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Veröffentlicht am 19.10.2021

Nett für Zwischendurch

Vielleicht nie (Vielleicht-Trilogie, Band 2)
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Inhalt:

Sie verbirgt ihr wahres Ich mit einer Maske.
Nur er blickt dahinter – und in ihr Herz.

Studium, netter Freund, bezahlbare WG: check! Eigentlich verläuft Joanas Leben perfekt nach Plan, das einzige ...

Inhalt:

Sie verbirgt ihr wahres Ich mit einer Maske.
Nur er blickt dahinter – und in ihr Herz.

Studium, netter Freund, bezahlbare WG: check! Eigentlich verläuft Joanas Leben perfekt nach Plan, das einzige Problem: Es ist nicht ihr Plan. Ihre wahren Wünsche verbirgt sie hinter einer hübschen Maske. Bis Killian, der Bruder ihrer besten Freundin, wieder in München auftaucht. Mit seinen verführerischen Cocktails und provokanten Sprüchen mischt der Barkeeper ihr Leben ziemlich auf. Denn er ist der Einzige, der hinter ihre Fassade blickt. Doch der Adrenalinjunkie passt so gar nicht in Joanas sichere Zukunft. Aber Kilian weckt Träume in ihr, die sie schon längst verdrängt hat. Und Gefühle, die sie auf keinen Fall zulassen darf …
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

„Oh, da wollte ich schon immer rein!“

Das Cover ist schlicht und hat trotzdem was. Ich mag es, dass der Titel den kompletten Platz einnimmt und sonst nichts darauf zu sehen ist. Es ist mal was anderes.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Man liest aus Sicht von Jo, wodurch man sich gut in sie heineinversetzen kann. Einzig die Gefühle sind nicht so ganz bei mir angekommen, was ich etwas schade fand.

Zu Beginn lernt man Jo kennen, die auf der Wiesn mit ihren Freundinnen ist. Der Bruder von ihrer besten Freundin Karla kommt ebenfalls und obwohl sich die beiden immer zanken haben sie dann doch einen Moment.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, auch wenn ich die ganzen deutschen Nachnamen zuerst komisch fand. Ich bin einfach kein großer Fan von so deutschen Namen in Büchern, aber das ist mein persönliches Problem. Ansonsten kam ich gut in die Geschichte und das, obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Mir wurde schnell klar, wie die ganzen Verhältnisse sind und im Laufe des Buches wird einiges auch nochmal deutlich gemacht, sodass ich keine Probleme hatte das Buch ohne Vorkentnisse zu lesen.

Jo ist die Protagonistin und ich mochte sie recht gerne. Sie versucht das zu tun, was ihre tote Schwester gewollt hätte und stellt ihre Träume dabei hinten an. Im Laufe des Buches merkt sie, was ihr an ihrem Leben alles nicht passt und beginnt Dinge zu ändern. Ihren Mut, das zu tun fand ich toll. Sie krempelt nicht von heute auf morgen ihr ganzes Leben um, aber trifft Entscheidungen weil sie es will und nicht weil jemand anderes es so gemacht hätte.

Kilian ist der Bruder von Karla, Jos Mitbewohnerin. Ich kann mich immer noch nicht wirklich für ihn erwärmen, er ist ist süß und nett, wenn er will, aber so ganz mein Fall war er dann irgendwie doch nicht. Dass er gerne waghaslige Dinge unternimmt fand ich cool, das ist mal was anderes, davon hätte ich gerne noch mehr gelesen, aber ansonsten habe ich keine wirkliche Vebrindung zu ihm bekommen.

Steinigt mich nicht, aber es gab mir zu viele Szenen mit Kilian und Jo und zu wenige von ihr allein. Ja, es ist ein Liebesroman, aber ich hatte das Gefühl, dass jede gute Szenen mit ihren Freundinnen immer nur kurz war und am Ende zu Kilian geführt hat. So hätte ich mir mehr Mädelsabende oder Szenen mit ihrer Familie gewunschen und weniger mit Kilian. Für mich wirkte das manchmal zu gewollt, weil er auch immer in ihrer Wohnung war oder zufällig aufgetaucht ist.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich anders, als man es sich erwartet. Zuerst zanken die beiden und das war auch ganz süß und irgendwann ist da mehr. Sie beginnen sich anzunähern, aber kommen sehr lange nicht zusammen sondern pflegen eine andere Art der Beziehung. Für mich völlig ok und ich mochte den Ansatz, nur am Ende ging mir dann alles ein bisschen zu schnell. Es gab das Drama, die große Aussprache und dann war es auch schon vorbei. Ein abschließender Epilog mit einem kurzem Zeitsprung hätte hier gut gepasst, denn ich habe immer noch offen Fragen und will nicht den dritten Band lesen müssen, um diese beantwortet zu bekommen.

Fazit:

Insgesamt war es ein schöner Liebesroman für Zwischendurch, der mich aber nicht umgehauen hat. Es war schön zu lesen und ich mochte Jo, aber irgendwas hat mir einfach gefehlt. Dadurch, dass es am Ende auch so schnell ging, wirkte es nicht wie ein rundes Ende und ich hatte das Gefühl, als würde noch etwas fehlen.Wenn man eine leichte Lektüre für Zwischendurch sucht, ist man hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Lässt ab der Hälfte sehr nach

Witches. Die Knochenhexe
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Inhalt:

Der Kampf um die Krone der Hexen hat begonnen
Ophelia beherrscht die Magie der Knochen und kämpft im Geheimen für den Schutz der Menschen. Doch als das Oberhaupt der Magier stirbt, wird der Zauber, ...

Inhalt:

Der Kampf um die Krone der Hexen hat begonnen
Ophelia beherrscht die Magie der Knochen und kämpft im Geheimen für den Schutz der Menschen. Doch als das Oberhaupt der Magier stirbt, wird der Zauber, der die Dämonen von unserer Welt fernhält, brüchig. Ein nahezu unbesiegbarer Feind hat seinen Weg in die Menschenwelt gefunden und mit ihm beginnt ein Wettkampf um die Krone der Hexen. Nur wer den mächtigsten aller Dämonen besiegt, kann den Thron besteigen. Ein Erbe, für das Ophelia keinerlei Interesse hegt. Bis ihr aufgeht, wer der geheimnisvolle Feind ist, und dass sie ihn auf keinen Fall sterben lassen kann …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Da war nicht viel zwischen uns. Bloß ein warmer Schweißfilm und seine nackte Haut auf meiner.

Das Cover ist einfach so toll. Es ist düster und schreit schon nach Fantasy. Man sieht sofort, dass es sich um eine Hexengeschichte handelt und sogar der Totenkopf, der eine Rolle in dem Buch spielt, hat seinen Platz gefunden.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, allerdings kam es mir manchmal so vor, als würde nicht alles, was sich die Autorin gedacht hat, es auch ins Buch geschafft haben. Ich hatte das Gefühl, als würden einfach Informationen fehlen. Ansonsten war es gut zu lesen.

Zu Beginn lernt man Ophelia kennen, die eine Hexe ist. Als der Großmagis, der Anführer der Hexen stirbt, schaffen es immer mehr Dämonen in ihre Welt und Ophelia findet heraus, dass ihr größter Feind schon näher ist, als sie dachte.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, es ging sofort spannend und magisch los. Man merkte schnell, dass das Buch eher düster werden würde, aber sowas mag ich daher habe ich auch schnell weiter gelesen. Bis zur Hälfte konnte es mich auch sehr fesseln, danach wurde es irgendwie immer komischer, weil manche Sachen einfach nicht erklärt wurden und ich das Gefühl hatte, als würden dem Leser einige Informationen vorenthalten werden. Somit war die zweite Hälfte des Buches sehr schwach und ich hatte nicht immer Lust weiter zu lesen.

Ophelia mochte ich zuerst sehr gerne, sie wirkte wie eine starke Hexe und sie war mir sympathisch. Irgendwann wurde sie aber recht weinerlich und trotzig, wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat. Sie hat sich selbst bemitleidet und das passte einfach nicht zu ihr.

Mordred ist ein Dämon und der zweiter Erzähler von dem Buch. Ich fand seine Kapitel sehr spannend, weil er nicht so ist, wie man sich einen Dämon eigentlich vorstellen würde. Mor zeigt Gefühle, sagt was er denkt und stellt sich auch gegen seine eigene Rasse, wenn es nicht mit seiner Ansicht zusammen passt. Ich mochte ihn echt gerne und habe mich über seine Kapitel immer gefreut.

Die Geschichte hat einen spannenden Ausgangspunkt. Die Hexen finden heraus, dass ein Erzdämon in ihrer Welt ist und veranstalten eine Jagd auf diesen. Wer ihn tötet wird der neue Großmagis. Was mir da aber zu kurz kam, waren die Kämpfe. Sie waren für mich auch nicht wirklich gut beschrieben, weil ich sie mir einfach nicht vorstellen konnte. Es gab zwar einige, aber sie liefen meist nach dem gleichen Schema ab und somit kam nicht wirklich was neues vor.

Für mich zu wenig ausgebaut war auch die Geschichte von Janus und Ophelias Vater. Janus sieht zufällig einen Kampf und dann kommen sie drauf, dass sie magisches Blut in sich trägt. Aber Janus ist unwichtig für die Geschichte. Immer wieder werden Vermutungen aufgestellt, ob sie mit Ophelias Vater zusammenarbeitet, der eingesperrt ist und sie taucht auch zu dem komischten Zeitpunkten auf, aber sie hat keinen Mehrwert für die Geschichte. Janus ist wirklich nur unsympathisch und komisch, hätte man sie weggelassen wäre es ebenso gut gewesen. Xaver, Ophelias Vater, hatte schon mehr Verwendung, aber auch da gab es Andeutungen, die nie weiter verfolgt wurden und somit ebenso unerheblich waren. Manchmal hatte ich das Gefühl, als wolle die Autorin noch etwas Spannung reinbringen, hat diese Idee dann aber vergessen und nicht weiter ausgearbeitet.

Die Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Mordred allerdings hat mir super gefallen. Es ist eine verbotene Beziehung, aber Mor ist so süß und kümmert sich um Ophelia, dass man die Liebe regelrecht gespürt hat. Das war sicherlich einer meiner liebsten Teile in dem Buch.

Das Ende war schön, keine Frage, aber wie es dahin gekommen ist, frage ich mich immer noch. Ich verstand nicht ganz, was Ophelia und Rasmus, ein Freund von ihr, da am Ende jetzt wirklich gemacht haben, und es ging mir auch alles etwas zu schnell. Mehr Erklärungen, was eigentlich abgeht, hätten dem Buch gut getan. So lässt es mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Fazit:

Das Buch hat einen sehr starken Anfang, lässt aber ab der Hälfte sehr nach. Es fehlen dem Leser einige Informationen, sodass man manchmal ziemlich verwirrt ist. Ich mochte die meisten Figuren, aber sie blieben doch sehr blass und einige Szenen waren für mich einfach unnötig. Janus hätte man ebenso komplett weglassen können. Über das Magiesystem und die Hexen selbst hätte ich allerdings mehr erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2021

Anders als erwartet

Herz des Todes
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Inhalt:

Der Tod weiß, dass er unbezwingbar ist. Wenn er die Menschen holen kommt, hilft kein Aberglaube, kein Betteln und kein Klagen.
Alles ändert sich, als er Aru begegnet. Die Leute aus ihrer Heimatstadt ...

Inhalt:

Der Tod weiß, dass er unbezwingbar ist. Wenn er die Menschen holen kommt, hilft kein Aberglaube, kein Betteln und kein Klagen.
Alles ändert sich, als er Aru begegnet. Die Leute aus ihrer Heimatstadt können sich nichts Furchteinflößenderes vorstellen und ächten das Kind.
Die Freundschaft zwischen Aru und dem Tod bringt das altbewährte, fragile Gleichgewicht zwischen Sterben und Leben ins Wanken.
Sie kommt hinter Geheimnisse des Todes, die bis in seine Kindheit zurückreichen – und Aru wird sie nutzen.
Quelle: gedankenreich-verlag.de

Meinung:

Der Tod wusste, im Moor lebte alles, sogar das Wasser.

Das Cover finde ich richtig toll. Je länger man es anschaut, desto mehr Einzelheiten fallen einem auf und man merkt es, dass sich das Bild aus vielen kleinen Bildern zusammen setzt. Ein wirklich schönes Cover!

Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Er ist nachdenklich und manchmal philosophisch und das ist dann nicht immer leichte Kost, gepaar mit dem Inhalt ist es insgesamt also kein wirklich leichtes Buch, das man so nebenher lesen kann. Geschrieben ist es in der dritten Person, wobei sich hauptsächlich auf den Tod und Aru konzentriert wird.

Zu Beginn lernt man den Tod kennen, der gerade Jui, ein Dorf besucht. Dort weiht er ein Kind, Aru. Dass dieses Kind für immer mit ihm verbunden ist, ahnt er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

Puh, ich tu mir bei der Bewertung für dieses Buch wirklich schwer. Einerseits hat es mir wirklich gut gefallen, andererseits war es manchmal etwas langatmig und trocken. Bereits der Einstieg ist mir wegen des Schreibstils recht schwer gefallen und die langen Kapitel haben mich auch etwas abgeschreckt, vor allem weil ich bei dem Buch nicht lange am Stück lesen konnte, dann aber nicht mitten im Kapitel abbrechen wollte. Irgendwann habe ich dann aber einen guten Rythmus gefunden und es ging dahin.

Eine der Hauptpersonen ist der Tod. Er wird hier ganz anders als erwartet dargestellt. Er ist menschlich, hat Gefühle und läuft nicht ganzen Tag durch die Gegend und bringt Leute um. Man erfährt, wie sein Job funktioniert und mit der Zeit auch wieso er zum Tod wurde und wie sein Leben vorher ausgesehen hat. Diesen Part fand ich besonders spannend, da er dem Tod ein komplett neues Gesicht verliehen hat und man dadurch mit ihm fühlen konnte.

Aru ist das Kind, das der Tod geweiht hat. Sie hat es nicht leicht, da alle sich von ihr fernhalten. Einzig der Tod selbst ist ihr Freund und durch ihn findet sie auch noch andere Freunde. Ihre EInstellung gegenüber dem Tod fand ich faszinierend, aber das kann gut daran liegen, dass sie ihn bereits als Kind kennengelernt hat. Aru ist zu Beginn noch ein Kind und im Laufe des Buches wird sie erwachsen. Da macht sie auch einige Veränderungen durch, wobei ich nicht alle davon mochte.

Die Geschichte teilt sich in drei Abschnitte. Zuerst ist Aru noch ein Kind, den Abschnitt fand ich gut, aber weil ich selbst mit Kindern in Büchern nicht so viel anfangen kann, war es auch nicht mein liebster. Es las sich ein wenig wie eine lange Einleitung, denn alle Charaktere wurden vorgestellt und die Verbindung zwischen Aru und dem Tod hat sich vertieft. Ihre Freundschaft hat mir aber hier schon gefallen und man merkte richtig, wie sich der Tod über ihre Gesellschaft gefreut hat.

Der zweite Abschnitt ist mein Favorit, auch wenn der Tod hier nicht so oft vorkam. Aru ist erwachsen und hat auch einen Jungen, den sie sehr mag. Den Konflikt, den es bei ihr im Dorf gab, fand ich gut. Keiner wollte so richtig mit Aru befreundet sein oder etwas mit ihr zu tun haben, aber durch den Jungen hat sich das alles etwas geändert. Man merkte, dass Aru besser drauf war, denn die EInsamkeit war sicherlich auch nicht schön.

Der dritte Abschnitt war der, den ich am wenigsten mochte. Hier hat sich die Geschichte für mich am meisten gezogen, auch wenn die Charaktere hier am interessantesten waren. Aru reist viel und der Tod dreht irgendwie durch, es hätte so gut sein können, aber für mich hat sich das alles einfach zu sehr in die Länge gezogen. Auf der Reise wurden Stopps gemacht, die ich nicht für nötig hielt und das Ende war dann doch sehr schnell da.

Fazit:

Insgesamt ist die Idee von dem Buch sehr interessant und ich mochte die Charaktere. Der zweite Abschnitt des Buches ist definitiv der beste und im dritten hat es dann sehr nachgelassen. Man sollte sich hier keine leichte Geschichte erwarten, sondern ein Buch mit einigen Konflikten, das sehr von den Charakteren lebt. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2021

Nicht so gut wie erhofft

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Inhalt:

Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. Was sie gar nicht ...

Inhalt:

Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. Was sie gar nicht braucht, ist noch mehr Chaos in ihrem Leben – bis sie Cedric buchstäblich in die Arme läuft. Mit dem schiefen Lächeln, dem trockenen Humor und der entwaffnenden Ehrlichkeit berührt er etwas in Billy, das sie verloren glaubte. Doch die Gerüchte, die man auf dem Liverpooler Uni-Campus über ihn erzählt, entsprechen der Wahrheit: Cedric verbringt nie mehr als eine Nacht mit einer Frau. Als Billy den Grund erfährt, weiß sie, dass sie sich von ihm und seiner Dunkelheit fernhalten sollte. Nicht nur zu ihrem Schutz, sondern auch zu seinem …
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

„Wir müssen hier verschwinden. Sofort!“

Das Cover find ich sehr schön gestaltet. Das Gold schimmert in echt sehr schön und damit hebt ich es sich leicht von anderen Covern ab. Ansonsten hat es nicht viel Aussagekraft, aber das ist kein Problem.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und einfach zu lesen sodass ich schnell voran kam. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Billy und Cedric, jeweils in der Ich-Perspektive, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Billy kennen, die einen Job im Museum will und daher auf einer Veranstaltung in diesem ist. Als ihre Freundin diese aber überstürzt verlassen will, rennt sie in Cedric und witzelt ein bisschen mit ihn, nicht ahnend, dass sie ihn wieder treffen wird.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Das erste Treffen von Cedric und Billy gibt es auch gleich am Anfang, wodurch man schon mal beide Charaktere trifft. Ich fand das als Start wirklich gut gewählt, da beide Charaktere eingebracht wurde und es eine witzige Situation war. Allgemein gibt es auch danach nicht viel Gerede, sondern die Geschichte geht sofort los.

Billy war mir sofort sympathisch, da sie witzig und keck ist. Sie wirkt aufgeschlossen, kann aber auch ernst sein, wenn es die Situation erfordert. Ich mochte sie im ganzen Buch wirklich gerne, ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar und auch wenn sie Tristan gegenüber ein bisschen naiv war, konnte ich auch das irgendwie verstehen, immerhin verbindet sie ein gemeinsame Vergangenheit.

Cedric ist auch toll als Charakter. Er ist nicht mein Typ, weil ich seine Art irgendwie nicht anziehend fand, aber er ist nett. Sein Umgang mit Billy ist super, auch wenn er nicht immer auf der Höhe ist, denkt er auch daran sie zu warnen und somit weiß sie, woran sie bei ihm ist.

Das Buch ist keine reine Liebesgeschichte, denn es behandelt ernste Themen. Beide Charaktere haben mit etwas zu kämpfen, was man nicht auf die leichte Schulter nehmen kann, aber irgendwie hat die Autorin es geschafft, dass beide Themen gut untergekommen sind. Nur von Cedric hätte ich mir mehr gewunschen. Es gabt ein oder zwei Kapitel, die sein Thema gezeigt haben, aber da fehlte noch etwas. Die Behandlung war da, aber das ging bei dem zweitem Thema dann irgendwie unter.

Die Geschichte ist eine typische Liebesgeschichte und irgendwie auch nicht. Cedric will eigentlich keine Beziehung und BIlly will Cedric zuerst nicht, doch die beiden beschließen, dass sie einfach Freunde werden. Sozusagen eine Haters-to-Friends-to-Lovers Story, oder so. Naja, aber wie schon erwähnt werden ernste Themen behandelt, von denen ich nur eines ein bisschen spoilern werde, die anderen lasse ich in der Rezension außen vor.

Tristan, der Ex-Freund von Billy, kommt im Laufe des Buches immer öfter vor, da er für ihren Vater arbeitet. Und ehrlich, ich hasse den Kerl einfach. Man erkennt, wie besitzergreifend er ist und dass er Billy immer noch kontrollieren will und was dann noch am Ende rauskommt, dass der Kerl eigentlich komplett gestört ist und auch entsprechend handelt, das hat mich echt umgehauen. Selten habe ich so viel Hass für einen Charakter empfunden wir für Tristan, durch ihn kommt dann auch das Drama des Buches zustande. Macht euch gefasst, denn was der Kerl macht ist echt nicht mehr normal.

Die Liebesgeschichte zwischen Cedric und Billy fand ich ganz ok, auch wenn sie mich nicht ganz so berühren konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Durch die vielen ernsten Themen gingen die Gefühle für mich verloren und ich konnte mir die beiden einfach nicht als Paar vorstellen. Es passte einfach nicht, obwohl sie immer füreinander da sind und sich umeinander kümmern, aber die Gefühle spürte ich einfach nicht. Ich fand die Themen in dem Buch gut gewählt und es wurde auch alles angesprochen und behandelt, das hat mir gefallen, aber die Liebe kam nicht bei mir an.

Das Ende bietet wieder sehr viel Drama und einige Wendungen von denen ich wirklich überrascht war. Es passte aber alles zu dem Buch, auch wenn es zuerst ein bisschen viel erscheint.

Fazit:

Ich hatte ein bisschen mehr erwartet. Klar, die Themen in dem Buch sind wichtig und es ist gut, wie sie hier behandelt wurden, aber abgesehen davon konnte es mich nicht berühren oder umhauen. Billy war eine tolle Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und Cedric war auch ok, aber zusammen haben sie keine Gefühle in mir geweckt. Das Buch ging aber schnell zu lesen, auch wenn es nicht immer eine leichte Kost ist.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Hat immer mehr nachgelassen

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Inhalt:

»Niemand bräuchte weniger einen Prinzen und niemand hätte mehr einen verdient als du, Fiana.«
Zwei magische Throne braucht es, um das Königreich Alandra gegen die Schatten hinter den Mauern zu ...

Inhalt:

»Niemand bräuchte weniger einen Prinzen und niemand hätte mehr einen verdient als du, Fiana.«
Zwei magische Throne braucht es, um das Königreich Alandra gegen die Schatten hinter den Mauern zu schützen. Kupfer und Eisen – einzeln stark, zusammen zerstörerisch. Sie besteigen können nur diejenigen, die im Kronenkampf als Sieger hervorgehen. Fiana lebt seit ihrer Kindheit im Palast und kennt die Regeln der Mächtigen wie kaum jemand sonst. Doch durch ihre Adern fließt ein dunkles Geheimnis, dessen Aufdeckung ihren sicheren Tod bedeuten würde. Als der attraktive Königsbruder Kayden ihm gefährlich nahekommt, bleibt Fiana nur eins – am Kronenkampf teilzunehmen.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Vor mir ragte bedrohlich eine hohe Mauer auf, die im Mondlich aussah wie eine düstere Welle, die auf mich zu rollte und mich jeden Moment zu verschlingen drohte.

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Die Krone, die der Gewinn beim Kronenkampf ist, ist darauf abgebildet und zeigt schon, dass es hier um Könige und Königinnen geht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell weiter und konnte mir meist die Umgebung auch gut vorstellen, obwohl hin und wieder ein paar ausführlichere Beschreibungen gut gewesen wären. Geschrieben isr das Buch aus Sicht von Fiana.

Zu Beginn lernt man Fiana kennen, die eine Freundin der Prinzessin ist. Es ist schnell klar, dass Fiana ein Geheimnis hat und als dieses offen gelegt wird, wird sie gezwungen am Kronenkampf teilzunehmen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil kam ich gut weiter und konnte mich schnell mit den Figuren anfreunden. Dass Fiana etwas verbirgt ist schon im ersten Kapitel klar, nur was es genau ist erfährt man erst recht spät. Man kann sich als Leser aber schon schnell denken, was dieses Geheimnis sein könnte.

Fiana mochte ich als Figur recht gerne, auch wenn sie im Laufe des Buches immer wieder dumme Entscheidungen trifft oder Hals über Kopf in die Gefahr stürzt. Da hat das typische Heldensyndrom bei ihr zugeschlagen, aber bis dahin fand ich sie als Charakter wirklich ok. Beim Kronenkampf merkt man ihr die Zweifel auch an und obwohl sie nicht gewinnen will, kommt sie doch in jeder Runde weiter. Irgendwie hat sie manchmal den Eindruck auf mich gemacht, als würde es sie gar nicht wirklich stören Königin zu werden.

Kayden ist der Love Interest und ich kann ich sehr schlecht beschreiben. Mir blieb er bis zum Ende des Buches fremd und ich konnte keine Verbindung mit ihm aufbauen. Ich weiß, dass er der Bruder des Königs ist und auch dass er stark ist und unerschrocken, aber damit ich ihn besser kennen lernen könnte, kam er einfach zu wenig vor und auch nur dann, wenn es der Geschichte dienlich war. Man hätte ihn gegen jeden austauschen können, für mich hätte das keinen Unterschied gemacht.

Es hört sich so an, als würde sich das Buch nur um den Kronenkampf drehen, ein bisschen im Stil von Panem, aber dem ist nicht so. Der Kronenkampf ist ungefähr die Hälfte des Buches, danach kommt noch mehr. Allerdings muss sich sagen, dass mir der „Kampf“ nicht Kampf genug war. Die Aufgaben konzentrieren sich mehr auf die Magie, und testen nur, wie stark die Magie der Teilnehmer ist. Erst der letzte Teilnehmer, der am Ende noch steht, muss wirklich kämpfen. Da war ich dann doch ein bisschen enttäuscht.

Das Magiesystem in dem Land ist nicht neu, es gibt Silberne und Kupferne, je nachdem haben sie auch unterschiedliche Fähigkeiten, die dieses Metall verstärkt. Im Kronenkampf wird genau das geprüft. Das System an sich fand ich aber cool, ich mag sowas allgemein sehr gerne.

Alles was nach dem Kronenkampf kam erschien mir dann aber fast zu leicht und auch zu schnell. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, als würde Fiana wirklich in Gefahr schweben. Außerdem passte es nicht zum Rest, denn die Bedrohung wurde am Anfang kurz genannat, zwischendurch einmal und dann plötzlich wird sie zum Mittelpunkt des Buches, das erschien mir ein bisschen zu rasch. Außerdem gab es in diesem Abschnitt ein paar Logikfehler, die mir aufgefallen sind und mich schon ziemlich gestört haben.

Die Liebesgeschichte konnte ich ebenfalls zu keinem Zeitpunkt nachvollziehen. Ich spürte keine Liebe und nichts, aber trotzdem war sie da. Kayden kam immer nur vor, wenn es wichtig für die Entwicklung der Geschichte war, aber ich verstand nicht, wie er und Fiana sich verlieben konnten, denn sie verbachten ansonsten sehr wenig Zeit zusammen. Das hat mich bis zum Ende gestört.

Fazit:

Das Buch hat wirklich sehr gut begonnen, danach ging es für mich aber bergab. Ich wollte es so gerne mögen, aber ich habe mir einfach mehr Kronenkampf und weniger andere Sachen erwartet. Die Bedrohung wirkte auf mich nicht gefährlich und die Liebesgeschichte konnte ich zu keinem Zeitpunkt nachempfinden. Insgesamt war das Buch ok, mehr aber auch nicht.

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