Dein Wille geschehe

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch gibt uns gleich zu Beginn ziemlich viele Fakten.
Joe soll trotz seines Parkinsons Lehrer an der Universität sein und sein Kollege Bruno schickt ihn zu einem Suizid.
Dieser Anfang lässt das Buch gleich schon sehr spannend wirken.
Auch der Einblick, man muss schon fast sagen, tiefen Einblick, in das Privatleben von Joe, lässt uns schon zu Beginn aufmerksam werden.

Das Buch hat zwischendrin Abschnitte, die ein anderes Schriftbild haben und diese Erzählungen sind von dem Drahtzieher, der die Selbstmorde inszeniert.
Er manipuliert die Mädchen, Selbstmord zu begehen. Er erzählt uns seine Geschichte in der Ich-Form, er lässt uns an seinem Leben, der Vergangenheit und seiner Kindheit teilhaben.

Das lässt das Buch auch noch mal spannender wirken, weil wir von Beginn an mit dem Mörder konfrontiert werden, aber nicht wissen, wer er ist.

Joe hilft der Tochter der Toten, denn Darcy war sich sicher, dass ihre Mutter Christine das nie getan hätte.
Er als Psychologe sah Dinge bestimmt anders als die Polizei, er konnte sich in die Gefühle der Menschen versetzen und daraus Schlüsse ziehen.
Auch das macht das Buch wieder spannend und interessant.
Was findet Joe alles bei seiner Suche nach der Wahrheit?
Joe braucht aber auch die Unterstützung der Polizei und so geht er zu Detective Inspector Veronika Cray, die er auf der Brücke kennen gelernt hat.
Er muss sie nun überzeugen und das kann schwierig werden und wie befürchtet, gelingt es ihn nicht.
Da wendet er sich an Vincent Ruiz, dem pensionierten DJ der Londoner Metropolitan Police. Joe würde dem Mädchen gerne helfen, doch er braucht die Hilfe der Polizei.
Er als Psychologe kann ja keine Ermittlung einleiten. Durch die Recherche von Joe wirkt das ganze lebendig, es hat überhaupt nichts überzogen wirkendes, was das ganze real erscheinen lässt.
Es ist erstaunlich, wie ein Psychiater Dinge sieht und wie er Zusammenhänge herstellen kann.
Ich war von diesem Buch von der ersten Seite gefesselt.

Dieser zweiter Erzähler, unser Mörder, der machte mich mit jedem neuen Abschnitt immer neugieriger. Wer ist das und wieso kann er Menschen derart manipulieren. Ich hatte da gleich so einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte. Seine Erzählungen werden immer detaillierter, gemeiner und grausamer. Man wird von dem Mörder eigentlich von Anfang an durch das Buch begleitet, aber man weiß nicht, wer es ist.
Der Autor hat es wirklich gut verstanden, die Spannung zu halten und doch auch immer wieder neu aufzubauen.
Tja und was soll ich sagen, mein erster Verdacht war völlig falsch.

Dieses Buch ist wirklich super, es beschreibt, wie man den Willen eines Menschen brechen kann. Das kann zu jeder Zeit passieren und es ist gefährlich. Menschen sind bereit sich willenlos dem anderen hinzugeben.
Das Buch ist echt genial ich kann es allen Thriller Fans nur empfehlen und keiner wird es bereuen, es gelesen zu haben.
Dieses Buch muss man einfach haben.

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Dies war mein erstes Buch von Michael Robotham und ich werde mit Sicherheit nach und nach auch die anderen Teile von Joe O`Loughlin lesen.
In diesem Buch hat die Geschichte gleich rasant angefangen, und der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende. Ich habe bis zu den letzten Seiten mitgefiebert.
Trotz aller Gefahr ist mir an den Dialogen aufgefallen, dass sie teilweise immer noch eine Spur von schwarzen Humor enthalten, und durch die Intelligenz der Beteiligten bestechen. Joe O`Loughlin hat mich vor allem durch seine Menschlichkeit überzeugt.

•Dein Wille geschehe von Michael Robotham•
Dein Wille geschehe ist erst das zweite Buch, was ich aus der Buchreihe über Joe O‘Loughlin gelesen habe, doch weiß ich jetzt schon, dass diese Reihe Potenzial zu einer Lieblingsreihe hat. Denn wieder einmal wurde ich komplett in den Bann der Geschichte und die Arbeit des Psychologen gezogen.

Das Cover des Buches ist wieder einmal düster, schaurig und gefährlich, sodass der Leser direkt darauf vorbereitet wird, dass Michael Robotham einen schrecklichen Mord für uns parat hat. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, inwieweit dieses Cover den Inhalt des Buches widerspiegelt, finde ich es unglaublich gelungen.
Michael Robotham hat mich mit seinem Schreibstil wieder einmal beeindruckt. Denn jedes Mal frage ich mich, wie es nur schafft, sich in Joe O‘Loughlin und den Mörder hineinzuversetzen, ohne dass der Leser Zweifel an der Story bekommt. Der Autor schafft es einfach, mich zu 100% zu überzeugen und die Geschichte mit seinem Schreibstil unglaublich real darzustellen.

Joe O‘Loughlin und auch die Charaktere der Polizei sowie Ruiz haben mich mal wieder mit ihrer ganzen Arbeit fasziniert und beeindruckt. Zu dem finde ich ihre Persönlichkeiten unglaublich interessant und inspirierend, weil sie sich so ins Zeug legen, um den Mörder zu finden, ohne jemals aufzugeben. Vor allem DI Cray finde ich unglaublich interessant, weil sie einfach so stark und selbstbewusst ist und sich nicht so leicht einschüchtern lässt. Aber auch Joe ist unglaublich faszinierend, auch wenn er mich manchmal leicht verstört, weil seine Gedanken oft zu intensiv sind und er immer so wortkarg wirkt.

Den Einstieg in die Geschichte, in der Joe in der Uni unterrichtet, fand ich sehr gelungen, vor allem weil die Dinge, die er dort erzählt hat und seine Art zu lehren, unglaublich interessant und informativ waren. Danach kam eins zum anderen und man wurde direkt in diesen tragischen Mordfall hineingezogen. Die Ermittlungen waren anfangs sehr schleichend, aber dann ging es voran und man wurde immer mehr in den Bann der Geschichte gezogen und hat mitgefiebert, vor allem zum Ende hin, wo es noch einmal Hart auf Hart kam, dass man wirklich Angst bekommen hat. Manche Passagen haben sich leider sehr in die Länge gezogen und auch Joes Privatleben wurde mir oft etwas zu intensiv dargestellt, auch wenn ich seine Familie sehr mochte.

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