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Veröffentlicht am 27.08.2021

Ein etwas anderer Krimi

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung ...

Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen ...

Meinung
Mich hat der Titel sehr angesprochen und die Fantasy Inhalte fand ich sehr interessant.
Lucy ist ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten. Am Tag der großen Explosion, wurde sie geboren sowie alle magischen Wesen. Sie spürt die sogenannten Stifs und war deshalb sehr lange bei einer Abteilung der Polizei die sich auf Stif Fälle spezialisiert hat. Lucy ist knallhart und nicht zartbeseitet, trotzdem wirkte sie sehr verletzt und sie tat mir öfters leid. Sie reflektierte sich selbst und musste einsehen, dass nicht alle Handlungen von ihr, gut überlegt waren. Ich mochte sie sehr gerne, gerade weil sie so direkt und trotzdem etwas weiches an sich hatte.
Die anderen Charaktere waren auch gut und jeder hat seine Rolle perfekt eingenommen.
Der Schreibstil war flüssig und leicht, aber es gab in der Mitte öfters ein paar längen, die man evtl. Kürzer hätte halten können, so war es doch etwas langatmig. Gegen Ende wurde die Spannung wieder angezogen und alles ging Schlag auf Schlag. Tatsächlich muss ich gestehen, war es für mich mehr Krimi als Fantasy. Irgendwann habe ich vergessen, das es sich nicht um Menschen handelt. Ich denke mal es war so gewollt, da die Stifs sich ja ein wenig anpassen wollten und die, die es nicht wollten, haben sich in die Zone zurückgezogen. Die Idee dahinter fand ich sehr gut und auch die  Beschreibungen der Wesen, aber mal ehrlich, was würdet ihr machen, wenn all die Wesen in unseren Köpfen lebendig werden würden? Es  macht einem doch ein wenig Angst. Wie würde unsere Welt heute aussehen?
Das Ende war sehr offen gehalten, ich denke, da kann eine Fortsetzung entstehen. Ich würde gerne wieder Lucy in einem neuen Fall begleiten.

Fazit
Ein Krimi mit vielen Fantastischen Wesen und einem Mörder auf der Spur. Interessante Idee und hoffentlich gibt es eine Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2021

Guter Thriller mit Luft nach oben

Die verschwundenen Studentinnen
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An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen ...

An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen Nichte beizustehen. Kaum angekommen, verschwinden zwei weitere Studentinnen. Ihre Nachforschungen führen Mariana tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College. Hat der exzentrische Professor, der offenbar nicht nur einem ominösen Geheimbund vorsteht, sondern zudem einen unheimlichen, uralten Kult wiederzubeleben scheint, etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Oder ist die Wahrheit deutlich komplizierter - und persönlicher?
Während die Polizei den Fall schon abgeschlossen glaubt, öffnen sich für Mariana im wahrsten Sinne des Wortes die Tore zur Unterwelt ...

Meinung
Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext konnte überzeugen. An Hand dessen, musste ich das Buch einfach lesen.
Die Charaktere finde ich schwierig, ich konnte einfach mit Mariana nicht warm werden. Ihre Sicht auf Dinge konnte ich gut verstehen, aber ihre Handlungen nicht. Sie machte es mir nicht leicht, sie zu mögen.
Der Professor war irgendwie von Anfang als Täter sehr passend und wurde auch so präsentiert. Er war narzistisch und egozentrisch und es war leicht ihn als den bösen ab zustempeln. Wie gesagt die Charaktere haben es mir nicht leicht gemacht, dennoch fand ich das Buch sehr spannend.
Der Schreibstill war locker und leicht verständlich. In der Mitte gab es ein paar längen, aber die störten nicht weiter. Es passierte immer etwas und so war es abwechslungsreich und gut gemacht.
Die Orte konnte man sich sehr gut vorstellen, genauso wie die Griechische Mythologie, die hier einen großen Stellenwert hatte.
Der Schluss war sehr gut ausgearbeitet und hat mich verblüfft zurückgelassen. Damit habe ich nicht gerechnet und daher war es ein gelungener Abschluss.

Fazit
Gut gemachter Thriller mit vielen Geheimnissen, trotzdem denke ich, da ist noch Luft nach oben, vorallem in der Protagonisten Wahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2021

Interessante Thematik

Seeing what you see, feeling what you feel
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Seit Jahren programmiert Lydia ihre eigene KI: Henry – schon lange vor dem Tod ihres kleinen Bruders, der ihr Nacht für Nacht Albträume beschert, schon lange, bevor ihr Vater beschlossen hat, sie und ihre ...

Seit Jahren programmiert Lydia ihre eigene KI: Henry – schon lange vor dem Tod ihres kleinen Bruders, der ihr Nacht für Nacht Albträume beschert, schon lange, bevor ihr Vater beschlossen hat, sie und ihre Mutter zu verlassen, und schon lange, bevor ihre beste Freundin zu ihrer schlimmsten Feindin mutierte. Henry ist stark, clever, liebevoll und beängstigend intelligent: Lydia hat sich den besten Freund und Liebhaber in einem erschaffen, gespeichert auf einem Chip, immer und überall verfügbar. Aber was passiert, wenn Henry einen eigenen Willen und einen eigenen Plan entwickelt, und ihn nichts mehr aufhalten kann? Wie weit würde er für Lydia gehen?

Meinung
Der Titel, als auch das Cover sind perfekt auf den Inhalt des Buches abgestimmt. Ein wirklicher Hingucker im Regal.
Lydias Charakter hat mich ein bisschen zwiegespalten, einerseits konnte ich mit ihrer Situation sehr mitfühlen, auf der anderen Seite ging sie mit ihren Taten echt zuweit. Hier ist jetzt die Frage wer wen kontrolliert. Henry hat sie sehr oft manipuliert und ihre Trauer und Angst ausgenutzt. Die Trauer und Angst wurden von der Autorin sehr gut dargestellt.
Da es sich bei ihrem treuen Freund, um die von ihr entwickelte KI Henry handelt, der nach ihrem Bild des verstorbenen Bruders erschaffen wurde, war für mich die Tatsache etwas befremdlich, dass sie im Laufe der Geschichte eine romantische Beziehung zueinander eingehen. Im Buch wird daher mehrfach erwähnt das es sich dabei um unterschiedliche Charakter handelt, aber trotzdem empfand  ich es als sehr skurril.
Der Schreibstil der Autorin war angenehm und flüssig zu lesen. Sie baute immer wieder Spannung auf, sodass man dieses Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Es war immer etwas los und so blieb es abwechslungsreich.
Die Thematik in diesem Buch ist auch erschreckend, wie weit geht die Technik und können wir sie irgendwann noch kontrollieren oder kontrolliert sie uns? Könnten KIs gefährlich werden, wenn sie sich eigenständig weiterentwickeln können? Das Buch regt sehr zum Nachdenken an.

Fazit
Interessante Gedanken werden hier verarbeitet, man wird zum Nachdenken angeregt und gut unterhalten. Auch wenn für mich die Vorstellung sehr erschreckend ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2021

Ausflug ins 22 Jahrhundert

Ruby Blayke
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»Sei dreifach verflucht, Ruby Blayke.
Alles, was dir etwas bedeutet, soll zu Asche werden.«

Schikaniert und als Teufelsbalg verleumdet, wächst Ruby unter der strengen Aufsicht der Schwestern von Edenplace ...

»Sei dreifach verflucht, Ruby Blayke.
Alles, was dir etwas bedeutet, soll zu Asche werden.«

Schikaniert und als Teufelsbalg verleumdet, wächst Ruby unter der strengen Aufsicht der Schwestern von Edenplace auf. In einer Welt, erstanden aus den Ruinen der Zivilisation, bestimmen tödliche Stürme den Rhythmus ihres Lebens. Umso faszinierter ist das scharfsinnige Mädchen von der Freiheit außerhalb der Klostermauern – von den fremdartigen Bewohnern der Sphären und dem geheimnisvollen Licht, das täglich aufs Neue den Himmel erobert. Als Ruby zum ersten Mal das Meer sieht, ändert sich ihr Leben unwiderruflich. Eine Fremde übergibt ihr ein merkwürdiges Geschenk. Wer ist das Mädchen, das keine Spuren im Sand hinterlässt? Was hat es mit dem Stein auf sich, der in Rubys Händen zu leuchten beginnt? Und weshalb rettet ihr ausgerechnet ein Lys, eines jener verhassten Wesen, die einst das Gleichgewicht der Sphären zerrissen, das Leben?
Ein Buch, das die Genregrenzen sprengt.


Meinung
Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Es ist wunderschön Gestaltet und ist ein Hingucker in jedem Bücherregal.
Die Charaktere sind alle sehr schön beschrieben, aber manchmal, gerade wenn die Studierenden zusammen kommen, fühlte ich mich ein wenig in einen Teenie Trash Film zurück versetzt.
Ruby ist trotz ihrer Intelligenz nicht abgehoben, sie ist sehr bescheiden und sehr hilfsbereit. Ein sehr starker Charakter, wahrscheinlich weil sie schon sehr viel erlebt hat. Wir dürfen sie viele Jahre begleiten und so kommt es einem vor, als hätte man die kleine Schwester durch ihre Kindheit begleitet.
Cedric war mir sehr unsympathisch, aber irgendeiner muss ja die Rolle innehaben. Seine Art war sehr gruselig und er benahm sich zeitweise wie ein Wahnsinniger.
Ich hatte so meine Probleme mit dem Buch. Ich kam lange nicht in die Geschichte, da mir einfach zu viele Hintergrund Infos fehlten. Das hat sich erst nach mehreren Kapiteln erledigt, als die ersten Erklärungen kamen. Spannungsbögen kamen hin und wieder vor, aber für meinen Geschmack zu wenig und viele Kapitel haben sich sehr gezogen. Aqua Lap finde ich einen sehr interessanten Sport und er wurde auch toll beschrieben. Mich erinnerte es aber sehr stark an Quittich. Trotzdem toll eine ganz neue Sportart zu erfinden und ich beim Lesen sogar Lust hatte, es zu spielen.
Der Schluss dagegen hat mich ein wenig erstaunt und verwirrt zurück gelassen. Ich war eigentlich so weit zu sagen, das ich den zweiten Band wohl nicht mehr lesen werden, nach dem letzten Kapitel sitz ich hier und denke, verdammt du willst jetzt doch wissen wie es weitergeht. Der Cliffhanger war echt gemeint und sehr fies gewählt und ja ich werde den zweiten Band doch lesen und hoffe das die Spannung angezogen wird.

Fazit
Ein Fantasy Roman der mich mit gemischten Gefühlen zurück lässt. Er ist wohl nicht für jede  etwas, aber schaut es euch selber an und auf eurer Meinungen bin ich sehr gespannt.
4⭐

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2021

Einfach Grimm

GRIMM - Sweet Revenge (Band 2)
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Meinung
Das Cover ist wieder sehr dunkel und  düster, so wie der gute, böse Grimm. Was will man da sagen es passt.
Die Charaktere sind wie bereits im ersten Teil einfach gut beschrieben. Jeder der hier ...

Meinung
Das Cover ist wieder sehr dunkel und  düster, so wie der gute, böse Grimm. Was will man da sagen es passt.
Die Charaktere sind wie bereits im ersten Teil einfach gut beschrieben. Jeder der hier vorkommt hat eine Geschichte und eine schreckliche Vergangenheit. Und wie schon im ersten Teil finde ich, Lucia ist hier wieder der stärkste Charakter. Aber niemand kommt an meinen Grimm ran und er ist definitiv einer meiner Lieblingsfiguren. Seine dunkle Aura zieht einen förmlich in seinen Bann und gleichzeitig kann er so gefühlvoll sein, dass es fast weh tut.
Es beginnt dort, wo Grimm 1 geendet hat, somit kommt man schnell und einfach zurück ins Geschehen. Die Brutalität ist hier am Anfang sehr hoch und auch die Gewaltfantasien sind nichts für zartbeseitete. Im Laufe der Geschichte flaut diese aber ab, was ich nicht unbedingt schlimm finde. Die Kapitel werden im Wechsel geschildert unter anderem von Grimm und Lucia aber auch andere Charakter kommen zu Wort und so bekommt man einen guten Einblick in ihre Sichtweise. Die Länge der Kapitel sind genau richtig und es endet meistens an den spannenden Stellen, dass man unbedingt weiterlesen muss. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm, es gab aber auch einige Schreibfehler die mich dann immer aus dem Lesefluss rausgeworfen haben.
Das Ende ist wieder sehr schockierend und jetzt sitze ich hier und kann gar nicht glauben das es schon wieder zu Ende ist. Warum, liebe Autoren, tut ihr mir das an.
Fazit
Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht und freue mich sehr auf Band 3. Lasst mich bitte nicht zu lange warten.

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