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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2021

Ein ganz besonderer Krimi

Der tote Journalist
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Hanna Paulsen erzählt in „Der tote Journalist“ einen ganz besonderen Krimi. Denn hier habe ich den Fall mal nicht aus der Sicht der leitenden Ermittler mitverfolgt, sondern habe die journalistische Arbeit ...

Hanna Paulsen erzählt in „Der tote Journalist“ einen ganz besonderen Krimi. Denn hier habe ich den Fall mal nicht aus der Sicht der leitenden Ermittler mitverfolgt, sondern habe die journalistische Arbeit aus der Sicht einer Polizeireporterin erleben dürfen. Dieser Perspektivwechsel hat mir unglaublich gut gefallen.

Auch der Schreibstil von Hanna Paulsen konnte mich sehr glücklich machen. Denn er ist angenehm zu lesen und sehr bildlich. Sowohl die Örtlichkeiten als auch die Charaktere, denen ich begegnet bin, hatte ich sehr klar vor Augen.

Gesa Jansen war für mich eine interessante und sympathische Protagonistin, die ich sofort mochte. Sie ist sehr zielstrebig und unerschrocken. Aber auch ihre Vergangenheit bietet einiges an Geheimnissen und ich denke, hier könnte es in den nächsten Bänden sicherlich ganz spannend werden.

Aber auch Björn Dalmann, den ich mir nach dem Lesen des Klappentextes als sehr drögen Vertreter vorgestellt hatte, konnte mich schnell eines Besseren belehren. Ich mochte ihn ungemein und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen. Aber auch alle anderen Protagonisten, denen ich im Laufe des Buches begegnet bin, konnten mich überzeugen. Sie waren alle toll ausgearbeitet und sehr unterschiedlich.

Auch die Ermittlungen habe ich ziemlich gespannt verfolgt, denn hier gibt es viele Richtungen, in die ermittelt werden kann. Es gibt ganz viel Raum für eigene Spekulationen und ich habe bis zum Schluss mit Feuereifer mit Gesa und Björn mitermittelt. Ein ganz tolles Leseerlebnis!!!

Mein Fazit:

„Der tote Journalist“ von Hanna Paulsen ist der spannende Auftakt einer neuen Krimireihe, die ich unbedingt weiterverfolgen möchte. Tolle Protagonisten, ein paar noch offene Geheimnisse und ein wunderbarer Schreibstil konnten mich hier absolut begeistern. Ganz klare Leseempfehlung an alle Krimi-Fans, aber auch für alle, die eine Ermittlung mal aus einer anderen Perspektive erleben möchten!

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannender Auftakt

Die Verlorenen
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Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck ...

Das war mal richtig spannend! Mit der ersten Seite hat mich Simon Beckett mitten in die Geschichte rund um Jonah Colley katapultiert. Es ist sofort total spannend und sehr actionreich. Und dieser Eindruck hat sich für mich bis zum Ende des Buches gehalten.

Jonah ist ein ziemlich interessanter Protagonist, den ich sofort näher kennen lernen wollte. Denn es ist schnell klar, dass vor 10 Jahren mit dem Verschwinden seines Sohnes Theo für ihn die Hölle auf Erden begonnen hat. Dadurch, dass zu Beginn des Buches die Handlung abwechselnd in der Gegenwart und vor 10 Jahren spielt, habe ich die Seiten nur so weggehauen. Denn natürlich wollte ich erfahren, warum sich die Wege von Jonah und Gavin damals getrennt haben.

Dies war schnell klar, doch die Spannung wurde konsequent gehalten. Es gibt viele Verstrickungen und Wendungen, die mich absolut überrascht, begeistert, aber auch erschreckt haben. Hin und wieder hatte ich eine vage Idee, wo die ganze Sache hingehen könnte. Und am Ende war ich dann doch völlig überrascht. Was soll ich sagen? Ein absolut perfektes Lesevergnügen, das mich das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen ließ.

Einziger Kritikpunkt, der mich doch ziemlich häufig beschäftigt hat: Wie kann Jonah mit so einem schwer verletzten Knie so viele gefährliche Situationen überstehen? Aber das nur am Rande erwähnt, mein Lesevergnügen wurde dadurch nicht geschmälert.

Mein Fazit:

„Die Verlorenen“ von Simon Beckett ist ein unglaublich spannender Thriller, den ich in Rekordzeit verschlungen habe. Ein unglaublich toller Schreibstil und viele Wendungen konnten mich sehr begeistern. Umso toller, dass es sich hier um den Auftakt einer neuen Reihe des Autors handelt, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Absolute Leseempfehlung an alle, die es gerne spannend mögen!

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Absolut fesselnd

Die fremde Spionin
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Was für ein unglaublich tolles Buch! Es verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen und liest sich spannend wie ein Thriller. Der Schreibstil ist flüssig, absolut fesselnd und doch auch oft sehr ...

Was für ein unglaublich tolles Buch! Es verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen und liest sich spannend wie ein Thriller. Der Schreibstil ist flüssig, absolut fesselnd und doch auch oft sehr unterhaltsam.

Ria hat mir als Protagonistin unglaublich gut gefallen. Sie ist unerschrocken, wütend, absolut clever, aber auch sehr schlagfertig. Ich habe mit ihr gegrinst, wenn sie wieder mal unglaublich genial im Verhör mit ihren Gegnern gekontert hat, mit ihr gebangt, wenn es mal wieder sehr knapp wurde und mit ihr gefühlt, wenn wieder alles nicht so lief, wie ich es mir für sie gewünscht hätte.

Aber auch einen anderen Protagonisten lernen wir kennen: Fjodor Sorokin. Er ist KGB-Agent und somit ein Gegenspieler von Ria. Dennoch war er mir auf Anhieb ziemlich sympathisch. Es war total interessant, aber auch sehr beängstigend, ihm als KGB-Agent über die Schulter zu blicken.

Ganz besonders beeindruckt hat mich, dass es der Autor geschafft hat, mir die Unterschiede zwischen Ost- und Westberlin so bildlich zu vermitteln. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich diese beiden Teile Berlins an Rias Seite betrete und sie genauso wie sie erlebe. Auch der Blick auf die Verhöre und ihre psychologischen Tricks habe ich gebannt verfolgt. Darüber hinaus wird die Welt der Geheimdienste unglaublich gut dargestellt. Mich hat sie oft wirklich sprachlos gemacht, aber auch ziemlich fasziniert.

Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt verfolgt und mehr als spannende Lesestunden gehabt. Auch wenn es hier um einen Teil der deutschen Geschichte geht, der mir durchaus bekannt ist, habe ich noch einiges Neues erfahren können und vieles hat mich wieder sehr beschäftigt und aufgewühlt.

Mein Fazit:

„Die fremde Spionin“ von Titus Müller ist ein grandioser Auftakt der Die-Spionin-Reihe, der absolut Lust auf die weiteren Bände macht. Eine unglaublich tolle Protagonistin, die mich immer wieder überraschen konnte, ein fesselnder, aber auch sehr unterhaltsamer Schreibstil und jede Menge historischer Fakten haben für mich das Buch zu einem großen Erlebnis gemacht. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung! Absolute Leseempfehlung an alle, die historische Roman lieben. Hier werden historische Fakten unglaublich spannend vermittelt!

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Spannend, unterhaltsam, einfach perfekt

Hundstage für Beck
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Sowohl das Buchcover als auch der Klappentext haben mich sofort angesprochen und sehr neugierig auf den Ermittler Nick Beck gemacht. Nach Beendigung des Buches kann ich ganz klar sagen, dass ich ein neues ...

Sowohl das Buchcover als auch der Klappentext haben mich sofort angesprochen und sehr neugierig auf den Ermittler Nick Beck gemacht. Nach Beendigung des Buches kann ich ganz klar sagen, dass ich ein neues Ermittlerteam für mich entdeckt habe. Denn Beck und Cleo sind ganz besondere Protagonisten. Auch wenn Beck zu Beginn des Buches eigentlich am Tiefpunkt seines Lebens angekommen ist und kaum etwas tut, um dort wieder herauszukommen, war ich sofort fasziniert von ihm als Persönlichkeit. Sehr gerne habe ich ihm dabei zugesehen, wie er ganz langsam Schritte in die richtige Richtung macht. Auch Cleo war für mich sofort eine überaus spannende Protagonistin, die mich immer wieder überrascht und über deren Leben ich mir beim Lesen viele Gedanken gemacht habe. Sie ist eine unglaublich tolle Frau, aber mehr werde ich hier nicht über sie verraten. 🙂

Aber nicht nur Beck und Cleo konnten mich begeistern. Tom Voss hat in seinem Krimi viele großartige Charaktere erschaffen, die sehr besonders, aber nicht immer besonders nett waren. Es war ein bunter Strauß an Protagonisten, die ich alle glaubwürdig und interessant fand. Ganz besonders mochte ich Lola und Heitzer, obwohl ich gar nicht sagen kann, warum. Sie haben mich einfach wunderbar unterhalten.

Wunderbar unterhalten hat mich auch der ganz besondere Schreibstil. Er ist sehr flüssig und leicht zu lesen, aber auch unheimlich bildlich und unterhaltsam. Ich hatte oft das Gefühl, neben den Protagonisten zu stehen und ihnen bei ihren Handlungen zuzusehen. Die Hundstage, die Beck & Co. in diesem Band erleben, habe ich körperlich fast spüren können. Und auch der Wechsel zwischen den einzelnen Erzählperspektiven hat mir sehr gefallen, denn stellenweise sind die Kapitel sehr kurz und wechseln zwischen den einzelnen Protagonisten schnell hin und her. Vor allem in Vernehmungen oder auch in spannenden Szenen war es unglaublich interessant und auch spannend, denn so konnte man viele unterschiedliche Ansichten als Leser genießen.

Auch die Auflösung des Falls hat mich überrascht. Zwar hatte ich eine gewisse Idee, in welche Richtung es gehen wird, aber das komplette Ausmaß, das da auf mich zukommen wird, war mir nicht wirklich klar. So blieb es spannend bis zum Schluss! Und auch der Epilog hat mich dann noch einmal komplett begeistern können, so dass ich jetzt schon voller Vorfreude auf den 2. Fall für Beck und Cleo blicke, der im Dezember erscheinen wird. Ich bin auf jeden Fall wieder mit dabei!

Mein Fazit:

„Hundstage für Beck“ von Tom Voss ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, der mich komplett begeistern konnte. Ein wahnsinnig toller Schreibstil, interessante und vielschichtige Protagonisten und einen nicht vorhersehbaren Verlauf haben mir das Lesen des Buches zu einem perfekten Erlebnis gemacht. Ich bin jetzt schon Beck-und-Cleo-Fan und fiebere dem nächsten Fall entgegen. Absolute Leseempfehlung an alle, die es gerne spannend, aber auch unterhaltsam haben!

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Spannend und mysteriös

Schneewittchen schläft
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Und wieder hat es C.J. Tudor geschafft, mir mit „Schneewittchen schläft“ ein ganz besonderes Leseerlebnis zu bereiten. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und ungemein fesselnd, so dass ich von der ersten ...

Und wieder hat es C.J. Tudor geschafft, mir mit „Schneewittchen schläft“ ein ganz besonderes Leseerlebnis zu bereiten. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und ungemein fesselnd, so dass ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen war.

Die Handlung des Buches wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt. Zum einen ist da Gabe, der seine Tochter sucht, dann gibt es Fran, die auf der Flucht ist, auch Katie, die in einer Autobahnraststätte arbeitet, kommt zu Wort und dann gibt es noch einen anderen Handlungsstrang, der mir die meisten Rätsel aufgegeben hat. Diese verschiedenen Blickwinkel haben mir sehr gefallen, allerdings war ich zu Beginn ein wenig verwirrt und hatte ein paar Probleme, all den Geschehnissen zu folgen bzw. sie richtig einzuordnen. Doch schon bald war ich tief verankert in dieser ziemlich mysteriösen Geschichte, die mir viele Fragen aufwarf. Ich hatte jede Menge Spuren zu verfolgen und viel Freiraum für eigene Theorien. Ganz besonders hat mir gefallen, dass ich immer das Gefühl hatte, kurz vor der Auflösung des Falls zu sein und dann wurden die Karten wieder neu gemischt und ich konnte sozusagen wieder von vorne beginnen.

Auch die Auflösung hat mir ziemlich gut gefallen, denn sie bleibt dem Verlauf des Buches treu. So hatte ich beim Zuklappen des Buches das Gefühl, ein ganz besonders mystisches Leseabenteuer erlebt zu haben.

Mein Fazit:

„Schneewittchen schläft“ von C.J. Tudor ist ein ganz spezieller Thriller, der mir durchweg eine gruselige Grundstimmung vermittelt hat, die sich bis zum Schluss komplett gehalten hat. Viel Raum für eigene Spekulationen und der tolle Schreibstil, der mich durchaus auch mal grinsen ließ, haben für mich das Leseerlebnis perfekt gemacht. Absolute Leseempfehlung an alle, die es gerne spannend haben!

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