2032
Sanctuary – Flucht in die FreiheitMeine Meinung und Inhalt
„Ich finde es einfach schön zu wissen, dass es all diese anderen Welten da draußen gibt. Dass die Menschen nicht das Zentrum des Universums sind.“ (ZITAT)
USA, 2032: Alle ...
Meine Meinung und Inhalt
„Ich finde es einfach schön zu wissen, dass es all diese anderen Welten da draußen gibt. Dass die Menschen nicht das Zentrum des Universums sind.“ (ZITAT)
USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Protagonistin.
Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen.
Als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durchs gesamte Land, bevor es zu spät ist.
„Nichts war okay. Nichts an dieser ganzen Welt war okay. Aber vielleicht war ich einfach zu sehr daran gewöhnt, eine Lüge zu leben, um etwas anderes zu sagen.“ (ZITAT)
Die Co-Autoren Mendoza und Sher schreiben äußerst feinfühlig und regen mit ihrem Werk zum Nachdenken an. Die Geschichte ist weniger dystopisch als vermutet. Vielmehr kann man sich dies - erschreckenderweise - als Realität in der heutigen Zeit vorstellen.
Die Protagonisten sind sehr ausdrucksstark dargestellt, man fühlt als Leser die Emotionen. Ansonsten ist der Schreibstil relativ nüchtern und die Nebenfiguren wirken im Gegensatz zu den Protagonisten eher blass.
Die Stimmung des Buches ist relativ düster und nimmt einen als Leser definitiv mit. Abzüge gibt es für ein paar Stellen im Buch, die weniger nachvollziehbar waren und vereinfacht dargestellt worden sind.
Das Cover finde ich wirklich super gewählt und es gefällt mir sehr gut!
Paola Mendoza ist Autorin, Filmregisseurin, Aktivistin und Künstlerin, die sich an vorderster Front für Menschenrechte einsetzt. Sie ist Mitbegründerin des »Women's March« und Co-Autorin des New York Times-Bestsellers »Together We Rise«. Mendoza hat ebenfalls bei preisgekrönten Filmen mitgewirkt.
Abby Sher ist Performerin und preisgekrönte Autorin. Neben Jugendromanen schreibt sie auch für diverse Zeitungen und Magazine, wie die New York Times, die LA Times, Elle u. v. m. Eins ihrer Essays war Vorlage für eine Fernsehshow. Sie schreibt Drehbücher und tritt selbst auf der Bühne und in Fernsehshows auf.