Cover-Bild Das Avery Shaw Experiment
Band 1 der Reihe "Science Squad-Dilogie"
(70)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783846601297
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

Das Avery Shaw Experiment

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Avery Shaw ist schon ewig in ihren besten Freund Aiden verliebt. Doch als sie ihm endlich ihre Gefühle gestehen will, läuft es ganz und gar nicht nach Plan. Zum Glück weiß sie aber einen Weg, wie sie ihr gebrochenes Herz heilen kann: Nämlich mit Hilfe der Wissenschaft! Für einen Wettbewerb will sie die sieben Schritte der Trauer durchlaufen. Dabei bekommt sie unerwartete Unterstützung von Aidens Bruder Grayson, der sich ihr als Projektpartner anbietet. Im Gegenzug gibt Avery ihm Nachhilfe in Physik, damit er nicht aus seinem Basketballteam fliegt. Die beiden gehen einen Deal ein, und plötzlich passiert etwas, womit Avery am allerwenigsten gerechnet hat ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Ein unterhaltsames Buch

0

Das ist mein drittes Buch von Kelly Oram und wiedermal hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist wie immer locker und leicht sowie angenehm zu lesen, sodass, wenn man einmal anfängt, das Buch ...

Das ist mein drittes Buch von Kelly Oram und wiedermal hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist wie immer locker und leicht sowie angenehm zu lesen, sodass, wenn man einmal anfängt, das Buch sehr schnell durch hat. Oft gab es Momente, wo ich einfach vor mich hin geschmunzelt habe. Wie man auch von den Geschichten, der Autorin weiß, sind die sehr klischeehaft, leicht übertrieben und vorhersehbar, das ist auch hier der Fall. Ab und zu hat es mich, die Augen verdrehen lassen, aber im Großen und Ganzen war es unterhaltsam.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Idee mit dem Experiment. Das fand ich nämlich sehr originell und mochte es darüber zu lesen.
Das Buch ist aus beiden Sichten, der Protagonisten, Avery und Grayson geschrieben. So konnte ich mir mehr in beide hineinversetzen. Avery ist eine schlaue und an Wissenschaft interessierte junge Frau. In diesem Punkt konnte ich mich gut mit ihr identifizieren, da mich die Wissenschaft genauso begeistert. Und Grayson ist der typische charmante und beliebte Sportler, der Highschool. Er und Avery kennen sich seit Jahren, doch durch das Experiment kommen sich die beiden näher und fangen an sich richtig zu sehen. Die beiden waren zwar ganz süß, doch leider hat mir persönlich oft die Tiefe zwischen den beiden gefehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2021

Oberflächliche, süße Unterhaltung - für Fans von Kelly Oram und The Kissing Booth

0

Avery ist in ihren besten Freund Aiden verliebt, mit dem sie schon ihr ganzes Leben geteilt hat. Doch als sie ihm ihre Gefühle gesteht, beginnt er, sie auszuschließen. Averys Herz ist gebrochen, aber sie ...

Avery ist in ihren besten Freund Aiden verliebt, mit dem sie schon ihr ganzes Leben geteilt hat. Doch als sie ihm ihre Gefühle gesteht, beginnt er, sie auszuschließen. Averys Herz ist gebrochen, aber sie hat eine Theorie: Sie will den Liebeskummer in sieben Trauerphasen überwinden, so wie Menschen den Tod überwinden. Und Aidens Bruder Grayson ist ihr dabei nur zu gern behilflich.

Aiden ist hier der Bösewicht, der Avery so traurig macht und gleichzeitig verhindert, dass Grayson und Avery sich näher kommen. Er ist nämlich immer in ihren Gedanken, sodass sie nicht dazu bereit ist, sich auf etwas Neues einzulassen. Aber genau darum geht es in diesem Buch ja auch: Dass sie lernt, ohne ihn zurechtzukommen, und das nach einer so engen Freundschaft. Da sollte sie diesen Verlust auch nicht so schnell überwinden. Dabei geht es nicht nur um Liebeskummer, sondern auch um die Freundschaft, die nicht mehr so ist, wie sie mal war.

Trotzdem ist es frustrierend. Grayson gibt sich sehr viel Mühe mit Avery, ist ehrlich und eigentlich immer offen mit seinen Gefühlen, aber Avery kann das nicht sehen, weil sie noch zu sehr von ihrer Trauer eingenommen wird. Sie steckt sehr tief drin, fixiert sich auf die Trauerphasen und das Experiment, sodass sie wirklich überhaupt nicht sehen kann, was für alle anderen so offensichtlich ist. Daher dreht sich die Handlung auch die ganze Zeit im Kreis und zieht sich trotz der wenigen Seiten ein bisschen in die Länge.

Die Autorin spart auch in diesem Buch nicht an privaten Gesprächen in aller Öffentlichkeit und diese Szenen sind für mich immer ein bisschen unangenehm zu lesen. Dazu kam dann noch das Experiment, das mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Mal abgesehen davon, dass es verschiedene Modelle für Trauerphasen gibt und man sich selbst bei diesem Modell ein paar Freiheiten genommen hat, damit es besser zur Handlung passt, wurde das Experiment zu sehr gelobt und war zu kitschig. Warum ist der Liebeskummer eines einzelnen Mädchens einen Beitrag zur Science Fair wert und warum verbessert es eine Physiknote?

Fazit
"Das Avery Shaw Experiment" bietet wie erwartet leichte Unterhaltung mit Liebeskummer, Nerds und einem Liebesdreieck, aber es ist auch etwas oberflächlich und die Handlung dreht sich im Kreis. Wer andere Bücher der Autorin mag, wird aber wieder Spaß daran haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2021

Unterhaltsam

0

Das Cover gefällt mir ganz gut und ich muss sagen, dass ich unglaublich froh bin, dass in diesem Fall nicht das Originalcover übernommen wurde :D. Es ist schlicht und das mag ich recht gerne.
Auch der ...

Das Cover gefällt mir ganz gut und ich muss sagen, dass ich unglaublich froh bin, dass in diesem Fall nicht das Originalcover übernommen wurde :D. Es ist schlicht und das mag ich recht gerne.
Auch der Schreibstil hat mir recht gut gefallen, denn er ist flüssig und wirklich sehr sehr leicht zu lesen. Ich bin gut und unglaublich schnell in die Geschichte gekommen und man kann das Buch eigentlich auch in einem Rutsch durchlesen, da es unter 300 Seiten hat. Dadurch passiert allerdings auch alles sehr schnell und es hätte mir persönlich manchmal etwas besser gefallen, wenn das eben nicht immer der Fall gewesen wäre. Ich muss auch sagen, dass man das buch vielleicht nicht immer ganz ernst nehmen sollte, denn ansonsten gäbe es da einige Dinge an denen ich rummeckern könnte. Es ist seeeehr klischeehaft und definitiv vorhersehbar, aber das hat mich gar nicht mal so sehr gestört.
Bei den Protagonisten muss ich leider sagen, dass mir da einfach ein klein bisschen mehr Tiefe gefehlt hat, was natürlich auf unter 300 Seiten ein bisschen schwierig ist. Avery ist genau so, wie der Klappentext sie beschreibt und auch Grayson ist so, wie man sich einen typischen beliebten Sportler vorstellt. Zusammen waren sie aber durchaus ganz süß. Am besten hat mir jedoch ihre beste Freundin Libby gefallen, die wohl die Protagonistin in dem nächsten Buch wird.
Insgesamt ein durchaus unterhaltsames, aber auch sehr klischeehaftes Buch, das einem, wenn man es vielleicht nicht immer ganz ernst nimmt, ein paar schöne Lesestunden gibt. Das Buch eignet sich bestimmt sehr gut als locker leichte Strandlektüre oder nach einer anstrengenden Woche. Band zwei würde ich auf jeden Fall auch lesen.

Veröffentlicht am 11.01.2022

Es fehlt etwas

0

Avery Shaw und Aiden sind Freunde so lange sie denken können und praktisch wie Geschwister aufgewachsen. Beinahe genau so lange ist Avery auch schon ihn Aiden verliebt. Als sie endlich ihren Mut zusammen ...

Avery Shaw und Aiden sind Freunde so lange sie denken können und praktisch wie Geschwister aufgewachsen. Beinahe genau so lange ist Avery auch schon ihn Aiden verliebt. Als sie endlich ihren Mut zusammen nimmt und ihm ihre Gefühle gesteht, weist Aiden sie ab. Auch danach geht er ihr aus dem Weg und wirft sie praktisch aus seinem Leben. Um mit dem Verlust ihres besten Freundes klarzukommen kommt sie auf die Idee die sieben Schritte der Trauer zu durchlaufen. Unterstützung kommt dabei unerwartet von Aiden‘s Bruder Greyson. Avery will ihre Trauerphasen dokumentieren und als Wissenschaftsprojekt vorstellen und auch dabei soll Grayson sie unterstützen, woraus beide einen Vorteil ziehen würden. Beide ahnen nicht, dass das Projekt einiges auf den Kopf stellen wird.

Ich finde die Bücher von der Autorin sind immer speziell und greifen Themen auf die man nicht unbedingt in jedem Buch findet, was der Grund ist warum ich die Bücher eigentlich mag.
Avery als Protagonistin war in Ordnung. Für ihr Alter kam sie mir oft ziemlich jung vor. Gegenüber Aiden wird sie bei so ziemlich jeder Gelegenheit rot, was ein paar Mal auch okay aber irgendwann war es dann auch genug. Anfangs reagiert sie in verschiedenen Situationen übertrieben und ich hab mich gefragt, was mit ihr nicht stimmt. Als dann irgendwann erklärt wurde, dass sie eine Angststörung hat, fand ich das nicht gut umgesetzt. Auch die Art wie ihre Panik beschrieben wurde, war mir zu kurz und wurde nicht gut erklärt.
Aiden und Greyson fand ich ein bisschen austauschbar. Vielleicht war ich nicht genug im Buch drin, aber ich musste immer überlegen, um welchen der beiden es sich jetzt handelt. Jedenfalls fand ich Greyson sympathischer als Aiden.
Die Idee mit den Trauerphasen und das Wissenschaftsprojekt fand ich gut und eine außergewöhnliche Idee. Vom Schreibstil her fand ich es ok, aber mir hat etwas Tiefe gefehlt, vielleicht ein bisschen ein Kick. Für mich endet die Reihe hier und es bleibt bei einem Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2021

Vorhersehbare Handlung, flache Charaktere und unglaubwürdige Entwicklungen – wichtige Themen wie Depression und Angststörungen wurden nicht richtig behandelt

0

Avery ist seit Jahren in ihren besten Freund Aiden verliebt. Als sie ihm ihre Gefühle gesteht und er ihr Herz bricht, weiss sie sich zu helfen: Sie durchlebt die sieben Phasen der Trauer und heilt somit ...

Avery ist seit Jahren in ihren besten Freund Aiden verliebt. Als sie ihm ihre Gefühle gesteht und er ihr Herz bricht, weiss sie sich zu helfen: Sie durchlebt die sieben Phasen der Trauer und heilt somit Herz – das macht sie zusammen mit Aidens grossen Bruder Grayson als Wissenschaftsprojekt für die Schule. Doch plötzlich passiert etwas, mit dem Avery nicht gerechnet hat …

Meine Meinung
Das Buch beginnt, indem man als Leser einen Protokolleintrag von Avery liest und gleich mit dem Experiment vertraut gemacht wird, indem sie beweisen will, dass ein gebrochenes Herz durch die sieben Trauerphasen des Verlusts geheilt werden kann. Natürlich lernen wir auch den Verursacher dieses gebrochenen Herzens kennen: Nämlich Aiden, den sie seit ihrer Geburt kennt. Ein paar Kapitel später sehen wir den ersten Protokolleintrag von Grayson, der seinen kleinen Bruder Aiden beim Wissenschaftsprojekt ersetzt und Avery durch die sieben Phasen hilft.

Ich war ein wenig neugierig – vor allem aber war ich gespannt auf diesen wissenschaftlichen Aspekt und wie genau dieser in ein Young Adult Buch eingebaut werden kann.

Schon nach dem ersten Kapitel, nämlich Averys Protokolleintrag hegte ich erste Zweifel wie wissenschaftlich das Ganze wirklich werden würde. Von diesem Punkt abgesehen, wirken die zwei Familien etwas flach. Die Mütter der beiden Brüder und von Avery sind beste Freundinnen und haben ihre Kinder zusammen aufwachsen lassen. Das ist auch so ziemlich alles, was man als Leser von den Familien erfährt. Leider sind mir auch Aiden und Grayson sehr klischeehaft gehalten. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn man sich an Klischees orientiert. Hier wirkt es aber so, als hätte die Autorin die Charaktere auf den Klischees aufgebaut.

Ausserdem wurde erwähnt, dass Avery eine Angststörung hat. Weiter thematisiert wurde dieser wichtige Aspekt aber nicht.

Trotzdem muss ich sagen, dass es einige Szenen gab, die mich zum Lachen gebracht haben. Der Schreibstil der Autorin war ebenfalls sehr angenehm zu lesen, wenn auch etwas trocken und wenig tiefgründig. Hin und wieder kam ein wenig Spannung auf, aber leider nie genug, dass mich das Buch wirklich packen konnte.

Je weiter ich mit dem Lesen voranschritt, desto mehr Enttäuschung machte sich in mir breit, was vor allem an den Charakteren und der Entwicklung der Geschichte lag. Während Graysons Persönlichkeit eine 180 Grad Wendung einlegte, suchte ich nach ein wenig Vernunft bei den erwachsenen Personen, die alle so naiv waren, dass ich es kaum glauben konnte – von den Jugendlichen möchte ich gar nicht anfangen. Auch war das Buch sehr vorhersehbar.

Nun komme ich zu meinem grössten Kritikpunkt: Das Experiment, das ohne zu zögern von der Schule bewilligt wird. Avery hat ein gebrochenes Herz und möchte ein Selbstexperiment machen, um sich zu heilen – okay, das kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber eine Phase dieser sieben Phasen, die sie durchlaufen möchte, ist die Depression. Und dass diese Schule so ein Experiment einfach bewilligt, mit der Voraussetzung, dass eine Schülerin in eine Depression fallen wird, finde ich unglaubwürdig. Aber was mich fast noch mehr gestört hat, war die Art und Weise, wie die Autorin mit dieser Trauerstufe umgegangen ist. Avery hatte in diesen Wochen(!) einige Abschiffer in der Schule und der zuständige Lehrer wusste, dass es am Experiment liegt und unternimmt absolut nichts dagegen. Sie wurde sogar mit dieser Erklärung entschuldigt.

Jedenfalls beschrieb man Avery immer als «deprimiert» was nicht das korrekte Adjektiv für «Depression» ist, da Deprimiertheit ein Symptom ist, das nicht automatisch auf eine Depression schliessen lässt. Und natürlich war die Depression nach einem emotionalen Museumsbesuch wie von Zauberhand verschwunden. Dieses Thema wurde viel zu schnell abgehandelt – und vor allem nicht richtig behandelt.

Fazit
Obwohl ich mich auf den wissenschaftlichen Aspekt in dieser Geschichte gefreut hatte, konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir viel zu flach und die Handlung zu vorhersehbar. Am meisten gestört hat mich aber die Aufmachung des wissenschaftlichen Projekts. Sie war unglaubwürdig und überhaupt nicht gut durchdacht; die sieben Phasen der Trauer wurden meiner Meinung nach nicht wirklich ernst genommen und zu leicht abgehandelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere