Cover-Bild Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 03.09.2020
  • ISBN: 9783646605907
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Johanna Danninger

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne

**Wenn die Hoffnung stirbt, dann kämpfe, um zu lieben.**
In Milas Leben ist nichts mehr so, wie es früher war. Durch eine Reihe von Naturkatastrophen ist die Welt zu einem feindlichen Ort geworden und Mila muss in ihrer neuen Heimat Kanada allein für sich sorgen. Wo sie hinschaut, gibt es keine Hoffnung mehr. Bis eines Tages ein junger Mann in ihr Leben tritt. Er ist ihr Nordstern in der Dunkelheit. Doch die Finsternis macht auch vor dem Licht der Liebe nicht halt. Es stellt sich heraus, dass er nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Und dass nur sie beide die Welt – und einander – retten können …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2020

OK

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Der Schreibstil des Buches ist wirklich angenehm, flüssig und locker und besonders der Einstieg in das Buch konnte mich sofort mitreißen.
Die Entstehung der dystopischen Welt ist wirklich klasse und unglaublich ...

Der Schreibstil des Buches ist wirklich angenehm, flüssig und locker und besonders der Einstieg in das Buch konnte mich sofort mitreißen.
Die Entstehung der dystopischen Welt ist wirklich klasse und unglaublich bildlich beschrieben. Doch dann befindet man sich direkt 2 Jahre später in den Schuhen der Hauptprotagonistin Mila, erlebt ihr neues Leben, leidet mit ihr durch Tiefschläge und lernt die Welt „danach“ kennen.

Doch dann beginnen leider meine Probleme mit dem Buch. Besonders der Mittelteil zieht sich wirklich besonders und bis auf den Pageturner in etwa der Hälfte des Buches konnte mich leider nichts überraschen oder einnehmen. Vor allem die Liebesgeschichte ist einfach so gar nicht glaubhaft.
Zwar sind alle Elemente einer Dystopie vorhanden, doch weder die eigentliche Handlung, welche sich um den Sturz der sich neu entwickelten Regierung dreht, noch die Liebesgeschichte, die einfach so gar nicht glaubhaft ist, konnte mich von dem Buch überzeugen.
An sich hätte die Story wirklich Potenzial und hat alle Zutaten zu einem wirklich guten Buch. Aber irgendwas ist für mich bei der Mischung schief gelaufen.

Mein größter Kritikpunkt sind wahrscheinlich die Charaktere. Weder Mila noch Logan wirken für mich greifbar und ihre Liebe entsteht aus dem Nichts, ist plötzlich da und hatte keinen Raum zur Entfaltung.

Positiv möchte ich eigentlich nur den Pageturner erwähnen, welcher mich wirklich noch mal dazu aufraffen hat lassen, durch das Buch zu kommen. Leider aber muss ich zusammenfassend sagen, dass das Buch zwar an sich OK war, es alles hatte was ein gutes Buch braucht, es aber bei mir einfach an der Umsetzung gescheitert ist.

Fazit:
Das Potenzial ist greifbar, wurde aber allenfalls befriedigend umgesetzt.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Leider nicht überzeugend

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Fangen wir aber mit dem Positiven an und das ist in diesem Fall definitiv das ansprechende und tolle Buchcover. Ich mag solche minimalistischen Sujets, das in Verbindung mit der Farbkombination für mich ...

Fangen wir aber mit dem Positiven an und das ist in diesem Fall definitiv das ansprechende und tolle Buchcover. Ich mag solche minimalistischen Sujets, das in Verbindung mit der Farbkombination für mich einfach wunderschön anzusehen ist. Für die Coverwahl hat der Impressverlag auf jeden Fall ein richtig gutes Händchen.
Auch die Ausgangslage dieser Dystopie konnte mich überzeugen und der Einstieg in die Geschichte hat mich richtig neugierig gemacht - unter anderem natürlich auch deshalb, weil Dystopien zu meinen Lieblingsgenres gehören. Danniger hat das Rad mit ihrer Idee nicht neu erfunden, aber die düstere Atmosphäre, die im Klappentext beschrieben wird und auch zu Beginn des Buches spürbar war, war vielversprechend.

Leider verlief dieses anfänglich positive Gefühl sehr schnell im Sande, denn statt eines spannenden, actiongeladenen Plots in einem dystopischen Setting, stand plötzlich vielmehr die Instaliebe zwischen der Protagonistin Mila und einem jungen Mann im Vordergrund, der ihre Wege kreuzt. Und ich dachte wirklich, dass ich schon viele Instalieben gesehen habe, aber hier schafft es die Autorin tatsächlich, dass sich die Charaktere nach einem Drittel des Buches (also bei fast genu 33% des Ebooks) gegenseitig ihre Liebe gestehen - und sie meinen das absolut ernst, obwohl sich die beiden erst kurze Zeit vorher zum ersten Mal kennengelernt haben. Ab diesem Punkt hat mich die Geschichte allmählich verloren, denn dieser Liebeskitsch war nicht nur etwas, das nicht erwartet hatte, ich empfand ihn auch als absolut unglaubwürdig.
Kurze Zeit später kommt es dann zu einem ersten Showdown, mit dem die Autorin vermutlich Spannung erzeugen wollte. Nur leider folgt dann kurz nach diesen Ereignissen nach etwas weniger als der Hälfte des Buches ein plötzlicher Zeitsprung von mehreren Monaten, der mich komplett aus der Handlung gerissen hatte und in meinen Augen überhaupt nicht gut gewählt war. Und das war schliesslich auch der Punkt, an dem mich die Autorin komplett als Leserin verloren hat.
Die zweite Hälfte des Buches habe ich nur noch mit Desinteresse überflogen. Insgesamt hat sich die zweite Buchhälfte wie ein Abklatsch bekannter Dystopien aus den 2010er Jahren gelesen - am ehesten hat mich die Handlung an die Legend-Reihe erinnert.

Abgesehen von der wenig überzeugenden Story, fand ich auch die Ausarbeitung der Charaktere leider auch nicht gelungen. Bis zuletzt ist es mir nicht gelungen, zu einem der Personen aus dem Buch einen Zugang zu finden und alle Charaktere sind irgendwie gesichtslos und unterinteressant geblieben.

Den Schreibstil fand ich anfangs noch okay, bis ich in einer anderen Rezension gelesen habe, dass er eigentlich nur aus Hauptsätzen mit zahlreichen Adjektiven besteht. Und das trifft tatsächlich zu, sodass ich diese Entdeckung leider nicht mehr ausblenden konnte und mich letztendlich auch der sehr simpel gehaltene Schreibstil enttäuscht hatte.

Fazit:
"Blue Sky Black" verspricht mit seinem Klappentext eine düstere, fesselnde Dystopie, die es letztendlich nicht ist. Stattdessen bekommt man eine klischeehafte Instaliebe präsentiert, die in einen Plot verpackt wird, der mich sehr an einen Abklatsch aus bekannten Dystopie-Bestsellern aus den 2010er Jahren erinnert hat. Für mich war das Buch eine grosse Enttäuschung, denn man bekommt nicht annähernd das geliefert, was die Inhaltsangabe verspricht. Für mich ist es deshalb leider kein Buch, das ich weiterempfehlen kann.

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