In einem Garten auf Fehmarn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Umso brisanter wird der Fall, da auf dem Haus ein Fluch liegen soll. Hat der Mord etwas mit der Vergangenheit des Hauses zu tun?
Pia ...
In einem Garten auf Fehmarn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Umso brisanter wird der Fall, da auf dem Haus ein Fluch liegen soll. Hat der Mord etwas mit der Vergangenheit des Hauses zu tun?
Pia Korittki und ihre Kollegen kommen bei ihren Ermittlungen nicht recht vorwärts. Alle Hinweise scheinen in einer Sackgasse zu landen.
Da es sich bei der Toten um eine junge Frau handelt, die große Probleme mit ihrem Elternhaus hatte, ist dieser Fall für Pia auch privat eine Herausforderung. Mehr als einmal stellt sie sich die Frage, wie man es als Mutter schafft, sein Kind nicht zu verlieren.
Der Kriminalfall an sich war für mich spannend aber nicht so fesselnd wie vorhergehende Fälle. Das Ende war wie immer sehr überraschend aber auch so völlig anders als erwartet.
Gut gefällt mir, dass auch Pias Privatleben immer wieder eine Rolle spielt und ihre Probleme, Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen, nicht weggeschwiegen werden. Pia ist keine Superfrau, sondern eine ganz normale alleinerziehende Mutter, die versucht in allen Bereichen ihr Bestes zu geben.
Ich mag die Pia Korittki Reihe sehr gern, allerdings ist dies aus meiner Sicht der bisher schwächste Band. Das Ende war für mich nicht wirklich befriedigend und einige offene Fragen wurden nicht geklärt. ...
Ich mag die Pia Korittki Reihe sehr gern, allerdings ist dies aus meiner Sicht der bisher schwächste Band. Das Ende war für mich nicht wirklich befriedigend und einige offene Fragen wurden nicht geklärt.
Auch fand ich den Bruch bzw. Zeitsprung mitten in der Geschichte störend. Im ersten Teil der Ermittlung ist Pia hochschwanger, der Fall scheint abgeschlossen und Pia bekommt ihr Kind. Ein halbes Jahr später ist sie wieder im Dienst und der Fall geht irgendwie weiter.
Gerne hätte ich auch noch etwas über die Zeit dazwischen gelesen, wie Pia in ihrer neuen Rolle ankommt usw.
Sehr gut dargestellt ist dagegen der Spagat, den Pia jeden Tag machen muss, um ihrer Rolle als Mutter und Kommissarin gerecht zu werden.
Auch wenn dieser Band mich nicht so recht überzeugen konnte, freue ich mich schon auf den nächsten Teil und bin gespannt, wie es Pia dort dann beruflich und vor allem in ihrem doch recht chaotischen Privatleben ergeht.
Die junge Londonerin Lexi kommt nach Cornwall, um in den berühmten Heligan Gärten zu arbeiten. Als sie die Aufgabe bekommt, die Jubiläumsfeier zu organisieren, beginnt sie in der Vergangenheit der Gärten ...
Die junge Londonerin Lexi kommt nach Cornwall, um in den berühmten Heligan Gärten zu arbeiten. Als sie die Aufgabe bekommt, die Jubiläumsfeier zu organisieren, beginnt sie in der Vergangenheit der Gärten und ihrer Besitzer zu forschen und entdeckt eine spannende Geschichte.
Die Waisen Damaris und Allie wachsen bei Ihrem Cousin Henry Tremayne auf. Nach einem schlimmen Unwetter 1781 findet Damaris einen Schiffsbrüchigen am Strand. Sie ist sofort fasziniert von diesem geheimnisvollen Mann, der sie allerdings so gar nicht beachtet und mit seinem Schicksal hadert.
Henry, ein großer Gartenliebhaber, träumt davon, seine Parkanlagen einzigartig zu gestalten. Auf der Suche nach Inspirationen unternimmt er zusammen mit Damaris eine Reise durch die schönsten Gartenanlagen Englands. Währenddessen freundet sich Allie mit Julian, dem Schiffsbrüchigen an.
Die Gärten von Heligan ist der erste Band einer Trilogie die sich um die berühmten Heligan Gärten in Cornwall dreht.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, der Gegenwart und den 1780er Jahren. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von drei jungen Frauen (Lexi, Damaris und Allie) erzählt.
Die Gegenwartsgeschichte von Lexi kam für mich in diesem Roman viel zu kurz. Man erfährt zwar etwas über Lexis Vergangenheit und die Probleme, die diese ihr bereitet, aber das Ganze wird mittels kurzer Rückblenden nur angerissen. Ansonsten begleitet man Lexi bei ihren Recherchen zu den Heligan Gärten und erfährt hierbei viel über die Geschichte in der Vergangenheit, auf der hier, meiner Meinung nach, ganz klar der Schwerpunkt liegt. Die Gegenwartsgeschichte war mir einfach zu wenig, was aber auch daran liegen kann, dass sie ja über drei Bände gestreckt werden muss, während die Vergangenheitsgeschichte im Grunde mit diesem Band abgeschlossen ist.
Lexi ist mir zwar sympathisch, aber so richtig bin ich mit ihr leider nicht warm geworden. Was allerdings auch gut zu der beschriebenen Person passt, die sich versteckt, im Hintergrund hält und niemanden so richtig an sich heranlässt. Ich denke, so wir mir als Leser geht es vielleicht auch Lexis Kollegen, die nicht richtig schlau aus ihr werden.
Die Geschichte von Damaris hat mir da schon wesentlich besser gefallen. Ich bin in die 1780er Jahre eingetaucht und die damalige Zeit wird von der Autorin gut beschrieben, so dass ich mir Damaris Leben gut vorstellen konnte. Die Geschichte war zwar sehr vorhersehbar, aber dennoch interessant geschrieben. Trotzdem habe ich auch hier nicht den richtigen Zugang zu den Personen gefunden. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen konnte ich zwar nachvollziehen, wirklich berührt oder gefesselt haben sie mich aber leider nicht. Auch habe ich aufgrund des Klappentextes einfach mehr Dramatik und Spannung in diesem Teil der Geschichte erwartet. Am Ende ist für mich die Handlung einfach so dahin geplätschert und hat mit einem vorhersehbaren Finale geendet.
Besonders hervorheben möchte ich aber noch das wunderschön gestaltete Cover des Buches, welches den Leser mit Fotografien der Gärten von Heligan direkt nach Cornwall katapultiert. Außerdem findet man in der rückwärtigen Klappe eine interessante Zeittafel über die Entstehung der Gärten.
FAZIT:
Ein schöner Roman für zwischendurch, der mich aber leider nicht richtig mitgerissen hat.
Anna ist am Boden zerstört. Ihre Eltern haben beide innerhalb eines Jahres Selbstmord begangen und sie mit vielen Fragen und tiefer Verzweiflung zurückgelassen. Am ersten Todestag ihrer Mutter erhält Anna ...
Anna ist am Boden zerstört. Ihre Eltern haben beide innerhalb eines Jahres Selbstmord begangen und sie mit vielen Fragen und tiefer Verzweiflung zurückgelassen. Am ersten Todestag ihrer Mutter erhält Anna einen Hinweis darauf, dass es sich nicht um Selbstmord gehandelt hat. Auch wenn weder ihr Freund noch ihr Onkel Annas Zweifel am Selbstmord ihrer Eltern ernst nehmen, wendet sich Anna an die Polizei und beginnt nachzuforschen was damals wirklich geschah. Damit bringt sie nicht nur sich, sondern auch ihr Baby in Gefahr und muss am Ende feststellen, dass nichts so ist wie es scheint.
Anna war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat vor nicht allzu langer Zeit beide Eltern verloren und muss sich jetzt auch noch in Ihrer neuen Rolle als Mutter eines Säuglings zurechtfinden. Sie ist nervlich am Ende, als sie den Hinweis erhält, dass es sich nicht um Selbstmord handelt. Trotzdem verkriecht sie sich nicht, sondern beginnt mit Hilfe des sympathischen Polizisten Murray nachzuforschen. Hier beweist Anna immer wieder, dass sie eine starke Frau ist, die sich trotz vieler Zweifel und Hindernisse nicht von ihrem Weg abbringen lässt.
Außer dem Polizisten Murray, der sich nicht nur um seine kranke Frau, sondern auch intensiv um Annas Verdacht kümmert, bleiben die anderen Figuren in diesem Roman relativ blass. Sie alle haben ihren Platz in der Geschichte, hätten aber für meinen Geschmack doch noch etwas intensiver beschrieben werden können. Manche ihrer Handlungen sind für mich daher nicht so richtig nachvollziehbar.
Im Laufe der Geschichte habe ich im Grunde alle Beteiligten mal verdächtigt, etwas mit dem Tod von Annas Eltern zu tun zu haben. Die Autorin führt den Leser mehr als einmal in die Irre und ich wurde immer wieder überrascht, wie die Geschichte weitergeht. Etwas verwirrt haben mich die kursiv gedruckten Passagen, die sich für mich etwas zu esoterisch lasen. Es war schnell klar, dass es sich hierbei um die Gedanken ihrer Mutter handelt, allerdings passte dies für mich so gar nicht in einen Thriller. Im Nachhinein machen diese Passagen Sinn und dienen dazu, den Leser immer wieder zu verwirren.
Fazit:
Für mich ist diese Geschichte mehr ein spannendes Familiendrama anstatt eines Psychothrillers. Für einen Thriller fehlt mir der Nervenkitzel und die atemlose Spannung, die mich zum Weiterlesen treibt.
Ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt und auch gespannt auf die Auflösung der Geschichte gewartet. Diese war für mich an sich stimmig, auch wenn ich mit dem Ende so meine Probleme habe. Für meinen Geschmack wäre das Ende ohne die letzten drei Seiten besser gewesen. Dies liegt aber sicher auch daran, dass ich ein offenes Ende generell nicht so gerne mag.
Im Atelier Rosen wird ein neues Lehrmädchen eingestellt, dass die anderen Putzmacherinnen mit ungeahnten Talenten überrascht. Elises Vater besucht sie nun endlich in Kassel und wird dabei von einem jungen ...
Im Atelier Rosen wird ein neues Lehrmädchen eingestellt, dass die anderen Putzmacherinnen mit ungeahnten Talenten überrascht. Elises Vater besucht sie nun endlich in Kassel und wird dabei von einem jungen Studenten begleitet, der Elise schnell den Hof macht und gern mehr Zeit mit ihr verbringen würde. Als das Manuskript der Lebenserinnerungen von Elises Vater gestohlen wird, muss Elise handeln, denn es enthält brisante Informationen, die auch Elises Mutter und das Atelier in den Ruin treiben könnten.
„Mode- Atelier Rosen – Träume einer neuen Zeit“ ist der zweite Teil einer Reihe um die junge Putzmacherin Elise. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, ist es daher auf jeden Fall empfehlenswert, auch den ersten Teil der Reihe zu lesen. Der Roman spiel in Kassel im Jahre 1834.
Dieser zweite Teil hat mich gar nicht überzeugen können. Über 500 Seiten dreht sich die Geschichte hauptsächlich darum, dass ein Manuskript gestohlen wurde, welches angeblich höchst brisante Informationen enthält. Mit der Auflösung, die in den letzten Kapiteln präsentiert wird, kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Sie ist für mich nicht nachvollziehbar. Außerdem hätte ich erwartet, dass der Leser noch erfährt, was denn nun an besagtem Manuskript so heikel sein soll, aber darüber schweigt die Autorin sich aus.
Auch die aufkommende Sympathie zwischen Elise und dem jungen Studenten kann mich an Ende nicht überzeugen. Elise steht sich immer wieder selbst im Weg und ihre Handlungen sind für mich immer weniger nachvollziehbar.
Moritz hat sich auch im Vergleich zum ersten Teil nicht gebessert und nervt mich zusehends mehr mit seinen ständigen Anspielungen auf eine angebliche Verlobung mit Elise und seinen Prahlereien.
Ein Lichtblich ist für mich das neue Lehrmädchen Grete, welches sich als überaus schlau entpuppt und den Roman an den entscheidenden Stellen voran bringt.
FAZIT:
Leider hat mir der zweite Teil des Atelier Rosen überhaupt nicht gefallen. Die Handlung schleppt sich so dahin und kommt nicht richtig in Fahrt und die Charaktere bleiben bis auf eine Ausnahme blass und vorhersehbar. Schade, hier habe ich mir viel mehr erwartet.