Der 21. Band der erfolgreichen deutschen Bestseller-Serie von
Andreas Franz und Daniel Holbe
. Kommissarin
Julia Durant
und ihr
allererster Fall
- in München.
München, Anfang der 90er Jahre. Eine tote Frau wird gefunden – vermeintlich eine Prostituierte. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sie sich als Transvestit und bekannte Persönlichkeit der Stadt. Ein heikler Fall für die Mordkommission, denn offenbar ist jede Menge Prominenz verwickelt. Zunächst wird die Ermittlung auf Julia Durant abgewälzt, der Neuen in einer von Männern dominierten Abteilung. Doch dann möchte man ihr den Fall wieder entziehen. Das lässt die starke Ermittlerin nicht mit sich machen, und als eine zweite Leiche auftaucht und sich Angst in der Szene ausbreitet, wird klar: Ein
Serienmörder
treibt sein Unwesen. Und er wird wieder zuschlagen.
In
Julia Durant. Die junge Jägerin
, dem 21. Band der beliebten Krimireihe von den
Spiegel-Bestseller-Autoren
Andreas Franz und Daniel Holbe, ermittelt
Julia Durant
in ihrem
allerersten Fall
in der Münchner Halbwelt. Ein fesselnder deutscher
Kriminalroman
, der die Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält.
Es ist zwar Band 21 aber er behandelt Julia Durants ersten Fall in München. In der Stadt wird die Leiche einer Prostituierten gefunden. Zumindest scheint es anfangs so. Doch dann kommt heraus, dass es ...
Es ist zwar Band 21 aber er behandelt Julia Durants ersten Fall in München. In der Stadt wird die Leiche einer Prostituierten gefunden. Zumindest scheint es anfangs so. Doch dann kommt heraus, dass es sich dabei um eine bekannte Persönlichkeit der Stadt handelt. Die Ermittlungen waren erst auf sie abgewälzt worden aber nun soll ihr der Fall wieder entzogen werden. Doch Durant lässt sich das nicht gefallen und da noch eine zweite Leiche aufgetaucht ist, möchte sie den Serienkiller unbedingt dingfest machen.
Das Cover ist passend zur Krimireihe über Julia Durant. Alle vorherigen sind auch ungefähr in diesem Stil, was mir sehr gut gefällt, da man sofort weiß, dass sie zusammen gehören. Der Schreibstil ist wie immer locker flockig, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte ist auch von vorne bis hinten super spannend.
Die Kapitel haben eine gute Länge und ich mochte die Zeitangaben sehr, da sie für mich noch mehr Spannung erzeugt haben. Durch eine zeitliche Eingrenzung ist es auch für einen Leser besser zu erfassen.
Julia Durant war mir schon immer sehr sympathisch und ich finde es super, dass ich jetzt etwas über ihren Anfang erfahre. Wie auch bei den anderen Bänden muss man die vorherigen nicht gelesen haben. Man kann diesen Krimi auch ganz alleinstehend lesen. Gerade diesen, da er ja die Anfänge von Durant beschreibt. Es war auch schön zu erfahren, was mir ihrem (Ex)Mann passiert ist, da diese Ehe in den anderen Bänden immer mal aufgegriffen wird. Jedoch hat man bei dieser Reihe bei anderen Bänden nie das Gefühl, dass man was wichtiges verpasst hat. Genau deshalb liebe ich die Bände über Julia Durant so sehr und bin froh, dass Daniel Holbe die Reihe weiterführt.
Ich kann sie jedem Krimifan nur ans Herz legen.
"Die junge Jägerin" von den Autoren Andreas Franz (verstorben im März 2011) und Daniel Holbe ist der mittlerweile 21. Kriminalroman der Julia Durant-Reihe, der am 2. August 2021 in der Verlagsgruppe Droemer ...
"Die junge Jägerin" von den Autoren Andreas Franz (verstorben im März 2011) und Daniel Holbe ist der mittlerweile 21. Kriminalroman der Julia Durant-Reihe, der am 2. August 2021 in der Verlagsgruppe Droemer Knaur erschienen ist. 496 Seiten, die mir wieder unheimlich gut gefallen haben, denn diesmal dreht der spannende und authentische Inhalt die Zeit zurück. Dieser Band erzählt Julia Durants' allerersten Fall, als sie noch in ihrer Heimatstadt München lebt und von der Sitte zur lang ersehnten Mordkommission wechselt, wo sie sich als einzige Ermittlerin knallhart durchsetzen muss. Denn in den Neunzigern muss "Die junge Jägerin" sich erst noch bewähren und einen Mordfall in prominenten Kreisen der Stadt aufklären. Ich kenne die taffe Ermittlerin natürlich schon aus fast allen Vorgängerbänden, wie sie sich von Band zu Band weiterentwickelt hat. Aber jetzt zu lesen, wie ihre Karriere mit 29 Jahren erst so richtig begann, fand ich super interessant und spannend.
Auch in "Die junge Jägerin" beweist Julia Durant ihren scharfen Spürsinn, sowohl im Fall sowie in ihrer Ehe. Dass ihre erste Ehe gescheitert war, war mir bekannt. Aber jetzt peu à peu zu erfahren wie es dazu gekommen ist, hat mich wahnsinnig gut unterhalten. Detailliert und authentisch beschreibt Daniel Holbe über die Münchnerin im Jahre 1990, die es später nach Frankfurt verschlägt. In diesem spannenden sowie grausamen Fall scheut sie sich nicht, dem abgründigen Verbrechen gegenüberzustehen. Sie ist erbarmungslos, wenn es um grausame Serienkiller und Psychopathen übelster Sorte geht. Durant hat einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, ihre enge Bindung zu ihrem Vater, dem Münchner Pastor Durant, wird hier wieder sehr gut zur Geltung gebracht. Ihre Telefonate kommen sehr lebendig und menschlich rüber, was mir schon in den anderen Bänden gut gefallen hat.
Zum Inhalt: München, Anfang der 90er Jahre.
Eine tote Frau wird gefunden – eine Prostituierte, wie es zunächst scheint. Doch eine genauere Untersuchung hält eine Überraschung für die ermittelnden Beamten bereit. Zudem handelt es sich bei dem Opfer um eine bekannte Persönlichkeit der Stadt. Eine heikle Situation für die Mordkommission, denn in den Fall ist offenbar jede Menge lokale Prominenz verwickelt. Hatte man die Ermittlung zuerst auf Julia Durant abgewälzt, die Neue in einer von Männern beherrschten Abteilung, möchte man ihr den Fall nun wieder wegnehmen. Doch das lässt sie sich nicht gefallen, denn sie hat Blut geleckt. Als eine zweite Leiche auftaucht und sich in der Szene Angst ausbreitet, wird nicht nur der Polizei klar: Es geht ein Serienmörder um in der Stadt. Und er wird wieder und wieder zuschlagen.
Für diesen Kriminalroman hat Daniel Holbe akribisch und detailliert recherchiert. Denn seine Erzählungen aus den frühen 1990er-Jahren, wo es noch kein Rauchverbot gab und Computer noch in der Entwicklung standen, sorgen für eine sehr große Authentizität. Beim Verfassen einiger Dialoge, bei der Darstellung mancher Meinungen und bei der Verwendung von damals noch üblichen Begriffen zeigt der Autor, wie sehr sich Sprache und Gesellschaft seit damals weiterentwickelt haben. Und wie vieles noch immer im Argen liegt. Die Verwendung diskriminierender Ausdrücke entspricht somit nicht seiner persönlichen Auffassung, sondern dem damals üblichen Gebrauch. Ihm ist es wunderbar gelungen, einen Spagat zwischen authentischer Darstellung und dem Verzicht auf bestimmtes Vokabular zu finden, um seinen Lesern diese Zeitreise zu ermöglichen. Mir hat dies auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich finde es klasse, dass Daniel Holbe das Werk von Andreas Franz in Ehren und Stolz weiterführt.
Hier geht es wieder um Perversionen, um sexuelle Gewalt und um abgründige Dinge, die von Menschen an ihren Mitmenschen verübt werden. Hier wird ein Thema aufgegriffen, was zu damaliger Zeit ein riesengroßes Tabuthema war. Der Autor hat dies in eine spannende und rasante Geschichte verpackt, die Ermittlungsarbeiten werden detailliert und akribisch geschildert. Der flüssige Schreibstil ist gut lesbar und sorgt für einen schnellen Lesefluss. Nicht nur der grausame Ermittlungsfall, auch Durants' Privatleben spielen hier eine Rolle. Die abwechselnden Handlungsstränge sorgen für tolle Abwechslung, sodass es mir zu keiner Zeit langweilig wurde. Dass Julia Durant den Zigaretten nicht abgeneigt ist, ist mir natürlich bekannt. Aber in dieser Geschichte hätte sie meiner Meinung nach einige blaue Gauloises weniger qualmen können. Denn irgendwann waren mir die Erwähnungen ihrer Kettenraucherei doch zu dominant.
Der Prolog fängt spannend und zugleich verstörend und grausam an, kurz vor der Auflösung des Täters hatte ich eine Vermutung, die sich auch bestätigt hat. Dies finde ich jedoch nicht schlimm, da das Gesamtpaket große Klasse ist. Nach der Geschichte gibt es noch ein ausführliches und sehr persönliches Porträt zu Andreas Franz, was ebenfalls sehr lesenswert ist. Ich hoffe auf viele weitere Fortsetzungen, denn die Julia Durant-Reihe ist für alle Fans ein absolutes Muss!
"Die junge Jägerin" ist der 21. Band der Julia-Durant-Reihe, die seit dem Tod von Andreas Franz im März 2011 Daniel Holbe als Autor weiterführt. Dieser Band ist zeitlich vor dem Beginn der Reihe angesiedelt ...
"Die junge Jägerin" ist der 21. Band der Julia-Durant-Reihe, die seit dem Tod von Andreas Franz im März 2011 Daniel Holbe als Autor weiterführt. Dieser Band ist zeitlich vor dem Beginn der Reihe angesiedelt und zeigt die Anfänge der jungen Ermittlerin in München, bevor es sie nach Frankfurt verschlägt. Als junge Kommissarin arbeitet sie bei der Sitte und ihr Wunsch ist es in das K111 der Mordkommission zu wechseln. Und als die Leiche eines jungen Homosexuellen im Hinterzimmer eines einschlägigen Lokals gefunden wird, wird ihr Wunsch schneller Wirklichkeit als sie denkt. Doch der Fall ist diffizil, denn es ist der Nachwuchs einer prominenten Familie aus Bogenhausen. Ich lese diese Reihe seit dem Erscheinen des ersten Bandes, auch als sie von Daniel Holbe nach dem Tod von Andreas Franz weitergeführt wurde. Kannte man die Anfänge der Frankfurter Kommissarin bisher nur aus kleinen Rückblenden, so führt einen dieser Band nun in die Vergangenheit und erzählt die Vorgeschichte komplett. Diese Reise in die Vergangenheit finde ich gelungen, einige Déjà Vus hat man als langjähriger Begleiter der Reihe, aber auch einige neue Informationen, die das Bild der Julia Durant abrunden. Zugleich muss sie in ihrem ersten Fall vorsichtig agieren, denn das Weltbild Anfang der 90er Jahre war in München noch ein ganz anderes als heute. Daniel Holbe hat dies geschickt dargestellt und es ist ihm auch gelungen den Zeitgeist von damals ein wenig einzufangen. Die Szene rund um den Hauptbahnhof, das Glockenbachviertel, der meilenweite Unterschied zu Stadtvierteln wie Bogenhausen. Als Münchner kann ich sagen das der Autor hier gute Recherchearbeit geleistet hat. Der Kriminalfall war für mich ein klein wenig überladen, trotzdem aber gut. So stellt dieser 21. Band der Reihe für mich eine gute Ergänzung dar und hat sicherlich seinen Platz im Julia-Durant-Universum. Sehr schön fand ich auch am Ende des Bandes die Hommage an Andreas Franz durch Daniel Holbe und die Lektorin des Knaur-Verlages.
Julia Durant, Polizeibeamtin bei der Münchner Sitte, ist endlich der Sprung ins Team der Mordkommission gelungen. Doch ihre Freude währt nicht lange, denn bereits der erste Fall, lassen erhebliche Zweifel ...
Julia Durant, Polizeibeamtin bei der Münchner Sitte, ist endlich der Sprung ins Team der Mordkommission gelungen. Doch ihre Freude währt nicht lange, denn bereits der erste Fall, lassen erhebliche Zweifel in ihr aufkommen. Als einzige weibliche Kollegin, fühlt sie sich nicht ernst genommen und an den Rand gedrängt. Das kann sie sich natürlich nicht gefallen lassen und so nutzt sie jede Möglichkeit die Ermittlungen auf eigene Faust voranzutreiben. Obwohl sie damit zwar zur Überführung des Täters beiträgt, steht sie am Ende des Falls vor einem Scherbenhaufen …
Fazit
Ein von perverser Brutalität durchzogener Kriminalroman, der als verspäteter Einstiegsband zu einer erfolgreichen Serie, wie ein verklausulierter Schlusspunkt wirkt.