Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, und hier hatte mich jedenfalls der Klappentext angesprochen – das Cover leider weniger. Aber dieses Buch ist das beste Beispiel, das man nicht immer nach Cover ...
Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, und hier hatte mich jedenfalls der Klappentext angesprochen – das Cover leider weniger. Aber dieses Buch ist das beste Beispiel, das man nicht immer nach Cover gehen kann – denn es war für mich eine absolut positive Überraschung.
Emma ist frisch getrennt, schwanger und auch noch arbeitslos. Nicht die besten Zukunftsaussichten also. Dann lernt sie auch noch einen Mann kennen und verliebt sich in ihn – blöd nur, dass er verlobt ist .. Was dann folgt, ist eine unterhaltsame Geschichte, die mich absolut überzeugen konnte.
Die Geschichte ist leicht und amüsant – und manchmal auch ein wenig schräg und voller Situationskomik. Ich habe mit Emma mitgelebt, und manchmal hätte ich ihr auch ganz gerne mal auf den Hinterkopf geklopft, damit sie erkennt, was vor ihrer Nase ist. Manchmal ist sie nämlich ein wenig weltfremd unterwegs, obwohl sie mit beiden Beinen im Leben steht 🙂 Auch die anderen Protagonisten fand ich aus dem Leben gegriffen und sind liebevoll ausgearbeitet. Sie passen sich perfekt in die Handlung um Emmas Leben ein, und nicht nur einmal musste ich bei gewissen Szenen schmunzeln.
Mir hat dieses Buch absolut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen – ich vergebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod ihrer Großmutter lebt Abby im alten Truck am Schrottplatz. Dort lernt sie Jake kennen, der nachhause gekommen ist, um die Werkstatt seines Vaters wieder auf gleich ...
Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod ihrer Großmutter lebt Abby im alten Truck am Schrottplatz. Dort lernt sie Jake kennen, der nachhause gekommen ist, um die Werkstatt seines Vaters wieder auf gleich zu bringen. Bei den beiden besteht von Beginn an eine Anziehungskraft, der sie sich nicht entziehen können, und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
Soweit also zum Inhalt der Geschichte. Wer die Bücher von T.M. Frazier kennt, weiß, dass sie trotz der enthaltenen Liebesgeschichten ziemlich brutal sind und nicht für jedermann geeignet. Deshalb schicke ich auch gleich eine Triggerwarnung vor wegen Gewalt und Mord. Auch mir persönlich waren manche Bücher der Autorin zu gewalttätig. Hier hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie sich ein wenig zurückgenommen hat.
Hier handelt es sich zwar um ein Sequel der King-Reihe, allerdings muss man diese nicht gelesen haben, um sich hier zurechtzufinden.
Die Handlung wird abwechselnd aus Jakes und Abbys Sicht erzählt. Nach einem Prolog der Vergangenheit, in dem erzählt wird, warum Jake vier Jahre zuvor die Stadt verließ, geht es in der Gegenwart weiter.
Abby musste in ihren jungen Jahren bereits viel mitmachen und kann keine Berührungen ertragen. Umso mehr erstaunt es sie selbst, dass sie so schnell Vertrauen zu Jake fasst und ihn in ihre Gedanken lässt. Er ist hartnäckig, gibt nicht nach, lässt ihr allerdings auch den Raum, den sie braucht, um sich ihm nähern zu können. Doch genau das, was ihr passiert und auch aktuell passiert, lässt sie zu einer starken jungen Frau heranwachsen, die sich wehren kann und von niemandem mehr abhängig ist.
Jake mochte ich sehr – auch er trägt Dämonen mit sich herum, die er erst besiegen muss, um in die Zukunft schauen zu können, und seine Zuneigung zu Abby ist spürbar.
Zur Geschichte selbst möchte ich nichts weiter sagen. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mich immer wieder fesselt und demzufolge ich das Buch binnen eines Tages ausgelesen hatte. Auch wenn sie gerade die Gewaltszenen detailliert beschreibt, was unter die Haut geht (vor allem die Tatsache, dass das, was sie schreibt, tatsächlich passiert, ist erschütternd), so schafft sie es doch, dass immer die Liebesgeschichte im Vordergrund bleibt.
Fazit: “Jake” ist ein ein Sequel zur King-Reihe, kann man jedoch unabhängig davon lesen. Es ist eine Liebesgeschichte über ein junges Paar, das erst seine Dämonen der Vergangenheit besiegen muss, um miteinander glücklich zu werden. Auch, wenn mich persönlich stört, dass gewisse Taten ungesühnt bleiben, konnte mich die Autorin auch hier wieder überraschen mit einem Buch, das unter die Haut geht und mich berühren konnte. Leseempfehlung.
Es handelt sich hier um den zweiten Band der Compass-Reihe, jedoch ist es nicht notwendig, den ersten Band gelesen zu haben.
Aaliyah und Connor treffen sich an einem Halloween-Abend abends in einer Bar, ...
Es handelt sich hier um den zweiten Band der Compass-Reihe, jedoch ist es nicht notwendig, den ersten Band gelesen zu haben.
Aaliyah und Connor treffen sich an einem Halloween-Abend abends in einer Bar, verstehen sich vom ersten Moment an, und beschließen, die Nacht gemeinsam zu verbringen. Am Morgen trennen sich ihre Wege, ohne dass sie den Namen des anderen kennen. Umso größer ist die Überraschung, als sie sich zwei Jahre später wieder gegenüberstehen.
Ich weiß, die Autorin kann schreiben – so gut, dass ich nicht nur einmal Taschentücher gebraucht habe. Ich liebe ihren Schreibstil, die Art und Weise, wie sie mit ihren Geschichten unter die Haut geht. Diesmal brauchte ich zwar keine Taschentücher, was aber nicht heißen soll, dass mir die Geschichte von Aaliyah und Connor nicht nahe ging – denn das hat sie getan.
Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Geschichte darüber, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, über die Sehnsucht, gebraucht und geliebt zu werden und eine Familie zu haben.
Ich hatte das Buch an einem Tag ausgelesen und habe mitgefiebert und mitgelebt mit den beiden.
Connor ist so ein positiver Mensch – obwohl er bereits in seiner Jugend Schlimmes durchgemacht hatte und Bindungsängste hat, gibt er seine Liebe und Freundschaft an alle um ihn herum weiter. Ich mochte ihn unheimlich gern. Es gibt einen Satz im Buch, der ihn perfekt beschreibt: “Wenn man das Wort “gesellig” im Wörterbuch sucht, dann fände man dort ein Foto von ihm, auf dem er von einem Ohr zum andern grinst.” Genauso ist Connor – und noch so viel mehr. Er ist genau das Gegenteil zu Aaliyah, die sich sehr schwer tut, aus sich herauszugehen und auf andere zuzugehen – was ihren Erfahrungen seit ihrer Kindheit geschuldet ist. Connor zeigt ihr, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren. Auch Aaliyah mochte ich sehr gerne, sie macht im Laufe der Handlung eine Veränderung durch, die für den Leser sichtbar ist.
Fazit: “Gegen den bittersten Sturm” ist wieder ein Roman der Autorin, der fesselt und unter die Haut geht. Connor und Aaliyah passen perfekt zusammen – ob als Freunde oder als Liebespaar – gerade, weil sie so gegensätzlich sind. Wenn Aaliyah lernen muss, dass es nicht das Wichtigste ist, anderen zu gefallen, sondern vor allem, sich selbst zu lieben, muss Connor erkennen, dass es immer noch besser ist, einen Tag mit dem liebsten Menschen zu verbringen, als Wochen ohne. Eine Geschichte, die so viel mehr ist als eine Liebesgeschichte – von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Ich hatte von der Autorin schon mal ein Buch gelesen, das mir gut gefallen hatte - und ich kann gleich zu Beginn sagen: Dieses hier gefiel mir noch viel besser :)
Die Autorin erzählt die Handlung abwechselnd ...
Ich hatte von der Autorin schon mal ein Buch gelesen, das mir gut gefallen hatte - und ich kann gleich zu Beginn sagen: Dieses hier gefiel mir noch viel besser :)
Die Autorin erzählt die Handlung abwechselnd aus Cillians und Delaneys Sicht, was ein Erzählstil ist, den ich sehr gern mag. Obwohl ein relativ kurzes Buch (etwas über 160 ebook-Seiten) hat sie es doch geschafft, die Geschichte der beiden so zu verpacken, dass man nicht das Gefühl hat, etwas versäumt zu haben, auch die Gefühle und Anziehungskraft zwischen den beiden konnte ich sehr gut spüren.
Sowohl Cillian als auch Delaney haben hohe Mauern um ihr Herz errichtet - aus verschiedenen Gründen. So erlauben sie sich anfangs nicht, der intensiven Anziehung zwischen ihnen nachzugeben und haben Angst, sich endgültig zu verlieben. Diesen Zwiespalt, in dem sich beide befinden, konnte ich sehr gut nachfühlen. Ich mochte beide sehr gern.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, waren die Beschreibungen der irischen Landschaft und Örtlichkeiten. Ich war vor mehr als 25 Jahren schon mal dort, und habe mich durch die Erzählung sofort wieder gefühlt, als wäre ich vor Ort.
Nebencharaktere gibt es nicht allzuviele - was auch gut ist, denn mehr wären für die Kürze der Geschichte viel zu viel gewesen. So aber haben sie sich angenehm in die Gesamthandlung eingefügt.
Die erotischen Szenen prickeln und sind ansprechend geschrieben, vor allem untermalen sie die Handlung, anstatt sie zu überlagern.
Fazit: "Wild Irish - Cillian" ist eine süße Liebesgeschichte mit erotischen prickelnden Momenten, die mich überzeugen konnte. Durch die Kürze der Geschichte kann man das Buch durchaus an einem ruhigen Nachmittag auslesen. Die Gefühle kamen bei mir an, und ich mochte Cillian und Delaney sehr. Es hat mir Spaß gemacht, die beiden ein Stück ihres gemeinsamen Weges zu begleiten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Serie, in der Cillians Bruder Owen die Hauptrolle spielen wird.
An diesem Buch haben mich definitiv der Klappentext und auch das wunderschöne Cover angesprochen. Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Delilahs und Macons Sicht. Nach einem kurzen Teil in ...
An diesem Buch haben mich definitiv der Klappentext und auch das wunderschöne Cover angesprochen. Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Delilahs und Macons Sicht. Nach einem kurzen Teil in der Schulzeit der beiden schwenkt sie in die Gegenwart, kurze Rückblicke in die Vergangenheit geben aber Einblicke in bestimmte Situationen.
Dieses Buch ist definitiv eins meiner Lesehighlights für 2021. Die Autorin hat es verstanden, die Emotionen von Delilah und Macon so ungefiltert an den Leser heranzutragen, dass man gar nicht anders kann, als mitzufiebern und mitzuleben.
In der Geschichte ist Mobbing ein großes Thema - und wie sehr es die betroffene Person verletzen kann, sodass diese Narben niemals mehr verschwinden und das Verhalten auch im Erwachsenenleben beeinflussen. So haben sowohl Delilah als auch Macon aus ihrer Schulzeit viele Narben davongetragen - doch weder ihr noch ihm war bewusst, wie sehr sie den anderen verletzt hatten und dass diese Wunden zum Teil auch im Erwachsenenleben noch nicht verheilt sind. Dies erkennen sie erst jetzt, als sie über gewisse Situationen reden und erkennen, dass Vieles nicht so war wie es den Anschein gehabt hatte.
Die beiden sind unheimlich lebensecht gezeichnet, sie haben ihre Fehler, Ecken und Kanten - und gerade das hat sie meiner Ansicht nach sehr liebenswert gemacht. Denn auch wenn Delilah nun eine erfolgreiche Köchin und Macon ein gefeierter Schauspieler ist - hinter der Maske sieht es anders aus, und ich fand es sehr gut geschildert, wie schwer es ihnen beiden anfangs fällt, sich zu vertrauen, zuzuhören und zu versuchen, die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten. Dieser Prozess des Verzeihens - und nichts anderes ist es im Prinzip - dauert recht lange, aber genau deshalb, weil es eben nicht bei der Hälfte des Buches vorbei war, war die Beziehung zwischen Delilah und Macon auch sehr realistisch. Man erfährt Einblicke in das Leben der beiden, die vor allem Macon, den ich anfangs nicht unbedingt sympathisch fand, sehr liebenswert gemacht haben. Ebenso hat auch Delilah sich als Charakter sehr weiterentwickelt, die ihre Handlungen hinterfragt.
Dieses Buch ist in erster Linie eins über Freundschaft, Fehler, Verzeihen und Vertrauen, obwohl man von der ersten Minute an die Anziehungskraft zwischen den beiden spürt, die sie wie ein unsichtbares Band immer wieder zueinander hinzieht. Erst in zweiter Linie ist es eins über Liebe, aber: was für eine Liebe! Auch die ist spürbar, man merkt, wie wichtig die beiden einander sind, und dass sie, als sie erkennen, dass sie sich langsam ineinander verlieben, nichts falsch machen möchten.
Mich hat die Bandbreite der Emotionen - Hass , Wut, Abneigung, aber auch vorsichtiges Vertrauen, Hoffnung, Freundschaft und Liebe - vollkommen in den Bann gezogen, keine Minute war mir beim Lesen langweilig - im Gegenteil: ich hatte das Buch in relativ kurzer Zeit ausgelesen und jede Sekunde mit Macon und Delilah genossen.
Die wenigen Nebenprotagonisten wurden sehr gut in die Handlung eingeflochten, so sutbil, dass sie die Geschichte von Macon und Delilah nicht überlagen.
Mich konnte "Dear Enemy" mit einer emotionalen und wunderbaren Geschichte über Liebe und Freundschaft überzeugen und ich vergebe fünf Sterne.