Cover-Bild Space Girls
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 21.07.2020
  • ISBN: 9783499291678
Maiken Nielsen

Space Girls

New Orleans in den 50er-Jahren. Für die kleine Juni gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Stiefvater an Flugzeugen herumzubasteln. Doch sie will mehr: selbst Pilotin werden und sogar zu den Sternen fliegen. Jahre später kommt dieser Traum in greifbare Nähe: Mit zwölf anderen Frauen wird sie zum Astronauten-Training der NASA zugelassen. Mörderische Tests folgen, doch Juni hält durch und erzielt herausragende Ergebnisse. Trotzdem darf keine der Frauen ins All, Männer wie John Glenn erhalten den Vorzug. Juni ist am Boden zerstört. Aber sie beschließt zu kämpfen …

13 Frauen durchlaufen 1961 das Astronauten-Training der NASA, die sogenannten Mercury 13. Dieser Roman ist ihre Geschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2021

Großartig

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Hauptdarstellerin in Maiken Nielsens Roman ist die fiktive Juni, die schon als Kind von Flugzeugen fasziniert war und davon träumt zum Mond zu fliegen. Im ersten Abschnitt des Buches erlebt der Leser die ...

Hauptdarstellerin in Maiken Nielsens Roman ist die fiktive Juni, die schon als Kind von Flugzeugen fasziniert war und davon träumt zum Mond zu fliegen. Im ersten Abschnitt des Buches erlebt der Leser die Flucht von Juni und ihrer Mutter vor den Nazis und wie ihr Weg sie in die USA führt. Dort beginnt Junis Leidenschaft fürs Fliegen. Auf ihrem Weg begegnen ihr dabei jede Menge historische Figuren: die Frauen der “Mercury 13”, Astronaut John Glenn oder der Raketenwissenschaftler Wernher von Braun. Die Mischung aus Fakten und Fiktion gelingt Nielsen großartig, die historischen Figuren sind sehr glaubwürdig in die Geschichte eingeflochten. Die Geschichte wird durch Passagen ergänzt die den Flug der Apollo 11 zum Mond beschreiben, Nielsen hat dafür die historischen Gesprächsaufzeichnungen verwendet. Diese Faktentreue und die Kombination der Erzählstränge fand ich großartig! An mancher Stelle hätte ich mir aber gewünscht am Kapitelbeginn zu erfahren in welchem Jahr wir uns gerade befinden.

Neben der Geschichte der “Mercury 13” steht im Roman auch die damalige Stellung der Frauen im Fokus. Weibliche Pilotinnen waren unüblich und entsprechend groß die Vorurteile ihnen gegenüber. Trotzdem ließen sie sich nicht unterkriegen und kämpften für ihren Traumberuf und um Anerkennung. Ein großes Lob kann ich auch für die Protagonisten aussprechen, die Autorin schafft es ihnen Leben einzuhauchen und sie greifbar zu machen.

Fazit
Ein großartiges Buch, das mehr Aufmerksamkeit verdient! Maiken Nielsen erzählt eine Geschichte über mutige Frauen bei der man auch viel über die Gesellschaft im Amerika der 50er und 60er Jahre erfährt.

Veröffentlicht am 11.09.2020

Geschichte der Weltraumfahrt in Romanform aus der Frauensicht

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Das Buch handelt von den Frauen, die als Mercury 13 bezeichnet wurden, in Anlehnung der Mercury 7 ,den Männern die am Raumschiftsprogramm der 50 er und 60er Jahre in den USA teilnahmen. Diese Frauen durchliefen ...

Das Buch handelt von den Frauen, die als Mercury 13 bezeichnet wurden, in Anlehnung der Mercury 7 ,den Männern die am Raumschiftsprogramm der 50 er und 60er Jahre in den USA teilnahmen. Diese Frauen durchliefen die selben Test wie die Männer ,erzielten genauso gute Ergebnisse ,teilweise bessere und bekamen doch keine  Gelegenheit Astronautinnen zu werden. Die Zeit war in der USA noch nicht reif. Die erste Frau im All wurde eine Russin...

Die Hauptprotagonistin dieses Romans ist Juni Leroy , die als fiktive Figur, eine der 13 Frauen darstellt. Wir lernen sie schon in ganz jungen Jahren kennen ,ein lebhaftes Mädchen, dass immer in Bewegung ist und den Traum des Fliegens verfolgt.Aber der Roman erzählt auch andere Geschichten,er beschäftigt sich auch mit Wernher von Braun und die Anfänge der NASA.

Die Autorin versteht es ,in einer langsamen,atmosphärisch geschriebenen Geschichte, den Zeitgeist der 1940er- Ende1960er Jahre rüber zu bringen.Die Wechsel zwischen Juni , den anderen Frauen und Wernher von Braun/ NASA fand ich durchaus gelungen, nur das Einschieben der Kapitel der Mondlandung ( so toll ich sie finde), fand ich unpassend .Dies ist eine andere Geschichte und es hätte genügt,die Geschehenisse am Schluss zur Abrundung zu erwähnen.

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