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Veröffentlicht am 15.02.2022

Keine leichte Sommerlektüre

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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Der Titel suggeriert eine leichte Sommerlektüre,doch Vorsicht!
Wer sind eigentlich die wichtigsten Menschen in meinem Leben?

Diese Frage zieht sich durch das gesamte Buch.
Auf der Suche nach ihrer leiblichen ...

Der Titel suggeriert eine leichte Sommerlektüre,doch Vorsicht!
Wer sind eigentlich die wichtigsten Menschen in meinem Leben?

Diese Frage zieht sich durch das gesamte Buch.
Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter fragt sich auch die Protagonistin Allegra, welche fünf Menschen sind gut für mich?
Sie hat es nicht leicht. Ihr Traumjob ist geplatzt und die gelegentlichen Besuche bei ihrem Pa machen ihr Angst.Warum ist er so wunderlich?
Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil der Autorin,bin ich gut in diese Geschichte hinein gekommen.Doch sie ist anders ,als ich erwartet habe.
Sie lässt mich tief in die Seele von Allegra blicken. Ihr geliebter Vater schickt sie auf ein Internat und Allegra ,fängt an sich selbst zu malträtieren.
Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter nimmt sie einen Job in Dublin an.Doch auch mit ihren Mitmenschen dort hat sie es nicht leicht. Mit persönlichen Niederlagen und Missverständnissen hat Allegra hier zu kämpfen. Gut gemeint endet bei Allegra meist in Niederlagen.
Ihre Mitmenschen erkennen fast zu spät,welches Potential Allegra hat.
Wie Allegra doch ihre fünf guten Freunde findet,davon handelt dieses Buch.

Die Autorin fasst in diesem Roman viele Themen auf, ein Buch ,das bei mir noch lange nachhallt.

Fazit: Keine leichte Sommerlektüre

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Die Tücken der künstlichen Intelligenz

Die verflixte Erfindung
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Die Geschichte spielt einige Tage vor Heiligabend.Die Zeichnungen der Umgebung die Küche, die Werkstatt und auch die idyllische Schneelandschaft sind detailgetreu nachempfunden und es gibt hier viel zu ...

Die Geschichte spielt einige Tage vor Heiligabend.Die Zeichnungen der Umgebung die Küche, die Werkstatt und auch die idyllische Schneelandschaft sind detailgetreu nachempfunden und es gibt hier viel zu entdecken.
Die beiden Protagonisten Rüdiger und Walter sind vom Künstler wohl absichtlich etwas überzeichnet und unvorteilhaft gestaltet.
Rüdiger möchte seinem Bruder Walter eine Freude machen und erfindet das „Dingsda“.
Nicht ahnend,das das „Dingsda“ nicht nur vom praktischen Nutzen ist,nein dummerweise entwickelt es ein Eigenleben und hält den Beiden einen symbolischen Spiegel vor die Nase.
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 5 Jahre .Ich persönlich fände es für ältere Kinder sinnvoller,weil es hier ,auch durch das offene Ende ,einiges zu diskutieren und nachzudenken gibt.
Fazit:Regt zum diskutieren und nachdenken an.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Was geschah mit Theo

Die Verlorenen
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Das ist mein erster Thriller von Simon Beckett und kann unvoreingenommen in diesen Thriller starten.
Ein neuer Reihenauftakt,ein neuer Protagonist.
Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil bin ich ...

Das ist mein erster Thriller von Simon Beckett und kann unvoreingenommen in diesen Thriller starten.
Ein neuer Reihenauftakt,ein neuer Protagonist.
Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil bin ich schnell in diesen Krimi gestartet . Der Autor erzählt diese Geschichte in zwei Zeitschienen .
Ich begleite den Protagonisten Jonah Colley ,Polizist einer Spezialeinheit ,durch London.
Jonah, hat die Hoffnung nicht aufgegeben,seinen Sohn Theo ,der vor zehn Jahren spurlos verschwand,
wieder zu finden oder zumindest mehr darüber zu erfahren,was mit Theo geschah. Das ist für mich gut nachvollziehbar und da bin ich ganz bei Jonah.
Dieser Schicksalsschlag windet sich wie ein roter Faden durchs gesamte Buch.
Auch Jonahs Privatleben hat darunter gelitten und er ist jetzt ein Einzelgänger .
Als sein damaliger bester Freund Gavin sich bei Ihm meldet , keimt Hoffnung in Jonah auf und er begibt sich voller Zuversicht in die dunkelsten Ecken Londons,um mehr über den Verbleib von Theo zu erfahren.
Was Jonah als Protagonist unter Einsatz seines Lebens hier durchmachen muss,finde ich persönlich etwas viel,
doch es tut dem Verlauf der Geschichte keinen Abbruch.Im Gegenteil,durch die unerwarteten Wendungen,hält mich die Stimme von Herrn Steck bis ans Ende gefesselt.Erst gegen Ende wird die Sicht klarer, und ein kleiner Teil des Mosaiks kommt an die richtige Stelle.
Ich freue mich,mehr von Jonah zu lesen oder zu hören.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Viele Rätsel

Triceratops
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Das Cover finde ich wunderschön mit dem Triceratops auf schwarzem Grund.
Der Klappentext hat mich angesprochen und ich habe deshalb schon keine einfache Geschichte erwartet.
Der realistische Schreibstil ...

Das Cover finde ich wunderschön mit dem Triceratops auf schwarzem Grund.
Der Klappentext hat mich angesprochen und ich habe deshalb schon keine einfache Geschichte erwartet.
Der realistische Schreibstil des Autors beschönigt nichts.
Die ungewöhnliche personalisierte Erzählweise, in der Wir - Form ,hat nichts majestätisches ,aber ich finde es interessant zu lesen.
Vieles reisst der Autor hier nur an,dadurch wird meine Fantasie entfacht.Auf diese Art entblättert der Autor ,den Namenlosen (so nenne ich ihn für mich),ein pubertierender Junge,der mit Akne,Fettleibigkeit und Neurodermitis zu kämpfen hat.In der Schule wird er gemoppt ,was mich nicht verwundert.Die Mutter kämpft seit Jahren mit ihrer Schwangerschaftsdepression ,dem Vater fallen nicht immer hilfreiche Bibelstellen ein.Einziger Lichtblick sind die Besuche des Namenlosen bei seiner Großmutter.
Der Triceratops,eine Dinosaurier-Art hat in dieser Geschichte seine Berechtigung,da der „Namenlose“ gerne so wäre ,wie dieses prähistorische Wesen.
Ich persönlich konnte das Buch nicht in einem Rutsch lesen und einige lokalspezifische Wörter waren mir unbekannt.
Fazit: Durch die Schwere der Thematik ist dieses Buch nicht zum zwischendurch lesen geeignet.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Nur eine Dystopie?

Götter
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Von diesem Autor habe ich noch kein Buch gelesen.Das düstere Cover sowie der Klappentext haben mich auf diesen Roman aufmerksam gemacht.

Es ist einfach unfassbar,was die Protagonisten Agnes und Günther ...

Von diesem Autor habe ich noch kein Buch gelesen.Das düstere Cover sowie der Klappentext haben mich auf diesen Roman aufmerksam gemacht.

Es ist einfach unfassbar,was die Protagonisten Agnes und Günther in Rückblicken zu erzählen haben.Wenn die beiden zu Wort kommen ,mutet die Sprache altmodisch an .Trotzdem ist der Schreibstil des Autors flüssig und ich bin gut in diese Geschichte gekommen.

Auf ihrer Flucht lernen sie mit ihrem Wissen und handwerklichen Fähigkeiten zu überleben.Agnes hat autodidaktische Fähigkeiten und kann ihr Wissen in die Praxis umsetzen.Davon profitiert auch Günther.
Später gesellt sich Clemens dazu ,der die beiden nach bestem Wissen unterstützt.

Der Plot ist durchgehend spannend und ich ziehe Vergleiche zur vorliegenden Geschichte.Ich kann mir das Geschehen in unserer Welt auch gut vorstellen.

Fazit :Eine Dystopie,die zum nachdenken anregt.

Vielen Dank an Wiebers Verlag und Net-Galley für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplars.

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