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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2021

Tolles Buch für Zwischendurch!

Nie zu alt für Irish Coffee
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Als erstes hat mich ja das Cover gereizt, mir das Buch näher anzusehen. Die Inhaltsangabe fand ich dann spannend, jugendliche Detektive ala Drei ??? Erwachsen werden zu lassen. Die Begeisterung dafür wurde ...

Als erstes hat mich ja das Cover gereizt, mir das Buch näher anzusehen. Die Inhaltsangabe fand ich dann spannend, jugendliche Detektive ala Drei ??? Erwachsen werden zu lassen. Die Begeisterung dafür wurde während der ganzen Geschichte bei mir aufrecht erhalten. Die Autoren schaffen es, auch durch Rückblicke, die Spannung nicht abreißen zu lassen und den Fall nachvollziehbar zu gestalten.
Auch wenn es schon der dritte Fall zu das Quartett ist, kann man ihn gut solo lesen, das mindert das Lesevergnügen nicht.
Für mich war es ein kurzweiliges Buch, bei dem ich mich manchmal in meine Jugend zurückversetzt fühlte und immer gut unterhalten wurde. Also eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Es ist nicht vorbei!

Fanzi
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Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, die sich erst langsam miteinander verschränken: Astrid und Franz, was auch als Kapitelüberschrift fungiert. Zu Anfang ist nicht ganz klar, worüber eigentlich geschrieben ...

Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, die sich erst langsam miteinander verschränken: Astrid und Franz, was auch als Kapitelüberschrift fungiert. Zu Anfang ist nicht ganz klar, worüber eigentlich geschrieben wird, Franz scheint eher die Vergangenheit zu beschreiben, während Astrid das Heute beschreibt.
Doch allmählich werden die Hintergründe deutlicher, Astrid ist die Enkelin von Franz und die Familiengeschichte, die bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges zurückführt, aber das Hauptaugenmerk auf das Dritte Reich legt, wenn auch die Personen erfunden sein mögen, ist der historische Hintergrund so beklemmend, schleichend in die Familien, das Dorf, die Gesellschaft einsickernd dargestellt, dass man als Leser manchmal nicht zu atmen wagt.
Was mich dabei ein wenig gestört hat, waren die mundartlichen Dialoge, die mir das Lesen erschwerten, aber der Geschichte als Solche nicht die Brisanz nehmen.
Mein Fazit, es ist ein gelungenes Buch, bei dem ich manches Mal schlucken musste, obwohl ich die geschichtlichen Hintergründe gut kenne. Empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Eine interessante Geschichte

Die Spionin
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Das Buch von Imogen Kealey bringt den Leser in das Marseille des Jahres 1940. Aufbauend auf einer wahren Geschichte wird das Leben der Nancy Wake erzählt, die für die Resistance kämpft.
Spannend erzählt, ...

Das Buch von Imogen Kealey bringt den Leser in das Marseille des Jahres 1940. Aufbauend auf einer wahren Geschichte wird das Leben der Nancy Wake erzählt, die für die Resistance kämpft.
Spannend erzählt, mit Charakteren, die sehr bildlich beschrieben und deshalb gut vorstellbar sind. Auch die Schilderung der Kriegsereignisse mutet glaubhaft an. Auch wenn manchmal ein bisschen zu plakativ beschrieben. Die eingebaute Liebesgeschichte gefiel mir gut. Auch wenn das Ende des Buches anders als erwartet war.
Alles in Allem war das Buch gut zu lesen und ist durchaus weiter zu empfehlen. Auch wenn es noch Potential nach oben gibt.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Netter historischer Roman

Die Tochter der Bettlerin
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Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen ...

Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen Verwicklungen, die bis hinauf in höchste Regierungskreise führen.
Ist die Protagonisten Anna dem Roman geschuldet, ist das politische Umfeld einschließlich der Verwicklungen des Friedrich von der Trenck, der Historie abgeschaut. Nora Berger schafft es, die Verbindung von Fiktion und Geschichte lebendig zu erzählen.
Die Irrungen und Wirrungen, welche Anna zu bestehen hat, machen das Buch zu einem netten historischen Roman. Über das Ende, welches unerwartet ist, sei hier nichts verraten.
Ein Buch, das ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die Anfänge der Kinderheilkunde

Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
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Die Geschichte um die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow führt uns nach Berlin ins Jahr 1911. Beide kommen als Lernschwestern an die gerade eröffnete Kinderklinik in Weissensee.
Neben amourösen ...

Die Geschichte um die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow führt uns nach Berlin ins Jahr 1911. Beide kommen als Lernschwestern an die gerade eröffnete Kinderklinik in Weissensee.
Neben amourösen Verwicklung feinster Art, die ein Roman natürlich immer bietet, ist das eigentlich Interessante für mich der historische Hintergrund gewesen. Das Entstehen eines neuen medizinischen Zweiges, der Pädiatrie, und der dafür benötigten neuen Fachkrankenschwestern, ist eindringlich mit all seinen Kämpfen veranschaulicht. Vieles in der Ausbildung, vor allem auch der Ton der 'Oberin' hat mich stark an die heutige Zeit erinnert. So viel weiter haben wir uns da noch nicht entwickelt, auch wenn die Medizin natürlich große Sprünge gemacht hat. Das 'Gefälle' Arzt-Schwester, ist oft noch immer spürbar.
Der Schreibstil der Autorin ist dazu angelegt, den Leser flüssig durch die Geschichte zu bringen und durch die plastischen Beschreibungen lassen sehr realistische Bilder im Kopf entstehen. Ein wenig haben mich die vielen zwischenmenschlichen Intrigen gegen Marlene und Emma gestört, aber das ist halt subjektiv.
Trotzdem ist das Buch so lesenswert, dass es auch Interesse an den beiden nachfolgenden Teilen weckt.

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