Oliver lässt sich lieber enterben, als auf Jenny zu verzichten. Nach der Hochzeit scheint das junge Glück perfekt. Doch da schlägt das Schicksal erbarmungslos zu …

Aufmerksam bin ich durch das besondere Cover auf das Hörbuch geworden. Es erinnert einen an vergangene Zeiten und ist so voller Sehnsucht, dass man unbedingt wissen möchte, welche Geschichte dahinter steckt!

Der Sprecher hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Er hat angenehm und flüssig gesprochen. Es wurde die ganze Zeit aus Olivers Perspektive erzählt und die Stimme von Mark Waschke hat meiner Meinung nach sehr gut zu ihm gepasst. Manchmal war mir der Sprecher aber zu "neutral" und gefühllos und ich hätte mir mehr Einsatz von ihm gewünscht.

Oliver war mir mit seiner offenen, ehrlichen und humorvollen Art schnell sympathisch. Es hat sehr viel Spaß gemacht ihn auf seinem Weg zu begleiten, auch wenn dieser nicht immer einfach und schön war. Jenny ist eine sehr interessante Person. Sie ist sehr temperamentvoll und im Verlauf der Geschichte mochte ich sie immer mehr und gerade ihre Stärke habe ich sehr bewundert.

Es wird von Anfang an klar, dass diese Geschichte in einer Tragödie enden wird und sich somit mit Julia & Romeo in eine Reihe stellen kann. Man wusste die ganze Zeit über, dass etwas schreckliches passieren wird, aber man hat trotzdem mitgefiebert und gehofft, dass die beiden die wenige Zeit, die ihnen geschenkt wird, genießen können. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir gerade am Anfang der Geschichte die Emotionen gefehlt haben und mir das Kennenlernen und die erste Zeit als gemeinsames Paar viel zu schnell gingen. Die Wortgefächte zwischen Jenny und Oliver haben mir aber sehr gut gefallen und es war des öfteren sehr humorvoll. All die Hindernisse und Schwierigkeiten, die dem jungen Paar im Wege stehen sind sehr gut dargestellt und man kann sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen. Es wurde auch immer emotionaler und gerade das Ende hatte es noch mal richtig in sich und konnte mich überzeugen, auch wenn dieses nicht das typische Happy End war.

Insgesamt ist es eine sowohl schöne, als auch traurige Liebesgeschichte. Trotz des schlechten Starts hat mir die Geschichte letzendlich gefallen und ich habe sie mir sehr gerne erzählen lassen.