Fantastische Welt mit wundervollen Charakteren, aber Schwächen beim Ende!
Helles LandClay ist die Auserwählte des heiligen Baumes. Sie ist dafür zuständig die Lichteiche zu schützen, die das Leben auf der Erde durch ein sonnenreflektierendes Serum in Ihren Blättern ermöglicht. Die Erde ...
Clay ist die Auserwählte des heiligen Baumes. Sie ist dafür zuständig die Lichteiche zu schützen, die das Leben auf der Erde durch ein sonnenreflektierendes Serum in Ihren Blättern ermöglicht. Die Erde ist nämlich durch 2 aggressive Sonnen außerhalb des Schattens nicht mehr bewohnbar. Clay und ihre Schülerin Camille kennen als einzige den genauen Standort der Lichteiche, und Clay ist sogar in der Lage mit dem Baum, den sie auch gern als ihre Freundin bezeichnet zu kommunizieren.
Einmal im Jahr kommen Deligierte aus "den Türmen um das Schirmdorf zu besuchen. Dieses Jahr gibt es besonders erfreuliche Nachrichten, denn die Lichteiche hat 12 Nachkommen produziert, die das geschützte Land ausweiten werden sobald sie den Boden berühren und selbst zu Lichteichen werden, dieses Ereignis geschieht nur alle 300 Jahre.
Sobald Clay dies einem der Türmer erzählt überschlagen sich die Ereignisse im sonst so beschaulichen Dorf. Camille wird überfallen, Clays Partner Parrett wird entführt und ein Savannah Dweller (Bewohner des Randgebietes das noch von der Lichteiche geschützt wird) scheint darin verwickelt zu sein. Gleichzeitig erscheint ein seltsames Wesen im Wald und für Clay und Camille ist klar, dass sie diesen Ereignissen auf den Grund gehen müssen.
Von da an beginnt für die beiden und ihren ungewöhnlichen Begleiter eine Reise voller spannender Abenteuer und Augenöffnender Erfahrungen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Welt wirkt sehr stimmig und ich hab mich vom ersten Kapitel an wohlgefühlt. Auch den Charakteren fühlt man sich direkt sehr nahe und fiebert schnell mit.
Die Geschichte lässt sich am Anfang viel Zeit mit der Erklärung der verschiedenen Orte und Begebenheiten, wirkt dadurch aber keinesfalls langweilig. Ich hab es sehr genossen mehr über diese Welt und ihre Bewohner zu erfahren.
Die Geschichte wird im letzten Drittel dann auch noch richtig spannend mit einigen Wendungen, die ich nicht direkt vorhergesehen habe.
2 Kritikpunkte haben verhindert das das Buch für mich zu einem Highlight wurde:
- Die Charaktere sind mir, obwohl sehr liebevoll und authentisch gezeichnet, zu eindimensional. Die Guten haben keinerlei Makel und die Bösen sind abgrundtief Böse. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Diversität und Realismus gewünscht ( nicht immer das Klassische Schwarz-Weiß)
-------SPOILER-----------
- Das Ende lief für meinen Geschmack zu glatt ab. Alle Guten bekamen ihr Happy End, was teils sehr erzwungen und "over the top" auf mich wirkte.
Nichts desto trotz habe ich es sehr genossen in diese Fantasywelt einzutauchen und möchte von der Autorin auf jeden Fall noch weitere Werke lesen!