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Veröffentlicht am 12.04.2017

Der kleine Detektiv wird eifersüchtig

Detektiv Conan 11
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Inhalt
Kogoro ist Gast im Fernsehen und soll in einer Sendung über seine Fälle reden. Kurz nach der Show wird eine Leiche gefunden und die Ermittlungen beginnen. Conan hat sofort einen Verdacht, doch dies ...

Inhalt
Kogoro ist Gast im Fernsehen und soll in einer Sendung über seine Fälle reden. Kurz nach der Show wird eine Leiche gefunden und die Ermittlungen beginnen. Conan hat sofort einen Verdacht, doch dies zu beweisen, dürfte schwierig werden. Doch es kommt dann noch schlimmer. Er muss mitbekommen, dass Ran ein Date hat. Natürlich muss er wissen mit wem, denn eigentlich soll sie doch Shinichi treu bleiben.

Meine Meinung
In drei neuen Fällen muss Conan sich beweisen. Egal ob in Fällen vor der Kamera, im Kampf mit den eigenen Gefühlen oder gegen den Glauben an Legenden, es gibt immer nur einen Täter und den gilt es zu stellen.

Bevor er sich aber den neuen Fällen stellen kann, muss er sich erst in die Aufklärung des letzten stürzen. Schließlich ist noch nicht klar, wer Professor Oyama tötete. Zum Glück hat dieser in seinen letzten Minuten einen entscheidenden Hinweis hinterlassen.

Kogoro hat einen Auftritt im Nichiuri TV. In der Sendung "TV Detektiv Japan" soll er etwas von seiner Arbeit erzählen uns auch wenn er die Wahrheit sagt, dass er sich an das meiste nicht mehr erinnern kann, wird es für Bescheidenheit gehalten. Nach der Sendung wird aber der Produzent tot aufgefunden und Conan muss nach Hinweisen suchen.

Hier kommt nun Conans Eifersucht ins Spiel. Ran behauptet ein Date mit Shinichi zu haben und schleicht sich deshalb heimlich raus. Blöd nur, dass Conan ja eigentlich Shinichi ist. Um dem auf den Grund zu gehen, will er ihr nachspionieren. Während er auf sie im Cafe wartet, geschieht aber ein Mord. Nun muss Conan es schaffen den Fall zu lösen und herausfinden, wer denn nun von den Verdächtigen Rans Date ist.

Im letzten Fall des Bandes hat Kogoro sich mal wieder verfahren. Da das Auto einen Platten hat, sind er, Ran und Conan gezwungen in einem Tempel in der Nähe zu übernachten. Am Abend erhalten sie von den Mönchen eine Warnung vor dem Nebelgeist und schon am nächsten Morgen wird eine Leiche gefunden. War es der Nebelgeist oder doch ein menschlicher Mörder?

Es ist toll zu lesen, wie Kleinigkeiten zur Lösung eines Falls führen können. Dies wird oft unterschätzt, doch im realen Leben ist es oft nicht anders. Zwar dauert es hier oft Jahre bis zur Lösung, aber diese Kleinigkeiten machen viel aus.

Endlich führt Gosho Aoyama auch einen anderen wichtigen Charakter ein. Oft durfte man sich fragen, was mit Rans Mutter ist, nun darf man sie kennen lernen. Sie scheint eine taffe, aber auch tolle Frau zu sein. Wenn man sie erstmal kennen gelernt hat, muss man sich eine Frage stellen: Wie konnte diese Frau jemals einen Trottel wie Kogoro heiraten? Dieses Geheimnis behält der Autor wohl für sich, denn bisher habe ich keine befriedigende Antwort dafür bekommen.

Ganz ehrlich, ich liebe die Parts, in denen Kogoro sich zu Affen macht. Zwar haben sie einen gewissen Fremdschähmfaktor, doch sie sind so peinlich witzig, dass man sie doch genießen kann.
Extrem süß war auch Conans bzw. Shinichis Eifersucht. Obwohl er nie offen sagt, dass er Ran als seine Freundin betrachtet, will er doch nicht mit ansehen, wie sie jemand anderen trifft. Es hat diese Hoffnung, dass sie auf ihn wartet, auch wenn er ihr eigentlich immer nah ist. Diese Gefühlsebene hat wirklich was für sich.

Fazit
Conan kann jeden Fall lösen, egal ob es Mord unter unmöglichen Umständen geht oder die Bewahrheitung einer Legende. Einzig wenn es um seine Gefühle zu Ran geht, gerät er ins Stolpern. Ja, auch der kleine Detektiv wird mal eifersüchtig und zeigt so richtig seine kindische Seite.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Ein schöner Abschluss

Wege der Liebe
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Inhalt
Branna und Fin lieben sich bereits seit ihrer Jugend, doch ihre Beziehung zerbrach. Seit er das Mal des Cabhan trägt, herrscht Misstrauen ihm gegenüber. Doch Fin ist auch ein wichtiger Teil des ...

Inhalt
Branna und Fin lieben sich bereits seit ihrer Jugend, doch ihre Beziehung zerbrach. Seit er das Mal des Cabhan trägt, herrscht Misstrauen ihm gegenüber. Doch Fin ist auch ein wichtiger Teil des Zirkels, der gegen den dunklen Zauberer kämpft. Obwohl Branna mit sich ringt, kann sie nicht leugnen, dass ihr Herz sich nach ihm sehnt. Doch erst durch Brannaughs Worte ist sie bereit sich wieder Fin anzunähern. Dies scheint auch überaus wichtig, denn der entscheidende Kampf rückt immer näher. Branna muss erkennen, dass Fin in dieser Schlacht eine wichtige Rolle spielt und ihre Liebe die Entscheidung bringen wird.

Meine Meinung
Es ist beinahe schade sagen zu müssen, dass die Geschichte um die O'Dwyer Cousins nun zu Ende geht. Ich habe die Trilogie so richtig ins Herz geschlossen, denn in das Leben der Charaktere einzutauchen, war ein wahrer Genuss.

Wie bereits in den Bänden zuvor, heftet man sich an die Fersen von zwei Liebenden, die für einander bestimmt sind, aber noch nicht zusammen gefunden haben. Hier sind es Branna und Fin.
Einst liebten sie sich und waren ein Paar, doch dann bekam er das Mal seines Vorfahren und die Beziehung zerbrach, die Gefühle allerdings blieben. Obwohl beide versuchten sich dieser zu entledigen, wollte es ihnen nicht gelingen. Nun sind sie beide Teil eines Zirkels, der gegen Cabhan kämpft und einander wieder nahe. Die Anziehung ist groß, aber auch die Angst erneut verletzt zu werden.

Branna ist eine recht mütterliche und überaus organisierte Person. Sie hat einen eigenen Laden für den sie Kerzen, Cremes, Duschgels und Ähnliches herstellt. Sie ist aber auch eine überaus geniale Köchin, weshalb alle gerne bei ihr zum Essen antreten. Branna ist mehr oder weniger der Antrieb des Zirkels und heckt immer neue Ideen gegen Cabhan aus. Sich selbst stellt sie aber zu oft in den Hintergrund.

Fin ist ein reicher Geschäftsmann, der sich alles selbst aufgebaut hat. Er ist der Arbeitgeber der anderen vier Mitglieder des Zirkels, denn der Reitstall und die Falknerei gehören ihm. Um sich von Branna fernzuhalten, ist er um die Welt gereist, doch seinem Herzen konnte er nicht entkommen. Ähnlich wie sie, besitzt er großes Wissen über die Magie und hat auch große Kräfte. Manchmal kämpft er aber auch mit sich selbst, denn er wird von der Sorge geplagt, er könnte Cabhan verfallen.

Nora Roberts beschreibt deren langsame Annäherung, wie sie wieder Vertrauen zueinander fassen und auch intime Nähe zulassen. Gleichzeitig geht es auch mit dem Kampf gegen Cabhan weiter. Denn je näher Branna und Fin sich kommen, desto näher rückt auch die entscheidende Schlacht. Gemeinsam lassen sie ihr Wissen zusammenfließen und finden interessante Lösungen. Eine davon war für mich völlig unerwartet und gleichzeitig echt erfrischend und toll. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Autorin zu diesem Trick greift.

Auch die Entwicklung von Sorchas Kindern, den Vorfahren von Branna, Connor und Iona, wird hier zum Schluss gebracht. Sie sind über die Bände gealtert und haben ihre Leben aufgebaut. Es war schön zu lesen, wies es mit ihnen weiter ging, wie ihr Leben voran ging und wie sie sich schlugen.

Wirklich spannend wären auch die Enthüllungen so mancher Wahrheiten. Man hat sich einiges vielleicht zusammen reimen können, doch vieles war einfach nur überraschend. Besonders im Zusammenhang mit Cabhan kamen doch sehr viele unschöne Dinge ans Licht, die sein Wesen vervollständigten und auch irgendwie erklärten.

Als endlich alles vorbei ist, ist das Ende zwar schön, doch gerade da hätte ich mir einen Ticken mehr gewünscht. Mal ehrlich, wäre eine der geplanten Hochzeiten zu viel gewesen? Das wäre in meinen Augen schließlich das perfekte Ende. Doch trotz meiner Wünsche, war der Abschluss der Trilogie absolut passend und brachte alles wunderbar zusammen.

Fazit
Spannend, leidenschaftlich und berührend bringt Nora Roberts die Trilogie um die O'Dwyer Cousins zum Ende. Branna und Fin bilden ein wunderbares Paar, das einiges durchmachen muss, damit ihre Liebe sich endlich entfalten kann. Der finale Kampf ist großartig aufgestellt worden und wird der Geschichte völlig gerecht.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Ein Wiedersehen steht an

Detektiv Conan 10
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Inhalt
Ein gewisser Heiji Hatsutori taucht bei Mori auf und will wissen, wo er den berühmten Shinichi Kudo finden kann. Er ist ebenfalls Detektiv und würde gerne gegen ihn antreten. Da Mori gerade einen ...

Inhalt
Ein gewisser Heiji Hatsutori taucht bei Mori auf und will wissen, wo er den berühmten Shinichi Kudo finden kann. Er ist ebenfalls Detektiv und würde gerne gegen ihn antreten. Da Mori gerade einen Fall bekommt, will er mitkommen, glaubt er doch, dass Mori ohne Shinichi nie etwas aufklären könnte. Auch Ran und Conan kommen mit, doch Conan geht es gar nicht gut. Von einer Erkältung geplagt, leidet er Höllenqualen. Es sind aber eben diese Schmerzen, die einen alten Bekannten wieder hervorbringen.

Meine Meinung
Im inzwischen 10. Band von Detektiv Conan, hat Gosho Aoyama eine schöne Überraschung für seine Leser. Bereits auf der ersten Seite spricht er davon, dass eine Figur, die seit dem ersten Band verschwunden war, hier erneut einen Auftritt hat.

Bevor es aber zu großen Wiedersehen kommen kann, muss Conan erst den Fall um den Mord an Yuji und Reika lösen, bei dem auch Ran angegriffen wurde. Welcher der Verehrer der jungen Dame hat die Morde begannen und was waren seine Motive? Und es scheint, dass es kleines Detail schließlich die Wahrheit enthüllt.

Ein gewisser Heiji Hatsutori taucht bei Mori auf und sucht nach Shinichi Kudo. Es möchte endlich klären, wer von ihnen der bessere Detektiv ist. Da Mori gerade einen Fall bekommt, gehen alle mit und werden prompt in einen Mordfall verwickelt. Conan geht es dabei nicht sonderlich gut, denn eine Erkältung legt ihn lahm. Dank eines Schnapses, den Heiji ihm gab, durchlebt er die Hölle. Doch so bekommt Heiji die Gelegenheit sich mit seinem Rivalen zu messen.

Als es Conan endlich besser geht, schleppen ihn Ayumi, Genta und Mitsuhiko in die Bibliothek, denn schließlich hat er Schulstoff nachzuholen. Doch dort erfahren die Detektive Boys, dass ein Angestellter dieser verschwunden ist. Natürlich ist ihre Neugier geweckt. Heimlich lassen sie sich im Gebäude einschließen und versuchen die Wahrheit aufzudecken. Schnell müssen sie allerdings erfahren, dass die Bibliothek auch ein erschreckender Ort sein kann.

Im letzten Fall des Bandes sind die Moris zum Skifahren unterwegs. Leider verliert Mori den Schlüssel zu ihrer Hütte, doch zu ihrem Glück wohnt ein Fan in der Nähe und nimmt sie mit. Dieser ist ein Mediziner, der zusammen mit einigen Kollegen ebenfalls ein Wochenende auf der Skihütte verbringen will. Doch schon bald geschieht ein Mord und der Täter kann nur jemand der Anwesenden sein.

Jeder Mord ist anders und Conan muss sich durch so manche Dinge durchgraben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch er zeigt auch, dass auch die kleinsten Details, die viele unbeachtet lassen würden, ans Ziel führen können. Natürlich gerät er so manches Mal in Gefahr, doch die Angst stoppt ihn nie davor die Wahrheit aufzudecken. Faszinierend ist allerdings, dass Conan besonders in einer Sache ziemlich hartnäckig bleibt, aber doch eine Enttäuschung einfahren muss.

Der Auftritt einer Person aus dem ersten Band ist das wahre Highlight dieses Bandes. Schon lange wurde auf ein Wiedersehen hin gefiebert, nun war es endlich da. Zwar war der Auftritt nur kurz und nach wenigen Seiten vorbei, doch so etwas ist auch schon Befriedigung der Fans.

Richtig gut gelungen ist auch die Einführung des Charakters von Heiji Hatsutori. Der junge Detektiv wird mit einem Knall eingeführt und bleibt dadurch im Gedächtnis. Er ist sehr an Shinichi interessiert und zeigt auch, dass er gerne mehr über ihn erfahren würde. Da ist ein großes Interesse vorhanden, denn Heiji will sich mit ihm messen. So, wie er hier vorgestellt wurde, dürfte klar sein, dass es weitere Begegnungen mit ihm geben wird.

Fazit
Spannende Fälle, interessante Begegnungen und ein kleiner Detektiv, der sich mit all dem auseinander setzen muss. Auch der bereits 10. Band verliert nichts an seiner Leichtigkeit und macht einfach nur Spaß.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Genial, chaotisch und katastrophal

Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis
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Inhalt
Nach einer wahren Katastrophe zieht die Familie Slate nach Colorado. In einem kleinen Örtchen haben sie ein Häuschen geerbt und wollen hier neu anfangen. Bereits am ersten Tag passiert Nick allerdings ...

Inhalt
Nach einer wahren Katastrophe zieht die Familie Slate nach Colorado. In einem kleinen Örtchen haben sie ein Häuschen geerbt und wollen hier neu anfangen. Bereits am ersten Tag passiert Nick allerdings ein Unfall. Sie entdecken, dass der Dachboden voller Krempel ist und entschließen sich diesen auf einem Flohmarkt zu verkaufen. Schnell muss Nick aber feststellen, dass die Sachen nicht bloß Krempel waren, sie sind ganz besonders, denn es waren Erfindungen von Nikola Tesla selbst. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Nick ahnt, dass er die Sachen zurück braucht. Doch nicht nur er sucht nach Teslas Erfindungen, auch die geheimnisvolle Accelerati Gesellschaft möchte diese in ihren Besitz bringen.

Meine Meinung
Bereits der Titel fasst diese Geschichte ausgezeichnet zusammen. Das Buch bietet viel Geniales, Verblüffendes und auch so manch Katastrophales. Es ist eine geniale Geschichte voller Chaos, die einfach nur Spaß macht.

Als Leser heftet man sich an die Fersen von Nick Slate, einem 14-jährigen Jungen. Zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater ist er von Florida nach Colorado gezogen. Sie brauchen einen Neuanfang, denn hinter ihnen liegt eine furchtbare Katastrophe. Dieser soll im alten Haus ihrer Tante beginnen, das sie geerbt haben.

Das wahre Abenteuer beginnt aber erst, nachdem Nick und Danny den alten Krempel ihrer Tante verkaufen und Nick am nächsten Tag erkennen muss, dass es ein riesiger Fehler war. Die Sachen, so unscheinbar sie auch sind, sind Erfindungen von Nikola Tesla. Jedes von ihnen hat seine ganz eigene "Fähigkeiten" und manche werden von ihren Besitzern erkannt. Zu allem Übel taucht auch noch Dr. Alan Jorgenson auf, der Anführer des Accelerati Gesellschaft, der ebenfalls großes Interesse an den Sachen zeigt. Nick ahnt allerdings, dass dieser Mann die Sachen niemals in die Finger bekommen darf, denn in seinen Händen würden die Erfindungen furchtbares anrichten.

Aus seiner Suche nach all den Dingen, freundet sich Nick mit einigen interessanten Charakteren an. Darunter ist Caitlin, die sich für eine große Künstlerin hält und sich nicht davor scheut die Leute, um sich herum zu belügen und zu benutzen. Dann ist da Mitch, der gerne und viel redet, aber auch seinem Vater helfen will. Und natürlich Vince, der Grufti, der äußerst seltsame Hobbys hat. Sie alle haben bereits Einflüsse ihrer Gegenstände erlebt und wollen ihm bei der Suche helfen.

Bei den Gegenständen selbst handelt es sich im ganz alltägliche Dinge. Ob nun ein Toaster oder ein Tonbandgerät von außen lässt sich ihre Besonderheit nicht erkennen. Doch erstmal in Benutzung, zeigen sie ihr wahres Ich. Es gibt Dinge, die die Wahrheit aus dem Gesagten rausfiltern, die auf alles eine Antwort haben oder sogar die Zukunft zeigen. So positiv das alles auch klingen mag, damit kann auch viel Schlimmes angerichtet werden.

Durch einen Gegenstand und die Trauer des Benutzers wird schließlich eine neue Gefahr für die ganze Menschheit ausgelöst. Die Freunde müssen all ihr Ideenreichtum einsetzen, um das Schlimmste zu verhindern.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie verrückt die Handlung wurde, als die ganzen Gegenstände zum Einsatz kamen. Es gab Chaos, Unverständnis und dann doch Verständnis. Natürlich wollen die Wissenden ihre Dinge zu ihrem Vorteil nutzen, doch sie müssen erkennen, dass diese nicht unbedingt so funktionieren. Ein weiterer Faktor für Chaos ist sicherlich Petula. Verliebt in Nick, versucht sie die Situationen nach ihrem Willen zu gestalten, was auch nicht recht klappen will.

Um dem Ganzen noch einen düsteren Touch zu geben, gibt es die Accelerati. Eine Gesellschaft, die von Thomas Edison gegründet wurde. Sie will die Erfindungen haben, dahinter verbirgt sich nämlich ein großes Geheimnis, das Nick und seine Freunde nicht einmal erahnen können.

Fazit
Lustig, chaotisch, katastrophal und überaus unterhaltsam, das sind die passendsten Worte, um die Handlung perfekt zu beschreiben. Die Geschichte bietet viel Gefühl, ohne kitschig zu sein und viel Spannung ohne ganz offensichtlich zu sein. Die Einführung in die fantastische und chaotische Trilogie ist dem Autorenduo super gelungen, weshalb das nächste Abenteuer von Nick und seinen Freunden recht bald verschlungen werden sollte.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Tolle Jugendfantasy

Das Geheimnis von Tylandor
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Inhalt
Einst war Tylandor eine Stadt voller Magie und Zauberer, doch dann kam das große Unglück. Vor mehr als 1000 Jahren verschwanden alle Bewohner über Nacht. Es konnte nie herausgefunden werden, was ...

Inhalt
Einst war Tylandor eine Stadt voller Magie und Zauberer, doch dann kam das große Unglück. Vor mehr als 1000 Jahren verschwanden alle Bewohner über Nacht. Es konnte nie herausgefunden werden, was tatsächlich geschehen war. Nach und nach wurde die Stadt wieder besiedelt. Man versucht die Magie wieder zum Leben zu erwecken, doch niemand schien die Gabe dafür in sich zu tragen. Doch dann ziehen Timur und sein Vater nach Tylandor und durch einen Zufall entdeckt der Junge die Magie. Seil Olisam ist überaus stark, weshalb alte dunkle Mächte dadurch erneut zum Leben erwachen. Als schließlich die ganze Stadt in Gefahr gerät, müssen Timur und seine Freunde das Geheimnis von Tylandor lösen um alle beschützen zu können.

Meine Meinung
Tylandor war eine unglaubliche Stadt. Angefüllt von Magie und voller Schüler, die willig waren diese zu erlernen. Doch dann verschwand die ganze Bevölkerung über Nacht und hinterließ ein großes Geheimnis. Ihre magischen Utensilien und Bücher blieben zurück, doch es gibt niemanden, der in der Lage ist, diese zu nutzen.

Inzwischen ist Tylandor wieder bewohnt. Aufgeteilt unter drei Herrschern, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen. Der Versuch die Magie wieder ins Leben zu rufen, wird weiterhin hart angestrebt. Die magische Gilde, vorwiegend auch schwach begabten Zauberern bestehend, hofft unter den Kindern neue Begabte zu finden. Dafür haben sie eigens ein Schulfach gebildet, bei dem sich die Kinder mit den magischen Hinterlassenschaften beschäftigen. Zum Frust aller jedoch, bislang erfolglos.

Doch dann zieht Timur mit seinem Vater in die Stadt. Sie kommen aus dem Stadtteil Foigor, einem Armenviertel vor dem Mauern der Stadt. Dadurch gelten sie als ausgestoßen, denn anders als alle anderen Bewohner von Tylandor, fürchten die Foigor nicht das Wasser und sind gute Schwimmer, was andere einfach nur als ekelerregend betrachten.

Durch einen Zufall entdeckt Timur den Zugang zu einem magischen Raum, wodurch sein Olisam, seine Magie, erwacht. Plötzlich ist er Schüler des Vorsitzenden der magischen Gilde und hat Zugang zu Orten, von denen er nicht einmal zu träumen wagte. Allerdings entdeckt Timur auch Dinge, die er seinem Lehrer verschweigt, denn dieser scheint nicht so kompetent zu sein, wie er sich gibt. Zudem tut er etwas, was dem jungen Lehrling all zu sehr missfällt.

Mit der Entdeckung der Magie findet Timur auch Freunde. Zu dem Zeitpunkt ahnen allerdings weder er noch sie, welche Macht er besitzt. So ist Malakin zuerst jemand, der Timur durch die Gegend schubst, eher er über seinen Schatten springt und dann doch Freundschaft will, auch wenn er dafür seine alten "Freunde" hinter sich lassen muss. Julina hingegen, hat ganz eigene Gründe um mit den Jungs befreundet zu sein. Später offenbart sie eine ganz eigene Verbindung, die etwas völlig unerwartetes mitbringt.

Matthias Sachau hat sich große Mühe gegeben, dem Leser einen rundum Blick zu bieten. Ob nun die verwinkelten Straßen der Stadt oder die Hintergründe der Charaktere, zu allem lassen sich Informationen finden. Dieses wurden so geschickt in die Handlung eingeflochten, dass man deren Erhalt kaum wahrnahm. Nichts war zu viel, an keiner Stelle fühlte man sich überladen.

Die magische Geschichte von Tylandor ist gut gestrickt und voller Geheimnisse, in sich aber durchaus stimmig. Nach und nach fügt Timur die Puzzlestücke zusammen und erfährt schließlich, was vor all der Zeit tatsächlich geschah. Dieses Wissen hilft auch zu verstehen, weshalb die Stadt nun erneut in Gefahr schwebt.

Der Autor sorgt für tolle Atmosphäre und lässt die Geschichte, durch das Interesse des Lesers, fließen. Durch indirekte Spannung, den Wechsel der Erzählperspektiven und durch unerwartete Wendungen, wird die Leselaune hoch gehalten. Ein klein wenig schade finde ich daher das schnelle Ende. Meiner Meinung nach wurde die Gefahr zu schnell abgewendet und dazu auch noch zu einfach. Da hätte ich mehr erwartet, denn das, was voran ging, versprach mehr. Das Ende selbst ist zwar auf gewisse Weise abgeschlossen aber gleichzeitig auch offen für mehr. Jetzt bleibt es dem Autor überlassen, ob er Timur ein weiteres Abenteuer gewähren will.

Fazit
"Das Geheimnis von Tylandor" basiert auf einer tollen Idee, die zu einer guten Geschichte umgewandelt wurde. Zusammen mit Timur, darf der Leser die Magie entdecken und die damit verbundene Verantwortung und Historie auf sich nehmen. Spannend bis zuletzt, mit der Möglichkeit Tylandor vielleicht irgendwann noch einmal Besuch zu können.