Cover-Bild Das Apartment
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783453438880
S.L. Grey

Das Apartment

Thriller
Jan Schönherr (Übersetzer)

Die Ehe von Mark und Steph bröckelt. Um wieder Romantik in ihr Leben zu bringen, machen sie einen Häusertausch per Internet. Steph findet eine Unterkunft in Paris, die auf den Fotos traumhaft aussieht. Doch ihr Apartment entpuppt sich als böse Überraschung. Die Zimmer scheinen seit Jahren nicht mehr bewohnt zu sein, schwere Jalousien lassen kaum Tageslicht herein. Sie beschließen zu bleiben. Doch dann entdeckt Mark mehrere Plastikeimer – gefüllt mit Frauenhaar. Ihm wird klar, dass sie verschwinden müssen. Sofort. Doch der Albtraum hat bereits begonnen … und wird sie nicht mehr loslassen … nie mehr!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Wenn der Wohnungstausch zum Albtraum wird

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Zum Inhalt

Steph und Mark leben mit ihrer kleinen Tochter Hayden in Kapstadt. Nach dem Einbruch in ihrem Haus sind beide nervlich nicht gerade auf der Höhe. Die Ehe hängt in den Seilen. Nach einer Dinner ...

Zum Inhalt

Steph und Mark leben mit ihrer kleinen Tochter Hayden in Kapstadt. Nach dem Einbruch in ihrem Haus sind beide nervlich nicht gerade auf der Höhe. Die Ehe hängt in den Seilen. Nach einer Dinner bei Freunden, meldet sich Steph auf einer Internetseite an, wo man seine Wohnungen für einen Urlaub tauschen kann. Mark ist nicht begeistert aber will auch ein wenig die romantische Seite seiner Ehe hervorholen und stimmt schlussendlich zu.
Kaum in Paris eingetroffen, flauen die Glücksgefühle des gemeinsamen Urlaubs ohne Hayden schnell ab. Die Wohnung des Tauschpaares sieht fürchterlich aus. Ein Uraltes Haus mit uralter Einrichtung. Überall liegt dreck und es riecht nicht sehr angenehm. Zu allem überfluss ist die einzige Nachbarin scheinbar eine verrückte alte Frau, die nicht sehr freundlich ist. Nach der Woche Paris, wieder zu Hause geschehen seltsame Dinge. Mark verändert sich zusehends. Begonnen hat das bereits in Paris. Was ist der Auslöser? Und warum verhält sich Mark so irrational?

Meine Meinung

Das Apartment von S.L. Grey ist ein Thriller der eine gute Grundidee hat. Doch für mich persönlich war es nicht spannend genug und zudem Streckenweise sehr verwirrend. Dennoch konnte mich das Buch in seinem Bann gefangen halten, weil ich jeden Augenblick dachte, dass der große Knall gleich einsetzen müsste. Doch der kam leider nicht.

Der Aufbau des Buches und die verschiedenen Sichtweisen von Mark und Steph fand ich sehr gut. Die Perspektive hat sich zwischen den beiden immer abgewechselt. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig und ich mochte auch die Gestaltung des Covers sehr gern. Hat es doch etwas bedrohliches an sich.

Auch die beiden Hauptprotagonisten Mark und Steph konnten mich im einzelnen von Ihrer Person überzeugen. Beide sind sehr verschieden und doch sympathisch. Wobei Mark durch den Verlauf der Geschichte an Minuspunkten dazuverdient. Doch im zusammenspiel sind beide einfach Perfekt für die Geschichte konstruiert.

Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich erst relativ am Ende begriffen habe, was da in der Geschichte Sache ist. Stellenweise war ich so verwirrt, dass mir das offensichtliche nicht gleich ins Auge sprang.

Erschienen ist das Buch am 09.10.2017 mit 336 Seiten im Heyne Verlag.

Fazit

Auch wenn das Buch mich nicht unbedingt umgehauen hat, werde ich das Buch dennoch weiterempfehlen. Mit der Art des Schreibstil einen Leser trotz nicht so spannender Geschichte im Bann halten zu können, muss man auch erstmal schaffen. Die Idee der Geschichte ist gut und dennoch für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt.

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Veröffentlicht am 06.06.2018

Rezension zu Das Apartment

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Mit Mark und Stephs Ehe steht es nicht zum Besten. Um aus dem Alltag zu entfliehen und wieder etwas Romantik in ihre Beziehung einfließen zu lassen sucht Steph nach einer Möglichkeit für einen Urlaub. ...

Mit Mark und Stephs Ehe steht es nicht zum Besten. Um aus dem Alltag zu entfliehen und wieder etwas Romantik in ihre Beziehung einfließen zu lassen sucht Steph nach einer Möglichkeit für einen Urlaub. Im Internet stöbert sie nach Häuser- und Wohnungstauschangeboten und wird in Paris fündig. Das angebotene Apartment wirkt auf den Fotos toll und so nimmt sie kurzerhand das Angebot an. Aber das Apartment entpuppt sich als alt, schäbig und seit längerem wohl nicht mehr bewohnt. Die beiden versuchen das Beste aus dieser Situation zu machen und bleiben erstmal da, als aber Mark mehrere mit Frauenhaar gefüllte Plastikeimer in der Wohnung findet, wird im klar, dass sie verschwinden müssen. Aber ihr Albtraum hat gerade erst begonnen und er verfolgt sie…



Das Apartment stammt aus der Feder von S. L. Grey, hinter dem sich das Autorenduo Sarah Lotz und Louis Greenberg verbirgt.



Das Buch beginnt recht interessant und auch die Atmosphäre die sich langsam aber stetig zu Anfang aufbaut hat mir ganz gut gefallen. Aber leider entstand im weiteren Verlauf der Geschichte kein wirkliches Spannungsgefühl bei mir, was ich bei einem Thriller schon erwarte. Die Ereignisse plätschern dann irgendwie vor sich hin und wirken manchmal zusammenhanglos, auch werden dabei viele Fragen aufgeworfen, die am Ende dann noch nicht einmal wirklich beantwortet werden. Auch wurde bald klar wohin die Geschichte sich entwickeln würde auch wenn noch mystische Elemente hinzukommen.

Auch die Protagonisten konnten mich nicht für sich einnehmen, aus deren Sicht abwechselnd die Geschichte fortlaufend erzählt wird. Während Marks Entwicklung noch interessant zu verfolgen ist und auch hier noch etwas Atmosphäre für mich zu spüren war, konnte mich Stehps in ihren Abschnitten leider nicht für sich einnehmen. Wirklich überzeugen als Mutter und Hausfrau konnte sie mich nicht, auch machte es mir manche Einstellungen die sie an den Tag legte es nicht leicht sie sympathisch zu finden.



Mein Fazit:

Das Buch kann man lesen, wirklich überzeugt hat es mich allerdings nicht, mir fehlte es hier wirklich an Spannung und an einer interessanten Story.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Da habe ich mehr erwartet..

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Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass ...

Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass sich dieser Vorfall wiederholen könnte. Steph möchte einfach mal raus. Als Carol ihnen dann von einer Seite erzählt, auf der man sein Apartment tauschen kann, ist Steph sofort Feuer und Flamme. Sie wollte schon immer nach Paris, doch ihr Traum wird sich in einen Albtraum verwandeln.


Meine Meinung: 

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Schon zu Beginn der Geschichte wird für Spannung gesorgt und die bedrückende Stimmung, welche seit dem Einbruch herrscht, hat sich deutlich widergespiegelt. 

Mark macht sich seit dem Einbruch große Vorwürfe. Er hätte den Helden spielen sollen und nicht einfach nur alles über sich ergehen zu lassen. Dies tat er nur, weil er Angst hätte, dass die Täter zuschlagen würde, wenn er sich wehren würde. Ich fand dieses Verhalten richtig. Was hätte er denn tun sollen? Er hätte alles getan, um die Beiden zu retten und hat sich für diesen Weg entschieden. Auf die Fahrt nach Paris hatte er eigentlich nicht viel Lust, doch er hat es gemacht um seine Beziehung zu Steph zu retten. Im Laufe der Geschichte kam seine dunkle Vergangenheit zum Vorschein und hat ihn immer mehr in Besitz genommen.

Steph war für mich ein bisschen komisch. Sie hatte hohe Erwartungen an Mark und hat ihm diese auch immer wieder vorgeworfen. Ernst genommen hat sie ihn auch eher selten und wollte meiner Meinung nach immer wieder ihren Kopf durchsetzen. 

Mark und Steph treten diese Reise als an, obwohl sie kaum Geld haben. Sie leihen sich etwas von ihren Eltern und achten dann immer wieder nicht auf das,was sie ausgeben. Für mich einer dieser Punkte, wo ich nur den Kopf schütteln konnte. 
Die Beiden reden auch nicht wirklich über ihre Probleme. Sie entschuldigen sich und laden die Schulter immer auf die eigenen Schultern, doch manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wussten, wofür sie sich entschuldigen. Die Beiden haben eine große Mauer zwischen sich erbaut und keine Kraft, um darüber zu klettern. 

Die Geschichte an sich habe ich mir sehr spannend vorgestellt, sie war es auch am Anfang. Ab der Hälfte des Buches hat es mir leider gar nicht mehr so gefallen. Die Spannung und bedrückende Stimmung hat sich zwar durch die ganze Geschichte gezogen, aber ich bin einfach nicht mehr durchgestiegen. Realität und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit war für mich nicht mehr klar voneinander trennbar. Die Geschichte hat sich leider überhaupt nicht in die gewünschte Richtung entwickelt und ganz ehrlich war ich froh, als ich das Buch aus der Hand legen konnte. Ich hatte mir so viel davon versprochen und bin einfach enttäuscht worden. Auch das Ende war einfach nur enttäuschend. Für mich hat hier leider sehr viel zu einem guten Thriller gefehlt. 
Von mir gibt es daher 2 von 5 Sterne, die ich mit ganz viel Augen zudrücken für den gelungenen Anfang und die gute Grundidee vergebe.

Veröffentlicht am 09.08.2021

Wirre Zeitsprünge

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Wirre Zeitsprünge
Ein Haustausch, der in einem Desaster endet. Eigentlich wollte das junge Paar den Aufenthalt in ihrer Traumstadt nutzen, um das Trauma eines kürzlichen Einbruchs zu überwinden. Da die ...

Wirre Zeitsprünge
Ein Haustausch, der in einem Desaster endet. Eigentlich wollte das junge Paar den Aufenthalt in ihrer Traumstadt nutzen, um das Trauma eines kürzlichen Einbruchs zu überwinden. Da die beiden jedoch kein Geld hatten, entschieden sie sich für einen Haustausch mit einem Paar aus Paris. Auf den Fotos wirkten sowohl das Paar als auch das Apartment nett und schienen perfekt. Doch als die beiden ankommen, ist alles anders als zunächst gedacht.


Die Geschichte wird aus der Perspektive von Mark und Steph erzählt. Dabei bekommt der Leser zwar Einblicke in deren Gefühls- und Gedankenwelt, jedoch half mir das persönlich nicht, um eine Bindung zu beiden aufzubauen. Sie blieben flache Charaktere, die oft nicht nachvollziehbar handelten.


Ich konnte den Geschehnissen leider kaum folgen, da nicht nur die Gedanken der beiden ständig wirr sprangen, sondern auch die Zeiten nicht klar abgegrenzt, verschwammen und somit immer undurchsichtiger wurden.
Wäre dies gut umgesetzt worden, wäre ich von einem Atmosphäre schaffenden Stilmittel ausgegangen. Doch in diesem Fall durchsprach es ständig den Lesefluss und nahm mir irgendwann auch komplett die Lust, der Geschichte weiter folgen zu wollen.
Ebenso wurden die Geschehnisse und Handlungen für mich so undurchsichtig, dass ich am Ende nicht wirklich sagen kann, was eigentlich passiert ist.


Das Ende war daher überraschend, aber nicht, weil der Autor den Leser auf die falsche Fährte lockte, sondern weil er es ihm unmöglich machte, überhaupt folgen zu können.


Für mich leider ein Reinfall.

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Veröffentlicht am 30.12.2017

✎ S.L. Grey - Das Apartment

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Durch meine Kollegin angestachelt, habe ich mich mit ziemlichen Eifer an das Buch gewagt. Sie ließ bereits verlauten, dass sie nicht ganz weiß, was sie davon halten soll und war gespannt, was ich dazu ...

Durch meine Kollegin angestachelt, habe ich mich mit ziemlichen Eifer an das Buch gewagt. Sie ließ bereits verlauten, dass sie nicht ganz weiß, was sie davon halten soll und war gespannt, was ich dazu sage.

Nun, da ich es ausgelesen habe, weiß ich gar nicht, was ich sagen soll.

Den Anfang fand ich super. Da ist immer so etwas Unterschwelliges mitgeschwungen. Ich hatte ständig die Angst im Nacken sitzen, weil ich wissen wollte, was nun passiert. Meine Antennen waren auf Dauerempfang, um ja nichts zu verpassen. Im Dunkeln hätte ich das Werk bis dahin nicht lesen können.

Als die Szene dann wieder wechselte, wurde es einfach nur noch langweilig. Auch passierten dort einige Dinge, aber ich empfand sie allesamt als langweilig. Aneinanderreihungen von Vorkommnissen, die mich zum ersten Mal stutzen ließen, ob das angegebene Genre tatsächlich zutrifft. Handlungsstränge, die absolut keine Aussage hatten. Szenen, die nicht ins Gesamtbild gepasst haben.

Die Protagonisten waren eindimensional und nervig. Selten habe ich mich so wenig mit diesen identifizieren oder mich in diese hineinversetzen können.

Und das Ende? Unglaubwürdig. Es gibt keinerlei, wirklich nicht eine einzige Erklärung, keine weiterreichende Informationen. Einfach nur eine dahingeklatschte Szene, die nicht ausgearbeitet wurde. Es entstehen sehr viele Fragen während des Lesens, die allesamt unbeantwortet bleiben. Es ist ok, wenn sich der Leser selbst seine Gedanken machen kann / muss, aber das Buch selbst schreiben, wollte ich nicht.

Von mir gibt es an dieser Stelle keine Leseempfehlung.

©2017