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Veröffentlicht am 16.08.2021

Zeit für eine Veränderung

Der nächste beste Schritt
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Meine Meinung und Inhalt

"Es war, als hätte mein Körper eine Entscheidung getroffen, aber ich ging weiter." (ZITAT)


Ein Roman über Selbstliebe, die Suche nach sich selbst, einer schmerzvollen Trennung, ...

Meine Meinung und Inhalt

"Es war, als hätte mein Körper eine Entscheidung getroffen, aber ich ging weiter." (ZITAT)


Ein Roman über Selbstliebe, die Suche nach sich selbst, einer schmerzvollen Trennung, und der Erfüllung seiner Träume am Ende der Reise. Für jeden der Persönlichkeitsentwicklung lieber als Roman liest, weil er mit trockenen Sachbüchern nicht so viel anfangen kann.


"Man muss also erstmal verstehen, was Liebe für den anderen bedeutet, und schauen, ob das zusammenpasst. " (ZITAT)

Ich denke dieses Buch ist eine große Motivation. Ein Wohlfühlbuch. Eines, welchem einen aufzeigen kann, dass es auch nach schweren Zeiten wieder aufwärts geht.

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Kann man ein Leben noch einmal von vorne beginnen?

Falsche Entscheidungen rückgängig machen und mutiger sein, als man es jemals für möglich gehalten hätte?

Alex Schulze hat jahrelang eine Lüge gelebt. Die perfekte Beziehung entpuppt sich als unperfekte Freundschaft. Nachdem sie die Reißleine zieht, befindet sie sich nun im freien Fall.

Durch die Trennung verändert sich vieles in ihrem Leben, aber kaum etwas zum Positiven. Sie stürzt sich in ihre Arbeit und es dauert nicht lange, bis sich ihr Körper über dieses Pensum beschwert.

Schließlich erkennt sie, dass sie raus muss, um sich selbst zu retten. Sie begibt sich auf eine Wanderung, die sie bis ans Ende der Welt führt, und findet dabei Schritt für Schritt zu sich selbst.

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Jule Pieper hat einen einfachen Schreibstil, bei dem man denkt eine Freundin erzählt von Problemen und Entscheidungen.

Die Protagonistin ist mir gleich ans Herz gewachsen und war authentisch dargestellt.

Das schlichte dezente Cover find ich einfach wunscherschön und gut gewählt.

"Ich beschließe, mich von Eventualitäten nicht verrückt machen zu lassen,sondern dem Leben zu vertrauen." (ZITAT)

Jule Pieper ist das offene Pseudonym von Sandy Mercier. Sandy Mercier wurde 1986 in Berlin geboren, wo sie heute als Schriftstellerin arbeitet. Traum vom Schreiben verwirklicht. Mittlerweile hat sie auch die Thriller "Mach das Licht an" und "Unter meinem Bett" erfolgreich veröffentlicht.


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Veröffentlicht am 09.08.2021

Bonuskind

Bonuskind
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Meine Meinung und Inhalt

Die 15-jährige Protagonistin Lies, aus deren Sicht das Buch auch erzählt wird, wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist.

Ihr ...

Meine Meinung und Inhalt

Die 15-jährige Protagonistin Lies, aus deren Sicht das Buch auch erzählt wird, wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist.

Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Die Situation, Gefühlslage und die beklemmende Angst sind gut und authentisch beschrieben worden.

"Ich habe vor vielen Dingen Angst. Dass Mama wirklich tot ist; dass ich wieder Blasenentzündung habe; .....dass wir ganz bei Papa wohnen müssen.....Dann ist es, als könnte ich nicht mehr atmen, als stimmte irgendwas mit der Luft im Haus nicht..." (ZITAT)

Der Vater deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer psychischen Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern.

Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen hätte. Auf eigene Faust versucht sie herauszufinden, was passiert ist. Dabei findet sie ein Tagebuch mit beunruhigenden Details aus dem Liebesleben der Mutter.

Der Schreibstil ist ruhig und lässt sich aufrund der jugendlichen Sichtweise einfach lesen. Der Schluss hat mich wirklich überraschen können. Für mich ein wirklich überraschend gutes Buch. Das Cover finde ich nicht sonderlich gut gewählt, da es meiner Meinung nach etwas zu verspielt wirkt und nur wenig auf einen Thriller hindeutet.


Saskia Noort, geb. 1967, ist eine niederländische Krimi-Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie studierte Journalismus und Theaterwissenschaft in Utrecht. Sie ist als freie Journalistin unter anderem für die niederländischen Ausgabe von Marie Claire, TopSanté, VT Wonen und Ouders van Nu tätig und schreibt Kolumnen für den niederländischen Playboy und LINDA. Gleich ihre ersten beiden 2003 und 2009 erschienenen Kriminalromane waren höchst erfolgreich, wurden verfilmt sowie für den niederländischen Krimipreis "Gouden Strop" nominiert. Seither gilt Noort als die „niederländische Königin der Spannung“. 2010 wurde „De eetclub“ verfilmt und erhielt im selben Jahr den französischen Preis Prix SNCF du Polar. Ihre Bücher erreichen regelmäßig Bestsellerauflagen und werden in viele Sprachen übersetzt. Noort hat einen Sohn und eine Tochter und lebt in Amsterdam.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die erste Lüge

The First Lie
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Meine Meinung und Inhalt

- > Hörbuchrezension

Manche Handlungen der Protagonisten waren sehr schwer nachvollziehbar, dennoch muss klar gesagt werden, dass dieser Thriller wirklich sehr spannend und unvorhersehbar ...

Meine Meinung und Inhalt

- > Hörbuchrezension

Manche Handlungen der Protagonisten waren sehr schwer nachvollziehbar, dennoch muss klar gesagt werden, dass dieser Thriller wirklich sehr spannend und unvorhersehbar war.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und hatte wirklich das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Es waren zwei sehr angenehme Hörbuchsprecher (Gesprochen von Katja Liebing, Rolf Berg). Das Cover ist gut gewählt.

Das Buch würde sich hervorragend als Filmvorlage eignen.

Paul Reeve ist auf dem Sprung zu einer großen Karriere als Anwalt, doch als er eines Tages nach Hause kommt, findet er seine Frau blutüberströmt vor. Sie hat mit einem Brieföffner in ihrem Bad einen Einbrecher getötet – aus Notwehr, wie sie behauptet. Paul sieht seine Karriere in höchster Gefahr und beschließt, zu handeln: Die Leiche muss aus dem Haus. Doch das ist nur die erste Lüge, auf die er und seine Frau Alice sich einlassen, und dann steht plötzlich die Polizei vor der Tür …


A.J. Park ist das Pseudonym eines internationalen Thrillerautors. Er hat, bevor er Romane zu schreiben begann, als Journalist und Schauspieler gearbeitet. Er lebt in London.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Svea Kopetzki ermittelt

Tod an der Alster
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Meine Meinung und Inhalt

Die Autorin Anke Küpper wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt in Hamburg.

„Der Tote vom Elbhang“ ist ihr erster Kriminalroman. Im zweiten Band ereilt der "Tod an der Alster" einer ...

Meine Meinung und Inhalt

Die Autorin Anke Küpper wuchs im Ruhrgebiet auf und lebt in Hamburg.

„Der Tote vom Elbhang“ ist ihr erster Kriminalroman. Im zweiten Band ereilt der "Tod an der Alster" einer bekannten Schönheitschirurgin. Mitten in der Nacht läuft sie vor einen Bus. Erst bei genauerem Hinsehen entdecken Ermittlerin Svea Kopetzki und ihre Kollegen von der Mordkommission, dass die Ärztin Stichspuren am Hals hat.

Die Ermittlerin wurde gut und authentisch dargestellt und hat mit der Handlung harmoniert. Der Spannungsaufbau ist Küpper gelungen und hat somit einen soliden Krimi geschaffen. Der zweite Band kann separat gelesen werden und konnte mich überzeugen.


Küpper arbeitet seit über zwanzig Jahren als Buchautorin. Mittlerweile hat sie mehr als sechzig Sachbücher und Kindergeschichten sowie zahlreiche Quizze und Spiele veröffentlicht, darunter einige Bestseller.

Sie studierte Germanistik, Romanistik und Medienwissenschaften in Bochum, Hamburg, Poitiers und Bordeaux. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über die Krimis der Schwarzen Serie.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Was geschah in jener Novembernacht?

Unter dem Sturm
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Meine Meinung und Inhalt

"Im Wald. Vidar hält inne und atmetgeräuschlos. Es ist vollkommen still.Dann sieht er es.«Hey!» Vidar wendet sich um undruft in Richtung derBlaulichter. «Hey! Hier im Wald ...

Meine Meinung und Inhalt

"Im Wald. Vidar hält inne und atmetgeräuschlos. Es ist vollkommen still.Dann sieht er es.«Hey!» Vidar wendet sich um undruft in Richtung derBlaulichter. «Hey! Hier im Wald liegt jemand.»Jemand, der nicht wusste, wohin." (ZITAT)

Der Schreibstil von Carlsson hat etwas Einlesezeit benötigt, da die Sätze teilweise sehr kurz und abgehackt dargestellt wurden. Im Laufe des Buches hatte ich mich dann jedoch daran gewöhnt und war von der Story gefesselt. Das Buchcover übermittelt eine düstere Stimmung und gefällt mir wirklich sehr gut. Das Buch startet im Jahr 1994. In einer kalten Novembernacht wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht:

Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter.

Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat.

Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel, wie sein Großvater.
Zehn Jahre später sitzt Isak nach einem Diebstahl vor Vidar, der als junger Polizist bei der Verhaftung von Edvard half.

Im Wesentlichen wird die Handlung aus 2 Sichtweisen erzählt. Dem jungen Polizisten Vidar Jörgensson und dem Jungen Isak Nyqvist.

Die Szenerie ist wirklich gut geschildert worden und die Atmosphäre war deutlich. Ich bin ein Fan von Schweden Krimis und auch dieser konnte überzeugen.

Für mich eine Leseempfehlung an alle, die einen soliden guten Krimi lesen möchten, der unterhalten soll.

Christoffer Carlsson wurde 1986 in Halmstadt geboren. Er studierte Kriminologie an der Universität in Stockholm und schloss sein Studium mit einer Promotion ab. Mit sehr jungem Alter hat er vier international erfolgreiche Thriller veröffentlicht. „Der Turm der toten Seelen“, der erste Band der Serie rund um den Polizisten Leo Junker, wurde 2013 mit dem Schwedischen Krimipreis ausgezeichnet. Außerdem wurde er im Jahr 2012 mit dem Nachwuchspreis der European Society of Criminology geehrt.

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