Die Gärten von Heligan
Dieses Buch hat mich hellauf begeistert und ich habe den Schmöker innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen. Einmal im heute und dann geht es zurück auf die Zeit um ...
Dieses Buch hat mich hellauf begeistert und ich habe den Schmöker innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen. Einmal im heute und dann geht es zurück auf die Zeit um 1791. Lexi hat London fluchtartig verlassen und hat in Cornwall vorerst eine neue Bleibe gefunden. Sie hat sich eine neue Identität zugelegt, nachdem sie sichvon ihrem toxischen Freund getrennt hat, damit er sie nicht findet. In den Gärten von Heligan findet sie Arbeit. Denn demnächst wird hier ein Jubiläum gefeiert, für das sie alles vorbereiten soll. Jetzt gehen wir ins Jahr 1791 zurück. Die beiden Schwestern Damaris und Allie sind Schwestern und haben bei ihrem Cousin Henry eine neue Heimat gefunden. Bei einem ihrer Streifzüge am Strand finden sie einen halbtoten Schiffsbrüchigen, der auf Henrys Landgut wieder aufgepäppelt wird und in den sich Damaris unsterblich verliebt. Henry ist ein großer Gartenliebhaber und möchte um seinen Landsitz einen besonderen Park anlegen. Damaris begleitet ihn bei seinen Besichtigungsfahrten, da sie sehr gut zeichnen kann. Und so entstehen langsam die Gärten von Heligan und der Kreis schließt sich. Die Autorin schreibt sehr anschaulich und besonders interessant. Eine besondere Würze bekommt das Buch dadurch, dass man sich einmal in der Neuzeit befindet, dann wieder über 200 Jahre zurückgeht. Das Leben auf das Landgut wird sehr bildlich beschrieben, die Protagonisten werden derart wirklichkeitsnah dargestellt, so dass man meint, sie persönlich zu kennen. Und beiden Teile verbergen ein großes Geheimnis, das aber erst im Laufe der Trilogie entschlüsselt werden kann. Hat man sich einmal eingelesen, verfällt man sofort dem Zaubert von den Lost Gardens of Helgan. Aber man ist auch sehr interessiert daran zu erfahren, weshalb sich Lexi vor ihrem Freund verstecken muß. Das Cover allein schon läßt das Herz eines Jeden höher schlagen, ein altes Gutshaus und jede Menge blühende Sträucher und Blumen in den buntesten Farben. Ich muß gestehen, dass ich bis daher von Cornwall nicht allzuviel wußte. Nur das, was Rosamunde Pilcher geschrieben hat. bIS Dato kannte ich die Gärten von Heligan nicht und hatte bisher auch davon nichts gehört. Und nicht um sonst sagt man, dass Lesen bildet. Ein Buch, bei dem man die Welt um sich herum vergißt und in Gedanklen selbst in den Gärten wandelt.