Cover-Bild Mann! Bin ich jetzt alt?!
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: adeo Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 16.06.2021
  • ISBN: 9783863348564
Andreas Malessa

Mann! Bin ich jetzt alt?!

Zwischen Statusverlust und neuer Freiheit
Sie selbst reden ungern darüber. Und was andere dazu sagen, Frauen zum Beispiel, stimmt höchstens als Außenansicht: Männer im Alter 60 plus - ihr Lebensgefühl, ihre Wünsche und Herausforderungen in der zweiten Lebenshälfte. Wenn der Körper schwächelt, die Pensionierung naht und das Geld knapper wird. Wenn auch die Partnerin in die Jahre gekommen ist und es mehr Freizeit, aber weniger Lebenszeit gibt. Wenn man geachtet werden möchte, statt peinlich zu werden.

In kurzweiligen Porträts quer durch die sozialen Schichten nimmt uns Andreas Malessa mit auf eine höchst unterhaltsame Reise in jene Sphäre aus Scham und Ehre, die Frauen zu kennen glauben und Männer selten zu erkennen geben. Eine psychologisch-gesellschaftskritische Reisereportage durch die Innenwelten der »alten, weißen Männer«. Mit humorigen Schlüsselloch-Effekten für Leserinnen
und hohem Wiedererkennungswert für Leser.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2021

Rentner sind sich ziemlich ähnlich

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Ich bin weiblich und seit 5 Jahren Rentnerin. Ich lebe allein und habe daher die Entwicklung des früheren Ehemannes nicht miterleben können. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es sich so, wie ...

Ich bin weiblich und seit 5 Jahren Rentnerin. Ich lebe allein und habe daher die Entwicklung des früheren Ehemannes nicht miterleben können. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es sich so, wie in den meisten Kapiteln dargestellt, abgespielt hat. Mein Freundeskreis besteht ebenso fast nur aus Rentnern und die Männer erkenne ich in dem Buch wieder.

Von der ersten Seite an musste ich lachen und wunderte mich, warum alles so authentisch beschrieben wurde. Ob es die Begrüßungszeremonien waren oder die Angst vor dem Zuspätkommen zu Terminen. Natürlich sind ältere Leute bei Chorkonzerten o.ä. immer eine Stunde zu früh da. Auch ich sehe zu, dass ich bei Arztterminen mindestens 30 Minuten zu früh da bin. Wenn die Sprechstundenhilfe ein bisschen genervt guckt, sage ich, dass es ja hätte sein können, dass ich keinen Parkplatz in der Nähe finde und weit hätte laufen müssen. Auch bei privaten Verabredungen bin ich grundsätzlich zu früh und warte lieber noch im Auto. Der Autor fragt sich, warum das so ist und liefert viele Erklärungen dazu.

In jedem Kapitel gibt es witzige Beispiele aus dem Rentnerleben und alle angestellten Vermutungen kommen der Wahrheit sicher sehr nah.

Wahrscheinlich können sich jüngere Leute mit dem Buch nicht ganz anfreunden, weil sie sich einfach nicht in die Lage der Älteren hineinversetzen können. Sie können sich nicht vorstellen, dass auch sie mal genau so werden. Sollen sie ihre Jugend doch genießen, das Alter kommt schneller als man denkt.

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