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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Mystisch und doch wirklichkeitsnah

Junge mit schwarzem Hahn
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Hach, ich mag den Diogenes-Verlag…

Hach, ich mag den Diogenes-Verlag… <3 Nach dem Lesen dieses Romans sogar auch mal wieder noch ein bisschen mehr: „Der Junge mit schwarzem Hahn“ spielt in einer zwar unbezifferten, aber deutlich zurückliegenden Zeit: Man (über)lebt so vor sich hin, die Fürstin verlangt (immer höhere) Abgaben der Landbevölkerung, die Vorboten des Krieges überschatten das Land und überziehen es letztlich mit Dunkelheit und Tristesse, ein ominöser „schwarzer Reiter“ entführt immer wieder Kinder… und Martin ist bereits als Kleinkind mehr oder minder sich selbst überlassen worden, nachdem sein Vater eines Tages die restliche Familie erschlagen hat, bevor er sich selbst umbrachte. Sein einziger echter Freund ist der schwarze Hahn, der ihm von klein auf nicht von der Seite weicht, und als eines Tages ein Maler im Ort ankommt, um ein Altarbildnis anzufertigen, erwacht sowohl in Martin als auch dem Maler der Entschluss, dass Martin ihn mitsamt des Hahns fortan begleiten wird. In seinem Heimatort ist er doch eher geduldet, toleriert, aber nicht wirklich akzeptiert, nützlich, aber nicht unentbehrlich…

Ich hatte den „Jungen mit schwarzem Hahn“ unbedingt lesen wollen, nachdem ich in den Anfang des Romans hatte hineinschnuppern können, an dem sich der kleine Martin bereits als ziemliches Schlitzohr mit einer herausragenden Beobachtungsgabe entpuppt. In den meisten Geschichten werden Kinder, die ohne feste Bezugsperson und auf sich allein gestellt aufwachsen bzw. gemeinhin ignoriert werden, als „Wolfskinder“ dargestellt, die nicht wirklich menschlich interagieren können: Da ist die Figur des Martin nun völlig anders; er ist ein aufgeweckter, äußerst anpassungsfähiger Junge, der weiß, wie und wo er sich nützlich machen kann und häufig ohne groß nachzufragen einfach anpackt.
Häufig wird von der Heldenreise gesprochen; Martin erlebt eine, ohne dass zunächst eindeutig ist, welchem Zweck sein Fortgehen aus dem Dorf eigentlich dient bzw. dienen soll. Teils hat mich die Geschichte an Bemmanns „Stein und Flöte“ erinnert, mitunter wirkte sie ein wenig wie „Hans im Glück“ und ganz allgemein habe ich persönlich sie als eine Art düster angehauchtes Märchen für Erwachsene empfunden, welches dabei doch sehr realitätsverbunden, auch trotz des Hahns, der im Verlauf mehr als „bloß ein Haustier“ wurde, war.

Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn es mich irgendwann minimal irritierte, dass Martin nicht zu altern schien: So wurde auf der Reise so mancher wieder angetroffen und erwähnt, wie viel älter jener doch geworden war, aber Martin schien immer noch Kind geblieben zu sein. Andererseits war das aber auch ein schon fast typischer Aspekt für diese Erzählung und eben: wie im Märchen.
Im Nachgang findet sich noch ein kurzes Interview mit der Autorin bzgl. der Motive im Buch, was mir nur mehr klargemacht hat, dass „Junge mit schwarzem Hahn“ auch ein recht vielfältiges Interpretationspotential feilbietet; spannend, das Ganze im Nachhinein nochmals aus verschiedenen Blickwinkel zu resümieren. Definitiv ein Buch für alle, die gerne etwas mehr analysieren auch ohne dass eine Geschichte übertrieben schwülstig und intellektuell, um nicht zu sagen: unverständlich, erzählt sein muss. Und die zudem alte Märchen aus ferner Zeit mögen.

Veröffentlicht am 07.08.2021

Unabwendbare Tragik

Liebe Rock
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Dass Zürchers „Mobbing Dick“ es 2019 letztlich von der Longlist des Deutschen Buchpreises gar nicht erst auf die Shortlist geschafft hat, lässt mich immer noch ein wenig grummeln, zählte jener Roman doch ...

Dass Zürchers „Mobbing Dick“ es 2019 letztlich von der Longlist des Deutschen Buchpreises gar nicht erst auf die Shortlist geschafft hat, lässt mich immer noch ein wenig grummeln, zählte jener Roman doch definitiv zu meinen damaligen Favoriten; freudig nahm ich zur Kenntnis, dass mit „Liebe Rock“ nun endlich ein weiterer Zürcher-Roman erschien: Ob dieser mich ähnlich begeistern können würde wie sein „Mobbing Dick“?
Definitiv!

„Mobbing Dick“ wirkte im Vergleich noch deutlich avantgardistischer, der Protagonist zwiespältiger – diese Aspekte kamen nun auch in „Liebe Rock“ zum Tragen, aber dieser Roman war nun auch direkter, weniger verklausuliert, „alltäglicher“… simpel gesagt: einfacher zu lesen und leichter verständlich. „Mobbing Dick“ war in meinen Augen eher sehr gen Literarischem geprägt, während ich „Liebe Rock“ nun eher als popkulturellen Gegenwartsroman bezeichnen würde.

Im Grunde genommen ist „Liebe Rock“ ein rasant erzählter Abschiedsbrief eines sich selbst überschätzenden Schulabbrechers und der formal dessen „Erfolgsroman“ entspricht, wobei jenes Buch im Grunde genommen von vornherein zum Scheitern verurteilt ist: es ist offensichtlich, dass der „Verlag“ ein Druckkostenzuschussverlag ist und der Verleger ein ziemliches Windei; so merkt man der Situation, als Timm tatsächlich letztlich doch sehr unerwartet Erfolg hat, doch auch die immense Fragilität an: Zum Einen stammen große Teile des Romans eben nicht aus Timms Feder und zum Anderen weiß man, dass er keinesfalls nachliefern können wird, was es noch tragischer wirken lässt, wie empört er darauf reagiert, nicht direkt auf Platz 1 der Bestsellerliste einzusteigen, um sich dauerhaft dort zu halten. Ihm erscheint es offensichtlich frevelhaft, dass andere (längst etablierte und weltberühmte) Autoren erfolgreicher sind als er – der seinen eigenen Roman mit heißer Nadel gestrickt hat und den er selbst nicht wirklich kapiert, da er mehr Bastel- als Schreibarbeit war. Dennoch ist er ebenso entrüstet darüber, dass ein erster Kritiker bemängelt, dass sein Debüt völlig unverständlich ist, wie es ihn aufbringt, dass seine Mitbewohner längst eine Art, wenn auch ziemlich loser, Beziehung führen, obschon er in Rock verliebt ist. Dabei lässt „Liebe Rock“ relativ offen, ob er wirklich in Rock verliebt ist - zumindest wirkte seine Schwärmerei häufig wie eine Trotzreaktion auf Marcs Verhältnis zu Rock.

Generell ist Timm sehr in sich zurückgezogen; hier gibt es eigentlich gar kein weiteres Umfeld um ihn herum; er ist häufig in Selbstgesprächen bzw. „Unterhaltungen“ mit Hund und Katze gefangen, die ihn oftmals beruhigen und ihm noch häufiger Recht geben, auch in den Therapiestunden, zu denen er seinen Bruder begleitet, geht es letztlich vor Allem ums Timms innere Zerrissenheit – nicht zuletzt, da ich „Mobbing Dick“ kannte, schwante mir da ab ca. Seite 130 nun ein ganz bestimmter Plot Twist. Ich bin mir sehr sicher, dass ich „Liebe Rock“ nun wohl auch ganz anders, deutlich oberflächlicher, gelesen haben würde, hätte ich Zürchers letzten Roman noch nicht gekannt. Genossen hätte ich ihn trotzdem, aber wer „Liebe Rock“ nun als seinen ersten Zürcher liest, dem mag ich doch ans Herz legen, anschließend noch „Mobbing Dick“ zu lesen, denn auch wenn dies zwei völlig voneinander unabhängige Werke sind, ergibt sich daraus sicherlich noch ein etwas anderer Ausblick auf die „Liebe Rock“-Erzählung.

Insgesamt ist „Liebe Rock“ übrigens ein zeitgenössischer Roman, wie wir ihn auch in der 12. Klasse im Deutsch-LK hätten besprechen können – und den mein damaliger Kurs als Thema zweifelsohne geliebt haben würde. Ich erkenne hier durchaus Schullektüren-Klassikerpotential, ähnlich wie bei „Tschick“, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ oder auch „Aus dem Leben eines Taugenichts“, denn ganz subtil klingt „Liebe Rock“ nun in einigen Szenen manchmal doch wie eine moderne Adaption von Letzterem an.

Veröffentlicht am 13.06.2021

Wunderbare Ablenkungslektüre

Fertig ist die Laube (Die Online-Omi 15)
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Eigentlich mag ich Renate Bergmann lieber vorgelesen als selbstgelesen; die Hörbücher sind immer so zuckersüß eingesprochen und die Erzählerin hat einfach die meiner Meinung nach genau passende Bergmannsche ...

Eigentlich mag ich Renate Bergmann lieber vorgelesen als selbstgelesen; die Hörbücher sind immer so zuckersüß eingesprochen und die Erzählerin hat einfach die meiner Meinung nach genau passende Bergmannsche Sprechstimme. „Fertig ist die Laube“ habe ich nun aber eben doch mit ganz eigenen Augen gelesen – und zwar in einem Rutsch, an einem Nachmittag, gemütlich auf dem Balkon sitzend und während das sonst eher wenig zu bedeuten hat, ist es in diesem Fall doch eine Erwähnung wert, denn aktuell geht es mir definitiv nicht gut und ich muss meine Lektüren momentan einfach in winzige Häppchen stückeln, um sie überhaupt verzehren zu können.
Da war mir die Online-Omi nun also ein wenig wie ein Licht in finstrer Nacht, das mir einen ziemlich vergnüglichen Nachmittag beschert hat und dem ich nur schon darum selbstverständlich nur die Bestwertung zukommen lassen kann.

Im letzten Jahr tat ich mich mit „Ans Vorzelt kommen Geranien dran“ zwar ein wenig schwer; da wurden mir die Erlebnisse zwischenzeitlich etwas zu regiokrimimäßig; aber „Fertig ist die Laube“ war für mich wieder in altbekannter Renate-Bergmann-Form gehalten. Eine Figur aus „Fertig ist die Laube“ hatte hier nun auch einen Cameo-Auftritt, den ich zwar eine nette Idee fand, auf den ich aber auch hätte verzichten können.

Wie gesagt: Dieses Buch ließ sich flüssig weglesen; Renate Bergmann zeigte sich einmal mehr als Frau, die nicht lang fackelt, wobei ich hier letztlich doch etwas verwundert war, dass die titelgebende Laube letztlich quasi „kernsaniert“ war, ohne dass ich den Eindruck gehabt hatte, dass in der vorgegebenen Zeit hier wirklich so viel gemacht hätte werden können, zumal sich Frau Bergmann auch sehr mit den allgemeinen Widrigkeiten einer Kleingartenkolonie auseinandersetzt. Da wurde mir dann doch etwas zu wenig Plackerei vermittelt. Andererseits: So hat es definitiv mehr Lust auf Gartenarbeit, oder auch nur Balkongärtnerei, gemacht. ;)

Veröffentlicht am 26.09.2020

Klassischer Whodunnit

Mord in Highgate
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Ich habe den ersten Band „Ein perfider Plan“ übersprungen und mich nun gleich hörenderweise an diesen zweiten Band der „Hawthorne ermittelt“-Reihe gemacht: Das hat ganz hervorragend geklappt.
Bei diesem ...

Ich habe den ersten Band „Ein perfider Plan“ übersprungen und mich nun gleich hörenderweise an diesen zweiten Band der „Hawthorne ermittelt“-Reihe gemacht: Das hat ganz hervorragend geklappt.
Bei diesem Buch handelt es sich um einen klassischen Whodunnit-Roman, erzählt vom Autor selbst, der in diesem Fall identisch mit der erzählenden Hauptfigur ist; das ist übrigens ein zwar ulkiger Kniff (grad dann, wenn der Autor andere Figuren sein bisheriges schreiberisches Schaffen loben lässt), der dem Roman auf den ersten Blick einen noch „authentischeren“ Anstrich verleiht und ihn ein wenig wie einen Tatsachenbericht wirken lässt, hätte vermutlich aber auch ebensogut funktioniert, trüge der Ich-Erzähler einen anderen Namen – zumal der ohnehin kaum mal wirklich erwähnt wird, so dass ich mir da bald eine rein fiktive Figur und nicht die Gestalt des echten Autors vorgestellt habe. Dennoch verleiht diese ganz besondere Perspektive auch „Mord in Highgate“ natürlich gleich einen noch etwas einzigartigeren Hauch.

Volker Hanisch als Sprecher des Hörbuchs ist in diesem Fall definitiv auch eine sehr gute Wahl: Er hat einen sehr angenehmen, leicht crispy Klang und diese Stimme passte für mich einfach sehr gut zum Erzähler der Geschichte, der also mit dem Autor übereinstimmt, der dem inzwischen als Privatermittler tätigen, ehemaligem Polizisten Hawthorne als eine Art Assistent zur Seite steht, wobei er für mich mehr wie jemand wirkte, der für ein Schnupperpraktikum bezahlt. Der Fall, mit dem die Beiden konfrontiert werden, wird dabei vergleichsweise nüchtern erzählt; es wird zwar über die wahren Hintergründe des Mordes gerätselt, dabei verliert sich die Handlung aber in keiner Stelle in Spekulationen; als Leser/Zuhörer kann man sich hier ganz fantastisch seine eigenen Gedanken machen. Allgemein merkte man dem „Mord in Hawthorne“ auch sehr an, dass der Autor einen starken Hang in Richtung Sherlock Holmes hat – wäre nicht gleich anfangs zum Beispiel bereits die Rede von einem Taxi gewesen, auf welchem Werbung für eine App angebracht war, hätte sich der Fall so auch leicht Anfang des 20. Jahrhunderts ereignet haben können; für mich wurde da nun schon eine ganz klassische Linie verfolgt, bei der man sich vor Allem darauf konzentrierte, mit den (potentiell) Involvierten Gespräche zu führen und eventuelle Widersprüche in ihren Aussagen aufzudecken. Dabei war der Fall grundsätzlich auch sehr interessant; es hat mich nun zwar nicht vor Spannung zerrissen, aber es war halt einfach ein schöner, simpler Kriminalfall mit interessanten, aber nicht überzogenen Figuren, bei dem man halt hervorragend miträtseln kann.
Die Auflösung ist dabei glaubwürdig und aber auch nichts Neues; da gab es schon deutlich vor Schluss für mich einen Heureka-Moment, in dem ich dachte: „Okay, dieser Figur nehm ich das so nun nicht ab. Ich glaub, tatsächlich ist es [soundso] gewesen.“ Letztlich hat sich [soundso] auch als der wahre Hintergrund erwiesen, so dass es mich schon noch ein wenig sehr amüsiert hat, dass Horowitz selbst Hawthorne gegenüber, der es auch schon durchschaut hatte, doch zunächst weiterhin sehr auf dem Schlauch stand. Für mich wurde das Hörvergnügen beim „Mord in Highgate“ aber auch nicht dadurch geschmälert, dass ich Täter und Motiv dann bereits deutlich erahnt hatte; ich hatte trotzdem Vergnügen, den weiteren „Verhören“ zu lauschen.

Insgesamt war „Mord in Highgate“ da nun ein wenig spektakulärer, aber sehr zum Miträtseln einladender Krimi, den ich vor Allem den Liebhabern der ganz klassischen Whodunnit-Krimis definitiv ans Herz legen kann!

Veröffentlicht am 19.09.2020

Wundervolle Bestärkung

Liane und das Land der Geschichten
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Dieses „Buch über die Magie des Lesens“ hat eines der zauberhaftesten Cover, die ich je gesehen habe; für mich ist es eines der schönsten Kinderbuchcover überhaupt und ich bin immer noch versucht, die ...

Dieses „Buch über die Magie des Lesens“ hat eines der zauberhaftesten Cover, die ich je gesehen habe; für mich ist es eines der schönsten Kinderbuchcover überhaupt und ich bin immer noch versucht, die Umrisse abzupausen, um das Motiv als Ausmalbild verwenden zu können.

Dabei ist „Liane und das Land der Geschichten“ gar kein Buch, das sich so intensiv mit der Magie des Lesens befasst, wie der Klappentext es suggeriert: Der erwähnte Globus wird in der Geschichte erst recht spät entdeckt, was mich schon ein wenig überraschte – im Allgemeinen erzählt dieser Roman davon, wie die kleine Leseratte Liane, die ihren Namen nicht mag, zumal sie seinetwegen ständig mit Urwaldreferenzen gehänselt wird, zu ganz neuem Selbstvertrauen findet, so dass sie fortan nicht stets versucht, „unter dem Radar“ zu agieren, und letztlich auch ihren Namen (mehr) akzeptiert. Bei der „abenteuerlichen Reise“, die sie erlebt, geht es letztlich vor Allem darum, sich Herausforderungen zu stellen und an sich zu glauben bzw. nicht immer gleich aufzugeben, sondern auch mal nach Alternativen Ausschau zu halten.
Ich habe es hier als sehr positiv empfunden, dass es wirklich darum ging, Liane zu stärken; da geht es hier nicht nur allgemein um die „Macht der Geschichten“, sondern in meinen Augen verfügt auch „Liane und das Land der Geschichten“ selbst da über sehr viel Macht, die dieses Buch lesende Kinder, sofern sie zu Unsicherheiten neigen (vor welchem Hintergrund auch immer), veranlassen kann, besser für sich einzutreten oder sich auch dort ohne Angst zu engagieren, wo sie sich einsetzen möchten. (Liane würde sich in der Geschichte beispielsweise gerne für den Naturschutz engagieren, fürchtet sich aber davor, dass ihr Einsatz denen, die sich ständig über ihren Vornamen lustigmachen, nur weiter in die Hände spielen würde.)
Von daher würde ich diese Lektüre aber auch ganz besonders den Kindern zwischen 8 und 10 empfehlen, die womöglich eine Außenseiterrolle innehaben oder zumindest eben über ein geringeres Selbstbewusstsein verfügen, aber als Erwachsene muss ich sagen, dass ich diesen Roman tatsächlich auch als eine Art Märchen, das in heutiger Zeit spielt, empfunden habe. Meiner Meinung nach könnte dieses Kinderbuch zu einem echten Klassiker heranreifen.

Was ich zuletzt nicht unerwähnt lassen möchte, ist der etwas größere Schriftgrad und Zeilenabstand des Buchs, was es auch für Erstleser sehr viel leichter zu lesen machen sollte.
Insgesamt definitiv ein wunderschönes und empfehlenswertes Buch!


[Ein Rezensionsexemplar war mir, via Vorablesen, unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]