"Du atmest, Charlotte. Du atmest, und das ist wunderschön, und ich bin dankbar dafür."
Darling Venom - Parker S. Huntington - Einzelband
Charlotte & Tate
Entgegen all meiner Erwartungen und Vorfreude ...
"Du atmest, Charlotte. Du atmest, und das ist wunderschön, und ich bin dankbar dafür."
Darling Venom - Parker S. Huntington - Einzelband
Charlotte & Tate
Entgegen all meiner Erwartungen und Vorfreude muss ich leider sagen, dass mich "Darling Venom" weder mitreißen noch emotional berühren, gar von sich überzeugen konnte. Und ja, ich habe absolut nichts gegen ein Romance-Buch mit 600+ Seiten! Macht 700, 800, 900 draus und ich würde es dennoch lesen, aber wenn mir das Buch nicht gefällt, dann können sich auch mal 600+ Seiten um Welten zu lang anfühlen. Es ist definitiv mehr characterdriven und fokussiert sich dabei auf die Entwicklungen der einzelnen Charaktere. Tolle Idee, aber eine für mich unzureichende Umsetzung. Selbst die Protagonisten Charlotte und Tate fühlten sich für mich teils so an, als seien sie ein unbeschriebenes Blatt Papier. Sie schienen mir so weit entfernt und im nächsten Moment aus dem Nichts wieder sehr nah.
Die Handlung selbst hatte einen wirklich interessanten Anfang, jedoch konnte sie mich im weiteren Verlauf leider gar nicht mehr bewegen. Es gab ein, zwei Szenen, welche ich als, nun ja, "seltsam" bezeichnen würde und mittlerweile verstehe ich, warum bestimmte Momente im englischsprachigen BookTok so breit getreten wurden. Dem gegenüber stehen vereinzelte Szenen, die ich wiederum sehr schön und berührend fand. Schließlich beschäftigt sich der Roman mit sehr persönlichen, äußerst emotionalen, Themen. Da wundert es mich wirklich, dass ich nicht zu den Taschentüchern greifen musste. Letztendlich, trotz der Emotionalität der Themen, hat mich der Roman leider nicht erreicht, wobei ich bewusst "leider" sage, denn er stand schon seit längerer Zeit auf meiner Leseliste!
"Dass es dich gibt, macht die Welt besser, Charlie."
Der Schreibstil konnte mich auch nicht so wirklich überzeugen. Mir fehlte die persönliche Note der Autorin, da ich grundsätzlich das Gefühl hatte, dass dem Schreibstil eine Art Alleinstellungsmerkmal fehle. Jedoch ließ sich dieser angenehm wie auch flüssig lesen und ich hatte weitesgehend keine Probleme mit der deutschen Übersetzung.
Das Cover finde ich sehr schön und passend gewählt. (Glücklicherweise wurde hier das Originalcover übernommen.)
Insgesamt würde ich "Darling Venom" als einen Roman voller Heilung, unterdrückter Liebe, Traumata sowie Verlustbewältigung beschreiben. Denn dieser enthält all diese Elemente, konnte mich jedoch in seiner Umsetzung einfach nicht überzeugen. Doch ich empfehle allen, die sich für diesen Roman interessieren, dennoch reinzulesen! Schließlich sind Geschmäcker verschieden, Meinungen können sich auch mal spalten und das ist auch vollkommen in Ordnung so!
Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein Ziel: herausfinden, wer sie wirklich ist.
Von ihrer Mutter als Kleinkind am Straßenrand ...
Rezension enthält !SPOILER!
Inhalt (laut Klappentext, fehlleitend):
Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein Ziel: herausfinden, wer sie wirklich ist.
Von ihrer Mutter als Kleinkind am Straßenrand zurückgelassen, ist Blue in dem schmerzhaften Glauben aufgewachsen, ganz allein auf der Welt zu sein.
Sie spürt, wie ihr Leben ihr jeden Tag ein bisschen mehr zu entgleiten droht.
Doch dann trifft sie auf ihren neuen Geschichtslehrer Darcy Wilson.
Er ist jung, hat einen coolen britischen Akzent und eine ansteckende Leidenschaft für sein Unterrichtsfach. Darcy ist der erste Mensch, der an Blue glaubt und hinter ihre abweisende Fassade blickt.
Aber Blue und Darcy wandern auf einem schmalen Grat. Denn während sich die beiden einander immer mehr öffnen, wissen sie auch, dass eine Liebe zwischen ihnen unmöglich ist ...
Meine Meinung:
Ich habe so gehofft und wurde leider maßlos enttäuscht. Zunächst hat der Klappentext eine absolute fehlleitende Wirkung. Warum? Es hört sich nach einer verbotenen Schülerin-Lehrer-Beziehung an, wobei es zusätzlich auch um die Suche nach der wahren Identität der Protagonistin gehen soll.
Die erste Hälfte des Romans besteht aus viel Geschichtswissen und kleinen Einschüben über handelnde Personen, welcher meiner Ansicht nach unnötigerweise in die Länge gezogen wurden.
Blue sucht in diesen 200 Seiten kaum nach ihrer wahren Identität und auch ihre Beziehung zu Wilson ist so gut wie nicht vorhanden.
Näher kommen sich die beiden erst, als Blue bemerkt, dass sie schwanger und pleite ist.
Und ab da ist es ein ewiges hin und her zwischen den beiden.
Meist bleibt rationale Kommunikation aus, wodurch sich Blue und Wilson häufig streiten.
Einige Entscheidungen kommen sehr überraschend und es wird nur selten nachgedacht.
Ab der zweiten Hälfte des Buches werden vorherige Nebencharaktere wie aus dem Nichts durch neue Nebencharaktere ersetzt und man hört nie wieder etwas von den Alten.
Die Charakterentwicklung beider Protagonisten ist für mich sehr enttäuschend gewesen, zumal Wilsons Charakter einzig durch Blues Sicht reflektiert wird. Auch der Handlungsverlauf zieht sich immer mehr und auch wenn es innerhalb der letzten 100 Seiten spannender als auch abwechslungsreicher wird, so sind die ersten 300 eher enttäuschend.
Schlussendlich konnte mich selbst das Ende weder berühren noch überzeugen.
Mein persönliches Highlight, ja ich habe sogar eines, sind die einzelnen Kapitelüberschriften. Irgendwie gefallen mir die immer richtig gut.
Der Roman enthält zwar viele wichtige Themen, jedoch ist die Umsetzung ein recht unschönes Chaos, bei welchem auch der Klappentext mitschuldig ist.
Wie „Infinity Plus One“ hatte auch „A Different Blue“ ein interessantes und modernes Konzept, dessen Potenzial leider nicht genutzt wurde.
Der Schreibstil von Amy Harmon ist angenehm und leicht zu lesen.
Jedoch gibt es trotz der poetischen Note, Aspekte, die mir weniger gefallen haben, wie beispielsweise die langatmigen Umschreibungen und Einschübe inmitten der Handlung.
Das Cover ist schön, aber wie die typischen LYX-Cover es eben sind, nichts aussagend über den Inhalt.
Leider gab es für mich viel Kritik zu äußern!
„A Different Blue“ zählt somit leider zu meinen Flops 2021, wodurch ich mich für keine Leseempfehlung aussprechen kann.
Am besten hat mir „Making Faces“ mit 4 von 5 Sternen gefallen!
Kurze Anmerkung: Ich habe den Roman in der englischsprachigen Originalausgabe (“The End of the Ocean“) gelesen.
Inhalt:
Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt ...
KURZREZENSION
Kurze Anmerkung: Ich habe den Roman in der englischsprachigen Originalausgabe (“The End of the Ocean“) gelesen.
Inhalt:
Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. Dort will die den Mann zur Rede stellen, der einmal die Liebe ihres Lebens gewesen ist.
Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein altes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.
Meine Meinung:
“In the winter four hundred whales were beaches in New Zealand — they couldn’t leave because they waited for each other. The smallest whales could have managed it, at high tide they could have swum away, but they stayed, never abandoned their parents, stayed with the pod, dying with the others instead.“
Der Roman behandelt ein Thema, welches uns alle Jahrzehnten begleitet, den Klimawandel. Auch die Folgen, wie beispielsweise Armut, Tod, Aussterben von Lebewesen, Wasser-Mangel, Dürre und Brände werden in diesem Roman immer wieder angesprochen. Vor allem aber die Knappheit von Ressourcen, die Endlichkeit des Wassers, spielen hier eine große Rolle. Der Roman ließ sich schnell und leicht lesen, jedoch hat er mich trotz seiner Aussage nicht erreichen können. Vieles wurde dann doch eher einseitig beleuchtet. Grundlegend hat mir die Tiefe in der Handlung als auch in den Protagonisten gefehlt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber leider genauso wie das Cover eher Durchschnitt.
Vielleicht habe ich einfach etwas anderes erwartet und bin deswegen ein wenig enttäuscht. Die Aktualität des Themas macht den Roman zu einer Leseempfehlung für Interessierte!
Mit "A is for Abstinence" erschien der Folgeband und auch das große Finale der Dilogie von Kelly Oram.
Kyle Hamilton hat alles, was er sich immer gewünscht hat - Geld, Ruhm und einen Job, den er liebt. ...
Mit "A is for Abstinence" erschien der Folgeband und auch das große Finale der Dilogie von Kelly Oram.
Kyle Hamilton hat alles, was er sich immer gewünscht hat - Geld, Ruhm und einen Job, den er liebt. Trotzdem scheint dem Sänger der Band Tralse etwas zu fehlen. Richtig glücklich war er schon lange nicht mehr. Angst und Stolz haben ihm Steine in den Wege gelegt, und sein Herz hat Risse bekommen. Immer wieder muss der Rockstar an ein ganz bestimmtes Mädchen aus seiner Vergangenheit denken: Val will ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen. Vier Jahre sind vergangen, und Kyle hat sich verändert. Er ist erwachsen geworden - und bereit, endlich für seine große Liebe zu kämpfen.
Zu den Protagonisten:
Kyle ist auf jeden Fall nachsichtiger und auch mehr oder weniger sympathischer geworden. Er hat immer noch seine Momente, in welchen sein altes Ego sich durchsetzt. Ich muss sagen, dass er, obwohl er sich verändert hat und abstinent leben möchte, in meinen Augen immer noch nicht die Entwicklung durchgemacht hat, die angebracht gewesen wäre. Kyle denkt noch zu häufig über den Geschklechtsverkehr mit Valerie nach und ist immer dann beleidigt oder enttäuscht, wenn sie ihn nicht näher an sich heran lässt. Er will zwar enthaltsam leben, ja sogar Sprecher der Kampagne werden, aber gleichzeitig handelt er so , als ob er es kaum erwarten kann, mit Valerie zu schlafen. Seine Gedanken und sein Handeln sind für mich einfach zu widersprüchlich.
Valerie hingegen ist immer noch sehr diszipliniert und engagiert. Jedoch finde ich ihre Verhaltensmuster zu extrem. Wenn sie keinen Geschlechtsverkehr möchte, finde ich das total okay, aber wenn sie Kyle bewusst an sich ranlässt, nur um ihn dann mal wieder vor den Kopf zu stoßen, finde ich das ganz und gar nicht mehr unterhaltsam. Als Leserin habe ich mich öfters fragen müssen, ob sie überhaupt mit ihm zusammen sein möchte. Sie hat oft einen eher eingeschüchterten Eindruck gemacht und so sollte sie sich keineswegs mit ihrem Partner fühlen. Auch ihre Prioritäten gehen für mich in das Extreme, sie scheinen Valerie förmlich zu schaden. Valerie geht sogar soweit, dass sie zunächst nicht einmal bei Kyle übernachten kann bzw. möchte. Als Protagonistin hat sie mir in diesem Band leider gar nicht gefallen. Ihre Selbstzerstörung konnte ich nur mit einem Kopfschütteln beurteilen.
Zu den Nebencharakteren (nur die wichtigsten!):
Shane und Cara sind zwar ein ganz süßes Paar, aber die beiden sind auch nicht mehr die sympathischsten Charaktere. Vor allem Cara gefiehl mir in diesem Buch immer weniger. Es drehte sich bei ihr nur um die Hochzeit und ihren Mann, Valerie war ihr grundlegend ziemlich egal. Sie hat es zwar hier und da mit ihr versucht, aber es steckte kein echter Wille dahinter.
Für die Handlung ist Shane, aber auch Cara, zum Teil echt irrelevant gewesen.
Und zum Glück gab es noch Robin. Sie ist einfach mein absoluter Lieblingscharakter. Robin ist, wie bereits schon in Band 1, eine total freundliche; offenherzige und humorvolle Person. Sie scheint Valerie auch am besten zu kennen und die beiden sind wahrlich beste Freundinnen. Schade, dass es mit Robin keine richtige Nebenhandlung gegeben hat. Außerdem hätte ich echt gerne noch ein Kapitel über die Zeit nach der Geburt ihres Kindes gehabt.
Der gute Bryce scheint von Herzen ein sehr guter Mensch zu sein. Er ist ehrlich; verantwortungsvoll und ein guter Mann, der wirklich nur gute Absichten verfolgt. Bryce war mir auf jeden Fall sehr sympathisch, aber auch er kam mir viel zu kurz.
Zur Geschichte/Meine Meinung:
In diesem Band erfährt man sehr viel über Kyles Gedanken und sein Handeln, was ich grundlegend gut finde. Dennoch habe ich so sehr auf einen Perspektivenwechsel gehofft. Mich hätte die Sichtweise von Robin, aber auch die von Valerie enorm interessiert.
Dadurch, dass es wirklich durchgehend Kyle war, hatte ich das Gefühl an der Oberfläche zu kratzen ohne etwas zu erreichen. Allgemein hatte ich durchgehend das Gefühl, dass es nicht in die Tiefe geht. Die Liebesgeschichte der beiden; sehr unterschiedlichen Protagonisten ist für mich nur oberflächlich abgelaufen. Mir haben die Gefühle; die Intensivität wirklich sehr gefehlt. Klar, es hat hier und da schöne und manchmal auch einigermaßen berührende Momente gegeben, aber diese wurden viel zu kurz gehalten . Es wirkte oft zu abgehackt und zu vereinfacht. Ein perfektes Beispiel dafür ist der Ablauf der Hochzeit. Also gezwungener und emotionsloser geht es doch wirklich nicht mehr. Auch, dass Valerie sich urplötzlich dafür entscheidet ihn zu heiraten, ist für mich komplett surreal. Die Tage zuvor wollte sie keinen Geschlechtsverkehr, aber jetzt, wo die beiden "verheiratet" sind und das nur kurze Zeit später, ist plötzlich alles möglich. Also ich hätte niemals gedacht, dass eine Person wie Valerie ihre Prioritäten so schnell loslassen kann. Auch, wie der Geschlechtsverkehr abgehandelt wurde, ging für mich gar nicht. Auf nur einer Seite wird der große Höhepunkt der Handlung beschrieben. Die Nebencharaktere haben für mich viel zu wenig Handlung eingenommen. Das ganze hin und her zwischen Valerie und Kyle, ist sozusagen der Haupthandlungsstrang, obwohl man auch ein paar der Kapitel, Robin oder den anderen hätte widmen können.
Zu der Authentizität der Charaktere:
Naja, neben den Protagonisten, die beide sehr extrem dargestellt wurden, sind es im Endeffekt die Nebencharaktere, wie beispielsweise Robin, die dann doch noch am natürlichsten wirkten. Die Echtheit und Menschlichkeit der Charaktere stelle ich nicht infrage, jedoch gab es einige Charakterzüge, die mir persönlich nicht gefallen haben.
Zum Thema und dessen Umsetzung:
Es geht einfach komplett in die Extreme und es wirkt mehr gezwungen als gewollt. Das Thema der Enthaltsamkeit hat so viel Potenzial, aber hier sehe ich keine gute Umsetzung.
Schreibstil und Cover:
Der Schreibstil ist an sich wirklich gut. Er ist flüssig, unterhaltsam und gut lesbar. Aber es fehlen leider die Gefühle, es kam nicht wirklich viel davon bei mir an. Die Emotionalität und die Intensivität haben mir weitreichend gefehlt.
Das Cover ist schön gestaltet und passt natürlich super zu dem Cover von "V is for Virgin". Stilistisch gesehen, ist es vielleicht nicht das atemberaubendste Cover aller Zeiten, aber es macht sich auf jeden Fall gut im Bücherregal.
Mein Fazit:
Ich hatte Hoffnungen, sehr große Hoffnungen sogar und wurde leider sehr enttäuscht. Die Protagonisten haben sich im Kreis gedreht und die Nebencharaktere hatten keine richtige Einzelhandlung.
Die großen Gefühle haben auch während des großen Finales gefehlt und das Thema wurde eher gezwungen hervorgebracht. Viele Stellen machten einen abgehackten Eindruck auf mich und selbst der Schreibstil konnte mich nicht mehr überzeugen.
Ich denke, dass das Buch denen gefallen könnte, die auch "V is for Virgin" mochten. Ansonsten würde ich das Buch nicht weiterempfehlen.
Die „Matched“-Trilogie von Ally Condie ist hiermit für mich beendet.
Dieser Folgeband hat mich maßlos enttäuscht zurückgelassen, wodurch ich keinen Grund für mich selbst sehe, den Finalband mit rund 500 ...
Die „Matched“-Trilogie von Ally Condie ist hiermit für mich beendet.
Dieser Folgeband hat mich maßlos enttäuscht zurückgelassen, wodurch ich keinen Grund für mich selbst sehe, den Finalband mit rund 500 Seiten in der englischsprachigen Ausgabe zu lesen.
Ich habe wirklich mein bestes versucht, aber diese Trilogie ist für mich nicht mehr zu retten.
Von Anfang bis Ende hat mich die Langeweile nicht verlassen und ich bin fast schon froh darüber, dass ich „Crossed“ oder „Die Flucht“ noch beenden konnte.
Ich war so kurz davor mitten im Buch abzubrechen.
Woran das liegt? Leider an der gesamten Handlung und den darin vorkommenden Charakteren.
Die Handlung ist flach wie eh und je und es ist oben drauf kaum etwas geschehen.
Die Spannung, Emotionen und Intensität laufen allesamt gegen null und das bleibt auch bis Ende so.
Es ist kaum etwas passiert und an sich ist der ganze Handlungsverlauf sehr vorhersehbar und eintönig gestaltet.
Ich finde das sehr schade, da die Handlung grundsätzlich auf einer tollen dystopischen Idee mit interessanten Aspekten und „Systemen“ basiert.
Nur leider kommt genau dieser Teil viel zu kurz und beiläufig. Fokus ist mehr oder weniger die „Liebesgeschichte“ zwischen Cassia und Ky, welche sich ehrlicherweise ein wenig seltsam entwickelt.
Die fehlende Kommunikation zwischen den beiden sowie unnötige kleine Dramen sind weiterhin fester Bestandteil ihrer Beziehung und ich kann und will mir das auch wirklich nicht mehr länger ansehen müssen. Die Charaktere im Allgemeinen sind flach und es sind nur äußerst oberflächliche Charakterzüge zu erkennen. Die Entwicklung der Protagonisten lässt auf sich warten und Cassia entwickelt mit der Zeit einen ziemlichen Drang zur Naivität.
Auch der Schreibstil konnte es nicht mehr für mich retten.
Im Gegenteil, ich habe mittlerweile das Gefühl, dass sich dieser auch aufgrund der langgezogenen Handlung nur noch verschlechtert hat.
Grundsätzlich haben mir Tiefe, Emotion aber auch Spannung deutlich gefehlt.
Das Cover ist für mich ein wenig langweilig und detaillos, auch wenn ich die Grundidee dahinter eigentlich für gut und passend halte.
Kurz zusammengefasst bin ich enttäuscht und entschlossen zugleich.
Diese Trilogie ist für mich hier beendet und ich denke, dass zumindest die Bände, die ich auch wirklich ganz gelesen habe zu den Flops in diesem Jahr zählen kann. Daher gibt es von mir keine Leseempfehlung!