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Veröffentlicht am 23.08.2021

Die Geschichte zweier Schwestern zwischen Kent und Usedom

Wie Träume im Sommerwind
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Der Rosenhof der Familie Jung auf Usedom besteht seit Generationen. Während Emilia es aber nach der Schule nicht mehr dort aushält und nach Paris geht, bleibt Clara dort und hilft ihren Eltern. Dann hat ...

Der Rosenhof der Familie Jung auf Usedom besteht seit Generationen. Während Emilia es aber nach der Schule nicht mehr dort aushält und nach Paris geht, bleibt Clara dort und hilft ihren Eltern. Dann hat sie mit Anfang 30 einen schweren Autounfall und liegt im Koma. In einem Brief bittet sie ihre Schwester, auf ihre beiden Kinder Lizzy und Felix aufzupassen, wenn ihr etwas passieren sollte. Emilia ist mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert. Dann erfährt sie auch noch, dass der Rosenhof kurz vor der Insolvenz steht. Hat Clara deshalb eine Reise nach England gebucht, um dort nach Möglichkeiten zu suchen, den Familienbetrieb zu retten? Nach der Schule hat Clara in Kent die Sommerferien verbracht und in den berühmten Gärten von Sissinghurst Castle geholfen. Und was hat es mit dem alten Foto einer Rose auf sich, das Emilia in Claras Zimmer findet? Kurzentschlossen reist Emilia selbst nach Kent, zusammen mit ihrer Nichte Lizzy, in der Hoffnung, das zu Ende zu bringen, was Clara begonnen hat. Ihre Suche nach der verschollenen Rose führt sie von den Sissinghurst Gardens über Canterbury bis an die Küste nach St. Margaret's at Cliffe. Und dabei stößt sie nicht nur auf das Geheimnis der Rose, sondern auch auf die Vergangenheit ihrer Schwester.

"Wie Träume im Sommerwind" klingt vom Titel her nach einem einfachen Liebesroman, finde ich. Zum Glück habe ich mich davon nicht abschrecken lassen, denn sonst wäre mir die wunderbar erzählte Geschichte zweier Schwestern entgangen. Sie beginnt auf der Insel Usedom, wo die Familie Jung ihren Rosenhof hat. Clara liebt diesen Ort und bleibt auch nach der Schule im elterlichen Betrieb. Man würde sie wohl als die perfekte Tochter bezeichnen. In Rückblenden erfährt der Leser dann Dinge aus ihrer Vergangenheit, die ihre Familie bis heute nicht weiß.
Emilia dagegen ist eher aufmüpfig und lebhaft, feiert gerne und geht nach der Schule nach Paris, um Parfümeurin zu werden. Denn Düfte sind für sie sehr wichtig und mit jedem Duft verbindet sie eine Erinnerung. Nach Claras Unfall kommt sie aber doch zurück nach Hause und unterstützt ihre Eltern.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Der Autorin gelingt es wunderbar, die Landschaft lebendig werden zu lassen. Sei es nun der Rosenhof auf Usedom mit seinen vielen Düften oder die Gärten von Sissinghurst Castle. Ich war selbst schon zweimal in Südengland, aber leider bisher nicht dort. Auch Canterbury und St. Margaret's at Cliffe sind sehr anschaulich beschrieben. Am Beachy Head war ich selbst schon und kenne leider die tragische Geschichte dieses Ortes.

Natürlich geht es auch um Liebe in der Geschichte, aber auch um die Liebe in der Familie und zwischen Freunden, um Vertrauen, Freundschaft und Loyalität. Und darum, dass nicht alle Träume in Erfüllung gehen können, man aber trotzdem oder gerade deswegen sein Glück finden kann.

Fazit: Eine schöne Familiengeschichte, die ich gerne gelesen habe und weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Der Windhof im Westerwald

Der Windhof
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Melanie ist seit zwei Jahren Witwe und hat das Gefühl, mit ihrem Mann gestorben zu sein. Sie zwingt sich zwar, jeden Morgen aufzustehen und eine gewisse Routine in ihren Alltag zu bringen, aber es fällt ...

Melanie ist seit zwei Jahren Witwe und hat das Gefühl, mit ihrem Mann gestorben zu sein. Sie zwingt sich zwar, jeden Morgen aufzustehen und eine gewisse Routine in ihren Alltag zu bringen, aber es fällt ihr unendlich schwer. David war ihre große Liebe, ihr ganzer Lebensinhalt und es gelingt ihr nicht, wieder ins Leben zurück zu finden. Da erhält sie einen Anruf ihrer Mutter. Mels Großmutter Lene ist mit fast neunzig Jahren gestürzt und ans Bett gefesselt. Ihre Mutter bittet Mel, für vier Wochen während der Zeit ihres lange gebuchten Urlaubs, auf den alten Bauernhof zu reisen und sich um Lene zu kümmern. Sie rafft sich auf und fährt in den Westerwald. In ihrer Erinnerung hat ihr die wortkarge Lene schon als Kind Angst eingejagt und der einsame Hof, wo nachts der Wind in den Bäumen flüstert und um die alten Mauern streicht, war ihr immer schon unheimlich. Der Empfang ist auch zunächst wenig herzlich, aber nach und nach nähern sich die beiden Frauen an und als Lene Melanie ihre Lebensgeschichte erzählt, beginnt sie die ältere Frau zu verstehen, ihr ganzes Verhalten gegenüber ihrer Familie in der Vergangenheit sieht sie plötzlich ein einem anderen Licht.

"Der Windhof" erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die das Schicksal hart getroffen hat. Es wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Melanies Geschichte spielt in der Gegenwart. Wir lernen sie kennen, als sie durch den Tod ihres Mannes am Tiefpunkt ihres Lebens ist. Die Betreuung ihrer Großmutter nimmt sie nur auf sich, um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun. Am Ende ist diese Entscheidung aber genau der richtige Weg, um selbst wieder zurück ins Leben zu finden.
Lenes Geschichte beginnt 1936 in Essen. Durch eine Entscheidung ihrer Eltern wird sie mit gerade mal siebzehn Jahren in den Westerwald geschickt, zu einem Mann, den sie kaum kennt. Erst mit der Zeit wird der Windhof auch ihr Zuhause. Dann kommt der Krieg, der alles verändert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, besonders die Geschichte von Lene. Eine mutige Frau, die für ihre Familie, ihre Freunde und ihre Überzeugung kämpft und dafür auch ihr Leben riskiert.
Aber auch die Entwicklung von Melanie hat mir gefallen. Mit der Zeit erkennt sie endlich wieder, dass das Leben auch schön sein kann und dass es auch eine Zeit nach dem Tod ihres Mannes geben kann. Auch das sich bessernde Verhältnis zwischen Großmutter und Enkelin fand ich sehr schön beschrieben.

Auch die damalige Situation im Allgemeinen fand ich sehr realistisch dargestellt. Wer gegen das Regime war, war ein Feind und wurde sogar von den Menschen denunziert, mit denen er kurz zuvor vielleicht noch befreundet war. Das finde ich wirklich beängstigend und ich hoffe sehr, dass diese Zeiten nicht wiederkommen.

Wer Familiengeschichten mag, die auf zwei Zeitebenen spielen, dem kann ich "Der Windhof" auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Sommer in St. Peter-Ording

Leuchtturmträume
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Anneke ist Hoteltesterin und lebt quasi seit Jahren nur aus dem Koffer. Das ist ihr auch ganz recht so, denn so hat sie kaum Zeit zum Grübeln und Nachdenken. Vor ein paar Jahren hat ein tragisches Unglück ...

Anneke ist Hoteltesterin und lebt quasi seit Jahren nur aus dem Koffer. Das ist ihr auch ganz recht so, denn so hat sie kaum Zeit zum Grübeln und Nachdenken. Vor ein paar Jahren hat ein tragisches Unglück ihr Leben komplett verändert. Nun schickt ihre Chefin sie an die deutsche Nordseeküste: Sie soll in St. Peter-Ording die romantischsten Orte ausfindig machen. Ausgerechnet dort trifft sie auf ihren Ex, der das neue Hotel leitet. Und obwohl Anneke ihn damals ohne ein Wort verlassen hat, zeigt er ihr romantische Plätze in St. Peter-Ording und begleitet sie zu Strandspaziergängen und Picknicks. Außerdem lernt sie die junge Witwe Wenke kennen. Mit ihrem Mann wollte sie eigentlich aus einem alten Bauernhof ein Romantikhotel machen, aber dann starb ihr Mann überraschend. Damit trifft sie natürlich genau das Thema, das Anneke nach St. Peter-Ording gebracht hat und sie schmiedet Pläne, wie sie Wenke helfen kann, ihre Träume doch noch zu verwirklichen.

Tanja Janz sagt in einem Interview, dass zwischen ihr und St. Peter-Ording eine Magie bestehe, die sie kaum in Worte fassen könne. Und das merkt man einfach bei ihren Büchern, egal, ob diese im Sommer oder im Winter spielen.
Auch diese Mal gelingt es ihr wieder, einem diese Magie nahe zu bringen. Anschaulich und atmosphärisch beschreibt sie die Landschaft, den Ort, die Menschen der Region. Man hört die Wellen rauschen, man riecht das Salz des Meeres (manchmal auch den Duft eines Fischbrötchens 😏) und sieht alles durch Annekes Augen vor sich. Kurz: Man möchte direkt die Koffer packen und ans Meer fahren.

Anneke war mir gleich sympathisch. Als sie in St. Peter-Ording zur Ruhe kommt, erkennt sie, was sie in den letzten Jahren verpasst hat. Nach und nach erkennt sie, was wirklich wichtig ist und dass Freundschaften nicht selbstverständlich sind. Mit guten Vorsätzen kämpft sie sich einen Weg aus ihrer Einsamkeit.

Fait: Ein unterhaltsames Urlaubsbuch für den Sommer, das man nicht nur am Strand lesen kann und das Lust auf "Meer" macht.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Ein Serienkiller in Irland

Bleiche Knochen
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Katie Maguire ist der erste weibliche Detective Superintendent bei der Polizei von Cork in Irland. Schon deswegen hat sie keinen so leichten Stand bei ihren männlichen Kollegen und immer das Gefühl besonders ...

Katie Maguire ist der erste weibliche Detective Superintendent bei der Polizei von Cork in Irland. Schon deswegen hat sie keinen so leichten Stand bei ihren männlichen Kollegen und immer das Gefühl besonders diszipliniert, organisiert und erfolgreich in der Aufklärung ihrer Fälle sein zu müssen. Auch privat läuft es nicht so rund. Seit dem plötzlichen Kindstod ihres kleinen Sohnes haben sich ihr Mann Paul und sie auseinander gelebt.

Dann werden auf einer Farm Knochen gefunden. Insgesamt sind es 11 Frauen, die bereits vor mehreren Jahrzehnten zerstückelt und gehäutet wurden. Katie möchte, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfährt, aber kann der Täter überhaupt noch am Leben sein? Ihr Vorgesetzter will den Fall zu den Akten legen, da taucht ein weiteres Opfer auf, dass erst kürzlich ermordet wurde, aber große Parallelen zu den Toten auf der Farm aufzeigt. Ebenfalls zerstückelt und gehäutet, mit einer kleinen Stoffpuppe, die an den Oberschenkel gebunden wurde. Mit Hilfe eines Sachverständigen für Mythologie stößt sie auf ein uraltes Ritual. Versucht der Täter die Todesfee Morrigan herauf zu beschwören? Katie muss sich beeilen, bevor wieder eine Frau verschwindet.


"Bleiche Knochen" ist der erste Teil der Thriller-Reihe um Ermittlerin Katie Maguire. Das Buch gehört zur Reihe "Horror & Thriller" des FESTA-Verlags und wer den Verlag (und auch den Autor) kennt, der weiß, dass die Bücher nichts für schwache Nerven und oftmals auch schwache Mägen sind. Das trifft auch auf "Bleiche Knochen" zu. Aber ich bin ja als Thriller-Leserin u. a. von Chris Carter einiges gewohnt.


Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Spannungskurve nimmt zwischendurch immer wieder zu, dann mal wieder ab, es gibt interessante Wendungen und Überraschungen. Außerdem einen Hauch von Mystery, wenn es um irische und keltische Legenden geht, um Sagen und Mythen aus dem Feenland und der Anderswelt.

Was den Täter betrifft, hatte ich an einem bestimmten Punkt eine Ahnung, die auch später bestätigt wurde. Trotzdem blieb es weiter spannend.


Außerdem fand ich es schön, mal einen Thriller zu lesen, der in Irland spielt und nicht den USA oder England.

Einzig mit der Hauptfigur Katie Maguire wurde ich nicht recht warm, aber ich kann nicht einmal genau sagen, warum. Vielleicht, weil sie auch im Dienst ist, wenn sie nicht im Dienst ist, selbst zuhause bei ihrem Mann nach Feierabend. Dadurch war sie mir nicht immer sympathisch.

Fazit: Ein spannender Thriller mit einem Hauch Mystery und Horror, der nichts für Zartbesaitete ist.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Das Meer hat auf alles eine Antwort

Das Meer in deinem Namen
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Zitat: "Das Meer in deinem Namen...", flüsterte sie. "Ralph, das Meer hat uns in Vaters Namen einen Seestern geschenkt. Er ist...hier - spürst du das?" S. 349

Berlin 1999. Carly ist Mitte zwanzig, hat ...

Zitat: "Das Meer in deinem Namen...", flüsterte sie. "Ralph, das Meer hat uns in Vaters Namen einen Seestern geschenkt. Er ist...hier - spürst du das?" S. 349

Berlin 1999. Carly ist Mitte zwanzig, hat ihr Astronomiestudium abgeschlossen und arbeitet als Assistentin für Professor Thore Sjöberg. In ihm sieht sie ihren Seelenverwandten, aber Thore ist verheiratet, hat zwei Kinder und erwidert ihre Gefühle nicht auf dieselbe Weise. Da bietet er ihr an für ihn an die Ostsee zu fahren, nach Ahrenshoop. Er hat dort von einer Verwandten ein Häuschen geerbt, hat aber selbst keine Zeit dorthin zu fahren, um eine Bestandsaufnahme für einen Verkauf zu machen.
Carly sieht darin auch eine Chance, endlich ihre Angst vor dem Meer zu überwinden, die sie seit dem Tod ihrer Eltern begleitet. Angekommen in "Naurulokki", wie das Haus heißt, findet sie überall Notizen und Briefe der verstorbenen Henny Badonin. So fühlt sie sich ihr bald sehr nahe und erfährt viel über die Künstlerin, ihr Leben und ihre Vergangenheit. Es dauert nicht lange und Carly verliebt sich: in das Haus, die Gegend, das Meer und in die Menschen, denen sie begegnet. Sie ist fasziniert davon, wie hell die Sterne hier leuchten, wie dunkel die Nacht tatsächlich sein kann, abseits der Großstadtlichter. Und sie spürt, hier gibt es etwas, das sie in Berlin nie gefunden hat: ein Zuhause.

Zitat: "Auf diese Weise gibt mir das Meer in deinem Namen zu verstehen, dass du nicht weit fort bist, nicht so weit, als dass du mir nicht doch nahe bist..." S. 195

"Das Meer in deinem Namen" ist der erste Teil der Ostseetrilogie von Patricia Koelle. Man kann es aber auch sehr gut als eigenständiges Buch lesen. Der Autorin gelingt es mit manchmal fast schon poetischen Beschreibungen, die Gegend um Ahrenshoop, das Meer am Tage wie auch in der Nacht, das Leben am Bodden lebendig werden zu lassen. Man hört das Meeresrauschen, den Ostseewind, schmeckt das Salz und auch den Tee. Dazu gibt es auch noch einen Hauch von Magie und Mystik. Auch die Beschreibung des Hauses ist sehr schön. Man begleitet Carly durch die Räume, sieht alles direkt vor sich. Ich finde es immer schön, einem Haus einen Namen zu geben, in England ist das ja auch üblich. Naurulokki ist übrigens finnisch und bedeutet Lachmöwe.

Die Geschichte um Carly, die früh ihre Eltern verloren hat und dann zusammen mit ihrem Bruder bei ihrer Tante aufwuchs, zieht den Leser von Anfang an in ihren Bann. Man fühlt mit ihr und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen. Tante Alissa fördert unbewusst Carlys Angst vor dem Meer, in dem sie nie mit ihr über den Tod ihrer Eltern spricht und alles, was mit dem Meer zu tun hat, aus ihrem Leben verbannt. Es gibt nicht mal Fischstäbchen. Trotzdem fühlt Carly immer eine Sehnsucht nach dem Meer und schließlich nutzt sie Thores Angebot als Chance, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Zitat: "...das Meer hat auf alles eine Antwort. Aber es hat auch sehr viel Zeit. Es dauert, ehe man sie hören kann." S. 173

Dann sind da noch die anderen Charaktere, die ebenfalls mit viel Liebe zum Detail gezeichnet sind, wie Carlys Bruder Ralph, ihr bester Freund Orje, der Nachbar Jakob und seine Tochter Anna-Lisa sowie die Küstenbewohner von Ahrenshoop, Synne, Daniel, Harry und Myra.
Und natürlich Henny und Joram. Von ihnen erfahren wir viel durch kleine Rückblicke und durch die Notizen, die Carly überall im Haus findet.

Die Handlungen der Figuren sind oft so normal, aber doch etwas Besonderes. Und ich denke, das ist auch das Besondere an diesem Buch. Eine Geschichte, die jedem passieren könnte.

Und nicht zu vergessen: Es finden sich tolle Rezepte, die man nachkochen oder -backen kann. Die Sanddornmuffins zum Beispiel klingen sehr lecker.

Zitat: "Wusstest du, dass Sjöberg Meeresfelsen bedeutet?" ... Das Meer in deinem Namen, dachte sie. Bei ihm trifft es also wörtlich zu. Das sieht ihm ähnlich. S. 520

Fazit: Eine wunderbare Sommerlektüre, nicht schmalzig oder kitschig, sondern ehrlich und leicht, aber trotzdem mit Tiefgang. Es gibt traurige, freudige und auch komische Momente.

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