Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2021

Wer war der Mörder

Das letzte Bild
0

Die Schriftstellerin Eva stößt zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung. Ihr Leben gerät dadurch plötzlich aus den Fugen, denn diese Frau sieht ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich. Die Frau ist ...

Die Schriftstellerin Eva stößt zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung. Ihr Leben gerät dadurch plötzlich aus den Fugen, denn diese Frau sieht ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich. Die Frau ist im November 1970 in Bergen, Norwegen ermordet worden und es wurde nie aufgedeckt, wer sie war. Eva konfrontiert ihre Mutter mit diesem Bild und merkt, dass sie auf ein Familiengeheimnis gestoßen ist. Sie weiß, sie muss dem auf den Grund gehen. In Norwegen führt sie die Reise in die Vergangenheit einer Fremden voller Rätsel.

Meine Meinung
Am Anfang wollte ich nicht so recht warm mit den Protagonisten in dem Buch werden. Doch irgendwann wurde es dann spannend und ich begriff, worum es ging. Eva wandelt auf den Spuren ihrer Tante Margarete (in Norwegen) die wiederum auf den Spuren ihrer Mutter Resi wandelte. Was sie so alles über ihre Mutter erfuhr war für Margarete irgendwie schon schockierend, aber das muss der Leser selbst lesen. Ab dem Zeitpunkt, wo es dann spannend wurde, kam ich auch richtig in die Geschichte rein. Margarete tat mir leid, denn eine solche Suche (nach Mutter und Schwester) kostet Geld, und woher nehmen? Auch Eva tat mir leid, musste sie doch einiges Verstörende über ihre Oma erfahren. Der Schluss ist etwas überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet. Denn wer war nun der Mörder von Margarete? Darauf wäre ich nicht gekommen. Anja Jonuleit hat hier eifrig Recherche betrieben, denn die Isdal-Frau (im Buch Margarete) gab es wirklich. Nur hat sie ihr eben eine Geschichte angedichtet, denn die tatsächliche Israel-Frau wurde nie identifiziert. Einiges in dem Buch gab es tatsächlich, siehe die Informationen nach dem Nachwort der Autorin. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, habe ich doch auch hier wieder Neues erfahren. Zwar hatte ich die Bezeichnungen schon mal gehört, aber dass es sie auch in Norwegen gab, das wusste ich nicht. Und so kann ich das Buch sehr gerne weiterempfehlen und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 19.08.2021

Spannender Auftakt einer neuen Trilogie

Das Kreuz des Pilgers
0

Die junge Grafentochter Reinhild wird auf ihrer Reise nach Koblenz von Wegelagerern übermann und denkt sie sei dem Tode nah. Doch der Pilger Palmiro und sein Gefährte Conlin kommen ihr zu Hilfe und bringen ...

Die junge Grafentochter Reinhild wird auf ihrer Reise nach Koblenz von Wegelagerern übermann und denkt sie sei dem Tode nah. Doch der Pilger Palmiro und sein Gefährte Conlin kommen ihr zu Hilfe und bringen die Übeltäter zur Strecke. Jedoch kommt für ihren Mann jede Rettung zu spät. Palmiro und Conlin begleiten die junge Frau in ihre Heimat nach Koblenz. Reinhild entdeckt Gefühle für Conlin, doch weiß sie, dass ihr Vater diese Verbindung nicht gutheißen würde. Und Palmiro führ tauch noch einen Schatz mit sich, der sie aller wieder in Gefahr bringen kann.

Meine Meinung
Eine neu historische Trilogie von Petra Schier! Ihre Bücher haben mir bisher immer super gefallen, so auch dieses. Es ließ sich bedingt durch ihren unkomplizierten Schreibstil, der keine Leseflussunterbrechung durch Unklarheiten im Text zulässt, leicht und flüssig lesen. Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch und meine Erwartungen haben sich – wie immer bei Petra Schier – voll erfüllt. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Reinhild, die bei dem Überfall ihren Mann verloren hat und nun mit einem kleinen Kind zur Witwe geworden ist. Damals konnte eine Frau nicht auf Dauer allein leben, gerade dann nicht, wenn sie von Stand war. Auch in Conlin konnte ich mich hineinversetzen, der nur Ärger mit seinem Bruder hatte. In Palmiro, der auch ein Geheimnis hütete. Diese neue Trilogie baut schon irgendwie auf die Kreuztrilogie von Petra Schier auf. Diese Bücher sind: Die Eifelgräfin, Die Gewürzhändlerin und Die Bastardtochter. Jedoch muss man diese Trilogie nicht unbedingt gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Es ist schon eine eigenständige Trilogie. Jedoch entgeht einem einiges, wenn man die genannte Trilogie nicht liest. Jeder der dieses Buch liest oder die genannte Trilogie kennt, wird verstehen was ich meine. Dieses Buch ist spannend, es hat mich gefesselt, liest sich flott, hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung und verdiente volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 10.08.2021

Geisterjägerin Evangeline

Evangeline und die Geister des Bayou
0

Evangeline will unbedingt, wie ihre Großmutter, eine gute Geisterjägerin werden. Sie nimmt es mit jedem Geist auf. Da trifft ein Hilferuf aus New Orleans ein und Evangeline hofft, endlich zeigen zu können ...

Evangeline will unbedingt, wie ihre Großmutter, eine gute Geisterjägerin werden. Sie nimmt es mit jedem Geist auf. Da trifft ein Hilferuf aus New Orleans ein und Evangeline hofft, endlich zeigen zu können was in ihr steckt. Aber sie bekommt es mit einem Werwolf zu tun, und ausgerechnet mit dem, der ihre Mutter getötet hat. Doch weil die Großmutter einen Beinbruch erleidet, bleibt ihr nur noch Julian als Unterstützung. Und der glaubt absolut nicht an Geister und Werwölfe. Humor und eine gute Portion Grusel garantiert.


Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und ich bereue das Lesen dieses Buches auch nicht. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Durch den unkomplizierten Schreibstil des Autors wurde ich auch nicht in meinem Lesefluss gestört. Denn es gab keine Unklarheiten Im Text. Ich hoffte mit Evangeline, dass sie endlich als vollwertige Geisterjägerin anerkannt werden würde und dass sie auch ihren Tiergefährten erhalten würde. Ich muss sagen, dass diese Geschichte von Anfang an spannend geschrieben ist und die Spannung blieb über das ganze Buch bis zum Ende. Dass Evangelines Granny ausgerechnet stürzte und sich ein Bein brach, war natürlich für sie ein Schock, denn wer sollte jetzt den Menschen in dem Haus helfen? Evangeline tat was ihr möglich war. Doch konnte sie ihre Aufgabe erfüllen? Das erfährt der geneigte Leser beim Lesen des Buches. Dieses Buch hat mich gefesselt, hat mir sehr gut gefallen und mich außerdem auch noch gut unterhalten. Es ist ja ein Kinderbuch, so ab etwa 10 Jahren, aber ich finde, dass es auch Erwachsene sehr gut lesen können. Ich lese ab und zu solche Bücher (Kinderbücher) ganz gerne. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.08.2021

Ein harter Schicksalsschlag

Solange es Liebe gibt
0

Bayern im Jahr 1932: Klaras Mutter ist schon lange tot, der Vater streng. Die Brüder verspotten sie nur. Daher flüchtet sie in ihre eigene Welt und in ihre heimliche Liebe zu Friedrich dem Kaffee-Erben. ...

Bayern im Jahr 1932: Klaras Mutter ist schon lange tot, der Vater streng. Die Brüder verspotten sie nur. Daher flüchtet sie in ihre eigene Welt und in ihre heimliche Liebe zu Friedrich dem Kaffee-Erben. Es ist eine folgenschwere Entscheidung die sie eines Tages trifft.
Berlin 2010: Die junge Julie wird von einem tragischen Schicksalsschlag gebeutelt und zieht sich von allem zurück. Doch dann stirbt ihr Vater und sie reist nach Bayern. Dort wird sie mit den Fragen ihrer Kindheit konfrontiert und mit ihrer Grußmutter. Außerdem muss sie Verantwortung übernehmen die ihr Erbe betrifft.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich – bedingt durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin sehr gut lesen. Keine Unklarheiten im Text unterbrachen meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es fing mit Julie an, die mir sehr leid tat, da sie sehr viel verlor. Doch manchmal hätte ich sie auch gerne ein bisschen geschüttelt und zwar zu der Zeit bevor sie ihren Vater verlor. Ich wollte ihr sagenkomm zu dir das Leben geht weiter. Dazwischen gab es immer wieder Episoden aus der Vergangenheit, die endgültig erst gegen Ende des Buches aufgeklärt wurden. Es ist ein schöner Roman über Liebe, Freundschaft und auch Feindschaft. Er hatte zwar durchaus etwas Spannung, denn ich fragte mich, wie Julies Großmutter es fertig gebracht hatte, diesen Mann zu ehelichen. Und noch etwas: Bei einer Person hatte ich ein seltsames Gefühl und eine Vermutung, die sich später bestätigte. Auch wenn dieses Buch kein Spannungsroman ist, so hat es mich doch gefesselt und sehr gut unterhalten. Und das Ende gefiel mir, genauso wie das ganze Buch. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 03.08.2021

Tolle Fortsetzung

Flüsterwald - Durch das Portal der Zeit: Ausgezeichnet mit dem LovelyBooks-Leserpreis 2021: Kategorie Kinderbuch (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 3)
0

Lukas Leben ist seit der Entdeckung des Portals, das in den Flüsterwald führt, ein Abenteuer. Mit Ella und seinen neuen Freunden – einem Menok und einer Elfe mit ihrer Katze – erfährt er immer mehr Geheimnisse ...

Lukas Leben ist seit der Entdeckung des Portals, das in den Flüsterwald führt, ein Abenteuer. Mit Ella und seinen neuen Freunden – einem Menok und einer Elfe mit ihrer Katze – erfährt er immer mehr Geheimnisse des Waldes. Es gibt sogar eine Zeitreise in die Vergangenheit um den Schlüssel für einen magischen Fluch zu suchen. Doch da gibt es einen Haken…

Meine Meinung
Dies ist der dritte Band der Flüsterwrald-Reihe von Andreas Suchanek. Auch hier wurde mein Lesefluss nicht durch Unklarheiten im Text gestört. Denn der Schreibstil ist unkompliziert. Genauso spannend wie der Vorgängerband Der verschollene Professor aufgehört hat, fing auch dieses Buch an. Den Professor hatten sie ja gefunden schon im letzten Band, doch saß er, bedingt durch einen Zauber, fest. Und nun wollten sie das besorgen, was er brauchte um von dort weggehen zu können. Auf diesem Weg gab es viele Hindernisse. Doch das soll der geneigte Leser selbst lesen. Auch was dadurch alles geschah. Und das war nicht beabsichtigt. Wie immer konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen, erlebte mit ihnen viele Abenteuer und Überraschungen. Das Buch war wieder über das Ende hinaus spannend. Es hat mich gefesselt, mir gut gefallen und mich sehr gut unterhalten, auch wenn es „nur“ ein Kinder/Jugendbuch ist für das Alter so etwa ab 10 Jahren. Ich lese sehr gerne solche Bücher. Von mir bekommt es daher eine Leseempfehlung, denn auch Erwachsene können ihren Spa0 daran haben. Außerdem vergeb e ich die volle Bewertungszahl.