sehr viel verwirrung
Kennt ihr das? Ihr wollt unbedingt ein Buch aus dem Bereich eures Lieblingsthemas (in meinem Fall die spanische Literatur) lesen, wollt freudestrahlend vor Begeisterung die Arme in die Luft reißen – und ...
Kennt ihr das? Ihr wollt unbedingt ein Buch aus dem Bereich eures Lieblingsthemas (in meinem Fall die spanische Literatur) lesen, wollt freudestrahlend vor Begeisterung die Arme in die Luft reißen – und landet nach Lektüre ernüchtert und enttäuscht auf dem Boden der Tatsachen und seid völlig verwirrt.
So ging es mir mit dem Roman „Zwanzig Jahre und ein Tag“ von Jorge Semprun. War es die verwirrende Schreibweise, die den Leser innerhalb einer Seite von der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück in die Zukunft gebracht hat? War es die noch verwirrendere (literarische) Verbindung zwischen den sexuellen Neigungen einer spanischen Familie und dem spanischen Bürgerkrieg? War es das falsche Buch zur falschen Zeit? Ich glaub es war eine Mischung aus allem, die diesen Roman zu meiner ersten Leseenttäuschung 2016 gemacht hat.
Vielleicht revidiere ich meine Meinung zu diesem Buch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal, aber aktuell lässt es mich mit tausenden von Fragezeichen zurück. Ein Highlight hat das Buch jedoch zu bieten: es verleitet mich dazu, die für mich bisher kürzeste Rezension zu schreiben – das hat vorher noch keines meiner Bücher geschafft g.