Witzige, flotte Handlungen, real oder doch ein Fiebertraum?
Der Journalist Hofstetter rutscht in eine große und nicht zu glaubende Katastrophe. Er ist verwirrt, wird mit den Ereignissen mitgerissen und erfährt (beinahe nebenbei) wie sich Liebe anfühlt.
„Der Tod ...
Der Journalist Hofstetter rutscht in eine große und nicht zu glaubende Katastrophe. Er ist verwirrt, wird mit den Ereignissen mitgerissen und erfährt (beinahe nebenbei) wie sich Liebe anfühlt.
„Der Tod ist ein Kommunist“ greift die momentane Situation auf. Doch zum Glück macht Giuseppe Gracia daraus eine witzige Actionkomödie mit satirischen Zügen. Der Leser taucht mit Hofstetter in die Geschichte ein und fragt sich kurz darauf, ob das jetzt für den Protagonisten real oder ein Traum, eben ein Fiebertraum, sei.
Neben einem alten Geheimbund, dunkler Magie, Figuren aus der Zukunft, Verschwörungen und irren Ideen kommt aber auch die Liebe nicht zu kurz. In all dem Wahnsinn kommt aber der Humor dahinter nicht zu kurz.
Der Schreibstil des Autors war für mich auf den ersten Seiten leicht gewöhnungsbedürftig. Doch dann passt er perfekt zu Protagonist und Geschehen. Immer wieder werden kurze Anmerkungen (Wörter, Satzteile) in Klammer angeführt oder wiederholt um die Komik zu verdeutlichen.
Das Ende ist für mich gut abgerundet und lässt keine offenen Fäden. Das Cover zeigt als Blickfang ein sich küssendes Paar in bunten Farben. Bei jedem weiteren Blick (nach Beendigung des Buches) finde ich kleinere Details, die auf die Handlung hinweisen. Geschickt gemacht.
Ich habe mich mit Hofstetter gut unterhalten. Die zirka 150 Seiten sind flott gelesen und hinterlassen mich erheitert und zufrieden.