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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2021

Die Hoffnung niemals aufgeben

Der Junge, der ans Meer glaubte
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Marco hat eine besondere Verbindung zum Meer, nur wenn er hineinspringt fühlt er sich frei von allem und vergisst für den Moment alles in seinem Leben, denn schon ganz klein macht er die Erfahrung ein ...

Marco hat eine besondere Verbindung zum Meer, nur wenn er hineinspringt fühlt er sich frei von allem und vergisst für den Moment alles in seinem Leben, denn schon ganz klein macht er die Erfahrung ein Pflegekind zu sein und seine Vergangenheit ist traurig,  einsam und schmerzhaft.


Eines Tages springt er von einer Klippe ins Meer und verletzt sich dabei schwer, seine Wut und Hoffnungslosigkeit nehmen überhand, bis sich seine Physiotherapeutin Lara um ihn kümmert. Als es ihm körperlich besser geht,  bietet sie Marco an mit ihm in ihr Dorf Sarcola zu fahren.


Lara hat auch eine Vergangenheit die sie plagt, doch gegenüber Marco ist sie auf dem Weg zum Dorf nicht ehrlich. Beide wachsen aneinander und versuchen ihre Vergangenheit zu verarbeiten.


Das Buch schreibt über Mut, nicht aufgeben, Freundschaft und dass auch wenn es unmöglich scheint, es nie zu spät ist von neu zu beginnen, dass man die Hoffnung niemals aufgeben soll. Viele Emotionen kommen in diesem schönen Roman zu Papier, man spürt die Gefühle regelrecht und kann sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch die Beschreibung des Dorfs ist so als ob man selbst gerade dort ist. Der Roman hat zwar keine großen Überraschungen, ist aber gefühlvoll und sehr empfehlenswert. Schon das Cover und der Titel gefielen mir auf Anhieb.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Sommergefühle

Möwensommer
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Wer wie ich eher seltener Liebesromane liest, für den ist dieser Roman gerade in der richtigen Dosis. Die weibliche Hauptfigur Lina hat einen tollen Job an einem schönen Ort - Norderney - der Ort wird ...

Wer wie ich eher seltener Liebesromane liest, für den ist dieser Roman gerade in der richtigen Dosis. Die weibliche Hauptfigur Lina hat einen tollen Job an einem schönen Ort - Norderney - der Ort wird so schön beschrieben, dass man ihn sich fast richtig vorstellen kann, wenn man wie ich noch nie dagewesen ist. Es liest sich flüssig und authentisch.

Lina hat nur Probleme bzw. noch nicht den Richtigen für die Liebe gefunden. Da lernt sie Bent kennen, ist er vielleicht der Richtige? Ich möchte natürlich nicht spoilern und verrate es nicht. Aber Lina hat einen besten Freund, dieser scheint gar nicht zufrieden zu sein mit der neuen Bekanntschaft. Möchte er nur das Beste für Lina oder steckt da was ganz anderes dahinter, ja dass erfährt man wenn man das Buch liest.

Ein Sommergefühl in einem Buch was eines der schönsten Cover hat die ich bisher gesehen habe. Die Farbgebung war das erste was mir auffiel.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Viele Gefühle

Betreff: Falls ich sterbe
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Wenn der geliebte Mensch neben dir plötzlich stirbt und du mit Kind zurück bleibst. Als ob Aksel es schon fühlte, er hinterlässt eine E-Mail an Carolina, falls er stirbt möchte er alles schon irgendwie ...

Wenn der geliebte Mensch neben dir plötzlich stirbt und du mit Kind zurück bleibst. Als ob Aksel es schon fühlte, er hinterlässt eine E-Mail an Carolina, falls er stirbt möchte er alles schon irgendwie organisiert hinterlassen.

Das Buch schreibt über Carolinas Emotionen, nachdem Tod ihres geliebten Mannes Aksel, und die vielen Jahre danach.

Ein Aspekt wie jemand trauert und die Editionen der schreibenden Person.

Wie soll man Emotionen eines anderen bewerten? Es ist unmöglich, man kann es lesen, nachempfinden wenn man ähnliches erlebt hat stellenweise muss man weinen und hinterfragt sich selbst, ist man vorbereitet alle plötzlich hinter sich zu lassen.

Da ich mit 30 kurz vor einer OP einen Brief hinterließ mit der Aufschrift, dass dieser nur in meinem Todesfall geöffnet werden soll, kann ich Aksels E-Mail sehr gut verstehen. Meine Tochter war damals ein Kleinkind und sie in solch einem Fall alleine zurück zu lassen war meine größte Angst. Von Passwörtern bis hin was mit meinem Kind geschehen soll stand und steht seit ca. 10 Jahren in diesem Brief, genau an der Stelle wo ich ihn hinlag, ist er bis heute.

Das Cover ist sehr einfach und schlicht, der Titel war das erste was mich neugierig machte.

Wer eine Gefühlsachterbahn erleben will, dem kann ich dieses Werk empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Humor für schwere Zeiten

Pubertät ist voll nice ... Nur blöd, dass wir jetzt die Eltern sind
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Teeniezeit schwere Zeit und das sowohl für die Pubertären als auch für die Eltern.


Silke Neumayer's noch ganz frische Buch hört sich schon so an, dass man vermuten kann im inneren viel zum Schmunzeln ...

Teeniezeit schwere Zeit und das sowohl für die Pubertären als auch für die Eltern.


Silke Neumayer's noch ganz frische Buch hört sich schon so an, dass man vermuten kann im inneren viel zum Schmunzeln zu lesen, ja es gibt den Ein oder Anderen, der wahrscheinlich auch laut lachen wird. Je nachdem wie unser Humor so tickt.


"PUBERTÄT IST VOLL NICE - Nur blöd dass wir jetzt die Eltern sind" heißt diese Neuerscheinung.


Ich würde es absolut nicht als Fachliteratur bezeichnen, aber es ist ein Buch, wo man sich selbst an seine Teenagerzeit erinnern kann, wieder auf den Boden der Tatsachen kommt und sich eingestehen muss, dass man selbst mal mitten in der Pubertät gesteckt hat.


Die Kapitel sind immer relativ kurz gehalten, haben richtig witzige Kapitelüberschriften wie "Die Dreißig-Grad-Mützen-Phase", es sind kleine Illustrationen drin und die Themen sind gut getroffen und man erkennt viele wieder.


Es ist ein Buch um die Zeit etwas lockerer zu nehmen und erinnert mich daran, dass egal ob wir es als Weltuntergang betrachten oder besser wäre es diese Zeit gar nicht als Untergang zu sehen, die Pubertät eine Tatsache ist die jeder im Leben durchlaufen muss und jedes Elternteil das auch bisher gemeistert hat.


Das Buch ist jedoch eher auf die Problemchen die Töchter so mit sich bringen ausgelegt und man findet kaum was zu Söhnen. Für mich mit 15-jährigen Tochter war es super und flüssig zu lesen, als Humor-Lektüre ist sie ideal.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Okay

Der Spezialist
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Jack Reacher ist an dem Ort an dem sein Vater aufwuchs, er ist das erste Mal an diesem Ort, warum sein Vater diesen Ort für immer verließ, möchte Jack herausfinden, seine Recherchen stören jedoch andere ...

Jack Reacher ist an dem Ort an dem sein Vater aufwuchs, er ist das erste Mal an diesem Ort, warum sein Vater diesen Ort für immer verließ, möchte Jack herausfinden, seine Recherchen stören jedoch andere und er zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Nebenbei möchte er jemanden schützen und gerät an den Falschen, einen Mann, der der Sohn von einem gefährlichen und skrupellosen Mann aus dem Untergrund ist. Er wird zur Zielscheibe. Viele verschiedene Ereignisse die immer wieder eine Verbindung zu Jack haben, sind in vielen Strängen etwas verstreut, so dass es nichts ganzes ist. Mir fehlt vor allem dass es eine klare Haupthandlung gibt, auch wenn man davon ausgeht, dass das Hauptthema die Vergangenheit von Jacks Vater ist, schweift das Buch immer wieder überall hin ab, wie in einem Film.

Dieser Band hat mehrere Vorgänger mit dem Hauptcharakter Jack Reacher und ist vor allem interessant für Fans dieser Reihe, als Neueinsteigerin fehlte mir da einiges um eine Verbindung zu Jack aufzubauen. Bei einem Buch mit über 445 Seiten hätte ich mir mehr Spannung und wie schon erwähnt eine Haupthandlung gewünscht an der man dran bleiben kann, auch wenn alles am Ende zusammengeführt wird.

Das Cover und der Rundum-Umschlag der auch auf der Rückseite wie ein Rundum-Foto geht gefällt mir sehr. Der Schreibstil ist einfach zu verstehen, die Spannung ist eher mild.

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