Friederike Achilles und Philipp Rusch packen ihre Sachen, schmeißen ihr Geld zusammen und los geht eine Reise um die halbe Welt.
Sie zeigen mir Kuba meist aus einer nicht touristischen Sicht, nehmen mich ...
Friederike Achilles und Philipp Rusch packen ihre Sachen, schmeißen ihr Geld zusammen und los geht eine Reise um die halbe Welt.
Sie zeigen mir Kuba meist aus einer nicht touristischen Sicht, nehmen mich mit nach Mexico, Guatemala, Nicaragua, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Argentinien. Dann ein kurzer Abstecher in die USA und nach Hawaii. Danach geht es von Indonesien über Kambodscha und Nepal nach Indien, wo die große Familie von Philipp besucht wird. Und dann schon wieder heim nach Deutschland.
Die vielen kleinen Begebenheiten, die den Beiden mir sehr sympathischen jungen Leuten auf ihrem Trip begegnen, erzählen sie immer abwechselnd. Nach ein paar Seiten habe ich das Gefühl gute Freunde erzählen mir von ihrer Reise.
Ich hatte Mitleid, wenn ich an Friederikes Füße denke, mich hat´s bei den Erzählungen rund um den Ganges geschüttelt und ich bin erschrocken über die immer noch vielzuvielen Landminen in Kambodscha.
Ein Schmunzeln hat mir Philipps Ritt im Galopp ins Gesicht gezaubert und interessant fand ich den Ort der meisten über 100-jährigen Vilcabamba.
Bei unserer Reise durch Peru haben mir auch die Passagen aus Homo faber von Max Frisch sehr gut gefallen. Und die in Post-its-Form abgedruckten kleinen Merkzettel mit Büchern, die man lesen und Filmen die man gucken sollte, werde ich mir noch kopieren, damit ich sie immer griffbereit habe.
Was mir ein kleines bisschen gefehlt hat, waren die Vorbereitungen. Mich hätte z.B. interessiert, mit wieviel Geld sie tatsächlich auskommen mussten und wie schwer ihre Rucksäcke zu Beginn der Reise waren.
Insgesamt habe ich einen Reisebericht von 2 jungen Leuten gelesen, die ihre Reise meist abseits der touristischen Ströme gemacht haben. Sie haben mein Fernweh geweckt unbd mich sehr gut unterhalten.