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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Joshua Profil

Das Joshua-Profil
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Max Rhode ist ein gesetzestreuer Bürger. Er ist ein erfolgloser Schriftsteller, bis auf sein Erstlingswerk hat er nichts mehr von Bedeutung geschrieben. Max hat sich noch nie was zu Schulden kommen ...

Max Rhode ist ein gesetzestreuer Bürger. Er ist ein erfolgloser Schriftsteller, bis auf sein Erstlingswerk hat er nichts mehr von Bedeutung geschrieben. Max hat sich noch nie was zu Schulden kommen lassen, doch dann bricht plötzlich die Hölle über ihn ein. Er wird ein entsetzliches Verbrechen begehen, nur weiß Max davon noch nichts im Gegensatz zu anderen die ihn töten wollen. Er beginnt zu kämpfen, um seine Ehe, seine Pflegetochter, sein Leben und seine Existenz.

Bisher habe ich noch nichts von Sebastian Fitzek gelesen, bin aber restlos begeistert. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen, ich konnte gar nicht mehr aufhören. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte ist Spannend. Auch die verschiedenen Perspektiven sind klasse. So baut der Autor eine Spannung auf die sich durch das ganze Buch hindurch zieht. Die Sicht von Max ist aus der Ich Perspektive geschrieben und hat mich am meisten gefesselt. Man stellt sich unweigerlich die Frage ob man die Fäden seines Lebens noch selbst in den Händen hat.

Sebastian Fitzek polarisiert mit diesem Buch, hat mich damit aber voll überzeugt. Die Geschichte ist heute nicht mehr nur Science-Fiction sondern Realität. Predictive Policing: Verbrechen vorhersehen und gleich bekämpfen. Nach der NSA Affäre und Edward Snowden wissen wir dass es mehr als nur Erfindungen sind.

Max Rhode ist ein sehr sympathischer Protagonist. Er ist sehr realistisch gezeichnet und man fühlt gleich mit ihm mit und möchte gerne wissen wie es mit ihm weiter geht. Auch fragt man sich warum es ausgerechnet ihn getroffen hat. Am Ende gibt es dafür eine Erklärung aber bis dahin ist es eine spannende Zeit mit dem Schriftsteller.

Die anderen Protagonisten sind teils speziell und exzentrisch. Jola ist ein Mädchen was mir auf Anhieb sympathisch war. Die sich nicht alles gefallen lässt und auch mal konter gibt, aber auch nicht einfach aufgibt sondern hart kämpft auch wenn es um ihr Leben geht. Toffi ist Max Anwalt und wirklich nicht wie ein normaler Anwalt mit Schlips und Kragen. Er hat mir auch sehr gut gefallen.

Sebastian Fitzek schafft es mit seinen Protagonisten und dem tollen Schreibstil, beim Leser einen Film im Kopf abspielen zu lassen. Der Autor hat mich mit: „Das Joshua Profil“ überzeugt, weitere Bücher von ihm zu lesen. Ich wurde wirklich überrascht. Ich hatte kaum Erwartungen an das Buch und wurde mit einer spannenden Unterhaltung überrascht.

Auch das Nachwort fand ich toll. Der Autor klärt seine Leser weiter auf und spickt das Ganze noch mit humorvollen Bemerkungen. Das Joshua Profil verdient wirklich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Insel der roten Mangroven

Die Insel der roten Mangroven
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Dies war mein erster Roman von Sarah Lark und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Das Buch liest sich quasi von selbst. Man mag es gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Insel ...

Dies war mein erster Roman von Sarah Lark und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Das Buch liest sich quasi von selbst. Man mag es gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Insel der roten Mangroven ist der zweite Band einer Reihe. Ich kenne den ersten Teil nicht und es hat auch nicht gestört. Alle wichtigen Hintergründe, die man im ersten Band erfahren hat, wurden hier noch mal aufgegriffen und kurz erwähnt. Das Buch ist in sich abgeschlossen, wie jedes andere auch. Nachdem ich jetzt dieses Buch gelesen habe werde ich mir den ersten Band auch noch besorgen und lesen.

Die Geschichte spielt über einen Zeitraum von mehreren Jahren und beginnt auf Jamaika im Jahr 1753. Deirdre ist die Tochter von Nora Fortman und dem Sklaven Akwasi. Sie wächst bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Doug auf und hat ein glückliches Leben. Allerdings ist Deirdres Herkunft auf Jamaika bekannt und sie wird gemieden und zu fast keiner Gesellschaft eingeladen. Alle haben Vorurteile, weil sie Mulattin ist. Doch auf ihrem Debüt-Ball lernt sie die jungen charmanten Arzt Victor Durfrense kennen und verliebt sich in ihn. Die beiden heiraten und reisen auf seine Heimatinsel Hispaniola.

Zur gleichen Zeit flieht der freie schwarze Jefe und die Sklavin Bonnie (die sich als Mann verkleidet) auf ein Piratenschiff. Dort verbringen sie beide ein gutes Leben, bis Bonnie/Bobbie bei einem Kampf schwer verletzt wird. So landen die beiden auch auf der Insel Hispaniola und bei Victor und Deirdre. Doch diese Begegnung ändert das Leben aller. Egal ob weiß oder schwarz. Es ist eine Begegnung die die Zukunft verändert und auch die Vergangenheit betrifft.

Das Buch hat zwei Handlungsstränge die sehr in einander verflochten sind. Es gibt viele Hintergrundinformationen zu dem Leben zwischen schwarzen und weißen, zwischen Sklaven und Herren, aber auch zum Leben allgemein. Das Buch ist sehr gut Recherchiert und obwohl die Geschichte fiktiv ist kann man sich gut vorstellen, dass es so was ähnliches damals gab.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zucker, Zimt und Liebe

Zucker, Zimt und Liebe
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Dies ist ein sehr schönes Backbuch. Es ist sehr liebevoll gestalltet und verführt einen sofort sich selbst ans Backen zu wagen. Jedes Rezept ist mit einem tollen Bild bespickt und hat zusätzlich eine kleine ...

Dies ist ein sehr schönes Backbuch. Es ist sehr liebevoll gestalltet und verführt einen sofort sich selbst ans Backen zu wagen. Jedes Rezept ist mit einem tollen Bild bespickt und hat zusätzlich eine kleine Geschichte dazu parat. Die Rezepte sind alle so einfach gehalten das sie jeder nachbacken kann. Da ist es egal ob es sich um Apple Pie, Battenberg-Kuchen oder eine Schokoladentrüffel-Tarte mit Himbeeren handelt. Das ganze Buch lässt einen in eine Zeit springen wo noch alles gut war und man noch Zeit zum selbst Backen hatte. Auch wenn man keine Zeit zum backen hat ist das Buch so schön das man es einfach als Deko in die Küche stellen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Buddenbrooks

Buddenbrooks
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Thomas Manns Buddenbrooks gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Er schrieb das Buch vor mehr als 100 Jahren. Dadurch sind Schreibstil und Sprache natürlich anders als unsere heute, aber trotzdem ...

Thomas Manns Buddenbrooks gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Er schrieb das Buch vor mehr als 100 Jahren. Dadurch sind Schreibstil und Sprache natürlich anders als unsere heute, aber trotzdem leicht zu verstehen. Ich brauchte für die Buddenbrooks zwar länger als normal, habe es aber sehr gerne gelesen.

Bisher kannte ich nur die Verfilmungen von den Buddenbrooks und fand diese so unterschiedlich, aber auf ihre Art und Weise gut das ich schon seit langen den Wunsch hatte das Buch zu lesen. Nun ist es mir in die Hände gefallen und ich habe es gerne gelesen. Als erstes ist mir sofort der Unterschied zu der Verfilmung aus dem Jahr 1959 aufgefallen. Dort wird die Geschichte ziemlich frei und komprimiert wieder gegeben.

Nun aber zum Buch. Am Anfang musste ich mich erst in die „alte“ Sprache einfinden. Dies ist mir ungefähr nach 50 Seiten gelungen. Danach habe ich das Buch ungern aus den Händen gelegt. Die Geschichte von der Familie Budddenbrook die ein hohes Ansehen in der Stadt Lübeck hat, fängt an mit den Jahren zu zerfallen. Es sterben die alten und die Jungen kommen an die „Macht“. Doch diese Generation ist überschattet von Scheidung, Krankheit und Versagens Ängsten.

Zum Inhalt muss ich ja eigentlich nicht sehr viel schreiben, denn das Meisterwerk von Thomas Mann ist eigentlich in aller Munde. Jeder hat schon mal was von Buddenbrooks gehört, gelesen oder gesehen. Darum behalte ich es mir vor hier etwas über den Inhalt wieder zu geben.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Ich liebe die „alte“ Sprache und lese zwischendurch gerne solche Klassiker!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Herzen der Koralleninsel

Im Herzen der Koralleninsel
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Dies ist ein historischer Roman mit einem Hauch Exotic. Die Autorin verbindet hier sehr schön Fakten und Fiktion zu einer sehr schönen Geschichte. der Schreibstil ist flüssig und leicht. Zudem werden die ...

Dies ist ein historischer Roman mit einem Hauch Exotic. Die Autorin verbindet hier sehr schön Fakten und Fiktion zu einer sehr schönen Geschichte. der Schreibstil ist flüssig und leicht. Zudem werden die einzelnen Szenen sehr schön und bildlich beschrieben. Es setzte bei mir sofort ein Kopfkino ein was bis zum Ende da war. Man kommt geradezu ins Träumen und bekommt Sehnsucht in die Ferne zu Reisen. die einzelnen Protagonisten werden einem plastisch Vorgestellt. Es ergibt sich sehr schnell das man für einige Sympathische und für andere eher Abneigende Gefühle entwickelt.

Das Buch spielt auf der schönen Südseeinsel Neuguinea im Jahr 1890. Isabel Maritz ist eine junge Deutsche Lehrerin die in ihrer Heimat keine Chance hat, einen Ehemann zu finden. Darum wandert sie nach Neuguinea aus. Dort gibt es einen jungen Missionar der sich an ihrem steifen Bein nicht stört und Isabel heiraten will. Doch als sie in Neuginea ankommt muss sie erfahren das ihr Verlobter Conrad verstorben ist. Sie bleibt aber in Neuguinea um der Missionsstation zu helfen. Dort lernt sie auch den Halbeinheimischen Noah kennen. Dieser macht aus seiner Herkunft und Vergangenheit ein ziemliches Geheimnis. Was mag dahinter stecken? Doch bevor Isabel dahinter kommt, geschieht ein Mord und Noah wird verdächtigt der Mörder zu sein. Kurzer Hand entführt Noah Isabel und es beginnt eine Spannende und aufregende Zeit im Dschugel.

Ein sehr schönes Buch was sich lohnt zu lesen. Es hat mich teilweise an die Geschichte von Tarzan und Jane erinnert.