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Veröffentlicht am 22.10.2021

Bekommen was ich wollte

Dear Enemy
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Dieses Buch symbolisiert, warum ich den Enemies-to-Lovers Trop so liebe und es nie langweilig wird. Bisher hatte ich nur ein Buch von Kristen Callihan gelesen und schon da hat mich ihr Humor gepackt. Bei ...

Dieses Buch symbolisiert, warum ich den Enemies-to-Lovers Trop so liebe und es nie langweilig wird. Bisher hatte ich nur ein Buch von Kristen Callihan gelesen und schon da hat mich ihr Humor gepackt. Bei "Dear Enemy" musste ich auch oft schmunzeln, aber irgendwo haben sich manche Passagen etwas gezogen. Nicht so toll fand ich, dass die eigentliche Haupthandlung und das Problem mit Sam, der Schwester, zwar im Hintergrund präsent war, aber die ganze Sache letztlich nur da war, um Delilah und Macon's Beziehung näher zubringen.

Andererseits war ich dann wiederum überrascht, dass das Buch keine Triggerwarnung für Mobbing und Traumata hatte. Also ich hab mich zumindest sehr unwohl gefühlt und mit ihr mitgelitten, als Delilah's Kindheitstrauma ans Licht kam. Und das Macon seine Vergangenheit und den Unfall so "schnell" überwinden konnte. Da waren schon manche Stränge im roten Faden, die man hätte besser verknüpfen könnte.

Was mir wiederum gefiel, war natürlich die Wechselwirkung zwischen Macon u. Delilah (dafür war ich ja hier) und aber auch die Tiefe Bedeutung, die sie für einander hatten. Und wie realistisch es ist, dass man gerade das viel zu spät erkennt. Ach und wenn du etwas noch dramatischer und bedeutungsvoller präsentieren willst, schreib einen Brief, das funktioniert. Mit Delilah's Kochkünsten habe ich anfangs übrigens gar nicht gerechnet, aber war dann schon happy, die ganze Zeit über leckeres Essen und Menüs zu lesen. Schön, dass die Autorin sich an ihren Charakteren so festgehalten hat.

An sich habe ich alles bekommen was ich wollte. Ein Kräftemessen zwischen Hund und Katz und eine locker leichte Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Aus der Leseflaute gerettet

Crave
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Der Titel verrät glaube ich schon alles. Ich habe den Reihenauftakt wirklich genossen. Der Schreibstil war für mich ziemlich locker und gleichzeitig soo fesselnd! Man konnte das Buch echt nicht aus der ...

Der Titel verrät glaube ich schon alles. Ich habe den Reihenauftakt wirklich genossen. Der Schreibstil war für mich ziemlich locker und gleichzeitig soo fesselnd! Man konnte das Buch echt nicht aus der Hand legen und die ca. 680 Seiten sind wie im Flug vergangen.

Zuerst dachte ich, dass sich die Handlung etwas ziehen könnte, aber die Befürchtung hat sich gar nicht bestätigt. Viel mehr sorgen die ganzen Plottwists und Überraschungen dafür, dass man nur noch tiefer in die Geschichte eintaucht. Man glaubt vielleicht zu wissen, was abgeht, aber dem ist nicht so.

Auch die Charaktere fand ich super interessant und vielschichtig. Es war eine gute Mischung von Neben- und Hauptcharakteren bei, die allesamt dann doch eine bestimmte Rolle gespielt haben. Schön fand ich auch, wie die Autorin immer zwischen den Teenie Klischees jongliert ist. Immer wenn ich dachte, dass mir Grace's Getue und Bessenheit zu Jaxon zu viel wird, hat sie es dann doch geschafft, sich zu beruhigen oder den Moment zu verharmlosen/ aufzulockern. Mir hätte es nur etwas mehr gefallen, wenn Grace mal anders als dir anderen Mädchen gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl man wollte einfach zu viel aus ihr machen... Ich meine wer hat als Hobby schon Bücher lesen, zeichnen und Trommel spielen? Möglich, aber für mich etwas zu viel und unpassend. Meistens widmet man sich doch eher nur einem konkreten Lieblingshobby. Und naja, wie forsch und gleichzeitig zurückhaltend sich Grace gegeben hat, hat mich noch gestört. Einerseits weiß sie was das Beste für Jaxon ist und will Ihm helfen, überschreitet dann aber eine gewisse Grenze nicht, sondern lässt nur ihn machen. Schade. Ich finde man kann als Frau heutzutage auch mal die Initiative ergreifen.
Und Jaxon's Badboy Image, ja gut ich fand ihn noch süß. Dadurch das man halt wirklich gemerkt hat, wie Anders er ist, wenn er mit Grace alleine war. Da wird einem schon klar, dass mehr dahinter steckt und wie er vielleicht wirklich ist. Und come on, mittlerweile ist es doch schon normal geworden, sich in der Gesellschaft verstellen zu müssen, leider. Aber die Chemie zwischen den beiden war einfach perfekt. Zwischen all den Flachwitzen habe ich mich einfach in sie verliebt.
Und alles in allem war die Welt auch fantasiereicher als Twillight gebaut.

Ich warte jetzt einfach ganz brav auf die Fortsetzung. Zum Glück war der Cliffhanger nicht so schlimm für mich und ich werde das halbe Jahr wohl noch schaffen können.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Das Ende, dass am Anfang anschließt

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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Wow einfach nur wow. Was ein schon fast episches Finale! Ich habe wirklich von Anfang an mitgefiebert und war an die Seiten gefesselt. Zu Beginn habe ich mich schon extrem unwohl gefühlt, wegen dem was ...

Wow einfach nur wow. Was ein schon fast episches Finale! Ich habe wirklich von Anfang an mitgefiebert und war an die Seiten gefesselt. Zu Beginn habe ich mich schon extrem unwohl gefühlt, wegen dem was mit Bale passiert ist. Aber das macht es auch irgendwo spannend. Und man sind meine Gefühle Achterbahn gefahren😂 Also ich weiß gar nicht was man bei einer so tollen Reihe noch sagen voll, die mit Kreativität nur so überquillt. Den Konflikt fand ich am Ende auch gut gelöst. Und an einigen Stellen ist man Herz auch gebrochen. Ich kann die Reihe wirklich nur jedem ans Herz legen, der Lust auf Zeitreisen und Dystopien hat🍃🌊🌪🔥

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Geht genauso gut weiter

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Ehrlich gesagt hatte ich etwas Angst, dass bei der hohen Seitenanzahl, die Geschichte ins stocken gerät und es mal langweilig wird.

Das konnte ich bei dieser Fortsetzung zum Glück nicht feststellen. Im ...

Ehrlich gesagt hatte ich etwas Angst, dass bei der hohen Seitenanzahl, die Geschichte ins stocken gerät und es mal langweilig wird.

Das konnte ich bei dieser Fortsetzung zum Glück nicht feststellen. Im Gegenteil, es ging vom Schreibstil her genauso fantasievoll und spannend weiter. Der Konflikt zwischen Menschen und Vermengten spitzt sich weiter zu und man weiß nicht, wem man trauen kann. Dann kommen noch Wahrheiten und Entdecken ans Licht... wirklich die ganzen Plottwists haben mich richtig aus der Bann geworfen und fassungslos gemacht.

Am besten fand ich aber die zahlreichen neuen Charaktere, die wir treffen durften. Einige blieben etwas länger, wohingegen andere trotzdem einen Eindruck und Wissen hinterlassen. Und schließlich war es umso schöner, die Kultur und Welt von den verschiedenen Vermengten besser kennenlernen. Der Abschnitt mit den Schwimmern etwa hat mir sehr gefallen.

Schließlich fand ich auch gut, wie Bale und Ellie gleich zur Sache kommen und ihre Beziehung nicht schleppend vorankommt. Obwohl mir Ellie's Art dann doch ab und zu widersprach😉 Trotzdem alles in allem kommt die Fortsetzung gut an den Auftakt ran. Und das Ende erst... komplett zerbrochen😩

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Veröffentlicht am 07.07.2021

~Gegen negative Gedanken~

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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In "The Comfort Book" schildert Matt Haig seine Gedanken über das Leben und Erfahrungen mit der eigenen Depression. Er versucht den Leser mit Worten zu trösten, schildert dabei haargenau, wie wir uns selbst ...

In "The Comfort Book" schildert Matt Haig seine Gedanken über das Leben und Erfahrungen mit der eigenen Depression. Er versucht den Leser mit Worten zu trösten, schildert dabei haargenau, wie wir uns selbst manchmal in negativen Gedanken verfangen und eröffnet einen Weg, diesen zu entfliehen.

Der Schreibstil macht es einem dabei leicht, nicht mit langen komplizierten Texten überrumpelt zu werden. Die Kapitel sind abwechslungsreich und unterschiedlich lang, was das Buch auflockert. Mich hat das Lesen des Buches sehr glücklich gemacht und mir die Augen in gewissen Dingen geöffnet. Ich habe ein besseres Verständnis dafür gewonnen, dass ich perfekt bin, so wie ich bin und ich mir meinen Selbstwert immer vor Augen halten sollte. Außerdem fand ich auch die Referenzen aus Filmen, Büchern, Liedern und anderen Lyrikern sehr inspirierend und wissenswert.

The Comfort Book ist für mich ein perfektes Beispiel dafür, dass du keinen Doktortitel brauchst, um Menschen zu helfen und wichtige Botschaften zu verbreiten. Alles in allem versprüht das Buch eine beruhigende Atmosphäre, lässt dich geborgen fühlen, zeigt uns aber auch die alltäglichen Ängste und Gedanken, die jedem Menschen durch dem Kopf gehen. Dennoch sollten mich wieder negative Gedanken verfolgen, so werde ich dieses Buch lesen und mich besser fühlen.

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