Cover-Bild Ein Herz voll Leben
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783404184521
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Violet Thomas

Ein Herz voll Leben

Roman

Lebe dein Leben, Isabella. Versprich es mir

Die junge Isabella Kramer lebt ein glückliches Leben an der Ostseeküste: Ihr kleiner Cupcake-Laden läuft ausgezeichnet, und ihre beste Freundin Melanie und deren kleine Tochter Leni sind fast wie eine eigene Familie für sie. Doch als Melanie stirbt, bricht diese Welt zusammen. Ohne zu zögern, übernimmt Isabella die Vormundschaft für Leni. Das kleine Mädchen ist ihr zwar ein Trost, aber es ist auch eine Herausforderung, für die trauernde Leni da zu sein. Dann bekommt Isabella eines Tages eine E-Mail von Melanie, die diese noch vor ihrem Tod geschrieben hat. Darin gibt sie Isabella kleine Aufgaben, um besser mit dem Verlust klarzukommen. Keine Frage, dass Isabella Melanies Aufgaben erfüllen wird - nicht ahnend, dass diese ihr Leben vollständig auf den Kopf stellen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2021

Nette Sommerlektüre, leider ohne Tiefgang

1

Inhalt

Die junge Isabella Kramer hat sich endlich ihren Traum vom eigenen Laden erfüllt, als plötzlich das Schicksal zuschlägt. Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen stirbt unerwartet und überlässt ...

Inhalt

Die junge Isabella Kramer hat sich endlich ihren Traum vom eigenen Laden erfüllt, als plötzlich das Schicksal zuschlägt. Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen stirbt unerwartet und überlässt ihr das Sorgerecht für ihre kleine Tochter Leni. Isabella muss nun den schmalen Grad zwischen eigener Trauer und der Verantwortung für Leni bestehen. Dazu kommt, dass ein Immobilienhai unbedingt das Haus mit ihrem Laden kaufen möchte und vor nichts zurückschreckt.

Meinung

Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Auch der Schreibstil überzeugt (außer einigen komischen Formulierungen) von Anfang an. Das Buch ist die perfekte Sommerlektüre, es liest sich sehr leicht, sodass die Seiten nur so fliegen. Leider bleiben die Emotionen irgendwann einfach auf der Strecke. Schon bei den Charakteren hackt es etwas. Isabella hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist sehr stark und eigenständig. Auch ihr Einsatz für Leni ist beeindruckend. Für sie ist es gar keine Frage, dass sie sich um sie kümmert. Ihre Trauer um ihre Freundin Melanie ist aber leider nicht richtig ausgearbeitet. In einigen Szenen leuchtet sie durch, aber oft kommt kaum etwas rüber. Leider verliert ihre Figur am Ende echt an Glaubwürdigkeit. In den letzten Szenen wird sie als naive, unreife Frau dargestellt und hat kaum Durchsetzungsvermögen. Davon abgesehen ist das Ende auch sehr klischeehaft und unglaubwürdig. Das Ganze erscheint einfach realitätsfern.

Die zweite Hauptfigur ist Maximilian. Er ist Vater von einem kleinen Jungen. Darf ihn aber kaum sehen, da sein Leben einfach total chaotisch ist. Er lebt in einer Scheune und nur von Gelegenheitsjobs im Alter von Ende Zwanzig und sieht nicht mal wie unreif und unsicher sein Lebensstil ist. Max benimmt sich in vielen Szenen einfach nicht verantwortungsvoll und wirkt wie ein Jugendlicher und nicht wie ein Vater. Die Konsequenzen seiner Entscheidungen sieht er erst, wenn es zu spät ist. Der wechselnde Erzählstil wäre hier nicht unbedingt nötig gewesen.

Vielleicht wären mehr Emotionen aufgekommen, wenn Isabella im Vordergrund gestanden hätte. Auch die romantischen Gefühle zwischen beiden kommen einfach nicht auf. Szenen mit intimeren Momenten sind sehr deplatziert gewesen, als hätte man sie einfach noch einschieben müssen.

Alles in allem kann man es mal gelesen haben, muss man aber nicht. Es hatte definitiv schöne Momente, das Ende war aber leider einfach sehr klischeebehaftet und unrealistisch. Vielleicht hätten es da einfach ein paar Seiten mehr sein können, Potenzial wäre definitiv da gewesen- echt schade.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

einige Schwächen

1

Neben der interessanten Inhaltsangabe wollte ich das Buch lesen, weil ich den Schreibstil der Autorin Violet Thomas schon von dem Buch "Jeden Tag ein neuer Himmel" kannte und es sehr mochte, wie mit dem ...

Neben der interessanten Inhaltsangabe wollte ich das Buch lesen, weil ich den Schreibstil der Autorin Violet Thomas schon von dem Buch "Jeden Tag ein neuer Himmel" kannte und es sehr mochte, wie mit dem Tod und der Trauer umgegangen wurde. Daher hatte ich gehofft, dass es bei diesem Buch ähnlich sein wird.
Die Protagonistin Isabella habe ich relativ schnell ins Herz geschlossen und mochte ihre Art sehr gerne. Ihre Leidenschaft für's Backen und dass sie den Laden weiterführen möchte, weil er seit langer Zeit im Familienbesitz ist und daher um keinen Preis verkaufen möchte, habe ich sehr geschätzt.
Auch toll war es wie sie gleich die Tochter ihrer besten Freundin Melanie in ihre Obhut nimmt ohne zu Zögern. Dahingegen hatte ich große Schwierigkeiten mit Max und es wurde auch aus den Kapiteln aus seiner Sicht nicht besser. Für mich war er leider sehr berechnend und auf seinen Nutzen bedacht. Beispielsweise möchte er einerseits unbedingt mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen dürfen, aber es hat für mich gewirkt als wäre er nur der lustige Onkel, der in den guten Momenten kurz vorbeischaut.
Sehr schade fand ich es, dass man Isabellas emotionale Momente größtenteils nur aus Max' Sicht erfährt und nicht aus ihrer, denn so hat man nur die Gefühle gesehen, die an die Oberfläche gekommen sind.
Der Schreibstil des Buches ist flüssig, aber durch meine fehlende Sympathie für Max habe ich ein wenig gebraucht das Buch zu lesen.
Besonders der letzte Brief war sehr emotional und ich mochte die Szene sehr gerne. Die Idee hat mich ein wenig an das Buch "PS: Ich liebe dich" erinnert, was ich sehr mochte.
Leider muss ich sagen, dass ich das Buch mir anders vorgestellt hatte und es seine Höhen und Tiefen hatte. Zudem sind für mich noch einige Fragen offen geblieben, wo ich lange auf eine Antwort gewartet habe.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

mit literarischen Schwächen

2

Isabella lebt ein idyllisches Leben: als Inhaberin eines Cupcake-Cafes an einem Ferienort an der Ostsee, unterstützt von ihrer Großmutter und mit wunderbaren Freundinnen. Bis eine davon plötzlich verstirbt ...

Isabella lebt ein idyllisches Leben: als Inhaberin eines Cupcake-Cafes an einem Ferienort an der Ostsee, unterstützt von ihrer Großmutter und mit wunderbaren Freundinnen. Bis eine davon plötzlich verstirbt und testamentarisch feslegt, dass deren kleine Tochter künftig in Isabellas Obhut fällt. In der Zeit der Trauer lernt sie Maximilian kennen, einen Lebemann, der seinen Platz im Leben nicht so recht gefunden hat und deshalb auch Isabellas Leben gehörig durcheinander bringt.
Die Anlage der Erzählung um Isabella und Maximilian ist sehr reizend – die literarische Ausführung der Geschichte dann jedoch eher magelhaft. Die Kapitel werden zwar abwechselnd aus Maximilians und Isabellas Perspektive erzählt, wirklich hineinversetzen in sie und ihre Handlungen nachvollziehen kann man sich aber nicht. Insbesondere Max bleibt bis zuletzt extrem rätselhaft. Es scheint, die Autorin habe zu viele unterschiedliche Charakterzüge kombinieren wollen. Und da der Fortgang der Erzählung ganz besonders auf seinem Erscheinen und seinen Interventionen beruht, wirken sich diese Mängel auch auf die Gesamterzählung auf. Vieles bleibt nur strichhaft skizziert, z.B. die Trauer, auch die Beziehung Isabellas zu der kleinen Leni und sowieso ihre Gefühle zu Max.
Das Setting an der Ostsee und im Café ist ganz nett, aber insgesamt ist es ein Literarwerk mit zu vielen hölzernen Stellen.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Netter Roman, der mehr Potential gehabt hat

0

„Ein Herz voll Leben“ von Violet Thomas nimmt uns mit an die Ostseeküste und erzählt das Leben von Isabella Kramer. Der Besitzerin eines kleinen Cupcake-Ladens. Als ihre beste Freundin Melanie in jungen ...

„Ein Herz voll Leben“ von Violet Thomas nimmt uns mit an die Ostseeküste und erzählt das Leben von Isabella Kramer. Der Besitzerin eines kleinen Cupcake-Ladens. Als ihre beste Freundin Melanie in jungen Jahren stirbt, muss sie plötzlich die Vormundschaft für Melanies kleine Tochter Leni übernehmen. Aber damit nicht genug. Isabella bekommt von einem anonymen Absender Nachrichten zugesendet, die Mel vor ihrem Tod an Isa adressiert hat. Die Nachrichten enthalten kleine Aufgaben, die Isabella an Melanies Stelle erfüllen soll. Keine Frage, dass Isa die Herausforderungen annimmt. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass sich die Dinge überschlagen und ihr Leben ordentlich umgekrempelt werden wird.

Die Geschichte ist aus der Perspektive der beiden Protagonisten geschrieben. Abwechselnd wird aus Isabellas und aus Maximilians Perspektive erzählt. Zu Beginn haben die beiden Figuren nichts miteinander zu tun und man fragt sich, wie ihre Geschichten zusammen laufen werden. Ab dem Zeitpunkt, ab dem die beiden jedoch aufeinandertreffen war die Geschichte für mich ziemlich vorhersehbar.

Mit dem Charakteren konnte ich leider auch nicht richtig warm werden. Isabella war zwar eine liebe und gefühlsvolle Person, mit der ich mitempfinden konnte, allerdings hat sie mein Herz nicht richtig erreicht. Aus Maximilian bin ich leider gar nicht schlau geworden. Für mich war er einfach kein schlüssiger Charakter. Viele seiner Gedanken und Handlungen waren für mich widersprüchlich und seine Einstellung zum Leben hat mich teilweise echt sauer gemacht. Er ist eine Person, die das Leben überhaupt nicht im Griff hat und dem teilweise jeglicher Bezug zur Realität fehlt. Auf der einen Seite gibt es sich als der verantwortungsvolle Vater, der nicht verstehen kann, warum seine Ex-Freundin ihn seinen Sohn nicht öfters sehen lässt, aber auf der anderen Seite wohnt er in der chaotischen Scheune seines Onkels, hat kaum Geld und hangelt sich von einem Gelegenheitsjob zum anderen.

Der Schreibstil war zwar leicht und gut lesbar, allerdings hat mir ein wenig die Atmosphäre gefehlt. Ich konnte mich zwar in die Szenen hineinversetzen, aber die Gefühle sind einfach nicht übergeschwappt. Das gewisse Etwas hat mir gefehlt. Nur am Ende hat die Autorin es dann doch nochmal mit einem Brief geschafft mich zu Tränen zu rühren. Da musste ich dann auch eine kurze Lesepause einlegen, da ich nichts mehr gesehen habe.

Die Idee mit den Aufgaben und Mails, die Isabella bekommt hat mir gut gefallen und war ein interessanter Aspekt in der Storyline. Aus diesem Grund hatte ich mich auch für das Buch entschieden. Allerdings hat die Geschichte für mich ihr Potential nicht ausgeschöpft.

Grundsätzlich war es für mich ein netter Read für zwischendurch, aber leider kein Buch, in das ich voll eintauchen konnte.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Tolles Thema - leider sehr oberflächlich behandelt

3

Inhalt übernommen:

Die junge Isabella Kramer lebt ein glückliches Leben an der Ostseeküste: ihr kleiner Cupcake Laden läuft ausgezeichnet und ihre beste Freundin Melanie und deren kleine Tochter Leni ...

Inhalt übernommen:

Die junge Isabella Kramer lebt ein glückliches Leben an der Ostseeküste: ihr kleiner Cupcake Laden läuft ausgezeichnet und ihre beste Freundin Melanie und deren kleine Tochter Leni sind fast wie eine eigene Familie für sie. Doch als Melanie stirbt, bricht diese Welt zusammen. Ohne zu zögern, übernimmt Isabella die Vormundschaft für Leni. Das kleine Mädchen ist ihr zwar ein Trost, aber es ist auch eine Herausforderung, für die trauernde Leni da zu sein. Dann bekommt Isabella eines Tages eine E-Mail von Melanie, die diese noch vor ihrem Tod geschrieben hat. Darin gibt sie Isabella kleine Aufgaben, Um besser mit dem Verlust klar zu kommen. Keine Frage, dass Isabella Melanies Aufgaben erfüllen wird – nicht ahnend, dass diese ihr Leben vollständig auf den Kopf stellen werden.

Meine Meinung:

Das Thema des Buches hat mich sehr angesprochen, so dass ich mich mit Begeisterung auf die Lektüre gestürzt habe.
Obwohl ich den Schreibstil sehr gut fand und mir die Protagonistin sympathisch war, hat mich die Geschichte letztendlich nicht begeistert. Mir hat es gut gefallen, wie sie mit den Schwierigkeiten, welche ihr Alltag bereithält, umgeht und sich der Aufgabe stellt, eine Mutter für Leni zu sein und diese in ihrer Trauer zu unterstützen. Auch das Thema Freundschaft wurde gut präsentiert.
Melanies Gegenspieler Max konnte mich überhaupt nicht erreichen, obwohl er scheinbar ein großes Herz hatte, was an einigen Stellen der Geschichte auch ersichtlich war, blieb er für mich in seinen Handlungen völlig unverständlich. Ein Mann, der von der Hand in den Mund lebt, keinerlei Verantwortung übernimmt und sich von seinem korrupten Onkel gnadenlos manipulieren läßt,ich konnte nur den Kopf schütteln.
Seine plötzliche Wandlung und das allzu weich gespülte Ende fand ich hingegen nur überzogen und sehr klischeehaft.
Ich fand es sehr schade, dass das Potenzial,welches die Geschichte hatte,nicht ausgeschöpft wurde.

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