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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2017

Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen

Ein italienischer Sommer
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Worum es geht:
Caterina kann es nicht erwarten, der Enge ihrer Heimatstadt Matera zu entkommen und endlich etwas von der Welt zu sehen. Ihre Reise führt sie nach Rom, wo sie Pietro kennenlernt, für den ...

Worum es geht:
Caterina kann es nicht erwarten, der Enge ihrer Heimatstadt Matera zu entkommen und endlich etwas von der Welt zu sehen. Ihre Reise führt sie nach Rom, wo sie Pietro kennenlernt, für den sie schon bald mehr als nur Freundschaft empfindet. Immer mit dabei ist das Rezeptbuch ihrer Großmutter, das Caterina keinen Moment unbeaufsichtigt lässt, denn es enthält alles, woran sie sich so gerne erinnert ― die Düfte ihrer Kindheit, das Gefühl eines nie endenden Sommers, glückliche Stunden in der heimeligen Küche. Als ihre Großmutter überraschend stirbt und ihr ein altes Strandhaus hinterlässt, muss Caterina eine folgenschwere Entscheidung treffen ...
[Quelle: Verlag]

Meine Meinung:
Die Geschichte konnte mich leider nicht richtig fesseln und wurde auch nicht wirklich spannend. Sie ist eher sehr ruhig dahin geplätschert. Normalerweise habe ich damit nicht so Probleme, bei diesem Buch war es aber eher nur langweilig als alles andere.
Außerdem verrät der Klappentext so ziemlich alles, was in dem ganzen Buch passiert, wodurch natürlich vieles schon weggenommen wurde, bevor ich das Buch überhaupt begonnen hatte.
Zudem mochte ich es nicht, dass die Geschichten von Caterina und ihrer Großmutter in zwei verschiedenen Zeitsträngen erzählt wurde. Normalerweise mag ich sowas richtig gerne, hier hat es mich aber total verwirrt, da es kaum möglich war zu unterscheiden, welcher Zeitstrang es grade ist (mal abgesehen anhand der Namen am Kapitelanfang, die ich aber gerne überlesen habe). Die beiden haben sich in keiner Weise voneinander unterschieden, was für mich aber ein Muss ist, wenn man eine Geschichte in zwei Zeitsprüngen erzählen will.
Zu den Personen kann ich leider nur wirklich wenig sagen, da sie für mich doch sehr flach geblieben sind und wenig Charakter hatten.
Es fällt hautsächlich auf, dass die Frauen der Familie sehr traditionell geprägt sind, auch Caterina und auch noch nach ihrem Weggang nach Rom und dass die Männer der Familie sich gerne bedienen lassen - eben das traditionelle Weltbild: Die Frau gehört hinter den Herd und hat sich um die Kinder und den Mann zu kümmern, sobald dieser von der Arbeit nach Hause kommt.
Auch wenn die Geschichte in einer anderen Zeit spielt, Catarinas Zeitstrang spielt z.B. in den 90er Jahren, so wirkt es doch sehr veraltet.
Der Schreibstil hat mich auch nicht wirklich begeistern können. ER war nicht total schlecht, aber auch nicht wirklich gut und manchmal fand ich es fast anstrengend ihn zu lesen.
Das Cover ist zwar wirklich schön gestaltet, passt aber meiner Meinung nach nicht so wirklich zu der Geschichte. Essen spielt zwar eine wichtige Rolle, aber eben nicht Eis.

Bewertung: 2,5 von 5 Sterne

Ich hatte mir leider etwas mehr von diesem Buch versprochen. Es konnte mich nicht so wirklich überzeugen, was aber auch nicht abgrundtief schlecht.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Für uns macht das Universum Überstunden
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Worum es geht:
Zwei Leben. Eine Liebe. Viele Hindernisse …
Ellie McCallum hat keine Zukunft und verdient es auch nicht anders. So sieht sie das zumindest. Denn als Jugendliche hat sie mit ihrer Clique ...

Worum es geht:
Zwei Leben. Eine Liebe. Viele Hindernisse …
Ellie McCallum hat keine Zukunft und verdient es auch nicht anders. So sieht sie das zumindest. Denn als Jugendliche hat sie mit ihrer Clique das Haus ihres Mitschülers Flynn in Brand gesetzt. Doch dann taucht er eines Tages wieder auf - Flynn, der Freak, der Junge mit Asperger. Und Ellie muss sich eingestehen, dass da nicht nur Schuld ist ihm gegenüber, sondern so viel mehr. Sie ist verliebt in Flynn. Und war es auch damals schon. Nur konnte sie vor ihrer Clique nicht zu ihm stehen. Als Flynn ihre Gefühle erwidert, muss Ellie sich fragen: Ist sie stark genug für diese Liebe?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Leider hatte ich ziemliche Probleme rein zu kommen und war erst nach über der Hälfte von diesem Buch wirklich gefesselt, was ich sehr schade finde.
Die zweite Hälfte hat sich dann aber super schnell lesen lassen, weil ich total in der Story dein war und einfach wissen musste wie es mit Ellie und Flynn weitergeht.

... die Charaktere...:
Mit Ellie hatte ich so meine Probleme. Grade am Anfang, wo sie noch sehr kalt, fast schon gefühllos und manchmal ein ziemliches Biest ist, bin ich gar nicht mit ihr klar gekommen. Ich habe ihr Verhalten einfach nie so 100%-ig nachvollziehen können und fand sie ziemlich anstrengend.
Das hat sich aber glücklicherweise mit der Zeit geändert. Je näher Ellie Flynn gekommen ist, desto mehr hat sie sich verändert - in eine absolut positive Richtung, wodurch ich gleich viel besser mit ihr als Protagonistin klar gekommen bin.
Dadurch, dass ich Ellie fast das halbe Buch über nicht mochte, konnte ich mich leider nicht so wirklich in sie hineinfühlen und sie ist für mich doch immer etwas angreifbar geblieben.
Flynn als Charakter zu bewerten finde ich schwierig. Er hat das Asperger Syndrom, eine Variante des Autismus. Ich persönlich habe nie wirklich Erfahrungen mit Personen gemacht, die Asperger oder Autismus haben und finde es daher schwierig zu bewerten, wie gut oder schlecht diese Entwicklungsstörung bei Flynn dargestellt wurde.
Ansonsten fallen ls Figuren eigentlich nur noch Ellie's Freunde auf, die ich allesamt nicht ausstehen kann.
Einzig Dania macht eine einigermaßen gute Entwicklung durch und trifft am Ende zum ersten Mal im ganzen Buch eine wirklich gute Entscheidung.

... das Cover...:
Haut mich ehrlich gesagt nicht total um, passt aber irgendwie zu der Story.
Allerdings mag ich den Titel des Buches richtig gerne.

Was mir am besten gefallen hat:
Ab der Hälfte mochte ich die Story wirklich gerne und auch Ellie mochte ich ab da viel lieber. Flynn fand ich von Anfang an sehr interessant, finde es jedoch schwierig einzuschätzen, wie gut die Autorin das Asperger Syndrom dargestellt hat.

Was mir nicht gefallen hat:
Die ganze erste Hälfte. Die Story konnte mich nicht packen, Ellie ist mir eigentlich nur auf die Nerven gegangen und ich war ein paar mal kurz davor das Buch abzubrechen, doch glücklicherweise ist es dann um einiges besser geworden.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Leider konnte mich die erste Hälfte des Buches überhaupt nicht überzeugen, die zweite Hälfte hat dann allerdings einiges wieder rausgerissen, wodurch das Buch immerhin noch 3 von 5 Sternen bekommen hat.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Konnte mich leider nicht überzeugen

Ghosts of Heaven
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Worum es geht:
England zur Zeit der Hexenverfolgung. Anna Tunstall ist schön, blutjung, und ihre roten Haare sind im ganzen Dorf bekannt. Genauso wie die Arbeit ihrer Mutter, die den Nachbarn gegen Wehwehchen ...

Worum es geht:
England zur Zeit der Hexenverfolgung. Anna Tunstall ist schön, blutjung, und ihre roten Haare sind im ganzen Dorf bekannt. Genauso wie die Arbeit ihrer Mutter, die den Nachbarn gegen Wehwehchen hilft, sie mit Salben, Tinkturen und Kräutern versorgt. Doch dann stirbt die Mutter, und Anna bleibt mit ihrem kleinen Bruder allein zurück. Und plötzlich ändert sich - auch mit Erscheinen eines neuen Pfarrers in der Gemeinde - die Stimmung im Dorf. War Anna nicht schon immer auffällig? Ist ihretwegen nicht ein Kind gestorben? Eine junge Frau steht vor der Anklage.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Ich fand die Idee mit vier Geschichte in vier verschiedenen Jahrhunderten, die alle durch ein einziges Symbol miteinander verbunden sind wirklich interessant.
Auch die Umsetzung hat mir gut gefallen. Die ersten drei Geschichten mochte ich wirklich gerne, die vierte hingegen fand ich nur noch verwirrend und hat für mich nicht so sonderlich viel Sinn ergeben.
Die Geschichte haben sich nicht nur inhaltlich, sondern auch von ihrer Form her unterschieden, was mir sehr gut gefallen hat.

... die Charaktere...:
Mit keinem der Charaktere aus einer der vier Geschichten konnte ich so wirklich viel anfangen.
Vermutlich lag es daran, dass jede Geschichte nur knapp 100 Seiten hatte und man so die Charaktere nicht wirklich kennen lernen konnte.
Am liebsten mochte ich noch Anna. Ihre Geschichte hat mir auch am besten gefallen. Ich finde alles, was mit der Hexenverfolgung zu tun hat, einfach unglaublich interessant.
Vor allem wie sie mit ihrem Bruder umgeht, der immer mal wieder Anfälle hat, die wir heute als Epilepsie erkennen können, fand ich wirklich rührend.
Auch den Charakter des Mädchens aus der ersten Geschichte fand ich ganz interessant. Man merkt, dass sie ein Mensch ist, der vorausdenkt und ihrem Zeitalter ein wenig voraus ist.

... das Cover...:
Finde ich ganz schön und passt auch ganz gut zum Buch.

Was mir am besten gefallen hat:
Man kann die Geschichten in beliebiger Reihenfolge lesen. Außerdem fand ich drei der vier Geschichten wirklich gut.

Was mir nicht gefallen hat:
Die vierte Geschichte mochte ich überhaupt nicht. Außerdem finde ich es schade, dass man keinen der Charaktere wirklich kennen lernen konnte.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch ganz okay gefallen, konnte mich aber leider auch nicht total überzeugen. Die ersten drei Geschichten haben mir noch wirklich gut gefallen, die vierte leider gar nicht mehr und ich fand es eben auch schade, dass man zu keinem Charakter eine wirkliche Verbindung aufbauen konnte, da man sie grade mal über knapp 100 Seiten kennen lernen konnte.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Meine Erfahrungen

Magic Cleaning
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Worum es geht:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Auszug aus dem Weltbestseller Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert. Er versammelt die praktischsten und am schnellsten umsetzbaren ...

Worum es geht:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Auszug aus dem Weltbestseller Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert. Er versammelt die praktischsten und am schnellsten umsetzbaren Tipps. Entdecken Sie die Magie des Aufräumens und befreien Sie sich von unnötigem Ballast, sodass Sie zu einem ausgeglichenen Menschen werden!
[Quelle: Verlag]

Meine Meinung:
Vorneweg: Ich bin ein Chaot! Ein ziemlicher Chaot. Meine Sachen liegen oft auf dem Boden, meinem Schreibtisch oder Nachttisch verstreut rum. Der einzige wirklich ordentliche Ort in meinem Zimmer ist meistens mein Bücherregal. Und ich muss ehrlich sagen: Dieses Chaos geht mir auf den Senkel. Ich habe das Gefühl ständig aufzuräumen und trotzdem sieht es gefühlt immer aus, als wäre in meinem Zimmer grade eine Bombe gefüllt mit Krempel eingeschlagen, der sich daraufhin in meinem kompletten Zimmer verteilt hat.
Nach etwas Recherche bin ich dann auf Marie Kondo gestoßen.
Und für mich klang ihre Aufräummethode erstmal ganz gut.
Was hat es mit dieser auf sich? Mehr oder weniger geht es darum, dass man die Dinge, die einen unglücklich machen aus seinem Leben aussortiert und den anderen Sachen einen festen Platz gibt, wo sie immer hinkommen und man so automatisch eine viel ordentlichere Umgebung hat.
Ich hab mich also hingesetzt, dieses Buch durchgelesen und dann angefangen.
Erstmal: meine ganzen Klamotten zusammensuchen und sie sortieren. Schon da bin ich mehr oder minder gescheitert. Bei Marie Kondo steht am Anfang vor allem eins: Einmal kräftig ausmisten und dann mit den Sachen, die man noch hat in den Aufräummodus gehen. Ich uns aussortieren? Hat schon bei den Klamotten nicht funktioniert. Im Endeffekt ist so ziemlich alles wieder in meinen Schrank gewandert. Und Teile davon auch noch in die von Marie Kondo so gehassten Stapel. Ändern kann ich es aber nicht. Mein Schrank besteht leider nicht aus den gleichen Elementen wie der klassische, amerikanische Einbauschrank wo die meisten Menschen noch eine zusätzliche Kommode mit Schubladen besitzen.
Eine Kommode habe ich schon - aber eine kleine, in der Sachen wie meine Unterwäsche und Socken aufbewahrt sind. Und dann habe ich drei Schränke. Alle drei sind ähnlich aufgebaut: Platz um seine Sachen hinzuhängen und Regalmeter um sie darauf zu stapeln. Sorry Marie Kondo, aber hier kann ich es einfach nicht ändern, meine Klamotten müssen nunmal entweder hängen oder gestapelt werden, da wird es nichts mit deiner "aufrecht hinstellen" Methode.
Step 2: Bücher. Auch hier hat das Ausmisten mal gar nicht funktioniert. Zum einen, weil ich ein absoluter Büchersuchti bin und ich Bücher einfach liebe. Ein Raum mit keinen oder zu wenigen Büchern (Bad und Küche sind hier natürlich eine Ausnahme) fühlen sich für mich einfach komisch an. Zum anderen sortiere ich regelmäßig die Bücher aus, die mir nicht gefallen habe und die wandern dann gleich in den Bücherschrank, zu Freunden und hin und wieder auch mal zu Momox.
Und wirklich unglücklich machen mich nur bestimmte Bücher: Meine Unibücher für Fächer, die ich nicht mag. Hier tut sich dann aber gleich das nächste Problem auf: So wenig ich diese Bücher auch mag, behalten muss ich sie trotzdem, schließlich brauche ich sie ja für die Uni.
Was kam also am Ende raus? Ich besitze immer noch drei Bücherregale und alle drei sind fast genauso voll wie vorher. Und gestapelt sind meine Bücher auch noch. Sorry Marie, aber ich kann ja nichts dafür, dass sonst der Platz nicht reicht und du was gegen Stapel hast.
Step 3: Papiere. Hier ging es schon was besser. Veralteter Semesterplan? Weg damit! Alte Aufzeichnungen, die ich nicht mehr brauche? Weg damit! Aufzeichnungen aus Vorlesungen, die ich nicht mag? Weg damit... Moment halt, da muss ich wohl oder übel noch eine Klausur zu schreiben, also bleiben sie wohl doch da...
Schritt 3 war für mich auf jeden Fall schon mal erfolgreicher als die vorhergehenden, aber nicht os erfolgreich wie ich mir erhofft hatte.
Step 4: Kleinkram. Hier habe ich endlich mal Erfolg gesehen. Vor allem beim aussortieren meiner Hygienensachen. Warum bitte habe ich 5 verschiedenen Shampoos für meine Haare, benutze aber nur eins? Oder das ganze veraltete Make-Up, dass ich nicht mehr benutze. Warum liegt das noch hier rum?
In kürzester Zeit konnte ich zumindest hier ordentlich ausmisten. Auch was leere Stifte (warum habe ich die bitte noch?), vollgeschriebene Notizbücher von vor drei Jahren und ähnliche Dinge angeht: hier konnte ich endlich mit dem Ausmisten durchstarten.
Step 5: Der schwierigste aller Schritte - die Erinnerungsstücke.
Ich persönlich bin ein Mensch, der sehr an Erinnerungsstücken hängt. Sie wegzugeben fällt mir einfach unglaublich schwer und daher hat sich bei mir natürlich einiges angesammelt.
Was dann fast genau so wieder in seinen Kisten verschwunden ist, weil ich mich partout von gefühlt nichts trennen konnte.
Mein persönliches Fazit: Das Ausmisten war schon mal wenig erfolgreich und auch das Aufräumen war eher anstrengend als alles andere. Es gibt Sachen, die ich inzwischen tatsächlich ordentlicher wegräume - unter anderem meine Klamotten, aber eben auch Sachen, die gerne mal irgendwo liegen, wo sie eigentlich nicht hingehören.
Ich würde nicht sagen, dass die KonMariMethode komplett fehlgeschlagen ist, aber ein Wunder was die Ordnung angeht, hat sie auch nicht vollbringen können.

Bewertung: Bei dem Buch ist es mir zu schwer gefallen eine Sternebewertung abzugeben, weil ich die Tipps an sich zwar sehr hilfreich finde, sie bei mir allerdings nicht so wirklich gefruchtet haben.
Es gibt sicher Menschen, denen die KonMariMethode wirklich helfen wird, aber für mich war es definitiv nicht die perfekte Hilfe was das Aufräumen angeht. Sie hat mir zwar nicht gar nichts gebracht und einige Tipps werde ich definitiv versuchen besser und häufiger anzuwenden, aber dennoch wird bei mir wohl immer etwas Unordnung über bleiben.
Dennoch würde ich es tatsächlich jedem empfehlen es zumindest einmal mit der KonMariMethode zu versuchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Hat seine Fehler, macht aber süchtig

Paper Princess
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Worum es geht:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: ...

Worum es geht:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die Geschichte mochte ich eigentlich ganz gerne. Sie ist nichts total Neues, aber gut umgesetzt und erstaunlich fesselnd.
Es war interessant zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen Ella und den Royals nach und nach immer weiter verändert und sie anscheinend Stück für Stück ein bisschen zu einer Familie werden.

... die Charaktere...:
Ella mochte ich, bis auf einige Dinge, sehr gerne. Die meiste Zeit ist sie ganz schön taff und lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiß, wie sie fast alles durchstehen kann und gibt auf die dämlichen Kommentare anderer Menschen nichts.
Sie hatte keine einfache Kindheit und auch nach dem Tod ihrer Mutter musste sie sich alleine durchschlagen. Selbst als Callum sie zu sich nach Hause holt und sie zum ersten Mal in ihrem Leben Luxus erleben kann, bleibt sie sich selbst treu und geht arbeiten.
Aber eines stört mich an Ella massiv: Obwohl Reed sie behandelt wie ein Arschloch, gibt sie sich ihm immer wieder hin und lässt sich von ihm herumkommandieren.
Auch Easton benimmt sich anfangs wie ein totales Arschloch. Aber bei ihm habe ich wenigstens das Gefühl gehabt, dass er Ella irgendwann nur noch wie eine Freundin - oder eben Schwester sieht und dementsprechend sein Verhalten anpasst.
Reed hingegen bleibt einfach die meiste Zeit über ein Arschloch und trotzdem verliebt Ella sich in ihn.
Mal ernsthaft: Wer wird gerne von einem Typen runtergemacht, beleidigt und gedemütigt und hängt sich trotzdem so an ihn dran?
Das kann ich echt nicht nachvollziehen!
Die Royals haben sich zu Anfang fast alle wie totale Arschlöcher benommen. Gideon ist da eindeutig die Ausnahme. Er ist nicht übermäßig freundlich zu Ella, behandelt sie aber auch nicht wie ein Stück Dreck.
Vor allem bei Easton merkt man schnell, dass er eigentlich ein absoluter Mitläufer ist und Ella nur so behandelt, weil Reed es eben tut. Daher kommt wohl auch seine recht schnelle Veränderung hin zu einem eigentlich ganz netten Kerl.
Die Zwillinge bleiben in allem eher außen vor, benehme sich Anfangs Ella gegenüber auch schieße, ändern ihr Verhalten aber noch um einiges schneller hin zum positiven.

... das Cover...:
Ist einfach wunderschön. Mehr kann man dazu echt nicht sagen.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story hat mich einfach gefesselt, auch wenn ich mir manchmal dachte, dass das doch echt nicht alles auf einmal passieren kann.
Außerdem mochte ich Ella die meiste Zeit ganz gerne, mal abgesehen davon, dass sie so auf Reed abfährt.

Was mir nicht gefallen hat:
Am Anfang das Verhalten aller Royal Söhne und später vor allem das Verhalten von Reed. So einem Typen hätte ich längst eine geklatscht. Vor allem wie Ella trotz der Tatsachen, dass Reed sie wie eine Schlampe behandelt, immer noch total auf ihn abfährt. Heißer Typ ist ja ganz schön, aber wenn mich jemand so behandeln würde, wäre er innerhalb von Sekunden bei mir unten durch.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Obwohl es einige Dinge gab, über die ich mich ganz schön aufgeregt habe (Reed), hat das Buch dennoch ein ganz schönes Suchtpotenzial und nach dem letzten Kapitel will ich einfach nur wissen, wie es weitergehen wird. Daher werde ich wohl Band 2 der Trilogie auch noch lesen.