Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt...
Meine Meinung:
Schon als ich damals in der Klappe von "Fly & Forget" gesehen habe, dass es in diesem Band um Briony und Sebastian und das Schauspiel gehen würde, wusste ich, dass dies mein liebster Band der Reihe werden würde - aber niemals hätte ich gedacht, dass "Play & Pretend" mich so umhauen würde!
Schon allein der wundervolle Schreibstil hat mich von den ersten Seiten direkt in seinen Bann gezogen. Durch die detaillierten und humorvollen Beschreibungen ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen und durch den Perspektivwechsel konnte ich auch direkt einen Bezug zu den Charakteren aufbauen
Besonders geflasht hat mich, wie intensiv dieser Bezug zu Briony und Sebastian geworden ist. Bisher habe ich kaum ein Buch gelesen, in dem ich mich den Protagonisten so nahe gefühlt habe wie hier - es war als würden mich die beiden auch noch außerhalb des Lesens begleiten. Und deshalb habe ich auch umso heftiger mitgelitten!
Außerdem ist es einfach grandios, wie sensibel und unglaublich richtig mit physischen und psychischen Krankheiten umgegangen wird! (Achtung, das Buch hat eine Triggerwarnung) Ich hätte weinen können, wie einfühlsam und irgendwie perfekt unperfekt die Charaktere waren - ich glaube mehr Liebe kann man zu einem Buch und den Charakteren nicht empfinden!
Es war einfach wunderschön, Bry und Sebastian auf ihrer Reise zu sich selbst zu begleiten, wobei ich auch mehrfach Tränen in den Augen hatte - vor Trauer und Freude... ich glaube irgendwann konnte ich das gar nicht mehr auseinanderhalten...
Wenn ich könnte, würde ich das Buch am liebsten in jedes Bücherregal dieser Welt stellen, denn es ist wirklich einfach nur perfekt!
Ich habe die vorherigen Bände dieser Reihe tatsächlich nicht gelesen, weil sie mich nicht wirklich angesprochen haben, aber bei diesem Band hier war für mich von Anfang an klar, dass ich es nicht nur einfach ...
Ich habe die vorherigen Bände dieser Reihe tatsächlich nicht gelesen, weil sie mich nicht wirklich angesprochen haben, aber bei diesem Band hier war für mich von Anfang an klar, dass ich es nicht nur einfach lesen möchte, sondern lesen muss! "Play and Pretend" ist mein erstes Buch der Autorin und ich muss gestehen, dass ich eine kleine Weile gebraucht habe, bis ich mich an ihren Schreibstil gewöhnt habe. Aber mit dem wahninnigen Gefühl, der Greifbarkeit und der Echtheit, die dieser einen während des Lesens vermittelt, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich ihn lieben würde. Und so war es auch. Die Worte, die die Autorin schreibt, liest man nicht einfach nur, man fühlt sie. Sie berühren einen, gehen einem unter die Haut und machen ganz viel mit einem. Ob ich am Ende alles daran mehr als geliebt habe? Aber sowas von!
"Play and Pretend" ist so ein Buch, das man selbst gelesen und erlebt haben muss, um wirklich verstehen zu können, wie wundervoll es ist, weshalb ich gar nicht so recht weiß, wie ich euch zumindest ein wenig näher bringen kann, warum ihr dieses Buch auf jeden Fall lesen solltet. Es sind die vielen Kleinigkeiten, die hier zusammenkommen und ein großes Wundervolles ergeben. Es ist das wechselnde Setting von Bühne und echtem Leben und die Verbindungen die diesbezüglich bestehen. Es ist die Atmosphäre dieser Geschichte, die einen einfach alles mitfühlen lässt. Es sind natürlich die einzigartigen Protagonisten, aber ebenso auch die wunderbaren Nebencharaktere. Es ist die Echtheit der Geschichte, ihre Tiefe und ihre Intensität. Dieses Buch reißt einen einfach mit sich und du kannst - selbst wenn du wolltest - nichts dagegen tun. Die Geschichte von Sebastian und Briony gibt einem ein kleines Teil des eigenen Herzens wieder, von dem man überhaupt nicht wusste, dass es fehlt. Aber nachdem man dieses Buch beendet hat, kann es gar nicht anders sein, als dass es einen Teil zur Vervollständigung des eigenen Herzens beigetragen hat.
Briony ist eine Protagonistin mit der ich absolut nicht gerechnet, aber die ich mehr gebraucht habe, als ich dachte. Ich konnte mich nicht nur wahnsinnig gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen, sondern auch eine Gedanken- und Gefühlswelt hat mich mit ihrer Greifbarkeit absolut umgehauen. Mein Herz hat für sie geblutet, wirklich. Dafür, dass sie jeden Tag diese Maske trägt, bei der sie meint, sich hinter ihr verstecken zu müssen. Dafür, dass sie so sehr mit sich selbst zu kämpfen hat und sie quasi ihr eigener größter Feind ist. Und für die Art und Weise, wie sie sich selbst sieht, wie sie sich bezogen auf sich selbst fühlt und was sie von sich hält. Es hat so wehgetan, das zu lesen, weil ich mich in so vielen Punkten einfach selbst wiedergefunden habe, aber eben auch, weil die Art und Weise, wie die Autorin all das rübergebracht hat, unwahrscheinlich authentisch war. Aber da waren nicht nur Schmerz und Traurigkeit, im Gegenteil. Da war auch ganz viel Bewunderung. Ich habe Briony bewundert - für ihren Mut, ihre Stärke und dafür, dass sie es trotzdem jeden Tag schafft, aufzustehen und sich dem neuen Tag und allem, was dieser mit sich bringt, zu stellen. Für ihre Klugheit, ihre Kreativität, ihr Talent und ihr großes, wundervolles Herz. Briony zeigt, dass Schwäche nicht bedeutet, dass man nicht auch gleichzeitig stark sein kann. Dass man das Gefühl haben kann, aufgeben zu wollen und zu müssen und trotzdem eine Kämpferin sein kann. Und - und das ist das Wichtigste für mich gewesen - sie zeigt, dass es Hoffnung gibt. Und es gibt nichts Schöneres als eine Protagonistin, die ein Gefühl von Hoffnung in den Lesern und Leserinnen weckt, oder?
Sebastian habe ich geliebt und Sebastian hat während des gesamtes Buches mein Herz gehört. Auch er war für mich wahnsinnig greifbar, auch ihn konnte ich unglaublich gut verstehen und auch mit ihm habe ich die ganze Zeit über absolut mitgefühlt. Er strahlt eine unwahrscheinliche Wärme und Ruhe aus und das, obwohl es in ihm drin alles andere als ruhig ist. Er hat mir während des Lesens wirklich das Gefühl vermittelt, dass es unmöglich ist, sich in seiner Gegenwart irgendetwas anderes als absolut wohl zu fühlen und ich bin mir ziemlich sicher, dass seine charmante und liebenswürdige Art auch ihren Teil dazu beigetragen hat, dass ich mich selbst ein wenig in ihr verliebt habe. Warum ich ihn ebenso bewundert habe wie Briony? Weil er, selbst wenn er am Ende seiner Kräfte ist und am Boden liegt, es schafft, den Menschen, die ihm etwas bedeuten, Kraft zu schenken und sie aufzubauen. Und wenn das kein ausschlaggebender Grund dafür ist, ihm sein Herz zu schenken, dann weiß ichs auch nicht.
Die Liebesgeschichte der beiden ist alles andere als leicht und unkompliziert, aber sie ist jede Anstrengung und jede einzelne zu bewältigende Herausforderung mehr als wert. Denn diese beiden verbindet von Anfang an etwas ganz Besonderes, das mit der Zeit immer stärker und stärker wird. Die beiden finden im jeweils anderen eine Person, die sie automatisch mit einer enormen Ruhe erfüllt, sobald sie in der Nähe ist. Sind die die Ruheoase des jeweils anderen und wenn sie zusammen sind, können sie die Realität für einen Augenblick vergessen und einfach sein. Die Beziehung zwischen ihnen entwickelt sich ganz langsam und sanft, aber genau das habe ich so geliebt. Weil es zu ihnen und ihrer Geschichte passt und sich alles andere falsch angefühlt hätte. Und dadurch, dass sich ihre Gefühle füreinander so wunderbar langsam entwickelt haben, habe auch ich selbst die Zeit bekommen, mich mit ihnen gemeinsam zu verlieben. Es hat sich einfach komplett richtig angefühlt. Zudem war es unglaublich schön mit anzusehen, wie sie an den Steinen, die ihnen in den Weg gelegt werden und den Herausforderungen, die sie zu meistern haben, gewachsen sind und wie sie aus den schwierigen Situationen stärker als zu zuvor wieder hervorgegangen sind. Ich habe mitgefühlt, mitgefiebert, mit ihnen gelitten und mit ihnen geliebt. Und ich habe alles daran geliebt.
"Play and Pretend" ist keine leichte Kost und während des Lesens wird einem mehr als nur einmal schwer ums Herz. Aber die Geschichte von Briony und Sebastian ist eine so wichtige und besondere, eine so emotionale und tiefgründige und eine so berührende und unter die Haut gehende, dass man sie einfach lesen und lieben muss. Sie ist eine Geschichte der Sorte, die man mit Sicherheit nicht so schnell vergessen wird und für mich ganz klar eine absolute Leseempfehlung!
Der dritte und somit letzter Band der Soho- Love- Reihe, war ein sehr guter Abschluss. Dieser Band ist definitiv mein Lieblings Band der Reihe. Briony durften wir in den Vorgängern schon kennenlernen, ...
Meinung:
Der dritte und somit letzter Band der Soho- Love- Reihe, war ein sehr guter Abschluss. Dieser Band ist definitiv mein Lieblings Band der Reihe. Briony durften wir in den Vorgängern schon kennenlernen, selbst dort war sie schon ziemlich beeindruckend. Als ich aber in ihre Gedankenwelt durfte, hat sie mich unglaublich inspiriert. Briony hat mit ihren Dämonen zu kämpfen, sie arbeitet hart an sich selbst. Mit ihrer Leidenschaft, dem Schauspielern ist das leben schon ein stück einfacher für sie. Bis sie Sebastian kennenlernt, der mit seinen Problemen zu kämpfen hat und lieber nicht in Brionys Leben sein sollte. Dennoch verspürt er eine gewisse Faszination gepaart mit Neugierde gegenüber Bry.
Den Ezählstil waren wir schon gewöhnt. Schön flüssig und einfach zu lesen, ist die Reihe. Was jedoch neu für uns Leser war, die Perspektive von Bry. Sie hatte eine interessante Meinung über dinge, hat ganz anders gedacht und sie at die Sachen ganz anders gesehen als Mathilda und Liv. Ihre Schauspielerische Ader hat alles nur noch besser gemacht. Bry gehört zu den Charakteren, welche die Welt mit einem ganz anderen Filter sehen. Als die meisten. Sebastians Gedanken Welt war auch außerordentlich interessant.
Die Handlung war spannend und fesselnd gegliedert. Es ging nicht nur, um die Beziehung der Protagonisten sondern auch um ihre Probleme. wie beide ihre Dämonen bekämpfen, dabei in die uni gehen. Faszinierend war der teil ihres Studiums, wie sie angehende Schauspieler waren und welche Gefühle mit ihnen kamen. Die Theaterwelt war durchaus interessant, vielfältig und neu für mich. Ich hatte wirklich spaß mit Bry und Sebastian.
Viele Charaktere kannte ich schon von den Vorgängern, ich mochte jeden einzelnen wirklich sehr. Die Charaktere haben auf mich sehr echt gewirkt, besonders Brys Handlungen. Sie war so stark und ist vor ihren Problemen nie weggerannt. Sie hatte ihre schmerzen mit ihren liebsten geteilt und scheute nicht vor Konfrontationen. Auch Sebastian war ein sehr aufrichtiger Charakter, liebte das leben. Er hat zu gehört hat still gestanden, während seine Gedanken sich kreisten. Er war offen für neues und hat das Schauspielen geliebt. Faszinierend war auch die Beschreibung, wie sie ihr Sein ablegten und zu dem Stück das sie spielten wurden.
Fazit:
Der Abschluss dieser Reihe bekommt, den oben genannten Kriterien zu folge 5🌟 von 5🌟. Die Reihe war im allgemeinen gut gelungen, die WG hat gut mit einander harmoniert. Sehr vielfältige und interessante Protagonisten. Mit Leidenschaftlichen Themen wie das schreiben, Kunst und das Schauspielen. Das schlüpfen in andere Welten und Charaktere. Waren alle vertreten.
Ich bedanke mich beim Verlag und der Autorin für dieses Rezensionsexemplar.
Schauspielerei ist Briony‘s größte Leidenschaft. Sie liebt es in andere Rollen zu schlüpfen, und somit ihrem eigenen Leben mit all seinen Monstern für eine kurze Zeit zu entfliehen. Ihr Partner beim großen ...
Schauspielerei ist Briony‘s größte Leidenschaft. Sie liebt es in andere Rollen zu schlüpfen, und somit ihrem eigenen Leben mit all seinen Monstern für eine kurze Zeit zu entfliehen. Ihr Partner beim großen Abschlussstück ist ausgerechnet Sebastian. Schnell merkt sie das er mehr als das für sie sein möchte. Doch kann sie ihm vertrauen und ihm die wahre Briony zeigen?
Meine Meinung:
Die ersten beiden Teile der Reihe habe ich wirklich gern gelesen. Die Geschichten haben mich gut unterhalten, doch dieser letzte Band war so viel mehr. Mehr Tiefe, mehr Emotion, mehr Schmerz. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Was das Buch mit seinen Vorgängern gemeinsam hat ist, das man es einmal begonnen, nicht nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir unglaublich gut, und sie schafft es wirklich die Charaktere und ihre Geschichten zum Leben zu erwecken. Besonders bei Romanen in denen psychischen Krankheiten eine Rolle spielen, finde ich es wichtig sich gut ausdrücken zu können.
Die schwersten Kämpfe sind die, die man mit sich selbst austragen muss. Das weiß Briony nur zu gut. Bisher war sie für mich nicht wirklich greifbar, doch nach beenden dieses Buchs ist sie definitiv mein Lieblingscharakter. Sie macht für mich die meiste Entwicklung durch. Man begleitet sie auf eine Achterbahn der Gefühle, ohne je von ihr genervt zu sein. Vielleicht ging es auch nur mir so, weil ich sie in gewissen Situationen nur zu gut verstehen konnte. Briony zeigt uns das man trotz der vielen Monster die in unseren Köpfen lauern, stark sein kann. Sie sind nicht das was uns ausmacht, sondern nur ein Teil davon. Und einzig allein wir entscheiden welche Größe und Bedeutung wir ihnen zuteil werden lassen.
Sebastian hat mein Herz sofort erobert. Ein GOOD GUY der ganz besonderen Sorte, und das muss ich einfach mal los werden: Eine willkommene Erfrischung in diesem Genre. Endlich mal eine „gesunde“ Beziehung die heilt und nicht zerstört. Zwei Menschen die sich gegenseitig gut tun, so wie es sein sollte. Mehr möchte ich auf die Handlung nicht eingehen, nur das diese Geschichte auf jeden Fall gelesen werden sollte.
Bevor ihr zu dem Buch greift lest die Trigger Warnung, und wenn ihr könnt dann lernt Briony & Sebastian selbst kennen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein :)
Briony liebt die Schauspielerei – sich in andere zu verwandeln und möglichst weit weg von sich selbst zu sein. Doch fast niemand weiss, was tatsächlich dahintersteckt. Ausgerechnet Sebastian, ihr neuer ...
Briony liebt die Schauspielerei – sich in andere zu verwandeln und möglichst weit weg von sich selbst zu sein. Doch fast niemand weiss, was tatsächlich dahintersteckt. Ausgerechnet Sebastian, ihr neuer Schauspielpartner, möchte hinter ihre Fassade blicken. Und Briony muss sich irgendwann eingestehen, dass sie seine Aufmerksamkeit und Nähe geniesst. Doch sie ist nicht die Einzige, die ein Geheimnis verbirgt …
Meine Meinung
Nachdem mich der zweite Band der Reihe ein wenig enttäuscht hatte, hegte ich nicht allzu grosse Erwartungen an dieses Buch. Obwohl ich diese Szene zwischen Briony und Sebastian im zweiten Band sehr interessant fand und wirklich sehr gespannt auf den Fortlauf der Geschichte war. Dieser Abschlussband konnte mich auf voller Länge überzeugen!
Wie auch bei Matilda im vorherigen Band, musste ich mir hier eingestehen, dass ich Briony kein bisschen kannte. Ich lernte sie während des Lesens kennen und es war eine schöne, aber vor allem auch emotionale Reise. Briony ist einer der stärksten und interessantesten Charaktere, die ich je durch ihre Geschichte begleiten durfte. Sie ist so eindrücklich, so greifbar und einfach so komplex, dass ich meine Augen schliessen kann und sie mir sofort vorstellen kann. Nicht nur sie, sondern auch Sebastian ist ein Protagonist, den man nicht so schnell vergisst – und von dem man eine Menge lernt.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein – so gut, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte und es innerhalb eines Tages durchgelesen hatte. Die Spannung hielt mich bis zum Ende am Ball und liess mich keine Sekunde los. Dieses Buch beinhaltete jedoch nicht nur Spannung, sondern vor allem Emotionen. Von Verzweiflung über Wut bis zu Glücksgefühlen war hier alles dabei. Und dieses Wechselbad der Gefühle hat mich manchmal echt fertiggemacht, aber ich konnte trotzdem nicht aufhören zu lesen.
Die Gefühle der Charaktere kamen durch den Schreibstil so gut durch die Zeilen, dass ich alles mitfühlte. Und trotzdem wurde nicht zu viel erklärt, was die Charaktere dachten. Es gab trotzdem Dinge, die im Dunkeln blieben und eben diese Spannung zeugten, die einen am Ball hielt. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.
Beim letzten Band hatte ich bemängelt, dass mir die Leidenschaft zur Kunst fehlte, dass ich sie nicht durch die Zeilen hindurch spürte. Hier spürte ich definitiv etwas. Brionys Leidenschaft zur Schauspielerei war so schön zu lesen, sie war einfach so rein und etwas Konstantes, das im Buch vorhanden war. Sie war nicht nur für mich ein Anker, sondern auch auf Briony. Und auch für Sebastian, der die Schauspielerei mindestens so sehr liebt wie Briony.
Die Autorin geht weiter auch so gut mit den ernsteren Themen in diesem Buch um. Es ist nicht einfach, psychische Krankheiten mit in eine Geschichte miteinzubeziehen und es dann auch noch zu schaffen, dass man als Leser wichtige Lektionen fürs persönliche Leben lernt. Dieses Buch hat mich auf so viele Probleme in unserer Welt aufmerksam gemacht, dass es wirklich meine Sichtweise auf gewisse Dinge verändert hat. Briony und Sebastians Probleme wurden so gut und ernst behandelt – grossen Respekt.
Ich hätte nie gedacht, dass mich dieses Buch so umhauen würde. Ich bin bei NA-Romanen sehr kritisch. Es ist nicht einmal so lange her, dass ich mit einer Freundin darüber geredet habe, ob ich jemals wieder einen guten NA-Roman lesen würde. Hier ist er.
Fazit
Ein krönender Abschluss für diese Reihe. Mit diesem Buch habe ich alle Emotionen durchlebt, die es gibt. Briony und Sebastian sind so authentisch und greifbare Charaktere, dass ich mich ihnen die ganze Zeit so nah fühlte. Der Schreibstil war wunderschön und passend zu den Charakteren. Die Spannung rund um die Geheimnisse der Charaktere zog sich durch die gesamte Geschichte.
Mit den psychischen Krankheiten wurde sehr gut und ernst umgegangen. Ich habe sehr viel zusammen mit Briony und Sebastian gelernt. Dieses Buch hat mich auf voller Länge überzeugt.