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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Spannendes wird vorhersehbar

Verwesung
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In Band 4 der Robert Hunter Reihe weiß man direkt zu Anfang wie das Buch endet.
Der Autor hält an seinem roten Faden fest, und dieser zieht sich durch jeden einzelnen seiner Romane.
Somit ist die Spannung ...

In Band 4 der Robert Hunter Reihe weiß man direkt zu Anfang wie das Buch endet.
Der Autor hält an seinem roten Faden fest, und dieser zieht sich durch jeden einzelnen seiner Romane.
Somit ist die Spannung pfutsch. Man erwartet die "spannenden" Wendungen bereits und wird nicht mehr überrascht.
Mittlerweile ist Robert Hunter aber auch fern ab von seiner anfänglichen Arbeit. Zu Beginn der Reihe hat man noch viel über den Beruf des Rechtsmediziners erfahren, interessante Details und neues dazu gelernt. Mittlerweile fühlt es sich so an, als wäre dies nur noch schmückendes Beiwerk und Robert wäre doch lieber Vollzeit Ermittler. Denn die Darstellungen sind fernab jeglicher Realität. Sehr schade, denn der Gedanke des Rechtsmediziners welcher Fälle löst war höchst spannend. Leider wurde es immer uninteressanter und der Beruf zweitranig. Ich hoffe auf eine Neuerung im Band 5.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Rezension zum Hörbuch

Die Totenärztin: Wiener Blut
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Geführt wird das Buch unter Kriminalroman. Allerdings empfinde ich es als zu flach und unspannend, so dass es eher im Bereich des Cozy Crime eingeordnet werden könnte.
Für mich persönlich bleiben sämtliche ...

Geführt wird das Buch unter Kriminalroman. Allerdings empfinde ich es als zu flach und unspannend, so dass es eher im Bereich des Cozy Crime eingeordnet werden könnte.
Für mich persönlich bleiben sämtliche Charaktere Gesichtslos und leer. Alle werden nur oberflächlich angeschnitten. Der Fall als solches ist eher zweitranig und die Atmosphäre der damaligen Zeit wird eingefangen. Zumindest dies gelingt dem Autor. Aber auch der Sprecherin des Hörbuches. Da hier eine Dame gewählt wurde welche auch im Dialekt spricht.
Ich hatte zuvor erst ein anderes Kriminalbuch beendet gehabt, welches auch in Wien dieser Zeit spielte. Dieser Sprecher hat ausschließlich die Dialoge in Dialekt gesprochen und den Rest Hochdeutsch.
Unsere Dame im vorliegenden Buch hat dies dauerhaft gemacht. Zu Anfang empfand ich dies noch als süß und passend, zunehmend störte es mich. Da die Dame alles recht emotionslos rüberbrachte. Ich habe die Hörgeschwindigkeit deutlich anheben müssen um hierbei nicht einzuschlafen. Ich habe einige Sprecher, wo ich immer behaupte das sie so toll sind sie könnten mir ein Telefonbuch vorlesen ohne das es langweilig wird.
Diese Sprecherin hat aber wirklich ein Telefonbuch gelesen, so viel Emotionen waren dabei. Charaktere konnten nicht voneinander unterschieden werden, man musste wild raten.
Das war natürlich für die sehr flache Story nicht hilfreich und hat das Hör- Leseerlebnis nicht verbessert.

Die Story selbst, blieb von Anfang an recht flach. Die Charaktere sehr eindimensional. Der Böse war von Anfang an Böse, die guten waren Gut. Man wusste ziemlich zeitnah wer der "Täter" ist, der Autor hat immerhin mehrfach darauf hingewiesen. Das Warum war auch für mich überraschend, aber trotzdem irgendwie unglaubhaft und abstrus. Ich bin mir bewusst das Krimis oder Cozy Crime sanfter ist, ich habe schon einige davon gelesen und geliebt. Aber so extrem flach, habe ich nicht erwartet. Man erfuhr wer wann starb, aber das war es. Immerhin ist die Hauptfigur "Totenärztin", ich persönlich hätte hierzu gern mehr erfahren. Detaillierte Szenen, oder einfach häufiger, mehr medizinisches Wissen. Der Beruf Fannys wurde in meinen Augen nur genutzt um zu zeigen wie emanzipiert und toll sie ist. Ich hätte mir gewünscht das sie ihren Job wegen ihres Talentes behält und Anerkennung bekommt, und nicht wegen dem was der eigentliche Grund ist. Diese "Aktion" für die Einführung der Emanzipation ist in meinen Augen sehr sehr unschön, und hat dem Buch einen weiteren Stern gekostet.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Okay, aber nichts besonderes

Die Verlorenen
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"Schuster bleib bei deinen Leisten..."
So in etwa denkt es sich Herr Beckett bei dem schreiben seiner Bücher.
Denn jeder einzelne Thrilleraus seiner Feder hat den selben roten Faden. Die Geschichten ähneln ...

"Schuster bleib bei deinen Leisten..."
So in etwa denkt es sich Herr Beckett bei dem schreiben seiner Bücher.
Denn jeder einzelne Thrilleraus seiner Feder hat den selben roten Faden. Die Geschichten ähneln sich so sehr das die überraschenden Wendungen mittlerweile nur noch langweilig und vorhersehbar sind.
Man wusste ziemlich frühzeitig wer der mysteriöse Mörder war, man muss nur 1-2 andere Bücher des Autors gelesen haben um das zu erraten. Das Motiv war wirr und an den Haaren herbeigezogen, das Ende ebenso. Es wurde zunehmend wirr und unlogisch, und für mich somit sehr langweilig. Die Figuren blieben blass und ihr Verhalten ebenso unlogisch. Kein Polizist einer Spezialeinheit verhält sich so dumm und kleinlich.
Also definitiv kein großartiger Auftakt und eine wunderbare neue Idee. Sondern Robert Hunter 2.0. Ein Polizist aus einer Spezialeinheit welcher sich wie ein Grundschulleher im Düsterwald verhält. Keine neuen Ideen, alles war genau so mehrfach dagewesen. Es wäre schön wenn sich der Autor endlich mal einen neuen Plot ausdenken würde. Aber so bleibt es unrealistisch und langweilig.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

witzige Idee, teilweise langatmig

Tinte & Siegel
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Die Idee der Siegel fand ich interessant, auch die Arbeit als Agent klang vielversprechend.
Al als Hauptfigur wurde gut beschrieben, war mir persönlich aber zu langweilig. Er war immer über korrekt und ...

Die Idee der Siegel fand ich interessant, auch die Arbeit als Agent klang vielversprechend.
Al als Hauptfigur wurde gut beschrieben, war mir persönlich aber zu langweilig. Er war immer über korrekt und streng nach Vorschrift. Wenn er diese ab und an umgangen hätte, wäre eventuell noch Spannung aufgekommen.
Auch hatte das buch mMn zu viele Längen in dem gar nichts passierte. Ein wenig mehr Schwung hätte dem ganzen bestimmt gut getan.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Interessante Idee, oftmals langatmige Umsetzung

Der letzte Held von Sunder City
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Ich war vom Klappentext und der Grundidee begeistert.
Endlich kommt der Antiheld zu Wort. Nicht der strahlende Prinz sondern ein nörgelnder Versoffener mit Deprilaune. Das versprach viel Spaß und Abwechslung. ...

Ich war vom Klappentext und der Grundidee begeistert.
Endlich kommt der Antiheld zu Wort. Nicht der strahlende Prinz sondern ein nörgelnder Versoffener mit Deprilaune. Das versprach viel Spaß und Abwechslung.
Leider war es mir aber oftmals zu zäh und irgendwie gewollt düster. Nicht jedes versinken in Selbstmitleid war nachvollziehbar und irgendwann hat es dann genervt, ohne die Geschichte weiterzubringen.
Die Grundidee war aber klasse, das Setting und die Charaktere gut gezeichnet. Nur hat es für mich zu wenig Fahrt aufgenommen

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