Cover-Bild Die Totenärztin: Wiener Blut
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 01.06.2021
  • ISBN: 9783644009097
René Anour

Die Totenärztin: Wiener Blut

Eine junge Ärztin
Eine heimliche Obduktion
Eine gefährliche Entdeckung
Wien, 1908. Als ein toter Obdachloser in der Gerichtsmedizin eingeliefert wird, schenkt niemand ihm einen zweiten Blick – niemand außer der jungen Ärztin Fanny Goldmann. Ihr fallen Ungereimtheiten auf, aber keiner ihrer männlichen Kollegen will auf sie hören. Daher obduziert sie die Leiche nachts heimlich. Eine gefährliche Entscheidung, denn plötzlich findet sie sich mitten in einer tödlichen Verschwörung rund um einen charismatischen Dieb und Kaiserin Sissis verschwundene Diamantsterne wieder. Ihre Ermittlung führt Fanny von den mondänen Salons und prunkvollen Palais der Oberschicht bis in die schäbigen Spelunken und Bordelle der Wiener Unterwelt. Hier lauert an jeder Ecke der Tod, dessen Opfer Fanny auf ihrem Sektionstisch ihre intimsten Geheimnisse offenbaren ...
Eine atemberaubend spannende Mischung aus Medizinhistorie und Krimi
Der erste Fall für Totenärztin Fanny Goldmann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2021

Rezension zum Hörbuch

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Geführt wird das Buch unter Kriminalroman. Allerdings empfinde ich es als zu flach und unspannend, so dass es eher im Bereich des Cozy Crime eingeordnet werden könnte.
Für mich persönlich bleiben sämtliche ...

Geführt wird das Buch unter Kriminalroman. Allerdings empfinde ich es als zu flach und unspannend, so dass es eher im Bereich des Cozy Crime eingeordnet werden könnte.
Für mich persönlich bleiben sämtliche Charaktere Gesichtslos und leer. Alle werden nur oberflächlich angeschnitten. Der Fall als solches ist eher zweitranig und die Atmosphäre der damaligen Zeit wird eingefangen. Zumindest dies gelingt dem Autor. Aber auch der Sprecherin des Hörbuches. Da hier eine Dame gewählt wurde welche auch im Dialekt spricht.
Ich hatte zuvor erst ein anderes Kriminalbuch beendet gehabt, welches auch in Wien dieser Zeit spielte. Dieser Sprecher hat ausschließlich die Dialoge in Dialekt gesprochen und den Rest Hochdeutsch.
Unsere Dame im vorliegenden Buch hat dies dauerhaft gemacht. Zu Anfang empfand ich dies noch als süß und passend, zunehmend störte es mich. Da die Dame alles recht emotionslos rüberbrachte. Ich habe die Hörgeschwindigkeit deutlich anheben müssen um hierbei nicht einzuschlafen. Ich habe einige Sprecher, wo ich immer behaupte das sie so toll sind sie könnten mir ein Telefonbuch vorlesen ohne das es langweilig wird.
Diese Sprecherin hat aber wirklich ein Telefonbuch gelesen, so viel Emotionen waren dabei. Charaktere konnten nicht voneinander unterschieden werden, man musste wild raten.
Das war natürlich für die sehr flache Story nicht hilfreich und hat das Hör- Leseerlebnis nicht verbessert.

Die Story selbst, blieb von Anfang an recht flach. Die Charaktere sehr eindimensional. Der Böse war von Anfang an Böse, die guten waren Gut. Man wusste ziemlich zeitnah wer der "Täter" ist, der Autor hat immerhin mehrfach darauf hingewiesen. Das Warum war auch für mich überraschend, aber trotzdem irgendwie unglaubhaft und abstrus. Ich bin mir bewusst das Krimis oder Cozy Crime sanfter ist, ich habe schon einige davon gelesen und geliebt. Aber so extrem flach, habe ich nicht erwartet. Man erfuhr wer wann starb, aber das war es. Immerhin ist die Hauptfigur "Totenärztin", ich persönlich hätte hierzu gern mehr erfahren. Detaillierte Szenen, oder einfach häufiger, mehr medizinisches Wissen. Der Beruf Fannys wurde in meinen Augen nur genutzt um zu zeigen wie emanzipiert und toll sie ist. Ich hätte mir gewünscht das sie ihren Job wegen ihres Talentes behält und Anerkennung bekommt, und nicht wegen dem was der eigentliche Grund ist. Diese "Aktion" für die Einführung der Emanzipation ist in meinen Augen sehr sehr unschön, und hat dem Buch einen weiteren Stern gekostet.

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