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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

wunderschöner und gefühlvoller Wohlfühlroman

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
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Clea wird an ihrem 5. Hochzeitstag ganz plötzlich von ihrem Mann verlassen, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat. Sie ist am Boden zerstört und möchte nur noch ihre Ruhe vor ihm haben. Da Clea ...

Clea wird an ihrem 5. Hochzeitstag ganz plötzlich von ihrem Mann verlassen, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat. Sie ist am Boden zerstört und möchte nur noch ihre Ruhe vor ihm haben. Da Clea zusätzlich von ihrer Mutter genervt ist, weil sie von ihr regelrecht tyrannisiert wird, steht sie abends auf einer Brücke und möchte sich ihres Handys entledigen, indem sie es in den Fluss wirft. Dabei wird sie von hinten von einem Mann umschlungen und vermeintlich gerettet, weil er denkt, dass sie sich von der Brücke stürzen möchte. Aufgrund dieses Missverständnisses entsteht eine Freundschaft und später sogar mehr zwischen Clea und Emil. Allerdings trägt auch Emil ein Geheimnis mit sich herum...
Dies war mein erster Roman von Lotte R. Wöss, und es hat sich mal wieder gezeigt, dass man auch Autoren, die man noch kennt, unbedingt eine Chance geben sollte. Sowohl die Handlung als auch der Schreibstil haben mich richtig begeistert. Das Buch enthält eine große Portion Romantik, aber mit Wortwitz und Situationskomik wird man auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Zugleich bringt die Autorin eine schöne Portion Tiefgang durch ernste Themen hinein. Auch emotional konnte mich der Roman so richtig begeistern. I
Das Buch ist total charmant geschrieben und es macht einfach Spaß Clea und Emil zu begleiten. Beiden möchte man am liebsten zwischendurch mal einen Schubs geben. Aber sie sind sehr authentisch dargestellt und könnten aus dem wahren Leben gegriffen sein. Ich habe mit beiden gelacht und gelitten.
Alles in allem ein wunderbarer Wohlfühlroman mit viel Charme, Herz und Humor, der sich richtig schön lesen lässt!

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Spannug pur!

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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Dies ist bereits der vierte Band um die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler. Obwohl sich ihre Wege eigentlich getrennt haben, ermitteln Sie in diesem Band wieder gemeinsam. Alle Bände sind sehr gut einzeln ...

Dies ist bereits der vierte Band um die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler. Obwohl sich ihre Wege eigentlich getrennt haben, ermitteln Sie in diesem Band wieder gemeinsam. Alle Bände sind sehr gut einzeln lesbar und es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Die Handlung spielt in Nürnberg. An allen vier Stadttoren hängen die Körperteile einer Leiche. Zusätzlich taucht im Internet ein Livestream auf, der eine Hinrichtung zeigt und darauf hindeutet, dass die nächste Leiche schon in Kürze auftauchen wird.
Das Buch startet mit einem Prolog, der einem schon das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es kommt hier ganz schnell Spannung und Nervenkitzel auf. Der Autor schont die LeserInnen nicht. Es geht teilweise recht brutal und grausam zur Sache. Die kurzen Kapitel tragen noch zusätzlich dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es gibt auch immer mal wieder einen Bezug zu mittelalterlicher Geschichte.
Sehr schön fand ich auch den Perspektivwechsel immer wieder zwischendurch. So kommt auch der Scharfrichter zu Wort.
Der Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten und steigert sich in ein furioses Finale. Für die Ermittler selbst wird es auch ziemlich eng und gefährlich und man fiebert mit ihnen regelrecht mit. An Blut wird hier nicht gespart, allzu schwach besaitet sollte man beim Lesen also nicht sein.
Aber ansonsten wirklich ein sehr spannender Thriller, den ich absolut empfehlen kann!

Veröffentlicht am 02.08.2021

Wow, absolut spannender Thriller und sehr empfehlenswert!

Die Chiffre
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Die Chiffre“ ist der zweite Band aus der Serie um den Kryptologen Arne Stiller von der Dresdner Mordkommission. Der Auftaktband „Der Kryptologe“erschien im April diesen Jahres. Aber die einzelnen Bände ...

Die Chiffre“ ist der zweite Band aus der Serie um den Kryptologen Arne Stiller von der Dresdner Mordkommission. Der Auftaktband „Der Kryptologe“erschien im April diesen Jahres. Aber die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und sehr gut separat lesbar.
Ganz kurz zum Inhalt, ohne zu viel verraten zu wollen:
Ein berühmter Musiker stürzt sich in Dresden aus dem achten Stockwerk zu Tode. Allerdings ist er wohl nicht freiwillig vom Balkon gesprungen. In seinem Mund findet man einen Zettel mit einer verschlüsselten Nachricht. Somit handelt es sich um einen neuen Fall für den Kryptologen Arne Stiller. Als bald darauf eine Dresdner Malerin tot aufgefunden wird und der Täter ebenfalls eine ähnliche Nachricht hinterlassen hat, erkennt das Team um Stiller, dass hier wohl ein skrupelloser Serienkiller tätig ist. Arne stellt fest, dass es zudem eine Verbindung zu einem früheren Verbrechen gibt, bei dem der Täter zwar verhaftet, aber die Leichen nie gefunden wurden….
So, nun genug zum Inhalt – lest selbst, ob Arne Stiller erfolgreich ist und was die Hintergründe sind. Macht euch auf viel Spannung und Nervenkitzel gefasst!
Das Buch ist in vier Teile mit insgesamt 84 Kapiteln auf 409 Seiten gegliedert.
Ich kenne und liebe den Schreibstil von Elias Haller sehr. Dementsprechend hoch waren natürlich auch meine Erwartungen. Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht! Im Gegenteil: Direkt auf den ersten Seiten kommt schon eine geheimnisvolle und fesselnde Atmosphäre auf, die einem beim Lesen die ersten Schauer über den Körper laufen lässt. Autor Elias Haller hält sich also nicht mit viel Vorgeplänkel auf, sondern es entsteht schon direkt zu Beginn erster Nervenkitzel und erstes Gänsehautfeeling.
Die Protagonisten sind gut gewählt und mit ihren Ecken und Kanten sehr authentisch dargestellt. So wird der Kriminalpolizist nicht als Übermensch dargestellt, sondern durchaus auch mit seinen Schwächen gezeigt. Das macht alles menschlicher und greifbarer. Zwischendurch wechselt immer wieder die Sichtweise der Protagonisten. So kann man sich gut in die Opfer und natürlich auch in die Ermittler hineinversetzen. Aber der Autor lässt auch immer mal den Täter kurz zu Wort kommen, so dass man häppchenweise ein wenig von ihm und seiner Vergangenheit erfährt.
Es wird auch deutlich, dass die Ermittlung in Mordfällen oft gar nicht so einfach ist, sondern sehr viel Kleinarbeit bedeutet. Auch die Missstimmungen und Spannungen innerhalb eines Ermittlerteams werden hier nicht ausgespart. Und Elias Haller weiß sehr gut, wovon er schreibt. Schließlich ist er hauptberuflich als Polizist tätig.
Der Schreibstil von des Autors ist wieder richtig klasse. Der Spannungsbogen zieht sich von der ersten bis fast zu letzten Seite durch und steigt immer mehr an. Ich bin regelrecht durch das Buch „durchgesuchtet“ und konnte es schier nicht mehr aus der Hand legen. Als ich dann aber zu nächtlicher Stunde zu müde und nicht mehr aufnahmefähig war, musste ich mich doch bis zum nächsten Tag gedulden. Prompt hat mich die Handlung dann sogar noch im Traum verfolgt. Bei einem Thriller kann ich da nur sagen: „Lieber Autor, alles richtig gemacht!“
Die kurzen fesselnden Kapitel haben dazu beigetragen, dass ich regelrecht atemlos durch das Buch gehetzt bin. Typisch für den Schreibstil von Elias Haller ist, dass seine Bücher nicht nur sehr spannend sind, sondern zwischendurch zur Auflockerung immer etwas Humor beigemischt ist. Das war zwar auch diesmal der Fall, hätte aber für meinen Geschmack sogar noch etwas mehr sein können.
Schauplatz der Handlung ist Dresden und so trifft man natürlich auch auf einige bekannte Örtlichkeiten. Es gibt beispielsweise immer wieder Szenen am Schloss Pillnitz. Auch wurde am Rande Bezug auf den Raub im Grünen Gewölbe genommen. Ganz besonders originell fand ich es, dass im Plot immer wieder ein Schriftsteller namens Franz Goldnäher eine Rolle spielt, weil sein Buch vermutlich als Vorlage für die Morde gedient hat. Welcher Dresdner Autor hierfür Pate stand, kann man sich sehr gut denken.
Fazit: Alles in allem wieder ein gut durchdachter Thriller, der mit sehr viel Nervenkitzel punkten kann und mich richtig zu fesseln wusste. Spannung auf höchstem Niveau kann ich hier nur sagen, und natürlich absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 01.08.2021

informativer und gut verständlicher Ratgeber

Ich hätte da was für Sie
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„Ich hätte da was für sie“ ist ein Gesundheitsratgeber von Vera Cordes. Die Autorin ist die Moderatorin der Gesundheitssendung „Visite“. In diesem Buch gibt sie Tipps und Erfahrungen wieder, da sie in ...

„Ich hätte da was für sie“ ist ein Gesundheitsratgeber von Vera Cordes. Die Autorin ist die Moderatorin der Gesundheitssendung „Visite“. In diesem Buch gibt sie Tipps und Erfahrungen wieder, da sie in ihrem Beruf immer die neusten medizinischen Informationen erhält. Vera Cordes betont im Vorwort selbst, dass dieses Buch nicht wissenschaftlich ist, sondern eher in Richtung Ratgeber geht.
Vom Äußeren her finde ich es sehr schön, dass das Buch einen stabilen Einband hat und als Hardcover erschienen ist. Dabei ist das Format aber trotzdem sehr handlich.
Der Inhalt gliedert sich grob in die 3 großen Bereiche „körperliche Beschwerden“, „Kopf und Seele“ und „Vorbeugen und Wissen“. Also sind die Themen querbeet und es ist für jeden etwas dabei.
Mich hat ganz besonders das Kapitel „Das wundersame Arthrosepulver“ interessiert und ich werde die Tipps von Vera Cordes auf jeden Fall ausprobieren. Auch das Thema „Apfeldilemma“ fand ich sehr interessant, da ich selbst auch von Fruktoseintoleranz betroffen bin.
Alles in allem wirklich ein toller und gut verständlicher Ratgeber, der sich auch richtig gut liest und sehr interessant ist.

Veröffentlicht am 24.07.2021

Wunderbarer Roman um ein Familiengeheimnis

Parted Hearts
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Bisher war mir Sylvia Klinzmann kein Begriff. Umso gespannter war ich auf das Buch „Parted Hearts“. Da es vom Plot her um eine Reise nach Italien geht, ist die Farbwahl des Covers natürlich absolut passend ...

Bisher war mir Sylvia Klinzmann kein Begriff. Umso gespannter war ich auf das Buch „Parted Hearts“. Da es vom Plot her um eine Reise nach Italien geht, ist die Farbwahl des Covers natürlich absolut passend gewählt. Aber auch ansonsten ist das Cover mit viel Bedacht gestaltet und passt wunderbar zum Titel und zum Inhalt.
Ganz kurz zum Inhalt:
Stella lebt in Köln und hat dort ein eigenes Büchercafé. Ihr Freund drängt auf eine Hochzeit, aber so ganz kann sich Stella noch nicht dazu durchringen. Als ihr Vater ganz plötzlich und unerwartet stirbt, trifft dies Stella umso mehr, als sie ihre Mutter nie kennenlernen durfte, da sie bei der Geburt verstorben ist. Beim Ausräumen der Wohnung ihres Vaters findet Stella einen an sie gerichteten Brief mit einer Nachricht,die ihre Welt komplett ins Wanken bringt. Sofort macht Stella sich auf den Weg nach Italien….
Meine Meinung:
Die Handlung wird abwechselnd in zwei verschiedenen Zeitsträngen und in wechselnder Protagonistensicht erzählt. So kann man Stella auf ihrer Reise nach Italien begleiten. Zugleich erfährt man aber auch häppchenweise immer mehr aus der Vergangenheit ihrer Eltern. Wer gerne Bücher mit Familiengeheimnissen mag, der ist hier genau richtig!
Das Buch liest sich total gut und ist sehr gefühlvoll geschrieben. Ich konnte mich sehr gut in Stella hineinversetzen und habe mit ihr regelrecht mitgelitten. Auch die Handlung konnte mich gut einfangen. Es kommt neben dem Unterhaltungswert und der Romantik sogar etwas Spannung auf. Auch kommt das italienische Flair sehr schön zur Geltung. Absolut authentisch und schön fand ich auch die eingebaute Liebesgeschichte.
Dieses Buch war für mich erneut eine richtig tolle Leseüberraschung! Auch diesen Roman kann ich also guten Gewissens weiterempfehlen!

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