Lesehighlight
Ich hatte von der Autorin zwar schon viel gehört, aber gelesen noch nicht, “light it up” war daher eine Premiere für mich. Vorab kann ich auch gleich sagen, dass es absolut nicht stört, Band 1 nicht zu ...
Ich hatte von der Autorin zwar schon viel gehört, aber gelesen noch nicht, “light it up” war daher eine Premiere für mich. Vorab kann ich auch gleich sagen, dass es absolut nicht stört, Band 1 nicht zu kennen, es gibt zwar in der Handlung zwar immer kurze Verweise darauf, aber auch so werden die wichtigsten Infos vermittelt. Und noch eines kann ich gleich sagen: Band 1 werde ich definitiv auch noch lesen, denn dieses Buch war heuer für mich eins meiner Lesehighlights.
Bei “light it up” wird die Handlung aus Rosies und Xanders Sicht erzählt, und die Autorin hat einen unheimlich fesselnden Schreibstil und eine Art, ihre Protagonisten sehr lebensecht zu beschreiben, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen und das Buch fast in einem Rutsch geschafft hatte.
Rosie mochte ich unheimlich gern – sie ist ein klein wenig chaotisch, aber sie hat das Herz am rechten Fleck. Und was mir vor allem sehr an ihr gefallen hat: Sie geht ihren Weg, zwar nicht über Leichen, aber lässt sich doch nicht von ihrem Träumen und Zielen abbringen.
Auch Xander mochte ich vom ersten Augenblick an. Seine Zerrissenheit, was er eigentlich vom Leben will, seine Versuche herauszufinden, wer er tatsächlich ist – das ging mir alles sehr nahe, und am liebsten hätte ich ihn einfach gern mal in den Arm genommen und gedrückt und ihm gesagt, dass alles wieder gut wird.
Die Anziehung zwischen Rosie und Xander war von Beginn an zu spüren, man sieht quasi die Funken zwischen den beiden fliegen. Und als die beiden sich langsam näher kommen, dann passiert das absolut glaubhaft und realistisch, man lebt einfach mit den beiden mit.
Dann ist da noch Rosies Cousine Thalia – zu ihr habe ich ein gespaltenes Verhältnis, denn eigentlich ist sie ein manipulatives Miststück – doch dann wiederum – man muss die Geschichte lesen um zu verstehen, dass man das nicht einfach so stehen lassen kann, und Thalia hat mir zwischendurch auch leid getan. Sie verdient definitiv eine eigene Geschichte.
Was ich auch wirklich toll fand, waren die Beschreibungen des Settings beim Filmdreh, und die zwischendrin eingebauten Auszüge aus dem Drehbuch. Das hat mir irrsinnig gut gefallen und hat auch dazu beigetragen, dass ich mich noch mehr in die Gefühle von Xander und Rosie versetzen konnte. Herrlich fand ich auch die Szenen, als Rosie als Ente agiert 🙂
Fazit: Für dieses Buch gibt es nur ein Wort: Lesehighlight. Stella Tack hat eine Geschichte erschaffen, die mir unheimlich gut gefallen hat, mit lebensechten und liebenswerten (und manchmal auch nicht so ganz liebenswerten) Charakteren, die mir ein paar wunderschöne, spannende, romantische und witzige Lesestunden beschert haben. Unbedingte Leseempfehlung!